Pentium M-Mainboard von AOpen

Patmaniac

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Wie Golem <a href="http://www.golem.de/0410/34315.html" target="b">berichtet</a>, wird AOpen ein auf den Namen 855GMEm-LFS getauftes Micro ATX-Mainboard für den Sockel 479 bzw. Pentium M auf den europäischen Markt bringen. Dabei soll es sowohl den Banias- als auch den Dothan-Kern unterstützen und hat demzufolge einen 400 MHz Systembus auf Grund des 855GME/ICH4-M-Chipsatzes. Das Board bietet zwei DIMM-Steckplätze für 2 GByte DDR333-SDRAM (PC2700), drei PCI-Steckplätze und einen AGP-Port für Grafikkarten, falls einem Intels Onboard-Grafik zu langsam ist. Desweiteren bringt das Board einen ATA100 IDE-Controller für zwei IDE-Anschlüsse, zwei Serial ATA-Anschlüsse (Promise-Controller mit RAID 0 oder 1), sechs USB 2.0-Ports, einen Firewire 400-Anschluss (IEEE 1394), zweimal Gigabit-Ethernet (Dual Marvell Gigabit PCI LAN Chip) und einen Raumklang-Soundchip (Realtek AC'97) inkl. SPFIF-Ausgang mit. Das "EzWinFlash BIOS" von AWARD lässt sich direkt aus Windows aktualisieren, ohne dazu ins BIOS gehen zu müssen, was insbesondere für Wohnzimmer-PCs interessant sein dürfte.

Ab November diesen Jahres soll das Mainboard voraussichtlich auf den Markt kommen. Dabei wird es wohl ein Retail-Kombinations-Paket von AOpen geben, wobei dazu noch keine klaren Aussagen vorhanden sind, welches um 200,- bis 250,- Euro kosten soll. Ansonsten wäre dies alleine für ein Board natürlich übernormal teuer.
 
es gab ja schon mal zwei eher weniger beachtete versuche in dieser richtung von pfu und radisys.

das interesse für eine solche lösung scheint ja durchaus vorhanden.

bin mal auf die effektive preisgestaltung gespannt.


mfg
cruger
 
einzig der preis ist was happig. frag mich was fuer ein oc potoential die CPUs haben
 
ich denke nicht, dass die adressaten einer solcher lösung ausgerechnet die oc-gemeinde sein dürfte. :]

aber das scheint wohl eher egal zu sein ;)


mfg
cruger
 
ICh habe auch irgendwo gelesen das Ricoh ein Pentium M desktop Board rausbringen wollte.
 
Dort wo den letzten Jahren PC mit iP133, iP166MMX, iPII 350, iPIII450+650 durch PC mit iPIV ab 1,8 GHz ersetzt wurden, sind die Energierechnungen je nach Stückzahl am Standord regelrecht explodiert. Dazu kommt die enorme Wärmelast und teilweise auch der Kühllärm.
Da kommt dann auch FSC, verkauft PC mit iPIV 2,4 Ghz und der patentierter Kühllösung, die per Silent im BIOS aus den 2,4 GHz in Wirklichkeit 1,6 Ghz und weniger machen ... .
Es ist mal wieder Zeit für radikale Änderungen auf dem Business-PC-Markt. Mehr Power braucht man an 80% der Arbeitsplätze eigentlich nicht. Dafür aber mehr Platz, weniger Lärm und weniger Wärme.
So ein Mainboard macht laut meine Auffassung eigentlich nur Sinn, wenn es gleich in einem Flachbildschirm mit drin steckt. Bei der Gesamtleistungsaufnahme der o.g. CPUs wäre das technisch möglich. Und die Anordnung würde Platz und Ordnung schaffen.

Für OC-Fans und Homeschrauber ist derartige Technik bisher wohl kaum etwas. Es sei denn, auch dafür finden sich Mini-Barbone-Gehäuse passend für das Wohnzimmer.
 
schon richtig, aber erstens ist dieses Aopen als micro-ATX zu groß für die meisten Barebones, und zweitens zu teuer (der o.g. Preis bezieht sich imho wirklich nur auf das Board, in Asien ist es jedenfalls auch so teuer). Also ist es im Moment wirklich für große Dothans am besten, die man dann so weit wie möglich übertaktet.

Die kleinen kühlen Lösungen für Bürorechner gibt es ja, nur eben nicht von Intel, die anderen können leider nicht die Stückzahlen liefern. Z.B. Apple iMac, Barebones mit Via C3s oder auch die ein oder andere AMD-CPU; am besten geeignet wäre vielleicht der Transmeta Efficeon, aber die wollen offenbar kein Geld verdienen, sonst gäbs schon längst mini-ITX damit. *noahnung*
 
@ INTRU

Bitte keine solch großen Bilder posten, dass verzerrt sonst total die Anzeige! Der Link zum Thread reicht vollkommen aus.. :) ;)

@ OBrian

Warum sollte das zu groß sein? Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nur das Board meinen. Insbesondere, da bei Golem noch von einem CPU-Kühler gesprochen wurde. Und zu einen Kühler gehört auch noch eine CPU... ;D ;)
 
im handel sind die einstiegspreise laut geizhals bei rund 200 euro.

von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass aopen für 200 bis 250 euro ein komplettes mainboard+cpu+kühler bundle anbietet.

weil das wäre dann ein wirkliches schnäppchen ;)


mfg
cruger

edit :

könnte natürlich auch ein celeron-m sein. das würde eher hinhauen, wäre aber auch nicht mehr so interessant.
 

Schon beeindruckende Werte.
Allerdings einige Daten (Memory / 237/ Cl2 ) sind deutlich OC. Und bei 2,6 GHz scheint Schluss zu sein.

Ein XP-M taktet schon in 130nm höher.
Und die ersten 90nm A64 packen ja auch (fast) 2,6 GHz.

Der große 2M-L2 dürfte normal etwa 5-10% bzgl. FX und 10-15% bzgl. A64 bringen.


Somit dürfte ein 3500+ einem Dothan 2,0 auf Desktop-Mainboard unterlegen sein,
ein 3800+ aber leicht, ein 4000+ deutlich davon ziehen.

Da subventioniert also Intel indirekt die schnelle A64, weil die nur gegen den trägen Prescott antreten müssen.
 
Naja aber bei den preisen würde dann ja schon eher nen DOthan lohnen als nen 3500+
 
Original geschrieben von Freaky22
Naja aber bei den preisen würde dann ja schon eher nen DOthan lohnen als nen 3500+

Nun der 3800+ ist einfach deutlich zu teuer.
Für 425$ boxed wäre er vs. Dothan 2.0 eine wirkliche Alternative, besonders später als 90nm Modell.

Hier hat AMD aktuell 'Glück', daß sich Intel zurück hält.

Problem beim Dothan ist auch, daß der ab Januar gegen ein (zu 99% inkompatibles) FSB533 Design ausgetauscht wird.
Nur noch langsame Dothan und der Celeron M 1,6 verbleiben als FSB400 und kompatibel zum Board.

OK, OC ist möglich, nur es fehlt eine langfristige Perspektive für das Board.
 
Ich hätte gerne eine Shuttle Barebone davon.
 
@rkinet

Was meinst du mit 99% inkompatibel???
Der Bus wird doch nur schneller und statt DDRI wird es DDRII Support geben, oder liegt hier ein Irrtum meinerseits vor?
 
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