Fotokamera: Kaufberatung/Fragen

Weed

Captain Special
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Hi Jungs!
Zuallererst:

Ich fotografiere leidenschaftlich gerne und ich zähle es als Hobby von mir.
Also ich mach nicht nur Schnappschüsse von Festen und Urlauben
Bin aber noch ziemlicher Anfänger bzw neu auf dem Gebiet.

Hab ein paar Fragen, da ich mir eine neue Kamera anschaffen möchte.

Die Frage überhaupt:
Soll ich analog oder digital nehmen?
Ich glaub halt dass es bei analogen Kameras mehr Möglichkeiten gibt bei Objektiven, etc
Klärt mich auf, ich hab keine Ahnung

Gehen so Objektive, etc nur bei Spiegelreflexkameras?
Bei analog würde mich aber stören dass ich die Bilder nicht so am PC anschauen und archivieren kann und vor allem dass ich zig Filme verbrauchen würde, was ja auch kräftig ins Geld geht mit der Zeit.

Gibt es nicht eine Kamera, die alle meine Wünsche erfüllt?

- Digital
- Preis bis 800-900 Euro
- viele "Effekte"/Einstellmöglichkeiten (auch hinbezüglich zum Thema Objektive)

Ich habe gehört, dass die Sony F828 oder die Canon E350 oder so *G* sehr gut sein sollen. Kann mir da au jemand weiterhelfen?

Weil "gute" Spiegelreflexdigitalkameras kosten doch weit über 1000 Euro!?

Ich bitte um Hilfe und freue mich schon auf eure Antworten & Tips.
Ein herzliches Danke schonmal
So long,
Weed
 
Zuletzt bearbeitet:
Objektivwechsel geht nur mit Spiegelreflex und da macht analog und Digital kaum einen Unterschied (Ausser einige spezialobjektive bei Canon)


Ja, die 350D ist m.E. die momentan interessanteste Cam, wenn man Spiegelreflex will.
Die 828 wird nahezu überall nicht so gut bewertet, wegen massig Farbsäume. (Dann eher die 8080 oder die Pro1)


Du solltest Dir als erstes mal im klaren sein, ob Spiegelreflex oder kompakte haben willst.
Beides hat vor und Nachteile, sei Dir dessen im klaren.
Es ist auch ein ziemlich grosser Unterschied ob kompakte oder SLR!
Bei einer SLR hat man immer folgekosten wegen guter Objektive!
die 900€ für eine 350 sind nur der Anfang.
Das Teil schreit nach Objektiven nochmals im gleichen Wert!



ein gutes DSLR Forum ist immernoch
www.dslr-forum.de
 
Naja aufgrund davon, dass ich keinen Geldscheisser hab, wollte ich sowieso erstmal die Kamera normal nehmen mit Standard Objektiv.
Dann wollte ich mir nach und nach Sachen wie Weitwinkel Objektiv, etc zulegen.
Geht doch auch so, oder?
Die "Canon EOS 350D 8MPix Kit schwarz + Objektiv EF18-55" gibts doch z.B. schon ab 750 Euro (bei mindfactory.de, meiner Meinung nach ein Top Onlineversandhaus).
Ich will auf jeden Fall eine "zukunftssichere" Kamera mit guter Verarbeitung.
Außerdem sollte sie technisch echt was draufhaben.
 
Ich denke in der 900€ Klasse gibt es keine schlechten Kameras mehr, halt nur leicht unterschiedliche und halt eben Spiegelreflex.

Verarbeitung würde ich bei den Prosumern fast als besser bezeichnen, denn erst die 10d oder 20d hat eine superbe verarbeitung.
Die 350D ist immernoch vollständig aus Plastik!

Sei Dir im klaren, mit dem 0815 18-55mm kommst Du nicht weit und entspericht einem 2,5x Zoom, also NIX.

Tele.. so 70-300mm ab 300€
gutes Weitwinkel... nochmal 300€ (18mm sind schon Weitwinkel!)
und ein Alround,.. nochmal ab 300€. (~28-130mm)

vielleicht noch ein lichtstarkes 80mm für Portraits... 300€
Ein angemessener Blitz: mind 150€

Das summiert sich sowas von verdammt schnell!

Und wenn man nicht die Zeit und Musse hat sich mit den DSLRs auseinander zu setzen und vor allem deren Nachteile zu kompensieren, sind die Ergebnisse i.d.R. immer schlechter als mit einer Prosumer!!

