Meinungen erbeten Kauf Digicam

Rhodanos

Grand Admiral Special
Mitglied seit
11.11.2001
Beiträge
3.090
Renomée
3
Standort
/usr/local/karlsruhe
Nachdem meine Olympus Camedia C220 nun doch schon in die Jahre gekommen ist, und ich in den Thema Fotographie nun doch etwas tiefer einsteigen möchte, steht in den nächsten Wochen also ein Neukauf an. Nur - was? Hier in KA gibt es leider kein einziges Fotogeschäft mit guter Beratung mehr, sind leider alle ausgestorben. Und eine Beratung ala MM oder Saturn - wenn die bei Cams so beraten wie bei PCs, dann gute Nacht!
Mein Preisrahmen liegt so bei 500€. Einerseits soll die Cam noch transportabel sein, also keine Spiegelreflex mit 5 Objektiven und eigenem Träger ;D andererseits halt auch ein wenig was taugen. Aber halt auch nur hobbymässig.
Weiterhin muss aber auch ein Automatikmodus vorhanden sein, damit meine bessere Hälfte auch damit klar kommt. *buck*
Ins Auge gefasst habe ich im Moment die Canon S2 IS. Was meint ihr zu der?

Rhodanos
 
Mal eine Frage vorneweg, wenn du selbst keine kleine und leichtgewichtige Spiegelreflex, wie eine Nikon D50 haben möchest, dann stellt sich die Frage, ob du eine Kamera wünscht, die eher den Weitwinkelbereich abdeckt oder doch in höhere Brennweitenbereiche vorstößt. Weiterhin stellt sich die Frage inwieweit du manuell Einfluß auf die Blenden und Belichtungszeiten nehmen willst und welche Größe und welches Gewicht die Kamera letztendlich aufweisen darf.

Wenn du dir noch unsicher bist, wo du bestellen möchtest - wenn du nicht gerade beabsichtigst ein Fachgeschäft in deiner Nähe aufzusuchen - so wirf einmal einen Blick auf den Onlineshop von http://www.foto-erhardt.de. Die Preise dort sind ganz annehmbar und die raschen Versandzeiten und die sorgfältige Verpackung der Ware kann man nur als vorbildlich bezeichen.

Wenn du doch etwas mehr Geld ausgeben möchstest, dann kann ich dir wie gesagt die Kombination von Nikon D50 (http://www.europe-nikon.com/details.aspx?countryId=3&languageId=3&prodId=1055&catId=91) und dem Reisezoom Tamron AF18-200mm F/3.5-6.3 XR Di II Modell 14 (http://www.tamron.de/Das_18-200mm_Di_II.248.0.html) nahelegen, weil das Tamron Objektiv einen ziemlich großen Brennweitenbereich abdeckt und man daher mit nur einem einzigen Objektiv auskommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Spiegelreflex ja oder nein - einmal spricht der Preis dagegen, ausserdem möchte ich einen guten Zoom haben, und nicht noch extra Objektive mit mir rumschleppen müssen. Die Canon wiegt 500g, mehr sollte es nicht werden.
Ich möchte mit der Cam z.B. auch Nachtaufnahmen machen können, ohne Blitz, mit längeren Belichtungszeiten - manuell also.
Beispiel : Im Urlaub war ich in Kairo, und die Strahlen da Nachts bei Ihrer Lasershow ihre Pyramiden in den tollsten Farben an, sieht echt megatoll aus. Oder meine Hotelanlage bei Nacht in Makadi Bay - die war super beleuchtet, Pool und Pflanzen, war ne schöne Stimmumg. Sowas will ich aufnehmen können mit der Cam. Wobei ich vom Thema Foto Null Ahnung bis jetzt habe, wie gesagt, mit der Materie möchte ich mich jetzt etwas mehr befassen.

Rhodanos
 
In die gleiche Kerbe der Superzooms wie die S2 IS schlagen noch die Panasonics mit ihrer FZ Serie.

