Pentium 4 Stromsparmechanismen?

Russel-Athletic

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Da ich in meinem PC einen P4 werkeln habe, und ich die Leitung nicht dauerhaft brauche, wollte ich mich erkundigen, ob der P4 Stromsparmechanismen wie das heruntertakten + senken der Spannung unterstüzt. Gibt es da soetwas?
Und wieivel lässt sich damit ca einsparen?
 
Nein, hat er nicht. Nur die mobile-Versionen in Notebooks. Deswegen-> kauf dir einen Athlon 64 und nutzte Cool& Quiet ;)
 
INHO ist das mit normalen Desktop-Prozzis nicht möglich die Takt und Spannung dynamisch zu verändern, d.h. bei Nichtgebrauch zum Beispiel. Der A64 unterstützt das per Cool&Quiet, der dann von 2200 MHz auf max 800 bzw. 1000 (CG) runterpegelt. Das ist aber abhängig von Board und es muss noch ein Treiber in OS installiert sein. Mobilprozzis (Mobile P4, P4m, XP-M, PM, CM) unterstützen das dynamische Runtertakten, doch leider die Desktopboards, also ist so was nur in Notebooks möglich.
 
Mit dem Pentium 4 führte Intel auch einen Überhitzungsschutz ein, der bei ungenügender Belüftung des Prozessors den Takt in 8 Stufen herunterregeln kann und so ein Durchschmelzen des Kerns verhindert. Auf die entsprechenden Schaltkreise lässt sich auch per Software einwirken (zumindest unter Linux, Windows unterstützt diese Art des Energiesparens nicht). Besonders für Besitzer von Notebooks, die einen P4-Celeron nutzen, kann dies ein mehr als adäquater Ersatz für die fehlende SpeedStep-Funktion des Prozessors sein, da SpeedStep nur 2 Taktstufen kennt, die thermale Überwachung der CPU sich aber 8-stufig regeln lässt. Ein Pentium 4 mit 1.500 MHz Nenntakt lässt sich so bei Leerlauf auf bis zu 187 MHz heruntertakten und schont auf diese Weise den Akku oder - da die Frequenzmodulation über die Thermalüberwachung auch bei Desktop-P4's funktioniert - die Stromrechnung.

Ebend bei Wikipedia gefunden. Hilft das euch vielleicht weiter?
Ich wäre ja auch zufrieden, wenn ich bei meinen Asus P4P800-E den FSB manuell einstellen und unter Windows ohne neustart einstellen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Afaik ist das beim P4 nur ein Überhitzungsschutz. D.h. er taktet sich nur herunter, wenn er zu warm wird und nicht, wenn er nicht gebraucht wird.
Du könntest das Heruntertakten aber manuell steuern, indem du den Kühler absteckst *lol* *lol* *lol*
 
Das Throttling(oder so ;) )führt dann zum Beispiel in Notebooks mit Desktop oder "Mobile" P4 zu dem Problem, das wenn die gesamte Rechenleistung verlangt wird die CPU zu heiß wird und runtertaktet und dann die Systemleitung rictig einbrichtig, weil der tolle 3,06 GHz Rechner nur noch mit 1 GHz läuft.
 
Hab ebend mal den 2.6.5 Linux Kernel durchsucht und da finde ich doch folgendes: Intel Pentium 4 clock modulation.
Jetzt die große Frage, was bedeutet dass? Brauch ich da noch ein Porgramm für, was es vielleicht sogar automatisch macht, oder kann ich da nur nen Wert reinschreiben?
 
Das ist nur für die Mobile CPUs, der Desktop P4 hat keinerlei Stromsparmechanismen (mal von ACPI C1 und C3 abgesehen, die werden aber sowieso dauernd genutzt und bringen auch nicht die Welt).
 
Original geschrieben von andr_gin
Du könntest das Heruntertakten aber manuell steuern, indem du den Kühler absteckst *lol* *lol* *lol*

klingt praktikabel *chatt* lol!

cool&quiet ist da schon praktisch, aber der proz ist ja auch neu.
 
Also, der P4 unterstützt Thermal Throttling - jedoch taktet er sich dabei keineswegs runter. >Clock Throttling< schaltet den Takt einfach an und aus - was dann zur Leistungsverminderung (performance sowie Abwärme) führt.