Ich stelle Dir mal die Gegenfrage:
Was ist für Dich der Vorteil eine DSLR?

Sowas solltest Du schon wissen wenn Du fast 800€ in etwas investieren möchtest!
Flexibilität (verschiedene Objektive) ist es definitiv nicht, da zieht jede Panasonic Superzoom kamera mit Bildstabi jede Spiegelreflex tierisch ab, und das zum halben oder drittel des Preises!

Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass viele von DSLRs enttäucht sind, weil man ohne gutes Grundwissen sehr oft schlechtere Bilder mit einer DSLR macht als im Automatik-Modus einer Kompakten.

Die Automatik einer Kompakten erziehlt einfach (technisch bedingt) brauchbarere Ergebnisse als bei einer Spiegelreflex.
 
Naja ich möchte eben auch für kommende geplante größere Reisen eine Kamera, die alles mitmacht von A-Z.
Ich habe imo eine Sony Cybershot L-1 und bin mit der gar nicht zufrieden,
da mir diese kompakten kleinen einfach nicht gefallen (von der Technik her, mir is da zuviel voreingestellt was ich nicht ändern kann, etc). Ich will einfach mehr mit Effekten spielen und Motive in Szene setzen. Die Bilder meiner aktuellen Kamera sind zwar alle ganz gut, aber naja :]
Ich will einfach aus meinem Hobby mehr machen da immer mehr und mehr Interesse entsteht. Ich mache imo viele viele Natur/Makro/Landschaft/Tier/Blumen Aufnahmen.
Ich will einfach nichts kompaktes wo ich das vorinstallierte Objektiv nicht selber wechseln kann. Ich will einfach mehr machen können als meine Standardobjektive.
Mit der Zeit gute Weitwinkel, etc hinzufügen.....

P.S. Welches kompaktes Gerät könntest du mir da empfehlen?
 
Was man bei digitalen SLRs nicht vergessen darf, ist auch noch die Tatsache, dass man weiterhin einen optischen Sucher hat und das Sucherbild nicht auf dem Bildschirm dargestellt wird!

Wenn du was halbwegs kompaktes, mit flexiblen Objektiv suchst und alles manuell einstellbar, dann schau dich mal bei den schon oben genannten Panasonic Superzooms um.
Die FZ-20 ist fast so groß wie eine DSLR, hat aber ein fixes 38-420mm Objektiv und Bildstabilisator.
Die kleinere FZ-5 ist jetzt neu auf dem Markt und hat gegenüber der FZ-20 kein manuelles Zoom (dafür einen richtig schnellen Autofokus) und keinen Blitzschuh.
Dafür kommt die Bildqualität locker an die der FZ-20 ran und ist in manchen Bereichen sogar besser.
Ich habe im Gallerie-Forum hier auf P3D mal ein paar erste Testbilder gepostet von der FZ-5 falls es dich interessiert.

Achja - Weitwinkeladapter gibt es für beide. Sind dann aber etwas fummeliger zu handhaben.
 
wenn du eine DSRL willst, muss du dir einfach bewusst sein, dass der body gerade mal der anfang ist. wie hier schon geschrieben wurde, zahlt man für brauchbare objektive schon mal soviel wie für eine komplette kompaktcam. von den guten objektiven will ich noch gar nicht reden...

die genannten panasonic superzooms sind sicher keine schlechten cams, haben aber aufgrund ihrer bauweise sicherlich ein paar nachteile.
z.b. elektronischer sucher, kleiner ccd und deshalb sichtbares bildrauschen schon ab iso 100, kleiner ccd bedeutet auch hohe tiefenschärfe und wenig möglichkeit damit zu spielen usw.

auf der anderen seite haben sie auch vorteile: livebildvorschau, foten übers display, live histogramm.
wenn man mit einer DSLR ähnlich gute ergebnisse erziehlen will, muss man schon gute objektive kaufen und das wird teuer. ich meine jetzt nicht ein all in one suppenzoom, sondern für verschiedene bereiche jeweils ein gutes objektiv. (macro, portrait, architektur usw.)