Ganz neu die FZ30 (ein bisschen teuer noch), die FZ20 und kompakter die FZ5.

Von Sony gibts noch eine, aber in meinen Augen nicht so empfehlenswert (und hat keinen Bildstabilisator, soweit ich weiß) und eine Konica Minolta (Z-Serie), deren Bilder hier nicht mithalten können.

Am Interessantesten in dem Bereich ist meiner Meinung nach eben die S2 IS und die FZ5.
Ich selbst habe mich damals für die FZ5 entschieden, da sie etwas bessere Bilder als die S2 IS macht. (Einen Tick mehr Details, naturgetreuere Farben - Canon macht die Bilder immer etwas "bunter", was aber wiederum vielen Leuten eher zusagt (sogar Gastredakteueren in der c't :] ) und besser in der Hand liegt. Die Nachteile der FZ5 gegenüber der S2 IS sind dann aber wieder schlechterer Movie-Modus (was ich aber nach über 3000 Fotos noch nie benutzt habe).
Beide haben den Nachteil, dass man keine externen Blitze aufstecken kann, was insbesondere bei größeren Räumen mit viel Leuten schon ein Vorteil ist.

Am besten du liest mal hier dich quer:
http://www.digicamfotos.de/index3.htm?http://forum.penum.de/index.php
Da gibts auch einige Threads genau um die beiden Kameras und darin auch Links zu Direktvergleichen von Bildern in Tests uvm.

Als Testseite kann ich dir http://www.dcresource.com und http://www.dpreview.com/ empfehlen.
Vergleiche mit der FZ5 stehen immer/meist im S2 IS review drin, weil die etwas später erschien.
 
Oh super, danke!
Wobei - wenn du die ct schon ansprichst - in deren Test mit den Superzooms haben sie der Canon aber eigentlich natürliche Farben bescheinigt, bunt war hier eher die Sony. Wobei die Sony auch Probleme mit der Schärfe am Ende des Zooms haben soll. Der Panasonic haben sie das beste Objektiv bescheinigt, allerdings soll die Bedienung sehr gewöhnungsbedürftig sein.

Rhodanos

Edit: Bei der Canon gibts im Zubehör aber noch einen zusätzlichen Blitz, wenn ich mich jetzt nicht sehr irre.
 
Die Frage ist nur, ob das zusätzliche Blitzgerät HF-DC1 über einen vorhanden Blitzschuh mit der Kamera synchronisiert wird oder ob in diesem eine Photodiode sitzt, die eine zeitgleiche Auslösung mit dem internen Blitz der Kamera veranlasst. Weil es in der Presseinformatin heißt, dass der zusätzliche Blitz als Slave des Hauptblitzes dient, gehe ich von zweiterer Möglichkeit der Blitzanbindung aus.
 
Der Test in der c't war unterste Kanone.
Da waren etliche Fehler drin und auch ansonsten war der Artikel nicht gerade ein Highlight.

Wenn man selbst in der c't die kleinen Bilder der Canon und der Panasonic vergleicht, sieht man eindeutig, dass die Farben der Panasonic viel natürlicher kommen. Auch alle Vergleichsbilder im Internet und dutzende andere Leute, die der gleichen Ansicht sind, zeugen davon.
Der Zusatzblitz, den Canon da anbietet, ist ein Slaveblitz, d.h. er löst aus, wenn der Kameraeigene Blitz auslöst. Einen Blitzschuh zum direkten Anbringen an der Kamera besitzt die Canon genausowenig wie die FZ5 (die FZ20 z.B. dagegen schon).

Am Ende hilfts vielleicht dann doch am ehesten, wenn du dich erst einmal im INternet schlau machst (eben Tests und das Forum, das ich dir oben genannt habe, durchstöberst) und dann am Ende in ein Geschäft gehst, wo du beide Kameras mal ausprobieren kannst (und wenn das Geschäft auch sonst toll ist (jetzt kein Elektronik-Großmarkt wie Media Markt oder Saturn), dann kannste auch gleich dort kaufen :)).

