Kommt es auf die Megapixel an?

easie

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Hey ihrs,

Kommt es bei ner DigiCam auf die Megapixel an?

Ganz einfache Frage und ich hoffe es kommen au ganz einache Antworten!

alles €@$Y
 
Es nützt einem die höchste Megapixel-Zahl nix, wenn
der Sensor rauscht oder die Optik davor einfach billig
ist und gar net soviele Pixel auflösen kann. Daher
halte ich auch absolut nix von Megapixel-Fotohandies
mit Knopflochlinse davor.

Im Bereich Digitalkameras gibbet da 'ne ganz simple
Faustregel. Nimm die Megapixelzahl deiner Kamera.
Multipliziere mit 100. MINDESTENS soviel sollte die
Kamera dann in Euro kosten, wenn auch der Rest stimmen
soll.

-A
 
nein, pixel anzahl ist nicht entscheident!

die optik ist das was eine kamera gut & (!) teuer macht!!!
schau dir mal die sony cybershot reihe an...warum sind die dinger bei 3 und 4 megapixel so derbe teurer als andere kameras? weil die ne monstermäßige optik davor haben...

lieber eine kamera mit "nur" 3 megapixeln kaufen, dafür aber mit marken-optik!
 
Hey,

Erstma danke für die schnellen antworten!

gut, dann werd ich mich jetzz ma en bissl umschauen!

alles €@$Y
 
Original geschrieben von [³dgamer]
nein, pixel anzahl ist nicht entscheident!

die optik ist das was eine kamera gut & (!) teuer macht!!!
schau dir mal die sony cybershot reihe an...warum sind die dinger bei 3 und 4 megapixel so derbe teurer als andere kameras? weil die ne monstermäßige optik davor haben...

lieber eine kamera mit "nur" 3 megapixeln kaufen, dafür aber mit marken-optik!

darum kann die monstermässige "zeiss" optik bei der sony P150 und der P200 die 7 megapixel auch so gut auflösen. *lol* *lol*

auch sony kocht nur mit wasser.


mfg
 
mag sein, aber erkennst du den unterschied zwischen 7 und 4 megapixeln?
vergleich mal einfach die mit ner slimline digicam. im nahbereich & zoom > 2x bleibt da nicht viel...
 
1. Kläre ab, ob die Megapixel "echte" oder "interpolierte" sind!! Nur bei Profi-Geräten wird in der Regel die "echte"=WAHRE!! Megapixel-Zahl angegeben.

2. Wie andere es schon erwähnten: Die Optik macht das gute Bild!! Da sind Unterschiede, die Universen ausmachen!!

3. ...und sehr gut wird das Bild, wenn auch bei einer Einstellung einer hohen Lichtempfindlichkeit der Bild-Chip möglichst wenig "rauscht". Canons C-Mos-Technik ist da mittlerweile führend!!

...leider ist das alles sehr sehr teuer.

Gruß
Lenni

www.foto-finish.de
 
Original geschrieben von [³dgamer]
mag sein, aber erkennst du den unterschied zwischen 7 und 4 megapixeln?
vergleich mal einfach die mit ner slimline digicam. im nahbereich & zoom > 2x bleibt da nicht viel...

ich kenn den unterschied, es gibt mehr pixel. ;D aber mit der bildqualität an sich, hat das nicht allzuviel zu tun.

nicht nur canon mit ihren cmos chips können rauscharme bilder liefern.
was zum beispiel konica minolta bei ihrer neuen D7D aus dem alten sony ccd holt, ist erstaunlich und sehr nahe dran am canon cmos der 20D. es gibt nur einen hauch weniger details in hohen isos als bein canon.

oder was fuji aus dem ccd der S3pro holt in sachen rauschverhalten ist auch top. vor allem aber in sachen auflösung. die holen aus dem 6mp chip der s3pro dank eines speziellen "interpolationsverfahrens", dank S und R sensoren und dank einem dünnen AA-filter mehr detail-auflösung, als canon bei der 20D/1DmkII mit ihren 8MP cmos chips.

aber im prinzip kann man sagen, je grösser die chips und je besser die kameraelektronik desto weniger wird gerauscht. zusätzlich ist die bildqualität an sich zu einem sehr sehr grossen teil abhängig vom objektiv.

mfg
 
ganz nebenbei:

nahezu JEDE aktuelle DigiCam MUSS die Pixel interpolieren!
Die Urpixel können nur schwarz weiss. Vor jedem Pixel ist ein Farbfilter und am Ende wird das richtige Bild daraus interpoliert.