übrigens belichtet eine DSLR normalerweise wirklich eher knapp (dunkle bilder) schärft kaum nach (wenig bildschärfe) und die farben sind teilweise flau. dass wird aber so gemacht, dass man die bilder später besser nachbearbeiten kann. es ist allerdings auch möglich schön belichtete bilder mit poppigen farben und hoher bildschärfe direkt aus der cam zu bekommen (wie bei den kompakten). ist alles eine frage der cam einstellung.

die 350D ist sicher eine gute cam. ich würde sie aber mal ausprobieren. IMHO finde ich sie sehr bescheiden zu halten, sehr schlecht zu bedienen und billig verarbeitet.
übrigens hab ich zwei canons, aber finde die 350D doch nicht so toll..

ich würde eine nikon D70 oder olympus E-300 vorziehen.
vor allem bei der E-300 gibts momentan ein sehr gutes angebot. die cam mit zwei objektiven. also eine abgedeckte brennweite von 28-300mm mit ziemlich guten objektiven plus eine sehr gute cam für ca. 830€. http://www.geizhals.at/deutschland/a143143.html
das ist ein sehr sehr guter preis. aber auch hier gilt zuerst selbst in die hand nehmen.

mfg
 
Moin Weed,
ich habe mit einer analogen SLR angefangen, dann kam eine A80 und imt Februar hab ich mir die 20D gekauft.
Bin sehr zufrieden :) Selbst mit dem 18-55 kann man gute Bilder machen. Du hast bei D-SLR einfach den Vorteil der Wechselobjektive.
Mir ist aufgefallen, das die Verschlusszeiten der D-SLR im gegensatz zur A80 wesentlich kürzer sind... (Bei gleichen Lichtverhältnissen)

Naja, wie auch immer... wenn es wirklich dein Hobby ist, dann kauf dir gleich eine D-SLR...
Damit bist du besser bedient... ;)
 
Bevor du dir irgendwelche Kameras kaufst, solltest du mal auf eine meiner PNs antworten.
Denn 1 1/2 Wochen ist ein Paket sicherlich nicht unterwegs.

Gestern warst du online, hast meine PN von vor knapp einer Woche noch nicht gelesen!
 
chs00 schrieb:
Kommt in den User-Testberichten z.T. aber nicht (Preis-/Leistung) so gut weg wie die 300D


naja, welcher Test vergleicht auch einen 40PS Polo mit einem 400.000€ Lamborgini ;D

Der Polo hat sicherlich das bessere Preis/Leistungsverhältnis 8)
 
Weed schrieb:
Gibt es nicht eine Kamera, die alle meine Wünsche erfüllt?

Doch, die gibt es! Die von Dir genannte Sony F828!!
Hab mir, nach einem Sturzschaden schon die zweite davon gekauft. Hätte mir auch eine D20 mit alles drum&dran leisten wollen&können, aber die Sony ist in ihrer Kompaktheit UNSCHLAGBAR!

Und, mit Verlaub, ein paar Deiner Fragen oben zeigen, daß Du zwar motiviert bist, aber noch recht wenig Ahnung hast. Ich kenne Leute die technisch nicht dumm sind und super-erfahrene Fotografen und die trotzdem mit einer D20 die schlechteren Fotos machen. Hauptsächlich weil IRGENDeine Einstellung noch gespeichert ist und man das nicht sofort erkennt. (Freund von mir - 1 Woche Fidschi Inseln - 1500 Fotos - alle für´n Arsch!! 8-( )
Die Sony hat aber auch mehr als genug Einstellmöglichkeiten, das kann ich Dir versichern!! Nur, daß sie dort sinnvoll und übersichtlicher eingebaut sind.

Greez!
reach
 
reach schrieb:
Doch, die gibt es! Die von Dir genannte Sony F828!!

genauso wie die 8080, die Pro1, sogar kleine Cams wie die Canon A80..
einige sind sogar Kompakter als die recht grosse 828 und/oder haben besser Bildqualität :]

ab Mittelfeld-Segment sind die Kameras alle voll manuell bedienbar und brauchbar. (ausgenommen die Superkompakten a la Ixus und Co)

Wer sich eine 20D kauft und sie nicht bedienen kann ist selber schuld.
Ich weiss nicht wie man 1500 Fotos verhauen kann *noahnung*
Es gibt eine Bildvorschau und ein Histogramm...
Wer sich in ein 400PS Auto setzt sollte sich den Unterschied ziemlich klar machen was man machen kann/darf und was man lassen sollte.
 
Devastators schrieb:
Wer sich eine 20D kauft und sie nicht bedienen kann ist selber schuld.