Nachtrag:
Hier ein bisschen was mit der FZ5 z.B. möglich ist (von meinseins geschossen):

www.foto-macher.de/fz5
 
Du solltest jedenfalls darauf achten, dass du eine Kamera nimmst, die möglichst viele manuelle Einstellungen zulässt.
Viele Kamera bieten leider kaum Einstellmöglichkeiten und wissen deswegen nur für den Schnappschuss zwischendurch zu überzeugen. Hier besteht eindeutig noch Nachbesserungsbedarf durch die Hersteller, damit die Kameras grundlegende Korrekturen zulassen die einfach unverzichtbar sind. Beispielsweise fehlt oft die Möglichkeit einer manuellen Wahl von Blenden und Belichtungszeiten bei vielen Kameras.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, jetzt werde ich doch unsicher - wie immer, wenn man in Bereiche vorstösst, mit denen man sich nie befasst hat und sich daher überhaupt nicht auskennt.

Zum einen : Was ist denn der Unterschied zwischen einen Slave Blitz und einem anderen mit Schuh? Blitzt doch auch nur, oder?

Zum anderen : Ich dachte immer, die ct würde gut testen und neutral. Auf diesen Test hatte ich mich eigentlich verlassen. *grübel*

Und im Fachgeschäft beraten lassen - hatte ich bereits geschrieben - ist hier in KA nix. Alle Fotohändler ausgestorben, verdrängt von MM, Saturn und Co. Aber die Panasonic werde ich mir jetzt mal ansehen, halt im Web. Ist die wirklich so kompliziert zu bedienen - wie lt. ct?

Rhodanos
 
Also von kompliziert kann eigentlich nicht die Rede sein. Man hat sein Wahlrädchen ob Automatik, Blendenpriorität, Verschlusspriorität, Szenenprogramme, Macromodus, Video oder Playback.

Ansonsten ist es wirklich einfach. Nur die Blenden/Zeitwahl ist nicht optimal gelöst im manuellen Modus, aber mit hoch/runter/links/rechts nicht wirklich kompliziert, oder? ;)

Wie ich schon sagte, der Test in der c't war qualitativ echt schlecht.

Die Kamera lässt sich sogar genauso bedienen wie ein Panasonic Fernseher hab ich am Wochenende beim Einstellen desjenigen gemerkt (und ich hatte nicht einmal ein Handbuch zur Hand. :)).
 
zu 1.: Natürlich blitzt auch ein Slaveblitz. Nur kann es sein, dass er hinterherhink und zu spät auslöst. Das ist natürlich nicht das Wahre. Aber die meisten Slaveblitzgeräte, wie z.B. das Metz mecablitz 28 CS-2 digital bieten deshalb Korrekturmöglichkeiten.
Ich kenne mich mit Blitzgeräten aber im Grunde nicht so sonderlich gut aus, weil ich Blitzaufnahmen meide. Da wähle ich lieber eine längere Belichtungszeit und vermeide dadurch unnatürliche Farben und ein Überstrahlen bei nahen Objekten.

zu 2.: Ich habe vor allem von der Panasonic Lumix DMZ-FZ20EG nur Gutes gehört. Sie hat inzwischen zwar schon einen Nachfolger nämlich die DMZ-F30EG. Dies verfügt aber über eine geringere Brennweite nämlich nur 35-420mm, während die ältere DMZ-FZ20EG noch über 36-432mm verfügt hat und zudem hat auch die Lichtstärke des Objektives nachgelassen. Das Objektiv der DMZ-F20EG wies noch eine Lichstärke von F/2.8 über den gesamten Brennweitenbereich auf, während diese beim Nachfolger in der höchsten Telestellung auf F/3.7 abfällt, was aber wahrlich kein schlechter Wert ist, aber die F/2.8 des Vorgängers waren einfach überragend, aber Leica ist ja für seine guten Objektive bekannt.
Inwieweit jetzt die sonstigen Verbesserungen doch für einen Kauf des Nachfolgers DMZ-FZ20EG sprechen weiß ich nicht, deshalb solltest du dir die Datenblätter der beiden Kameras einmal anschauen.
Übrigens gibt es die DMZ-FZ20EG in zwei verschienden Ausführungen. Erst einmal in Silber mit dem Zusatz -S und in Schwarz mit dem Zusatz -K. Welche Kamera man nimmt ist aber keine reine Geschmackssache. Ich würde zu einer schwarzen tendieren, weil diese nicht Gefahr läuft sich bei einem Photo durch eine Scheibe hindurch zu spiegeln. Das kann bei einer silbernen Kamera leicht passieren und das ist ärgerlich.
 