Man braucht also 3 s/w Pixel um anschliessend ein nicht interpoliertes buntes Pixel zu erzeugen.
Um mit reellen 6 MPixel auf ein 6 MPixel Bild zu kommen wird also ebenso interpoliert.


Ansonsten:
Schau Dir mal den Vergleich an zwischen einer 5 MPixel Aldi Cam und einer 3 MPixel Canon und Co.
Für Ausdrücke bis DinA4 reichen auch 3 MPixel.
 
Demnach kann man also sagen:

Je höher die "echte" Pixelzahl desto höher das mögliche Bildformat.

Man kann also hervorragende Bilder mit 1MP machen, ist aber im Bildformat bei maximal 9*13cm
am Ende!

Die Bildquali hängt nur von der verwendeten Optik und dem Chip ab!

Oder habe ich das doch falsch verstanden???
 
das ist so schon richtig, wobei einen viele Pixel auch besser die Möglichkeit bietet mal ein wenig am Bild rumzuschneiden ohne dass man sofort auf DIA Grösse Entwickeln lassen muss ;)

Für den Monitor reichen 2 MPixel vollkommen (1600*1200) mehr kann er eh nicht darstellen ohne das Bild zu verkleinern.
Für 10*15 Ausdrucke reichen 2MPIxel auch noch absolut für aus.
 
Original geschrieben von Devastators
ganz nebenbei:

nahezu JEDE aktuelle DigiCam MUSS die Pixel interpolieren!
Die Urpixel können nur schwarz weiss. Vor jedem Pixel ist ein Farbfilter und am Ende wird das richtige Bild daraus interpoliert.

Deswegen gibt's ja den Sensorchip in den Sigmas :) Für jede Farbe eine Pixelschicht.
 
Original geschrieben von Devastators
ganz nebenbei:

nahezu JEDE aktuelle DigiCam MUSS die Pixel interpolieren!
Die Urpixel können nur schwarz weiss. Vor jedem Pixel ist ein Farbfilter und am Ende wird das richtige Bild daraus interpoliert.

...das ist so nicht ganz richtig. Unter Interpolation versteht man das Hoch- und Runterrechnen von Pixel. Nicht mehr und nicht weniger. Also: Eine Digicam wird mit einem 5 Millionen Pixel Chip verkauft und dem Käufer wird verschwiegen, das da nur ein 3 Millionen Pixel Chip drinn ist, der aber mittels einer speziellen Elektronik auf 5 Millionen Pixel Hoch-Interpoliert ist.
Das ein Pixel nur schwarz/weiss kann, ist so auch nicht ganz richtig. Durch Lichtaufnahme wird ja eine Spannung und ein Strom in einem Pixel "beeinflußt". Je nachdem wie "beeinflußt" wird, z.B. bei weniger Licht, sind auch Grauwerte da.
Es ist aber richtig, das durch das Vorsetzen von speziellen Farbfiltern das selektive erfassen von Farben erst möglich ist. In der Regel ist das bei Digitalkameras und Digicams der RGB-Farbraum. Hat aber eigentlich nix mit Interpolation zu tun (s.o.).

Generell gilt: Je höher die "echte" Pixelzahl, um so weniger tritt störendes "Rauschen" in Erscheinung.

Gruß
Lenni

www.foto-finish.de
 
@Lenni


biste Dir bei allem so sicher?

Das Bildrauschen hat nix mit der Pixelanzahl zu tun, der Zusammenhang ist mir vollkommen unklar.
Bildrauschen hängt direkt mit der grösse eines Pixels im Sensor und der anschliessenden elektronischen Verstärkung zusammen.
i.d.R. ist sogar das Bildrauschen grösser, je mehr Pixel man hat, da der einzelne Pixel auf dem Sensor kleiner wird.


Dann ist Deine Definition von Interpolation auch nicht richtig.
Interpolation ist das errechnen von Zwischenwerten aufgrund vorhandener Informationen.