Tatsache ist, das Vergleichsaufnahmen (gleiche Bedingungen etc.) in der Vergangenheit gezeigt haben, das ein 11-Mio-Sensor nicht so gute Auflösung/Darstellung aufweisen muss wie z.B. ein 8-Mio-Chip. Im besonderen galt das für die Cannon-Modelle, hauptsächlich im 'Versaufen' und Grob-Pixeligkeit bei dunklen Flächen. Habe diese Erfahrung selber nachvollziehen können. Eine gut eingestellte (und fehlerfreie) 300D schlägt da die (alte) 1D.
 
chs00 schrieb:
Tatsache ist, das Vergleichsaufnahmen (gleiche Bedingungen etc.) in der Vergangenheit gezeigt haben, das ein 11-Mio-Sensor nicht so gute Auflösung/Darstellung aufweisen muss wie z.B. ein 8-Mio-Chip. Im besonderen galt das für die Cannon-Modelle, hauptsächlich im 'Versaufen' und Grob-Pixeligkeit bei dunklen Flächen. Habe diese Erfahrung selber nachvollziehen können. Eine gut eingestellte (und fehlerfreie) 300D schlägt da die (alte) 1D.

den Test möchte ich gerne lesen!

Es gab auch mal ein Vergleichstest wo die Pro1 besser dargestellt wurde als die Mark2.
(bessere Auflösung, schärfer etc)
Das ganze wurde anhand eines Fotos (Portrait) "bewiesen" (weiss den Tester nicht mehr)
Im Nachhinein und bei genaueren Betrachten (Bildwahl etc) entpuppte sich der Test aber auch mehr oder weniger als Quatsch.


Das 11 MPixel nicht besser sein müssen als 8 Mpixel habe ich nie behauptet.
Ich würde mir auch keine MK2 kaufen wegen ein paar MPixel mehr, sondern wegen einem Crop von 1,3, 100% Robustheit, Spritzwasserschutz und extremer Langlebigkeit.
Wenn man das mal in den Tests einbezieht hat die 300D keine Chance.

Eine 1D und Co spielt halt in einer anderen Liga wo Bildqualität nicht mehr das entscheidende Kaufkriterium sein muss.

Zu meinem Zitat:
Wenn die 20d korrekt funktioniert kann es nurnoch ein Bedienfehler sein, wenn da so beschriebene schlechte Bilder rauskommen.
Die von Dir genannten Bildqualitätsunterschiede sind m.E. viel zu gering um ein Foto als brauchbar oder unbrauchbar zu bezeichnen.
 
Devastators schrieb:
genauso wie die 8080, die Pro1, sogar kleine Cams wie die Canon A80..
einige sind sogar Kompakter als die recht grosse 828 und/oder haben besser Bildqualität :]
Irrtum. Du mußt schon die Anforderung lesen. Der Bursche überlegt in Richtung DSLR, da fallen die von Dir genannten aus, weil sie vieles, was ein SLR-Aspirant erwartet nicht können= manuelles Zoom, kurze power-up-Zeit, evt. große Zoom-Range, hohe Lichtstärke.
Ist natürlich individuell, aber ich denke, Weed wird nicht zufällig auf die genannte Auswahl gekommen sein.

Devastators schrieb:
Wer sich eine 20D kauft und sie nicht bedienen kann ist selber schuld.
Ich weiss nicht wie man 1500 Fotos verhauen kann *noahnung*
Es gibt eine Bildvorschau und ein Histogramm...
Wer sich in ein 400PS Auto setzt sollte sich den Unterschied ziemlich klar machen was man machen kann/darf und was man lassen sollte.
Jetzt mal runter vom Gas! Ich wünsch Dir das nicht. Der Bursche war den Tränen nahe und, wie gesagt, der ist weder dumm, noch unerfahren. Er hat sich beim Kennenlernen der Cam ein paar Presets gemacht, unter anderem eines mit minimum Kontrast, höchster ISO und geringster Schärfe (bei vielen Cams nicht so tragisch, aber bei der D20 lassen sich diese Werte in´s Extreme schieben)
Wenn man nun im normalen Programm Modus ist, arbeitet man trotzdem mit diesen Presets und erkennt es nur an irgendeinem sehr kleinen, unscheinbaren Indikator. Zufällig war dieses extrem-Preset gewählt. Beim kleinen Monitor der D20 erkennt man die Fehler kaum. Klar hätten ihm die superkurzen Verschlußzeiten (wegen der 3200 ISO) auffallen können und klar hätte er bei vielen Bildern bei der Kontrolle tiefer reinzoomen können. Hat er aber nicht. Es hätte auch, wie es sich für DSLRs gehört, in RAW schießen können, dann wären es aber statt 1500 halt nur 300 Bilder geworden.
Wer sich sicher ist, daß ihm das nicht passiert, der werfe den ersten Stein.