@ gHoAsE @ SPINA - danke euch, dass ihr euch soviel Zeit für einen Photo Noob nehmt. Verunsichert habt ihr mich beide schon, was ich jetzt tun soll.

@ gHoAsE - die Bilder des Test in der ct habe ich mir auf deinen Farbhinweis hin jetzt nochmal angesehen. Ganz konform gehe ich da nicht mit dir. Die Panasonic hat, meinem ungeübten Auge nach, das von den Farben her blasseste Bild, dann kommt die Canon, etwas kräftiger, und danach die Sony. Wobei es bei der Sony wirklich sehr bunt aussieht. Das Problem dürfte aber sein, dass man das Bild selbst nicht in Natura gesehen hat. Ob die Canon das hier jetzt "nachkräftigt", hm, für mich schwer zu sagen. Unnatürlich sieht es für mich nicht aus. Ach ja, deine Bilder mit der FZ5 sind echt schön.

@ SPINA - Die Panasonic DMC-FZ20EG Schwarz, ist das ein Vorgänger oder ein Nachfolger der FZ5? Prieslich wäre die auch noch in meinem Rahmen, und wenn die das bessere Objektiv hat, und auch sonst gut ist? Dann vielleicht mal näher betrachtenswert.

Was mich selbst an der Canon stört - das Gehäuse! Am Freitag konnte ich die bei uns im Saturn zum ersten Mal in die Hand nehmen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, oh je, nur nicht zu fest irgendwo draufdrücken, bevor noch was abbricht. Mir scheint das echt ein Klapper/Plastebomber zu sein. Wie ist denn das mit den Pansonics? Sind die stabiler gebaut, oder ist das heute einfach so?

Rhodanos
 
Also da Blendenwahl und die damit hervorgehende Tiefenschärfe bei einer Kompakten sich eh nicht so gravierend Auswirken (freistellen nur unter extremen Bedingungen wirklich befridigend möglich) finde ich die manuellen Einstellungen einer Kompakten fast wieder als Überflüssig.
Einzig die Zeitsteuerung macht bei grossen Zooms und beim Benutzen von Stativen m.E. noch Sinn.

Das hier gepostete Beispiel ist nicht wirklich Aussagekräftig, denn um dieses "Makro" incl. Hintergrund wirklich Knackscharf zu bekommen bedarf es einer so kleinen Blende welche wiederum Beugungsunschärfe verursacht, soll heissen:
Diese Aufnahme geht nicht 100% Scharf, mit keiner Cam.

Ich tendiere auch, wenn Kompakt, dann Panasonic.
Das Gehäuse hatte auf mich auch einen sehr Stabilen eindruck gemacht.
 
Rhodanos schrieb:
aus diesem Posting

@ gHoAsE @ SPINA - danke euch, dass ihr euch soviel Zeit für einen Photo Noob nehmt. Verunsichert habt ihr mich beide schon, was ich jetzt tun soll.

@ gHoAsE - die Bilder des Test in der ct habe ich mir auf deinen Farbhinweis hin jetzt nochmal angesehen. Ganz konform gehe ich da nicht mit dir. Die Panasonic hat, meinem ungeübten Auge nach, das von den Farben her blasseste Bild, dann kommt die Canon, etwas kräftiger, und danach die Sony. Wobei es bei der Sony wirklich sehr bunt aussieht. Das Problem dürfte aber sein, dass man das Bild selbst nicht in Natura gesehen hat. Ob die Canon das hier jetzt "nachkräftigt", hm, für mich schwer zu sagen. Unnatürlich sieht es für mich nicht aus. Ach ja, deine Bilder mit der FZ5 sind echt schön.