Das ein Pixel grautöne darstellen kann ist mir klar, was ich sagen wollte ist, dass ein Pixel von sich aus nicht bunt ist.

Interpoliert ist also (nahezu) jedes DigiCamBild, da nicht jeder Pixel auf dem Bild 1:1 von einem Pixel auf dem Sensor kommt.
Die zu sehenden Pixel werden also aus benachbarten Sensorpixel zusammengerechnet.

Die reale Pixelanzahl stimmt ja auch nicht mit der Bildpixelanzahl überein.
 
Original geschrieben von Devastators
@Lenni


biste Dir bei allem so sicher? Was das Thema Interpolation angeht: JA! ...es steht ja auch so in zahlreichen Lehrbüchern zum Thema! Muß ich noch Quellen angeben?!?

Das Bildrauschen hat nix mit der Pixelanzahl zu tun, der Zusammenhang ist mir vollkommen unklar.
Bildrauschen hängt direkt mit der grösse eines Pixels im Sensor und der anschliessenden elektronischen Verstärkung zusammen.
i.d.R. ist sogar das Bildrauschen grösser, je mehr Pixel man hat, da der einzelne Pixel auf dem Sensor kleiner wird.

Achte bitte auf meine Wortwahl: "Je höher die "echte" Pixelzahl, um so weniger tritt störendes "Rauschen" in Erscheinung." ...das heißt doch nicht, das Rauschen nicht mehr da wäre. Als ich im Mai 2004 von einer Kamera mit echten 4,4 Millionen Pixel auf eine mit echten 8,2 Millionen Pixel umgestiegen bin, rieb ich mir zunächst verwundert die Augen. Ich untersuchte meine Bilder in extremen Vergrößerungen mal genauer und habe folgendes festgestellt: Der Chip in beiden Kameras hat nahezu die gleiche Fläche. Der Chip mit 8,2 Millinonen Pixel lieferte jedoch was die Gesamtfläche der verrauschten Bildanteile angeht, eine wesentlich kleinere Fläche. Ich schrieb ja auch: "...um so weniger tritt störendes "Rauschen" in Erscheinung."

Weiter habe ich festgestellt: Je besser das Bild ist, welches dem Chip angeboten wird, um so weniger kommen einzelne Pixel in Versuchung ein "Rauschen" abzuliefern. Aber da sind wir uns im Forum ja alle einig: Eine gute Optik macht das primäre Bild!!

MfG
Lenni
 
Also ich kenne genug Beispiele und Berichte, wo das Bildrauschen bei zunehmender Pixelanzahl steigt oder erst richtig zum Problem wird.

Canon G3(4MPixel) - G5(5 Mpixel) - G6 (7 MPixel)
Die Sensorgrösse sowie die optik sind identisch, wahrscheinlich auch die Software (Rauschunterdrückung)
Jetzt rate mal wo in allen mir bekannten Fachzeitschriften welche Cam mehr rauschen zugesprochen wird?
Bei der G6 hat es Canon dann glücklicherweise geschafft das Rauschen trotz 2 MPixel (bei gleicher Fläche) mehr auf gleichem Niveau wie die G5 zu halten.
Es ist aber sehr schwer verschiedene Kameras auf rauschen zu vergleichen, da man nicht weiss wie stark intern die Rauschunterdrückung arbeitet.


Interpolation:
Ja, ich hätte gerne viele Links, wo steht dass nur das Hoch- und Runterrechnen von Pixel interpolieren genannt werden darf.
Interpolation kommt aus der Mathematik und hat erstmal nichts mit DigiCams zu tun.
Wenn ich 2 grüne, ein blaues und 1 rotes Pixel habe und daraus 4 RGB-Pixel "mache" ist das in meinen Augen eine Interpolation. Ich zitiere mal aus einem DigiCam Forum einen sehr verständlichen Ausschnitt:

"interpolation ist notwendig, da ja jedem Bildpunkt 2/3 der Infos abgehen die er bräuchte um seine Farbe zu definieren, diese 2/3 Informationen werden nun aus den umliegenden Werten - die ebenfalls nur 1/3 der Information enthalten - errechnet -- Stichwort Bayermatrix"
 
also,

dass mehr pixel auf der selben fläche weniger rauschen verursachen sollen, ist schon mal vom physikalischen standpunkt aus gesehen schwachsinn. alleine das die pixel dadurch kleiner sind und dadurch die signale mehr verstärkt werden müssen, entsteht schon einiges mehr an bildrauschen. um nur mal einen grund zu nennen...
was die kamerainterne rauschunterdrückung dann draus macht ist eine andere geschichte.

