Welche Sockel A CPU produziert am wenigsten Wärme?

X-Dimension

Grand Admiral Special
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Hallo, für meinen Linux-PVR suche ich einen Sockel A AMD Prozi, der wenig abwärme produziert und auch mit wenig gehäusebelüftung möglichst passiv gekühlt werden kann!

Der Prozi sollte mit rund 800-1000Mhz Takten.
Ich hätte hier einen Duron 800 und auch einen AthlonXP JIUHB mit 1,5V welchen ich dann runtertakten und undervolten würde. Was wäre eure empfehlung? Oder habt ihr noch ein paar Andere Ideen? Als Kühler wird wohl ein Deep Impact herhalten müssen...

XD
 
Okay, gehen wir mal von 5x100MHz aus:

Da wird wahrscheinlich der Athlon XP kühler bleiben da er in 0,13µm anstatt 0,18µm Gefertigt wird. Desweiteren dürfte der XP auch schneller sein da er u.a. mehrere Befehlssätze beherrscht und 256 oder 512KB L2 Cache besitzt. Ich denke mal den XP bekommst du locker mit 1V (@5x100 z.b.) zum laufen, vorrausgesetzt das will dein Mainboard auch ;-) Beim Duron könnte es dagegen Probleme geben.
 
bei den Intel Dingern würde es wenigstens dritthersteller geben die LowVoltage CPUs etc. bauen !
 
Original geschrieben von stav
bei den Intel Dingern würde es wenigstens dritthersteller geben die LowVoltage CPUs etc. bauen !
Was willst du uns sagen? Das ein dritthersteller LV Modelle baut? *noahnung*
 
nein dass für Sockel A kein Dritthersteller überhaupt was baut ^^
 
Für den Socket 487 baut ja auch kein anderer Hersteller was, nur für den Rentner namens Socket 370 baut ja VIA noch fleißig ihre LV CPUs ;-)

Allerdings haben die VIA CPUs neben Null Wärme auch nahezu Null Leistung... *lol*
 
oder er käuft sich nen uralt amd intel nachbau *lol*
aber ernsthaft:
versuch deinen jiuhb soweit wie möglich runterzutakten, dann vcore auf minimum, wieder hochtakten (primstable!)
die wärmeverlustleistung berechnet sich:
Ampere/taktzyklus * taktrate * spannung
jetz kannstes sogar GENAU berechnen...
mfg
 
Also Intel oder VIA CPUs kommen mir aus Prinzip schon nicht in den Rechner! CPU Leistung ist nicht wirklich wichtig, da beim PVR ja hauptsächlich MPEG2 Encoding anfällt und das übernimmt der MPEG2 Chip auf der DVB Karte. Die CPU Wird eigentlich nur bei DVD gucken und beim Booten des Systems belastet...

XD
 
Also zu der Formel:
Die Verlustleistung hängt quadratisch von der Spannung ab.

Also ich kann meinen 2500er auch mit 1.075V (Minimum beim 8RDA) und 800MHz laufen lassen (primestabil). Das sollten dann ca. 15W sein.
 
Ja,
solltest dir n Barton 2500er leisten.
Dann taktest du ihn runter. Wie auch schon gesagt wurde - die Bartonen laufen sogar mit 1,1 V - beim normalen Takt. Wenn du ihn runtersetzt sollte man noch weiter runter kommen.

Übrigens, schöne Idee mit Linux PVR - werd das sicher auch mal machen, c't hats ja mal sehr schön erklärt.
 
Hi,

eventuell fährst Du mit nem runtergetakteten/undervoltaged Palo besser. Die 0.13µm TBreds haben ja leider schon ziemlich hohe Leckströme (in der ct stand, glaub ich, mal was von ~7A). Da sind die alten 0.18µm Palos schon besser(1-2A, oder noch weniger), und bei ~600 Mhz werden die auch nicht recht viel mehr als 1.1V brauchen. Also, wenn die Megahertze ausreichen, würde ich nach nen billigen Palo ausschau halten.

ciao

Alex
 
hab auf meinem gigabyte nforce2 einen tbredB mit 1,1volt und 1300mhz (6,5*200mhz) passiv betrieben. stabilitaet selbstverstaendlich getestet.

versuch also einen barton oder preisguenstigen tbredB aufzutreiben und schau obs auch bei dir geht.
 