@ SPINA - Die Panasonic DMC-FZ20EG Schwarz, ist das ein Vorgänger oder ein Nachfolger der FZ5? Prieslich wäre die auch noch in meinem Rahmen, und wenn die das bessere Objektiv hat, und auch sonst gut ist? Dann vielleicht mal näher betrachtenswert.

Was mich selbst an der Canon stört - das Gehäuse! Am Freitag konnte ich die bei uns im Saturn zum ersten Mal in die Hand nehmen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, oh je, nur nicht zu fest irgendwo draufdrücken, bevor noch was abbricht. Mir scheint das echt ein Klapper/Plastebomber zu sein. Wie ist denn das mit den Pansonics? Sind die stabiler gebaut, oder ist das heute einfach so?

Rhodanos

Also zunächst mal zu den Bildern in der c't:
Achte mal auf das orange Schild und vor allem die Rottöne bei den Stiften. Auch ansonsten ist das Rot recht knallig. Auch die anderen Farben sind kräftiger als natura. (Im Tageslicht betrachten!) Die Canon schmeichelt den Augen mehr, die Panasonic ist in den Standardeinstellungen näher an der Wirklichkeit, verstärkt aber die Farben ebenfalls! Bei der Panasonic gibts dann noch ne Einstellung "natural" mit der auch viele fotografieren oder wenn man es kräftiger mag die Einstellung "vivid".


Die FZ20 ist früher erschienen als die FZ5, aber ist eigentlich eine etwas andere Schiene. Deutlich größer und schwerer gebaut gegenüber der FZ5 hat sie folgende Vorteile:
- Blitzschuh vorhanden
- manueller Fokus möglich (bei der FZ5 kann man den Focus aber mit einer extra Taste verriegeln, so dass das nicht so ins Gewicht fällt.)
- etwas größeres Display (0,2") mit nicht höherer Auflösung (soweit ich das aus dem Kopf weiß).
- Blende im Telebereich 2,8 möglich (FZ5 "nur" 3,3)

Nachteile:
- deutlich größer und schwerer
- kein Highspeed-Autofokusmodus (den würde ich am meisten vermissen)
- mehr chromatische Aberationen
- kostet mehr
- kürzere Akkulaufzeit

Die Bildqualität ist bei beiden Kameras nahezu identisch, so dass man, wenn man auf manuellen Autofokus (der eh ungenau einzustellen ist bei solchen Kameras) und Blitzschuh verzichten kann, eher zur FZ5 greift.

Devastators Meinung zum Gehäuse der FZ Serie von Panasonic kann ich uneingeschränkt teilen. Hochwertiger Kunsstoff, stabil und kompakt gebaut. Das Objektiv ist in einem Metallgehäuse. Einzig und allein das Klappern bei den Superzooms nervt ein bisschen. Das haben aber eigentlich alle.

Hast du schon mal in dem Forum oben gestöbert? In diesem einen großen Vergleichsthread?
Und hier gibts mal direkte Vergleichsfotos von beiden Kameras nebeneinandergestellt zu sehen:
http://www.dpreview.com/reviews/canons2is/


Nachtrag: Sei doch froh. Im Endeffekt hast du doch nur noch zwischen 2-3 Kameras zu entscheiden. :)
 
Danke euch. ;D

Ja in dem Forum bin ich schon einige Zeit unterwegs. Wirlich gut das Forum, nur stellenweise für einen Neueinsteiger hier schwer zu lesen. Fachausdrücke, Kürzel (was meint der denn?)

