vorzüge einer spiegelreflexkamera!?

mu3sli

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könnte mir bitte mal jemand die vorzüge einer spiegelreflex (canon 300d find ich zb interessant) und einer non-slr kamera erklären. glaub, dabei spielt es keine rolle, ob digital oder analog!? :o
 
Mit einer Spiegelreflex kannst du viel weiter zoomen und das bei gestochem scharfen Bild (entsprechende Verarbeitungsqualität vorrausgesetz). Ja weitere Vorteile weiss ich jetzt auch nicht mehr


Gruss
Baps
 
Ich glaube, der größte Vorteil (zumindest ein großer) ist, dass man die Objektive wechseln kann.
Man kann sich zb. für die EOS-300D "Fischaugenobjektive" (14mm) und "Extremteleobjektive" (weiß nicht genau, gibt aber sicher welche mit 1200mm Brennweiter) kaufen.

Ich bild mir auch ein mal gehört zu haben, dass es bei "normalen Kameras" Unterschiede zwischen dem Bild was man durch den Sucher sieht und dem tatsächlich aufgenommenen Bild gibt.
Wie das genau zustande kommt, weiß ich auch nicht genau aber da fragst du am besten mal
skyphab oder Faxe oder wen, der sich da besser auskennt.

Mfg, Matthias
 
Wie, mich? Ich hab' doch davon keine Ahnung :)

Wenn man eine normale analoge Kleinbildknipse mit den Spiegelreflex vergleicht ist es wahrscheinlich einfacher:

- Erheblich mehr Funktionsumfang, Verschlusszeiten, Blenden, etc.
- Wechselbare Objektive
- Man blickt durch das Objektiv beim Fotografiere und sieht somit wirklich was man fotografiert (Zoom, Fokus, je nach Spiegel sogar Tiefenschärfe)

Wenn ich mir jetzt die DSLRs (Digitale Spiegelreflex) anschaue ists schwieriger. Den Funktionsumfang habe ich auch bei einer guten, nicht DSLR Digicam, ich sehe auch was ich fotografiere weil das Bild vom Sensor kommt. So gesehen sind es wohl eher nur noch die wechselbaren und größeren Objektive, mit denen man bessere Qualität fabrizieren kann (Größere Sensorchips). Hier liegt meines Erachtes der Knackpunkt.

Vielleicht hat eine DSLR aber sonst Vorteile?
 
Hi,

Der Begriff Spiegelreflexkamera bedeutet, dass man durch den Sucher durch das jeweils montierte Objektiv genau das sehen, was später auch auf den Film kommt. Dies geschieht dadurch, dass über einen Spiegel das Bild in den Sucher umgeleitet wird. Beim Auslösen klappt der Spiegel hoch und ganz kurz darauf öffnet der eigentliche Verschluß. Nach Ablauf der Belichtungszeit wird zuerst der Verschluß geschlossen, und dann der Spiegel wieder heruntergeklappt.

Der Vorteil an einer Spiegelreflexkamera liegt darin, daß man im Sucher genau das sieht, was man auch aufnimmt. Auch die Belichtung orientiert sich an dem, was wirklich auf den Film kommt. Dies hat eine erheblich höhere Präzision zur Folge.

Nachteil ist, dass die Spiegelreflexkamera aufgrund des schwenkbaren Spiegels nicht "beliebig" klein gebaut werden kann.

Greetz
neax :)
 
Ein bisher noch nicht erwähnter VOrteil von DSLRs gegenüber normalen DigiCams ist der deutlich grössere Sensor, der die Bilder deutlich besser aussehen lässt, grossen Zoom bekommt man auch bei kompakten, aber nie so grossen Sensoren und damit deutlich bessere Bilder.

Gruss
 
Original geschrieben von neax
Der Vorteil an einer Spiegelreflexkamera liegt darin, daß man im Sucher genau das sieht, was man auch aufnimmt. Auch die Belichtung orientiert sich an dem, was wirklich auf den Film kommt. Dies hat eine erheblich höhere Präzision zur Folge.

