(Un)lustige Situationen mit aller Art CPU-Getier.

shivers

Commodore Special
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Moin.


Wollte mal gerne von euch hören, was ihr schon alles mit euren CPU's beim Einbau / Ausbau / Umbau erlebt habt.

Aktion 1: Duron 700 Sockel A gekauft. Sockel 370 Kühler mit Papst Lüfter drauf, weil eben Papst *g*. Man sagte mir: Das Ding passt wunderbar. Ok. Dann war so ein komisches grünes Pad unten auf dem Kühler. Ich: Das muss man bestimmt abziehen, weil es dazu da ist, die oberfläche schön glatt zu halten vor dem einbau. Verk.: Jap!.
Nach Hause geeiert. Das ding OHNE Wärmeleitpad zusammengebaut -> DIE Stücke abgebrochen, fand das nicht weiter schlimm. ein paar monate dann WLP druntergemacht. die cpu läuft heute noch. (Ich war 15 oder 16 *g*)

Aktion 2: Neuen A64 3200+ gekauft. Passende andere Komponenten dazu. Nach Hause. CPU von dem komischen Moosgummi zeug abgezogen: weil das ding da viel zu fest drauf war so ziemlich alle pins verbogen und einer ist darin stecken geblieben ... fast amok gelaufen ... Meine mutter dann zu ihrem völlig fertigen sohn: geh das ding umtauschen.
Ich dachte mir das sie das nie machen werden, haben sie aber. Ich hätte den Verkäufer knutschen können. Hab ihm dann 15€ "trinkgeld" gegeben. *g* (Die A64 Pins sind auch so filigran ... :( ) ca. 4 wochen her.

Aktion 3: Schon ein paar jahre her. Intel 486er Overdrive mit 66Mhz. irgendwann war das teil halt auch nichtmehr so der brüller. dann hat mein kumpel irgendwas von wegen oc'en gesagt und ich natürlich: komm, lass uns das machen, das bringt bestimmt viel. gesagt getan -> bumm, da das gehäuse offen war sind im ganzen zimmer cpu splitter durch die gegend geflogen. frank hat sich dann eins, mitsamt pin aus der wade gezogen *g* den kühler haben wir gar nichtmehr gefunden. Fazit: nie wieder oc, und immer gehäuse zumachen *g*


nun berichtet ihr mal.

Gruß
chris

PS: meinen 1800+ hab ich nie geschrottet ... seltsam ... hatte nur mal über 82°... (staub im kühlkörper -> lüfter drehte nichtmehr.)
 
Such mal ein bisschen, hier gibts irgendwo einen Thread mit dem Titel "das dümmste was ihr am Rechner vollbracht habt" (oder so ähnlich)

... lies den erstmal durch, aber fall net vom Stuhl ;)


PS War immer nett zu meinen CPUs, außer zu einem intel 386er. Der wollte und wollte nicht aus dem Sockel und da das noch so ein billiger Stecksockel (kein ZIF) war konnt ich die CPU auch nicht so ohne weiteres raushebeln, weil der Sockelrand aus weichem Plastik war (im Gegensatz zu ZIF Sockeln).

Tja... also hab ich die Rohrzange angesetzt *chatt*

Die CPU war draußen, aber ein recht großes Stück Keramik ist abgebrochen (so in etwa Keilform, geht quer über die CPU Oberfläche).

Aber er tut noch ;D


hmm.... ein paarmal hab ich auch 486er aus dem ZIF Sockel gezogen weil der Kükö dank Silikonpaste so fest auf der CPU geklebt hat (Vakuum Effekt).
 
Das härteste war bisher mein alter Thunderbird 1333C, der lief bei nem Kumpel. Und der machte keinen Socket A Kühler+Lüfter drauf sondern den Kühler von seinem K6-2 333, den Lüfter ließ er weg oder er viel aus (bin nicht ganz dahinter gekommen) :)

Das Ding brüllte mit 110°C (ja, 110°C) auf einem K7S5A vor sich hin, c.a. 7 Minuten lang. Ich war da und mir kam das Gehäuse vor wie eine offene Mikrowelle, also aufgemacht und díe Hitze hätte mich fast erschlagen.

Dann, aber den PC nicht ausgemacht sondern erstmal nen super schnellen 80'er Lüfter davorgeklemmt und das Gehäuse offen "ausgelüftet". Dann ging die Temp auch nach ner Zeit wieder auf "normale" ~60°C zurück.

Die CPU läuft heute noch, wenn auch nurnoch auf 1000MHz. Da sind garantiert ein paar Transistoren flöten gegangen.

Und etwas was schon lange her ist, hatte einen 286'er (12MHz) bei dem ich durch ne klasse Aktion die CPU Pins verbog, das gab ärger vom Vater....
 
Passt zwar nicht ganz zum Thema CPUs, aber meiner Mutter ist folgendes passiert:
Es kam gerade ein Gewitter. Deshalb hat sie den Computer und alle anderen Haushaltsgeräte vorsichtshalber ausgesteckt. Leider hat sie auf das interne PCI-Modem vergessen. Da war nämlich noch die Telefonleitung angesteckt. Dann hat der Blitz eingeschlagen in die Telefonleitung und ist durch die Leitung bis zum Modem gekommen, das darauf natürlich hin war. Den nächsten Tag ruft sie mich an, was sie tun soll, weil der PC nicht mehr gestartet hat und wollte wissen, wie man das Modem ausbaut (sie beschäftigt sich nicht so mit Computern). Ich habe ihr dann alles erklärt und als das Modem draußen war, hat der PC auf einmal wieder gebootet, und das mit einem Blitzschlag, der ja normal jedes einzelne Teil des PCs durchschmoren müsste. Es läuft auch gar nichts instabil seit damals.
 
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