Meine Tendenz im Moment : FZ5! 8)

@ gHoAsE - du hast ja so ein Teil, mal ein oder zwei Fragen dazu :

Die FZ5 hat einen hauseigenen Akku. Keine Mignon Akkus. Das ist eigentlich was, was mich stört. Ersatzakku müsste ich auf jeden Fall kaufen - teuer?
Ladegerät ist ja, wie ich das sehe, dabei, oder?
Wie schnell ist die FZ5 im Automatikmodus? Schnappschusstauglich?
Bei Serienbildern / Video soll sie ja nicht so der Hit sein. Hast du das trotzdem mal ausprobiert? Reicht das für den "Hausgebrauch" ?
Ist auch ein Slaveblitz möglich?
Jetzt wahrscheinlich die Noob - Megafrage : Der "optische" Sucher - hat der einen Paralaxenausgleich? (Oder wie das heisst?) Also wenn man wg. Helligkeit am Display nix sieht, passt dann auch beim Zoomen die Anzeige im Sucher genau?

Es spricht ja einiges für die FZ5. Alleine der Preis zur Canon. Das Objektiv ja auch. Und das Gehäuse der Canon, mannomann!

Rhodanos
 
Wie gOhAsE schon sagte der Hauptunterschied liegt bei der Größe und beim Gewicht:
FZ-20: 12,8cm x 8,7cm x 10,6cm (BxHxT); 520g
FZ-5: 10,8cm x 6,8cm x 8,5cm (BxHxT); 290g
Ansonsten unterscheiden sie sich kaum. Ihre beiden CCD-Sensoren weisen mit 1/ 2,5 Zoll die selbe Größe auf, woraus sich der gleiche Brennweitenverlängerungsfaktor ergibt, sodass beide Kameras bei der selben Brennweite der Objektive (6,0mm bis 72,0mm) eine auf das Kleinbildformat umgerechnete Equivalenzbrennweite von 36mm bis 432mm aufweisen.
Lediglich die Lichstärke der Objektive unterscheidet sich ein wenig. Vermutlich aufgrund des größeren Durchmessers des Objektives der FZ-20, was sich auch darin zeigt, dass die FZ-20 ein 72mm Filtergewinde mitbringt und die FZ-5 lediglich ein Aufschrauben von 55mm Filtern vorsieht. Immerhin würde man bei der FZ-5 für einen zuzätzlichen UV-Filter etwas Geld sparen, weil große Filter meist sehr teuer werden können. Die Montage eines solchen Filters dient aber nicht nur zur Verbesserung der Bildqualität in dem man unliebsamen durch UV-Strahlung bedingten Dunst ausfiltert. Ein UV-Filter dient auch dem Schutz des empfindlichen Objektives vor Kratzern und ist damit eine sinnvolle Investition.
Ansonsten weist die FZ-20 ein um 0,2 Zoll größeres Display auf, aber dieses bietet kein feiner Bild, weil es ebenfalls mit 130.000 Pixeln daherkommt, wie gOhAsE bereits angemerkt hat.
Auch sein Verweis auf den fehlden Blitzschuh trifft zu und ich sehe ebenfalls keinen allzu großen Nutzen darin einen Blitzgerät für eine solche Kamera zu erwerben, die in der gehobene Amateurklasse angesiedelt ist. Die Leitzahl des eingebauten Blitzes dürfte den Ansprüchen der meisten Nutzer entsprechen. Eine Anschaffung eines separaten Blitzgerätes lohnt sich vor allem deswegen nicht, wenn man bedenkt, wie teuer Blitzgeräte sind. Ich würde an deiner Stelle mein Geld lieber in ein vernünftiges Stativ investieren.