Aber jetzt mal auf die DSLRs übertragen ist das auch kein Vorteil mehr. Da das Bild ohnehin direkt vom Sensor abgegriffen wird, sehe ich dort auch immer genau das, was auftrifft?
 
Original geschrieben von skyphab
Aber jetzt mal auf die DSLRs übertragen ist das auch kein Vorteil mehr. Da das Bild ohnehin direkt vom Sensor abgegriffen wird, sehe ich dort auch immer genau das, was auftrifft?
Also bei den meisten Kompaktknipsen sieht man komischerweise nur 90%, bei einer SLR erhöht sich das dann auf rund 95, das wirklich komplette Bild sieht man selten :)

Vorteile sind wie schon gesagt:
-Wechselobjektive
-größerer Sensor, geringeres Rauschen
-viel höherer Blendenbereich - Tiefenschärfe variabler
-bessere Ergonomie als bei den meisten kompaktknipsen
-viel höhere Akkulaufzeit
-bei guten Objektive bessere "reale" Bildauflösung und geringere Vignettierung (Verdunkelung zu den Bildrändern hin)
-viel mehr kreativer Spielraum durch "Profifeatures" wie z.B. Blitzanschluss (keiner für nen Aufsteckblitz sondern für Blitzanlagen)
-meistens sehr ausgereifte Prozessoren die eine sehr flotte Speicherung (bei den Karten heutzutage hängts nicht mehr von der Kartengeschwindigkeit sondern von der Verarbeitungsgeschwindigkeit ab) garantieren.

usw. usw. usw. :)
 
Original geschrieben von Swifty
Also bei den meisten Kompaktknipsen sieht man komischerweise nur 90%, bei einer SLR erhöht sich das dann auf rund 95, das wirklich komplette Bild sieht man selten :)

Die 94% oder wie viel die DSLRs haben, haben mich ehrlich gesagt leicht geschockt. Meine s602 hat auch 95% und da muss man schon aufpassen, dass nicht gerade noch eine Ecke eines Gegenstandes reinrutscht, der nicht rein soll.

Ich hatte gehofft die DSLRSs kommen nahe an die 100% ran, aber pustekuchen :(
 
vor allem kann man sehr gut mit tiefenunschärfe rumspielen.

und die sensor-chips sind wie gesagt viel größer und produzieren wesentlich weniger rausschen. mit ner vernüftigen DSLR kann man noch bei ISO 400 gute bilder machen, ohne dass es nach mosaik aussieht.

desweiteren kann man farbfilter / polfilter usw. einsetzen...
 
Original geschrieben von Sonic


desweiteren kann man farbfilter / polfilter usw. einsetzen...
DAS geht auch bei jeder kompakten :)
Nahlinsen nicht bei jeder aber Pol- und Farb(verlaufs)filter schon ;)
 
dann zeig mir mal n polfilter, der auf meine IXUS drauf passt...

und vor allem muss man bei kompakt cams immer auf die linse aufpassen, da die meistens komplett einfährt. wenn man da dann noch n filter oder ne zusatzlinse vorne drauf hat, is das objektiv schrott (sehr gefährlich bei auto-standby)
 
Original geschrieben von Sonic
dann zeig mir mal n polfilter, der auf meine IXUS drauf passt...

und vor allem muss man bei kompakt cams immer auf die linse aufpassen, da die meistens komplett einfährt. wenn man da dann noch n filter oder ne zusatzlinse vorne drauf hat, is das objektiv schrott (sehr wgefährlich bei auto-standby)
Entweder http://www.brenner-foto.de/dyna/aus...0&ARTNR=271904&ArtGrafik=1&ArtiBeschr=1&SON=4
oder
http://www.digitalkamera.de/Info/News/14/42.htm

:) passiert auch bei Auto-Standby nichts ;)
 
ok, hast ja gewonnen... aber schöner und stabiler (für den transport unterwegs) is dann doch n aufschraubbarer filter...
 
Das mit dem größeren Blendenbereich hängt einzig vom Objektiv ab, denn dort sitzt die Blende. Ein halbwegs vernünftiges mit einer 2,0er Blende ist für den Normalsterblichen unbezahlbar, im Gegensatz zu einer G5 mit 2,0er Blende.