BTW: Alle Athlon XP (ab Palomino) haben eine Interne Diode die bei überhitzung das Netzteil auswirft. Der Pentium IV schaltet heutzutage auch eigendlich direkt das Netzteil aus anstatt gedrosselt weiterzulaufen. In Regionen ohne SOI oder jenseits der 3GHz ist die Elektromigration einfach zu groß.

Siehe z.b. das "neue" Video von THG zum A64 (und P4), beide CPUs schalten nahezu umgehend das Netzteil aus.
 
Original geschrieben von Slider
BTW: Alle Athlon XP (ab Palomino) haben eine Interne Diode die bei überhitzung das Netzteil auswirft. Der Pentium IV schaltet heutzutage auch eigendlich direkt das Netzteil aus anstatt gedrosselt weiterzulaufen. In Regionen ohne SOI oder jenseits der 3GHz ist die Elektromigration einfach zu groß.

Aber muss das nicht das Board erst auslesen? Das war doch immer ein Probleme, das die Diode zwar interegriert war aber die Logik auf den Boards gefehlt hat um dann auch wirklich das Netzteil ruaszuhauen. Und früher wurden ja die Boarddioden unter dem Prozessor ausgelesen, was nicht sonderlich genau war....
 
Ja natürlich muss das Board das unterstützten, das ist beim P4 und A64 Serie. Nur beim Athlon XP ist es sehr selten anzutreffen da die Boardhersteller wohl dazu kein Bock hatten.
 
Mittlerweile gibt es ja Unterstützung auf breiter Front. Selbst mein Asrock unterstützt der das Auslesen!
 
Original geschrieben von Gaudin
Mittlerweile gibt es ja Unterstützung auf breiter Front. Selbst mein Asrock unterstützt der das Auslesen!
Naja, breite front...

Nimm mal bitte im laufenden Betrieb sowie beim Einschalten den Kühler komplett ab und guck ob die CPU danach funktioniert ;)

Das Auslesen der Temperatur heisst noch lange nicht dass auch der Überhitzungsschutz verfügbar ist.
 
Original geschrieben von Slider
Naja, breite front...

Nimm mal bitte im laufenden Betrieb sowie beim Einschalten den Kühler komplett ab und guck ob die CPU danach funktioniert ;)

Das Auslesen der Temperatur heisst noch lange nicht dass auch der Überhitzungsschutz verfügbar ist.

Oder ob das Teil richtig funktioniert... Es gibt bei den MoBo-Herstellern teilweise Unterschiede bis zu 15°C!
 
Also der PIV schaltet nicht das Netzteil aus, zumindest hier nicht.
Dafür mekrt man es aber deutlich an der Performance. Ich habe nun die 9800 im Kreislauf und kann somit die WaKü nicht nochmal so einfach abschalten, aber es funzt und Windoof bleibt definitv oben.
selbst ein Boot mit niht befestigten Kühlblck ist kein grobes Problem. Ist mir beim Wechsel des Mainboards passiert :D. Der 2.8C lief einfach hoch und XP konfigurierte rum (wegen Boardwechsel) und dann war ich etwas erstaunt das alles etwas langsamer war ;) :D
Schnell festgeschraubt (im laufenden erstmal) und die Temp snak augenblicklich - ebenso war sofort wieder Performance da.

Dynamisch runtertakten im laufenden Betriebs? Das geht unter Windoof entweder mit den Herstellertools, oder eben mit Clockgen. Ein Anpassung des VCore ist damit natürlich nicht möglich. Clockgen läuft hier auch sehr zuverlässig, wenn ich mal wiedr nen dicken Solarisfisch, ne Linuxiso oder ne fette Demo ziehe, dann brauche ich keine 3.6GhZ (Inhell 2.8@3.6), dann reichen 2.6 aus - Clockgen macht es möglich.

Oder ob das Teil richtig funktioniert... Es gibt bei den MoBo-Herstellern teilweise Unterschiede bis zu 15°C!

Soviel ich weiß (und ich weiß nicht viel ;) :D) ist der Schutz beim Intel doch Prozessorintern, da düfte das Board nur an 2. Stelle kommen.

MFG
 
Original geschrieben von Patmaniac
Nein, hat er nicht. Nur die mobile-Versionen in Notebooks. Deswegen-> kauf dir einen Athlon 64 und nutzte Cool& Quiet ;)

Schon mal was von HLT bzw. Stop-Grant gehört?
 
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