Zu guter Letzt ist noch anzumerken, dass die FZ-5 weniger Strom zu schlucken scheint, weil diese ebenso wie die FZ-20 mit einem Li-Ionen Akku daherkommt, der eine Kapazität von 680 mAh bietet, aber die FZ-20 schafft damit nur 240 Aufnahmen, während die FZ-5 auf insgesamt 300 Aufnahmen kommt. Allerdings lassen sich Hersteller Ersatzakkus leider oft teuer bezahlen, sodass du noch einmal ungefähr 50 Euro für einen Zweitakku einkalkulieren musst, der deine Kamera mit Strom versorgt, während der Erstakku geladen wird. Auch im urlaub ist ein Zweitakku nützlich, weil ein einzelner Akku wohl nicht die ganze Zeit durchstehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Devastators schrieb:
aus diesem Posting
Das hier gepostete Beispiel ist nicht wirklich Aussagekräftig, denn um dieses "Makro" incl. Hintergrund wirklich Knackscharf zu bekommen bedarf es einer so kleinen Blende welche wiederum Beugungsunschärfe verursacht, soll heissen:
Diese Aufnahme geht nicht 100% Scharf, mit keiner Cam.
Da stimme ich dir zu. Man kann bei dieser Aufnahme den entfernten Hintergrund nicht scharf bekommen. Aber ich denke doch, dass man mit einer kleineren Blene, beispielsweise F/32 bei einer Belichtungszeit von ungefähr 1 bis 1.5 Sekunden die Tiefenschärfe doch deutlich hätte steigern können. Zumal es sich um keine richtige Makroaufnahme gehandelt hat, denn so nah befand sich meine Kamera auch wieder nicht an dem zu fotografierenden Objekt.
Ich habe einmal testweise ein Bild mit meiner Minolta Dynax 40 geschossen bei dem ich normale Batterien in einem Abstand von ungefähr 50 Zentimeter zu einander und leicht versetzt auf den Fussboden gestellt habe. Dann habe ich meine Kamera ebenfalls auf den Boden gelegt und ausgelöst. Ich habe dafür ein normales Minolta Objektiv AF Zoom 28-100 0.48m Macro benutzt und es ist mir gelungen eine Großteil der Batterien scharf abzubilden. Lediglich die Batterie die sich fast vor dem Objektiv befunden hat, wurde natürlich unscharf, aber selbst die Batterien in zwei bis drei Meter Entfernung waren noch verhältnismäßig scharf, sodass man mit einer Lupe auf dem späteren Bild die Aufschriften noch entziffern konnte. Man kann mit einer kleinen Blende also ziemlich viel richten, aber dafür bedarf es natürlich hochwertiger Objektive, die einem bei solchen Experimenten keinen Strich durch die Rechnung machen.
 