siehe z.b sony f717 und sony f828

ausserdem hab ich hier ebenfalls eine cam mit 8,2mp mit einem etwas grösseren chip. (aps-c) ich wette der rauscht weniger als jeder 2/3" 8mp ccd aus den aktuellen prosumer modellen (f828, A2, A200 , nikon 8700, 8800 usw.) ;)
zusätzlich hätt ich hier noch die vorgängercam mit ähnlich grossem sensor, allerdings mit "nur" 6mp. diese rauscht allerdings bei iso 800 etwa soviel wie die neuere auf iso 1600. das würde ich als fortschritt der signalverarbeitung und als technischen vortschritt bezeichnen. an den physikalischen gegebenheiten ändert das aber gar nix.


das die sensoren an den "meisten" ccd's nur helligkeitswerte unterscheiden können, ist erstmal richtig. deshalb ist auch vor jeder zelle ein farbfilter angebracht (bayer marix). jede zelle liefert nur eine farbe, die dann per "farbinterpolation" zu einem fertigen bild errechnet werden.

würde mir mal das:
http://www.blafusel.de/digicam.html

oder jenes ansehn:
http://www.dpreview.com/learn/?/key=sensors

um nur mal zwei einfache links zu nennen, um zukünfitige diskussionen mit ein wenig mehr wissen unterstreichen zu können. ;D

nix für ungut

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal vorweg: Wenn Menschen miteinander kommunizieren, müssen mindestens zwei Veraussetzungen gegeben sein > 1. Das gemeinsame Thema und > 2. die unbedingte gegenseitige Wertschätzung! Das Wort "Schwachsinn" paßt da nicht so ganz rein.

Interpolation: Beim Neuberechnen der Größe gerasterter Bilder wird die Zahl der vorhandenen Pixel je nach Vergrößerungsfaktor umgerechnet zu einer kleineren oder größeren Anzahl. Dabei werden aus den Farbübergängen zwischen den ursprünglichen Bildpunkten geeignete Mittelwerte gebildet (interpoliert); Unschärfe kann die Folge sein. {aus Photoshop 7.0, S. 909, v. Heico Neumeyer, Verlag Markt+Technik, erschienen 2002}
...und auf der Seite 156 eröffnet H.N. seinen Lehrbereich mit den Worten > Beim Entfernen oder Hineinrechnen von Bildpunkten bietet Photoshop verschiedene Interpolationsmethoden an.

...so oder ähnlich klingen noch weitere Definitionen/Texte anderer Literatur aller Couleur die bei mir zu Hause steht. Alle sagen aber eines gemeinsam: Interpolation ist das Hinzu- oder Herunterrechnen von Pixeln. Völlig egal, ob farbig oder schwarz/weiß. Schwarz und Weiß sind ja auch Farben. Oder?!
Ich habe das Gefühl, wir meinen alle das Gleiche. Finden aber keine gemeinsame Definition. Es erinnert mich irgendwie an die Definition der "Gesundheit". Was ist Gesundheit? Die UNO hat eine andere als die WHO. Krankenkassen definieren Gesundheit anders als Rentenversicherungsträger. Gesetzbildende Gremien egal welchen Staates haben da immer wieder andere Formulierungen und Aussagen ...aber alle werden sie ihren Ansprüchen gerecht. Wir können dem Ganzen ja noch eins drauf setzen: Was ist die Definition der Definition? ...kleiner Scherz!! ;D

"...um so weniger tritt störendes Rauschen in Erscheinung". Mach/t einfach folgendes Experiment und traut/traue Deinen/Euren Wahrnehmungen: Bei einer ASA-Einstellung von 1600 bitte mal das gleiche Motiv bei gleichen Bedingungen je mit 4 Millionen und 8 Millinionen Pixeln filmen oder fotografieren. Anschließend von den - unbehandelten! - Dateien je einen Print gleicher (!) Größe erstellen. Was sieht man?

