Gentoo 2.6.9-r1: Probleme beim Startup

z0ttel

Lt. Commander
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Hallo,

ich habe vor Kurzem gentoo linux (2004.3, kernel 2.6.9-r1, gentoo-dev-sources) auf meinem Rechner installiert. Für die Kernelkonfiguration habe ich vorerst 'genkernel' benutzt, da mir ein funktionierender (aber großer) Kernel lieber ist als ein schlanker Kernel (der nicht funktioniert).

Als Bootloader verwende ich Grub. Da ich nur SCSI-Platten im System verbaut habe (hängen an einen Adaptec AIC-7895), habe ich dies in der Grub-Konfiguration als Parameter angegeben (kernel /kernel-2.6.9-gentoo-r1 ..... doscsi).

Beim normalen Startup läuft auch alles recht gut, bis zu der Stelle, wo die Module nachgeladen werden. Beim (SCSI-Treiber)-Modul tmscsim hängt sich der Rechner weg...

Hat jemand eine Ahnung, wo das Problem liegen könnte und wie ich das Laden dieses Moduls umgehen kann?

Danke schonmal für jede Hilfe!

Gruß,
z0ttel
 
nicht genkernel verwenden - bau dir am besten einen eigenen, modulfreien, kernel. falls du hilfe benötigst, oder ich dir deinen kernel konfigurieren soll, einfach hier melden.
 
verlockendes Angebot, würd ich aber nicht annehmen, ist doch besser wenn du selber weißt was dein Kernel alles beinhaltet und was in deinem System abgeht.

Erfahrung ist nie verkehrt und dass der erste selbst kompilierte Kernel nicht funktioniert ist genauso sicher wie der Schnee weiß ist :)
 
Dann aber noch den Tip, den alten Kernel niemals durch den neuen ersetzen. Man weiß nie, ober er wirklich so funktioniert, wie gedacht. Mit dem alten Kernel kann man das System dann immer noch booten. Wird ansonst einen ewige Doktorei. ;)
 
Also ich habe schon beim Start von der installationscd mit diesem debberten Treiber Probleme gehabt, deswegen hab ich auch ohne den Flag scsi gebooted und den Treiber meines adaptec 29160 per hand nachgeladen.
Das bringt dir im moment eher nix :)
Was ich dir anbieten kann ist dir eine .config zu schicken mit der mein Rechner läuft sie ist für den Kernel 2.6.10 mit ck Patches (ck-sources) wenn du mir noch sagst was du für Karten drin hast dann editiere ich die Datei dementsprechend.
 
Howtos die das selber backen des Kernels beschreiben gibts (in deutsch sogar) wie Sand am Meer.
Ich bin froh dass mir das keiner abgenommen hat...
 
Hallo,

danke für die vielen Tipps und Hilfestellungen, aber zuerst sollte ich noch etwas zur Vorgeschichte sagen:

Da ich im Bereich Hardware und Kernelkonfiguration nicht ganz unterbelichtet bin (zumindest sagen das immer die Stimmen in meinem Kopf ;) ), habe ich bei meiner ersten Installation den Kernel selbst gebacken. Das ganze geschah morgens um 04:00 nach ein zwei Fläschen Bie... äh Muntermacher.

Das Ergebnis war, dass ich beim Booten immer ein KernelPanic provoziert habe, da ich wohl doch etwas vergessen habe...

Bei den anschliessenden Rettungsversuchen habe ich mehr zerstört als gerettet, deswegen habe ich gestern alles von der Platte gewischt und bin nochmal neu angefangen, mit nüchts (quasi wie damals nach dem Krieg... :-/ ). Diesmal habe ich mir allerdings geschworen, *zuerst* einen autokonfigurierten Kernel zu verwenden, mit dem das Booten auch ganz bestimmt problemlos läuft, um dann basierend darauf eine schlanke und schnelle Kernelkonfig auf die Beine zu stellen. Den großen fetten Kernel wollte ich als Notreserve behalten für den Fall, das beim Kernelkonfig wieder was danebengeht. Das Ergebnis davon kennt Ihr ja bereits. (s.o.)

Wie dem auch sei - aus Schaden wird man klug - ich habe mich gerade mit einer bootcd auf mein Linuxsystem gebracht, habe *manuell* alle SCSI-Treiber ausser dem benötigten rausgeschmissen und werde mal schauen, ob mich das weitergebracht hat.

Trotzdem nochmal danke für Eure Hilfe, ich komme bestimmt nochmal drauf zurück, wenn es weitere Probleme gibt.

cu
z0ttel
 
Da bin ich schon wieder ;)

Das SCSItreiber-Problem (s.o.) hat sich mit der Kernel Neukonfiguration erledigt. Beim weiteren Laden erhalte ich einen Load-error von dm-mod (für lvm2) nach dem anschliessenden Laden von e100 bleibt der Rechner stehen.


Also bleibt noch einiges zu tun....
 
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