Wie die Nikon F4 damals rausgekommen ist war´s auch. Nur, daß damals die Fotografen WIRKLICH viel Erfahrung hatten, kein Vergleich mit heute, wo jede Nuß SLR knipst. Und damals konnte man auch weder ISO, noch Schärfe, noch Kontrast etc. falsch einstellen. Gewagte Worte also...

Gruß!
reach
 
reach schrieb:
Irrtum. Du mußt schon die Anforderung lesen. Der Bursche überlegt in Richtung DSLR, da fallen die von Dir genannten aus, weil sie vieles, was ein SLR-Aspirant erwartet nicht können= manuelles Zoom, kurze power-up-Zeit, evt. große Zoom-Range, hohe Lichtstärke.
Ist natürlich individuell, aber ich denke, Weed wird nicht zufällig auf die genannte Auswahl gekommen sein.


Ich weiss nicht wie Du auf diese Kriterien kommst, davon steht hier garnichts und die haben auch in erster Linie nichts mit DSLRs zu tun, denn für alles findest Du auch Kompakte die das genauso wenn nicht besser können.

Er hat keine Ahnung, das hat er zugegeben und von irgendwo mal 350D oder 828 gehört...


"Motive in Szene setzen" ist m.E. die Spezialdisziplien einer SLR...
schnelle Einschaltzeiten oder manuelles Zoomen eher was für Schnappschussknipser.
Hohe Lichtstärke ist nicht die Spezialität einer DSLR, da i.d.R. die Objektive Lichtschwach sind!

Aber glaub was Du willst...
und ich bleibe bei meiner Meinung, dass man eine DSLR (egal welche) bedienen können muss, wer es nicht kann ist mit einer kompakten besser aufgehoben.
Du schreibst ja selber, dass er eine Menge Fehler gemacht hat... also ist er es in erster Linie selber Schuld.
Wenn ich meinen Eltern die 300d gebe kommt da auch nichts besseres bei raus als bei der A70 meines Vaters :-X
 
Zuletzt bearbeitet:
Devastators schrieb:
"Motive in Szene setzen" ist m.E. die Spezialdisziplien einer SLR...
schnelle Einschaltzeiten oder manuelles Zoomen eher was für Schnappschussknipser.
Hohe Lichtstärke ist nicht die Spezialität einer DSLR, da i.d.R. die Objektive Lichtschwach sind!

Auch ich sage mal etwas ketzerisch: Glaube, was Du willst...

Auf die Ansprüche kommt es an. Und zwar nicht nur an die Kamera, sondern (nicht zuletzt) auch auf denjenigen, der die Bilder macht. Wer sich engagiert und selber auch 'wachsen' will, kann und wird auch mit jeder (!) Kamera direkten Einfluss auf die Motive und deren Präsentation (schon bei der Aufnahme) nehmen wollen. Selbst mit ner alten 6*9-Agfa-Box.

Schnelle Einschaltzeiten/manuelles Zoomen kann nicht nur bei Portrait-Aufnahmen, sondern auch bei Kinder/Tier/Sport sogar notwendig sein.

Hohe Lichtstärke keine Spezi einer DSLR? Wo lebst Du? Wenn ich die Kohle hätte, wäre ein 2,8-200 oder 300 für mich 'Erste Wahl'. Allein schon aus Gründen der Flexibiltät und der besseren Bildqualitäten, die so ermöglicht werden.

Zieh mal bei einer D-Kamera alternativ zu einer großen Blende (2,8) mit 100 ASA die ASA's hoch bei einer Blende von z.B. 5,6. Bei dem Anstieg der 'Körnigkeit' und des Rauschens wird einem engaierten Photografen normalerweise übel.

Klar ist, das D-Kameras noch längst nicht die Auflösung von Filmmaterial ereichen. Das aber eine (zum damaligen Zeitpunkt) DSLR für 10.000,00 EUR eine schlechtere Auflösung in den Schattenpartien aufwies, als eine für 'nur' 3000,00, hat mich damals davon abgehalten, eine DSLR überhaupt zu diesem Zeitpunkt zu kaufen. Insofern warte ich immer noch ab, wie sich die Aufnahmechips entwickeln, bevor ich meine SLR's aufs Altenteil schicke. Dann lieber die Filme/Dias hinterher mit 2800 oder 4000 Dpi einscannen.