Gruß
Lenni
 
Lenni, was Du schreibst ist nicht falsch, aber halt nur die halbe oder gar ein drittel Wahrheit.
Das hoch und runter-Rechnen von Bildern ist natürlich auch Interpolation, aber ebenso auch das errechnen des eigentlichen Bildes (Bayernmatrix) wie ich und auch Kingalive es hier beschrieben haben.

Du hast also unsere Aussage in keiner Weise widerlegt, sondern nur Dein drittel Wahrheit bestätigt ;)

Anders:
Hoch und Runterrechnen von Bildern ist Interpolation. richtig.
Aber Deine interpretation "Nix anderes kann demnach Interpolation sein" ist schlichtweg falsch.

Eine Definition von Interpolation habe ich bereits geschrieben, diese ist in dieser Form auch ziemlich allgemeingültig, auch ausserhalb von MPixel und Co ;)

Ja, beim Print auf gleicher grösse (10*15) sind 8 MPixel theoretisch rauschärmer als 4 MPixel.
Das liegt aber daran, dass bei einem 10*15 Bild auch die Bilder gerne kleiner Interpoliert werden.
8 MPixel finden auf 10*15 i.d.R. keinen Platz also muss die Pixelanzahl angepasst werden.

Es ist aber auch allgemein bekannt, dass beim runterrechnen Rauschfehler "automatisch" verschwinden.
Nimm aber mal von einem 8 MPixel einen Auschnitt von 4 MPixel und vergleiche ihn mit der 4 MPixel Cam und Du wirst sehen, dass die 8 MPixel Cam wahrscheinlich mehr Rauschen produziert.

Aus Deinem Test zu schliessen, dass 8 MPixel Cams weniger Rauschen halte ich demnach nicht für richtig, denn physikalisch gesehen rauschen Cams mit mehr Pixeln (bei gleicher Fläche) sicherlich mehr.
Richtig ist Dann aber Deine Aussage, dass 8 MPixel Cams weniger verrauschte Bilder aufzeigen als 4 Mpixel (!!!)bei einem gleichen Ausdruck von z.B. 10*15 mit voller Pipxelanzahl(!!!)

PS: Schwarz und weiss sind AFAIK KEINE Farben :)
 
ansonsten sehen wir uns einfach vergleichbare bilder in 100% darstellung an ;D

sony f717, 2/3 zoll 5mp ccd, jahr 2002
F5, 1/500 sec., iso 100
http://www.steves-digicams.com/2002_reviews/f717/samples/dsc00056.jpg

sony f828, 2/3 zoll 8mp ccd, jahr 2003
F6.3 1/250 sec., iso 64
http://www.steves-digicams.com/2003_reviews/f828/samples/DSC00166.JPG

trotz niedriger eingestellter empfindlichkeit, rauscht das bild der neueren cam eindeutig mehr. trotz modernerer signalverarbeitung.

dieser sony ccd steckt in jeder der momentanen prosumermodelle sprich nikon 8700, 8800, minolta a2, a200, olympus c8080, canon pro1 usw.
überall dort verursacht er starkes bildrauschen, das mithilfe von rauschunterdrückung im zaum zu halten versucht wird. mit mehr oder minder geringem erfolg und damit mit mehr oder weniger details auf den bildern.

mir wäre eine f717 lieber als die f828 obwohl die neuere einiges schneller ist.


und sorry falls ich dich angefahren hab, aber mehr pixel auf selber fläche gibt eindeutig "mehr rauschen"

mfg
 
Original geschrieben von Kingalive

und sorry falls ich dich angefahren hab, aber mehr pixel auf selber fläche gibt eindeutig "mehr rauschen"

mfg

Die Sensorgröße der 20D (22,5 x 15 mm C-MOS) ist ggü. der 10D (22,7 x 15,1 mm C-MOS) geschrumpft, trotzdem löst die 20D trotz 2MP mehr auf weniger Fläche gleichgut auf und rauscht gleichzeitig weniger .... ;)
 
Original geschrieben von Bastian
Die Sensorgröße der 20D (22,5 x 15 mm C-MOS) ist ggü. der 10D (22,7 x 15,1 mm C-MOS) geschrumpft, trotzdem löst die 20D trotz 2MP mehr auf weniger Fläche gleichgut auf und rauscht gleichzeitig weniger .... ;)

jep, aber überall liest man das eine bessere Rauschunterdrückung dafür Verantwortlich ist.
Auch wird die Herstellung der Chips immer besser.
Es ist wie schon gesagt halt einfach schwierig unterschiedliche Kameras mit unterschiedlicher Software und CCD(CMOS) Chips zu vergleichen.
Man kann ja auch eifach die Rauschunterdrückung vollgass fahren lassen und hat absolut kein Rauschen, dafür aber auch ein extrem schlechtes Bild ;)
Jede Firma findet da ihren eigenen Weg.