Original geschrieben von Opteron
Hi,

eventuell fährst Du mit nem runtergetakteten/undervoltaged Palo besser. Die 0.13µm TBreds haben ja leider schon ziemlich hohe Leckströme (in der ct stand, glaub ich, mal was von ~7A). Da sind die alten 0.18µm Palos schon besser(1-2A, oder noch weniger), und bei ~600 Mhz werden die auch nicht recht viel mehr als 1.1V brauchen. Also, wenn die Megahertze ausreichen, würde ich nach nen billigen Palo ausschau halten.

ciao

Alex
Morgen Opteron,
als die c't die Leckströme des Thoroughbreds bemängelt hat - gings um den Thoroughbred A. Nicht um den Thoroughbred B (ab 2200+). Die B Version hat mehr Metall-Layers bekommen, AMD wollte so die Leckströme verringern, was ihnen auch gelungen ist.

Einen Palomino würd ich für das System nicht empfhelen. Ich bleib beim Barton 2500+. Recht neu und hat sich schon bewährt. Mit dem AQXEA Stepping läuft er sowieso nur mit 1,5 V VCore. Es gibt auch andere Steppings die 1,65 V brauchen.
 
LuckyStrike was haben Leckströme mit Metalllayern zu schaffen?

Meiner Meinung nach, wollte AMD damit ungünstige Elektrische Wechselwirkungen reduzieren (Die CPU als ein komplexer Stromkreis, mit parasitären Kapazitäten und Induktivitäten, magnetischen Feldern...)

Gegen "Tunneleffekte" (Leckströme) hilft dies meiner Meinung nach, nicht wirklich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Bokill
...Gegen "Tunneleffekte" (Leckströme) hilft dies meiner Meinung nicht wirklich...
Ich dachte schon ich hätte ne Newsmeldung nicht mitbekommen ... *g* aber jetzt da Du auch nix damit(Leckströme <-> Layer) anfangen kannst, bin ich beruhigt *schweisvonderstirnwisch* ;)
Aber zum eigentlichen Thema, wenn schon Jemand nen Barton passiv gekühlt betreiben kann, ist wohl - Leckströme hin, Leckströme her- nichts gegen einen Barton einzuwenden. Hauptsache es geht und gibt keinen Hitzestau :)

caio

Alex
 
Original geschrieben von Bokill
LuckyStrike was haben Leckstrome mit Metalllayern zu schaffen?

Meiner Meinung nach, wollte AMD damit ungünstige Elektrische Wechselwirkungen reduzieren (Die CPU ein komplexer Stromkreis mit parasitären Kapazitäten und Induktivitäten, magnetischen Feldern...)

Gegen "Tunneleffekte" (Leckströme) hilft dies meiner Meinung nicht wirklich...
Sorry,
ansich dachte ich das Metal layer die Leckströme schon beeinflussen.

Da es anscheind nicht so ist, nehme ich es mit pein zurück, werde dem Grund meines Irrtums dennoch versuchen zu klären.
 
Der zusätzliche Metall-Layer hat wirklich nix mit Leckströmen zu tun :-)

Thoroughbred A Design gab es einige Speed-Pathes die aufgrund von Routing-Kollisionen nicht optimal ausgelegt wurden und später dann das Limit der Taktbarkeit bestimmten. Durch den zusaetlichen Metall-Layer konnte man das beheben. Gleichzeitg nutzte man die Chance parasitäre Kapazitaeten und Leiterbahnwiderstaende zu reduzieren. Das führt zu einer Verkleinerung der dynamischen Switchverluste -- was auch nicht ungelegen kam :-)