Und wegen einiger anderer Bemerkungen aus vorherigen Posts wie z. B..
>>spielt halt in einer anderen Liga wo Bildqualität nicht mehr das entscheidende Kaufkriterium sein muss.<<
die Frage(n):

Wozu denn sonst? Womit hat (nicht nur) Canon denn diese beworben (und tut das heute noch)?? Schau mal auf die Werbeaussagen der Hersteller. Da werden (nicht nur bei dem Preis) eindeutig die Profis angesprochen. Und da soll die Qualität des Ergebnisses nicht mehr eine zentrale Rolle spielen?

Hach, das musste einfach mal gesagt werden... ;D
 
@chs00 meinst Du mich?



Auf die Ansprüche kommt es an. Und zwar nicht nur an die Kamera, sondern (nicht zuletzt) auch auf denjenigen, der die Bilder macht. Wer sich engagiert und selber auch 'wachsen' will, kann und wird auch mit jeder (!) Kamera direkten Einfluss auf die Motive und deren Präsentation (schon bei der Aufnahme) nehmen wollen. Selbst mit ner alten 6*9-Agfa-Box.


ich habe nie etwas anderes behauptet.
Nur die Bildgestaltung einer SLR lässt Andere Möglichkeiten offen (z.B. Freistellen) was bei einer Kompakten aus technischen Gründen weit schwieriger ist.

Schnelle Einschaltzeiten/manuelles Zoomen kann nicht nur bei Portrait-Aufnahmen, sondern auch bei Kinder/Tier/Sport sogar notwendig sein.

habe ich geschrieben, dass man das bei Portrait braucht?
Wenn ich knipsen will (Sport, Portrait) habe ich die Kamera an, da interessiert mich die Einschaltzeit nicht.
Und kein Sport ist so schnell, dass ein nicht mechanischer Zoom da nicht reichen könnte. Klar, manuell ist schon schneller und präziser und i.d.R. auch angenehmer aber nicht zwingend notwendig.



Zieh mal bei einer D-Kamera alternativ zu einer großen Blende (2, mit 100 ASA die ASA's hoch bei einer Blende von z.B. 5,6. Bei dem Anstieg der 'Körnigkeit' und des Rauschens wird einem engaierten Photografen normalerweise übel.

Ich habe geschrieben "i.d.R."
Ich kann mir kein L Objektiv mit durchgehenden Blenden um 2,8 leisten, kostet mehr als die Kamera...
Ich quäle mich also mit nur 500€ Objektiven rum die Anfangsblende 3,5 und später sogar 5,6 haben...
Eine Panasonic hat dahingegen über die gesammte Brennweite Blende 2,8 und nicht nur als Festbrennweite :] Kostet weniger als die hälfte eines L Objektives und hat einen Bildstabilisator...

Zuletzt kann man mit 300mm und Blende 2 eh nicht so viel Anfangen, da die Schärfentiefe nahezu NULL ist. Wer durchgehend knackig scharfe Bilder haben möchte Blendet schnell mal auf 8 oder mehr ab.

Wozu denn sonst?
Robustheit! Ein L Objektiv ist auch nicht zwingend besser als ein drittel billigeres Objektiv, nur es ist extrem robust!
Wenn ich die Pressefritzen sehe mit 3 Kameras irgendwie um den Hals hängen und aneinander schlagen sehe weiss ich welche plastik Kameras da sofort kaputt gehen.
Ich habe mal in die Tasche von so nem Fritzen gesenen... da liegen ungeschützt gut 10-15.000€ an L Objektiven rum und rappeln und klappern aneinander...
das macht kein Plastikobjektiv mit!

Spritzwassergeschützt sind die 1er auch.
Bei Regen halte ich nicht meine 300D unter den Himmel.

DANN: Canon garantiert die Haltbarkeit des Verschlusses welche bei einer 1er um ein vielfaches höher ist als bei einer 300d (man munkelt dort ca. 20.000 Bilder wobei ich meine die 1er seien auf mind. 500.000 Fotos ausgelegt)
Zuletzt ist die Geschwindigkeit der 1er einfach genial!
Nicht nur die Anzahl Bilder/Sek sondern auch die Anzahl Bilder in Folge sprechen eindeutig für die 1er Reihe...
die 350D und 20D hat da glücklicherweise gut aufgeholt.