Die Grenzen zwsichen den Prosumerkameras und den DSLR verschwimmen meiner Meinung nahc immer mehr und wer kein Objektivpool zuhause rumliegen hat, den er weiternutzen könnte, fährt mit einer Prosumerkamera mehr und mehr besser.
 
Original geschrieben von Kanazuchi
Das mit dem größeren Blendenbereich hängt einzig vom Objektiv ab, denn dort sitzt die Blende. Ein halbwegs vernünftiges mit einer 2,0er Blende ist für den Normalsterblichen unbezahlbar, im Gegensatz zu einer G5 mit 2,0er Blende.

Die Grenzen zwsichen den Prosumerkameras und den DSLR verschwimmen meiner Meinung nahc immer mehr und wer kein Objektivpool zuhause rumliegen hat, den er weiternutzen könnte, fährt mit einer Prosumerkamera mehr und mehr besser.
Problem ist auch, dass die maximale Blende bei einer Prosumerkamera meist Acht ist, während man bei einer Spiegelreflex bis auf 36 und mehr kommt... ...beide haben ihre Vorteile, und NOCH sehe ich nicht viel verschwimmen :)
 
Schon wieder nicht aufgepasst.... ;D :P
Die Kamera kann zur Blende nix dazu, das ist Sache des Objektivs.... Und eine DSLR mit einer längeren Brennweite als eine Festobjektivdigitalkamera hat einfach bessere Voraussetzungen für höhere Blenden. Bei einem festen Objektiv mit einer Brennweite von z.b. 7,8 mm (S602 Zoom) stösst man schon ein Stück weit hinter die Grenzen der bezahlbaren Feinmechanik bei mehr als einer 11er Blende.
 
Original geschrieben von Kanazuchi
Schon wieder nicht aufgepasst.... ;D :P
Die Kamera kann zur Blende nix dazu, das ist Sache des Objektivs.... Und eine DSLR mit einer längeren Brennweite als eine Festobjektivdigitalkamera hat einfach bessere Voraussetzungen für höhere Blenden. Bei einem festen Objektiv mit einer Brennweite von z.b. 7,8 mm (S602 Zoom) stösst man schon ein Stück weit hinter die Grenzen der bezahlbaren Feinmechanik bei mehr als einer 11er Blende.
Das ändert ja nichts an der Tatsache... ...und, dass das Objektiv für die Blende verantwortlich ist, das war mir schon bewusst :)
 
Original geschrieben von skyphab
ich sehe auch was ich fotografiere weil das Bild vom Sensor kommt.
Da das Sucherbild bei einer (D)SLR auf rein optischem Weg und nicht durch ein Display erzeugt wird, eignet sich das Sucherbild einer DSLR besser zur Schärfebeurteilung.

Original geschrieben von skyphab
Vielleicht hat eine DSLR aber sonst Vorteile?
Bei den kompakten Digitalkameras wird meist der Bildsensor in einem kontrastbasierten Verfahren zur Scharfstellung genutzt. Eine (D)SLR hat dagegen spezielle AF-Sensoren, die mittels Phasendetektion scharfstellen. Dieses Verfahren ist schneller und zuverlässiger als das kontrastbasierte Verfahren. Anhand der AF-Sensordaten kann bestimmt werden in welche Richtung die Linse zur Scharfstellung bewegt werden muß. Das "Pumpen" wie bei kontrastbasierten Verfahren entfällt.
 
Original geschrieben von Sonic


und die sensor-chips sind wie gesagt viel größer und produzieren wesentlich weniger rausschen. mit ner vernüftigen DSLR kann man noch bei ISO 400 gute bilder machen, ohne dass es nach mosaik aussieht..

mit einer Spiegelreflex kannste auch mit ISO 1600 sehr gute Bilder knippsen.

Außerdem hat man viel mehr Korrekturmöglichkeiten via Photoshop (Schärfe etc.)
 