Gesamtleistung = Dynamische Switchleistung + Kurzschluss Leistung + Leckstromverluste

Dynamische Switchleistung, heute ca. 90% des Energieverbrauchs, tendenz relativ sinkend: Pdyn ~ C*Vdd^2*f01

Kuzschluss Leistung wenn beide Transistoren leitend sind (Crowbar Effekt), heute ca. 7%, tendenz sinkend da Schaltzeiten kürzer werden: Pcrow ~ t_sc*f01 * Imax * Vdd

Leckstromverluste, heute ca. 3%, tendenz steigend, setzt sich zusammen aus: Source-Drain Leakage (I_GS ~ [W/L]^c*(V_GS -V_T)) , Reverse Bias (I_S) und Tunneling-Ströme: P_leak ~ Vdd*I_leak
 
barton ist zwar schön, aber viel zu aufwendig für ein derartiges projekt. die vernünftigste lösung ist wohl ein morgan, der gebraucht praktisch nichts mehr kostet.

und wenn es schon die edelste amd-cpu sein soll gibt es da auch noch einen applebred. der wäre ja wohl massgefertigt für solche aufgaben.
 
Original geschrieben von bug
barton ist zwar schön, aber viel zu aufwendig für ein derartiges projekt. die vernünftigste lösung ist wohl ein morgan, der gebraucht praktisch nichts mehr kostet.

und wenn es schon die edelste amd-cpu sein soll gibt es da auch noch einen applebred. der wäre ja wohl massgefertigt für solche aufgaben.

Warum sollte der Barton nicht geeignet sein?
Der lohnt sich viel eher als ein Morgan oder Applebred! Denn der Barton wird nicht so warum wie Morgan, der vom Palomino abstammt und auch nicht so warum wie der Applebred der vom Thoroughbred kommt!

Morgan und Applebred arbeiten ja nicht anders als Palomino bzw. Thoroughbred, es sind lediglich Teile des DIEs deaktiviert.

Obendrein sind knapp 100€ für eine CPU wie der Barton 2500+ eine ist, nicht zuviel Geld!

Edit:
Noch dazu, der Barton arbeitet auch mit nem geringerem VCore, bei AQXEA Stepping gar nicht zu schlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von LuckyStrike Warum sollte der Barton nicht geeignet sein?
er ist zweifellos geeignet, nur ist er overkill in einem derartigen system. es gibt praktisch nichts zu rechnen nach dem start.

Original geschrieben von LuckyStrike .. Morgan und Applebred arbeiten ja nicht anders als Palomino bzw. Thoroughbred, es sind lediglich Teile des DIEs deaktiviert.
diese teile die "lediglich deaktiviert" sind, verbrauchen einen nicht unbeträchtlichen teil der verlustleistung des thoroughbred/barton und werden bei diesem projekt nicht benötigt. es ist also zweckmässig eine cpu zu verwenden, die diese verlustleistung erspart.

wenn Du links hättest zu den möglichen versorgungsspannungen des applebred wäre ich Dir dankbar. ich gehe davon aus, dass sogar geringere als beim barton möglich sind, sofern aktuelle serien verfügbar sind.
 
Das wäre doch mal wieder so eine Frage für HenryWince:
Verbrauchen CPUs mit deaktivierten Bereichen des DIEs weniger Strom als wenn nichts deaktiviet ist?

Fließt denn kein Strom mehr in diese Bereiche? Hm... ich bin überfragt.
Ein aktueller Applebred, wenn er denn nicht als Ausnahme vom Barton kommt, wird sicher nicht sparsamer mit Strom umgehen - als ein Barton. Ausser die Frage oben ist mit "JA" zu beantworten, dann müsste man darüber neu verhandeln.

Ja, da gibts doch so ne Seite ... verdammt, ich hab sie nicht mehr in den Favoriten.
Da konnte man angeben welche CPU man nutzt, was fürn Multi usw. und dann gabs alle möglichen Angaben dazu.
Applebred gabs aber noch nicht, als ich zuletzt da war.
 
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