Für die Techies: Informationen zu Pacifica

stav schrieb:
jo, das riecht wieder nach Marketing... :]
Das PPT ist voll mit Informationen. Selbst die letzte Slide enthält diesmal Informationen *g* (da steht sonst immer, wem der AMD-Pfeil gehört usw.)
 
PuckPoltergeist schrieb:
Igitt, schon wieder ein ppt. *bäh*
Wo ist das Problem ?

Viewer gibts auch für ältere PCs noch zu haben (s. http://www.microsoft.com/downloads/...2-292a-4e5a-b9ee-7945c10e4e87&DisplayLang=en).
Könnte auch unter 'Deinem' Win 3.11 und mit Win32s noch laufen.

Dresdenboy schrieb:
Das PPT ist voll mit Informationen. Selbst die letzte Slide enthält diesmal Informationen *g* (da steht sonst immer, wem der AMD-Pfeil gehört usw.)
Kann ich nur zustimmen, wenn ich auch nur Bruchstücke davon gerade mal durchgesehen haben.

Zunächst einmal Seite 3 rechts, die ein Mix aus Hardware und 'Hypervisor' Software zeigt. Bemerkenswert, daß diese Software wahlweise per Software oder eben die aktuell vorhandene Hardware zugreifen kann. Da könnte Zug um Zug und Jahr um Jahr einige Features des Hypervisors von Software zur Hardware werden.

Seite 7 dann das totale Abschotten der virtuellen CPUs von der realen Hardware.
Hier schalter der Hypervisor noch einiges per Software, aber Übersetzungen von virtuellem Speicher (je CPU wohl die 48 Bit - meinen Schätzung) in echten und die Abschottung von I/O. Seite 8 viele Kleinigkeiten, wobei 'secure kernel', die Tabellen, die Interuptverwaltung und 'restartable instructions' ganz nett sind.

Seite 15 die 4k-Byte beim DRAM und eben bytegenau für die I/O-Bereiche. Damit ist schon 'freie Sicht' und Zugriff der virtuellen CPUs auf die Hardware gegeben.

Seite 16ff die Interrupts die per Intercept-Konzept je nach Bedarf einer virtuellen CPU zur Verfügung gestellt werden.
Das dürfte auf Treiber eine Auswirkung haben, denn es ist recht sinnlos wenn sich 2-3 Grafiktreiber bis auf I/O Byte-Ebene über virtuelle Interupts um den Bildschirm 'schlagen'.

Im Prinzip dürften sich die Konzepte von AMD und Intel nicht viel geben.
Noch ein letzter Blick auf die Seite 3 (rechts). Denk man sich bei 'Guest OS' nicht verschiedene, sondern jeweils Duplikate des gleichen OS, hätte man hervorragend abgeschottete Bereiche zueinander.


In einem könnte man einen neuen Treiber installieren, reboot durchführen und irgendetwas testen. Gleichzeitig ein mitlaufendes OS haben, mit dem man sorglos (aber eben nicht den PC 'AUS'-Schalter zwischendurch betätigen !) seine sonstigen Tätigkeiten verrichten könnte. Tippe mal.daß jeder PC-User in einigen Jahren einfach eine virtuelle Installation seines OS zusätzlich hat, von der er alle Fehler einer anderen Installation bereinigen kann. Ein 'totes' OS einfach wie mit einem Zweit-PC über Internet-Updates reaparieren.
Oder einfach eine Kopie der Hauptinstallation mal durchchecken lassen und nach Fertigstellung damit die aktuelle ersetzen.

Die Virtualisierung dürften viele Schrecken von heute verschwinden lassen.
Man kann ja 'am offenen PC/HD/CPU-Herzen' arbeiten.
Gerade aus Hardwaresicht wirklich ein toller Ansatz.


Für Hobby-Masochisten noch ein Tip:
Damit kann man Win 95a (die Win 95c ist schon zu harmlos dafür) als Grusel-Event auf eine Maschine riskolos aufspielen.
Die Erlebniss dabei sind echt toll - dagegen sind Kettensägen-Filme echt langweilig.
Interessant ist auch Win 3.11 incl. Win32s und Tests mit 32 Bit-Applikationen (s. oben @PuckPoltergeist). Etwas brutaler wie normale (nicht dafür zertifizierte) Win 32 Software auf ein PAE-Windows los zu lassen.

Aber Schwamm drüber - Billy MS bringt bald Win x64, vergeben wir ihm seine Jugendsünden.
Und die Hardwaredesigner haben mit 65nm ff. endlich genügend Transistoren frei um innovative Designs zum Wohle des Kunden zu bringen.
 
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