Bei einer kompakten ist meist bei ISO 200 schon schluss. Bei meiner 20D ist ISO 800 immer noch besser als 200 bei meiner alten G3 und der IXUS 400. Damit relativiert sich die Blende schon wieder, wobei man bei Festbrennweiten schon um 100€ ein 50mm mit F1.8 bekommt...

Und noch was subjektives, ich blitze dank ISO 800 in Innenräumen kaum noch - das sorgt für weniger Ärger mit anderen Menschen - und natürlichere Fotos :)

Ein Test der Pro1 mit Vergleichen zur 300D also Prosumer gegen DSLR
http://www.traumflieger.de/desktop/pro1/pro1.php

-Wechselobjektive
-größerer Sensor, geringeres Rauschen
-viel höherer Blendenbereich - Tiefenschärfe variabler
-bessere Ergonomie als bei den meisten kompaktknipsen
-viel höhere Akkulaufzeit
-bei guten Objektive bessere "reale" Bildauflösung und geringere Vignettierung (Verdunkelung zu den Bildrändern hin)
-viel mehr kreativer Spielraum durch "Profifeatures" wie z.B. Blitzanschluss (keiner für nen Aufsteckblitz sondern für Blitzanlagen)
-meistens sehr ausgereifte Prozessoren die eine sehr flotte Speicherung (bei den Karten heutzutage hängts nicht mehr von der Kartengeschwindigkeit sondern von der Verarbeitungsgeschwindigkeit ab) garantieren.
-
- sehr schneller autofocus, welcher auch bei schlechten lichtverhältnissen derzeit noch besser arbeitet
- sehr kurze auslöseverzögerung – mit dem schnellen AF besondere eignung für sportaufnahmen oder schnappschüsse (schnell bewegte tiere u. ä.)
-Echter Sucher kein über Bildschirm knipsen...

letztendlich:
jede D-SLR ist nur so gut, wie das objektiv, welches man verwendet ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Hacki: bei Iso 1600 gute Bilder? nunja, das muss dann aber ansichtssache sein. ich find im normalfall Iso 800 schon zu viel.
 
Original geschrieben von Radek21
@ Hacki: bei Iso 1600 gute Bilder? nunja, das muss dann aber ansichtssache sein. ich find im normalfall Iso 800 schon zu viel.
Ich fühle mich zwar nicht angesprochen - werde deine Frage dennoch beantworten ;)

Es kommt drauf an, das Rauschverhalten der meisten 20D entspricht fast dem der 1D MKII. Wenn man die Fotos auf 10x15 ausbelichtet sieht man absolut nicht das es ISO 800 ist. ISO1600 sieht man - aber es ist immernoch besser als ISO 400 meiner G3 ;D
 
ich hab ne 300D, um mal noch etwas licht ins Dunkel zu bringen, und bin im vergleich zu kompaktcams sicherlich zufrieden.

Du schreibst das man auf 10x15 bilder nix von Rauschen siehst. das mag sicher richtig sein. aber wozu brauchst du dann ne 20d? ich weiss die frage ist provokant - aber für derartige formate braucht man sicher keine 8mpx für rauschfreie Bilder ausdrucke sollten dann doch größere formate machbar sein.
 
Original geschrieben von Radek21
ich hab ne 300D, um mal noch etwas licht ins Dunkel zu bringen, und bin im vergleich zu kompaktcams sicherlich zufrieden.

Du schreibst das man auf 10x15 bilder nix von Rauschen siehst. das mag sicher richtig sein. aber wozu brauchst du dann ne 20d? ich weiss die frage ist provokant - aber für derartige formate braucht man sicher keine 8mpx für rauschfreie Bilder ausdrucke sollten dann doch größere formate machbar sein.
Es gibt noch andere Gründe die für eine 20D und gegen eine 300D sprechen ;) Und wer sagt das ich NUR Ausbelichtngen in 10x15 mache? Die größten sind 80x120 cm und hängen in Neumünster und Sarajevo ;) Allerdings sind solche größen die Ausnahme - die man schon bei der Aufname weiß und entsprechend belichtet.
 
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