Der eine oder andere wird sich noch an den BurnIn-Thread erinnern.
Okay, ich hatte gepostet, daß mein K6-2+/500 zwar bis 600MHz (6x100) stabil zu betreiben war, aber nicht stabil an 616MHz (5,5x112) laufen wollte. Normal betreibe ich ihn mit 5x112=560MHz, weil er so durch den hohen FSB eine bessere Performance bringt, als mit 6x100MHz.
Also habe ich einen BurnIn durchgeführt. Die Spannung (default:2,0) auf 2,4Volt. Takt runter auf 300MHz. Nach 4 Stunden Prozessorbenchmark-Schleife von 3D Mark 2000 habe ich ihn ca. 40 oder 45 Stunden mit CPU Burn-in v1.0.1 laufen lassen, um nebenher noch was arbeiten zu können.
Ergebnis: verblüffend
a) Er weigert sich nach wie vor entschieden, stabil an 616MHz zu laufen. Hmmm, also nichts gebracht?
b) Zurückgetaktet auf 560MHz und mal Sandra laufen lassen. Und tellergroße Augen gekriegt.
CPU-Benchmark: CPU-Leistung 6% gestiegen
FPU-Leistung 16% gestiegen
Memory-Bench: ALU Bandwide 8% höher
FPU Bandwide 8% höher
jeweils verglichen mit den Werten vor dem BurnIn bei 560MHz und identischer Systemkonfiguration.
(%-Angaben jeweils auf die nächste ganze Zahl abgerundet)
Ob der Performancegewinn erhalten bleibt? Wer hätte überhaupt mit dieser Wirkung gerechnet. Ob ein weiterer BurnIn-Zyklus noch die angestrebten 616MHz bringt? Ich stelle das hier mal zur Diskussion.
Greetings, Jesse