DANN: Viele Werbe und Zeitungsargenturen nehmen heute nur digitale Bilder ab 8-10 MPixel auf. Alles andere genügt deren Ansprüchen nicht.

Bei all diesen Gründen spielt die Bildqualität noch keine Rolle... :]
Diese hängt nämlich sehr stark mit dem Objektiv zusammen, was mind. die Hälfte der Qualität ausmacht!
Ach, in diesem Zusammenhang... eine 1er fokussiert präzieser... Gründe muss ich nochmal nachgucken, ist aber faktisch so.

Zu guter letzt ist die Bildqualität einer 1er unwesentlich besser als einer 300D mit gleichem Objektiv, ich denke sogar das kaum jemand noch den Unterschied in der praxis sehen würde.
 
Devastators schrieb:
Haltbarkeit des Verschlusses welche bei einer 1er um ein vielfaches höher ist als bei einer 300d (man munkelt dort ca. 20.000 Bilder wobei ich meine die 1er seien auf mind. 500.000 Fotos ausgelegt)
Es sind 200.000 für die 1D MKII und geschätzte 30.000-40.000 für die 20D :)
 
Devastators schrieb:
@chs00 meinst Du mich?


"Motive in Szene setzen" ist m.E. die Spezialdisziplien einer SLR...
schnelle Einschaltzeiten oder manuelles Zoomen eher was für Schnappschussknipser.
Hohe Lichtstärke ist nicht die Spezialität einer DSLR, da i.d.R. die Objektive Lichtschwach sind!

Im großen und ganzen, ja. sh. die 3 von dir zitierten Aussagen. :) Gilt aber auch für andere, die der gleichen Meinung sind. immer bezogen auf oben..Wieso z.B. sollten Schnappschussknipser eher schnelle Einschaltzeiten benötigen? Wer konnte sich als 'Schnappschussknipser' denn z.B. eine F1 mit den extrem kurzen Verschlusszeiten (und so habe ich das interpretiert) leisten? Doch i.d.R. nur Profis oder engaierte Amateure.

Sicherlich hast Du Recht damit, was die Einsatzmöglichkeiten/Haltbarkeit von Metall zu Kunststoff betrifft. Aber wie so oft ist vieles, was hier (nicht nur von mir) geschrieben wurde, Ansichtssache. Im endeffekt muss jeder selber entscheiden, wo er/sie hin will.
 
Zuletzt bearbeitet:
schnelle Einschaltzeiten brauche ich dann, wenn ich (Beispiel) mit meinem Kind den ganzen Tag rumrenne und die Kamera in der Tasche habe.
Kommt dann eine lustige Situation muss die Kamera innerhalb von 1 Sek. das Foto machen können und nicht erst 3 Sekunden das Objektiv ausfahren, dann 2 Sek Fokussieren... u.s.w.

DAS ist für MICH Schnappschussknipserei.

Wenn ich "anspruchsvoll" Fotografieren will, dann habe ich i.d.R. auch genug Zeit.



Kurze Verschlusszeiten hat m.E. nicht viel mit Schnappschussknipserei zu tun, sondern eher wieder etwas mit "in Szene setzen"
Schnelle Bewegungen durch kurze Verschlusszeiten (da u.U. lichtstarke Objektive UND ISO 800 Rauschfrei) können so eingefrohren werden.
Ode rmeinst Du die Auslösezeit? Die kann nie schnell genug sein :)

@Lui-Kim-Su
danke, ich war zu faul zum suchen ;D


Im endeffekt muss jeder selber entscheiden, wo er/sie hin will.

Eben, und deswegen halte ich Aussagen a la "Die Cam ist genau das was Du suchst, weil sie die beste ist (ich habe sie ja auch...)" einfach für falsch.
Es gibt eine Reihe von Kameras die in das gesuchte Profil hier passen und letztenendes muss das subjektive Empfinden entscheiden welche Cam für einen selber die richtige ist.

Ich kann mich nicht erinnern irgendwo speziell eine Kamera angepriesen zu haben, sondern versuche dem Threadsteller nur klar zu machen ob er eine DSLR oder eine Kompakte will.
Beides kann nämlich ehebliche Vor- und gravierende Nachteile haben.
Erst dann sollte er sich m.E. über eine genaue Cam beratschlagen.
 
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