Im PC Bereich würde auch niemand behaupten, dass bei steigenden Ghz Zahlen aber identischen DIE grössen (und CPU Architektur) die Abwärme weniger wird.
Es sind wie mehrfach erwähnt physikalische Grundgegebenheiten die hier vorliegen und sich erstmal nicht ausser Kraft setzen lassen.
 
Original geschrieben von Bastian
Die Sensorgröße der 20D (22,5 x 15 mm C-MOS) ist ggü. der 10D (22,7 x 15,1 mm C-MOS) geschrumpft, trotzdem löst die 20D trotz 2MP mehr auf weniger Fläche gleichgut auf und rauscht gleichzeitig weniger .... ;)

wusst ich schon, hab sie beide ;)

ausserdem löst die 20D schon einiges höher auf als die 10D.

allein die nackten zahlen von dpreview sagen einiges.

20D 1850 x 1650 LPH
10D 1600 x 1450 LPH

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also,

Interpolation -> hiermit beschreibt man generell das hochrechnen von Bildern. Als Beispiel wenn ich aus drei, zehn Megapixel mache.

Bayer-Mosaik-Auflösung (auch bekannt als Farb-Interpolation) -> dies ist das Verfahren was aus den Grauwerten von R, G und B des Sensors unser Farbbild erzeugt.


Zum Bildrauschen, als Faustregel kann man bei den Kompakten sagen, je mehr Megapixel je mm² je größer das Rauschen. Allerdings macht auch die Sensor Technick Fortschritte, so dass das Rauschen von Chip Generation zu Chip Generation geringer wird. Dies ist auch der Grund dafür, das die 20D ein besseres Rauschverhalten als die 10D an den Tag legt, obwohl sie mehr Megapixel pro mm² besitzt. Realisiert wird dies neben einem besseren Sensor durch Mircrolinsen die das Licht bündeln und der Chip dadurch die Information klarer auswerten kann. Frei gesagt muss der 20D Chip sich bei ISO800 so stark anstrengen wie der 10D Chip bei ca. ISO1200 (der Vergleich hinkt - und dient nur der Veranschaulichung).

Wie wir sehen kommt es hauptsächlich auf die Sensor-Fläche an, durch den größeren Sensor kann eine 20D bei ISO800 so gute Bilder abliefern wie manche kompakte bei ISO200.

Weiter ist für das endgültige Bild auch nicht das Rauschen als alleiniges Kriterium relevant, sondern das Bildrauschen im gesamten Bild. Bedeutet wenn ich eine 10x15 Ausbelichtung mit 2 Megapixeln und geringem Rauschen neben eine 10x15 Ausbelichtung mit 8 Megapixeln und verhältnismäßig hohem Rauschen halte – sehe ich keinen Unterschied. Da ich ja nicht alle Pixel auf dem Bild erkenne. Das Bild wurde ja wieder herunter gerechnet was zu einer gefühlten Reduktion des Rauschens führt.


Zu den Megapixeln – generell zählen nur die Physikalischen Megapixel – das wurde ja auch schon richtig erkannt… Aber es zählen auch Objektiv, Rauschverhalten und Kompression.

Bei 4Mpix hast Du eine optimale Qualität (ca. 400dpi) bis 13x18 und eine brauchbare bis 30x45 (ca 144dpi).
Bei 8Mpix hast Du eine optimale Qualität (ca. 380dpi) bis 18x24 und eine brauchbare bis 50x70 (130 dpi)
Da allerdings mit steigender Größe auch der Betrachtungsabstand steigt – kann man sagen das mit 8mpix auch 70x100 (90dpi) möglich sind. (an Zimmerwände schau)
 
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