steigern kann man die Schärfentiefe/Tiefenschärfe (wie man es auch immer 100% genau nennt ;D ) sicherlich durch kleinere Blenden.

Wobei F32 sicherlich kaum noch als Kompromiss zu sehen ist, da man dann nicht mehr von wirklich scharf reden kann.


Bei Deiner SLR macht sich der Einsatz der Blende auch sehr viel stärker bemerkbar als bei einer Kompakten.
Dort ist die Tiefenschärfe bei Blende 2 sehr viel grösser als bei einer SLR.
Ich konnte mit meiner alten G5 problemlos mit Blende 2 knipsen ohne mir da Gedanken drum zu machen (ausser Chromatische Abberation ;) ).
Bei meiner DSLR hingegen ist es ein ständiger Kompromiss zwischen Tiefenschärfe, Beugungsunschärfe, zu kleinen Verschlusszeiten und zu offener Blende und damit auch nicht opimaler Bildqualität.

Filter würde ich nur einsetzen, wenn es wirklich sinnvoll ist, denn jedes zusätzliche Hinderniss vor dem Objektiv verschlechtert erstmal das Bild.
Wenn UV immer sinnvoll wäre, hätte man es schon lange eingebaut.
 
Devastators schrieb:
aus diesem Posting
Filter würde ich nur einsetzen, wenn es wirklich sinnvoll ist, denn jedes zusätzliche Hinderniss vor dem Objektiv verschlechtert erstmal das Bild.
Wenn UV immer sinnvoll wäre, hätte man es schon lange eingebaut.
Ich habe auf meinen Objektiven stets einen UV-Filter, weil diese die Bildqualität nahezu unangetastet lassen. Man sollte nur darauf achten einen Filter zu nehmen, der vernünftig vergütet ist
Daher finde ich es sinnvoll zum Schutz der Objektive oder bei Kompaktkameras zum Schutz der gesamten Kamera UV-Filter zu verwenden. Andere Filter, wie Skylight-Filter oder Pol-Filter als Schutzfilter zu verwenden, macht meines Erachtens aber keinen Sinn, weil diese entweder Einfluss auf die Farben oder die Schärfe nehmen und das ist nicht immer wünschenswert.
 
Rhodanos schrieb:
aus diesem Posting

Danke euch. ;D

Ja in dem Forum bin ich schon einige Zeit unterwegs. Wirlich gut das Forum, nur stellenweise für einen Neueinsteiger hier schwer zu lesen. Fachausdrücke, Kürzel (was meint der denn?)

Meine Tendenz im Moment : FZ5! 8)

@ gHoAsE - du hast ja so ein Teil, mal ein oder zwei Fragen dazu :

Die FZ5 hat einen hauseigenen Akku. Keine Mignon Akkus. Das ist eigentlich was, was mich stört. Ersatzakku müsste ich auf jeden Fall kaufen - teuer?
Ladegerät ist ja, wie ich das sehe, dabei, oder?
Wie schnell ist die FZ5 im Automatikmodus? Schnappschusstauglich?
Bei Serienbildern / Video soll sie ja nicht so der Hit sein. Hast du das trotzdem mal ausprobiert? Reicht das für den "Hausgebrauch" ?
Ist auch ein Slaveblitz möglich?
Jetzt wahrscheinlich die Noob - Megafrage : Der "optische" Sucher - hat der einen Paralaxenausgleich? (Oder wie das heisst?) Also wenn man wg. Helligkeit am Display nix sieht, passt dann auch beim Zoomen die Anzeige im Sucher genau?

Es spricht ja einiges für die FZ5. Alleine der Preis zur Canon. Das Objektiv ja auch. Und das Gehäuse der Canon, mannomann!

Rhodanos

Keine Mignon Akkus ist eigentlich ein klarer Vorteil:
Höhere Energiedichte ->kleiner und leistungsfähiger
Kein Memoryeffekt -> halten länger und sind unkomplizierter zu Handhaben
Kein extra Ladegerät nötig -> das Ladegerät ist dabei und ein gute Mignon-Ladegerät kostet alleins schon mal 40-50 Euro (Ansmann hat KEINE guten Ladegeräte - so nebenbei)
Akkus werden immer voll geladen.
Ersatzakku kostet bei Ebay als Nicht-Original ca. 10 Euro - und hält ca. 3/4 so lang bis ca. genauso lang wie der Originalakku. Da der Akku ja nicht in der Kamera geladen wird, ist es auch nicht so schlimm, dass die Qualität nicht genauso gut ist (Explosionsgefahr, Erwärmung etc.). Auf jeden Fall reicht ein Ebay-Akku für die Überbrückung bis der Originalakku wieder voll ist!

Automatikmodus (heißt bei der FZ5 Programmmodus) ist ausreichend schnell. Der Highspeed Autofokus ist wirklich fix und sehr angenehm. Auf jeden Fall Schnappschusstauglich. Serienbilder sind astrein. Highspeed (5 Bilder/Sekunde) und Lowspeed bzw unendlich lang, bis die Karte voll ist - 2 Bilder/Sekunde.

Der kleine Sucher hat auch ein Display drin. d.h. man sieht genau das, was man auch nachher fotografiert - das gleiche Bild wie auf dem großen Display. Es ist also kein optischer Sucher wie bei Spiegelreflex oder kompakten Cams. Bei zu viel Helligkeit sieht man da immer was. Er ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf jeden Fall brauchbar. (Die Auflösung ist halt nicht mit einem optischen Sucher zu vergleichen.) Ist auch gut zum Durchgucken und dabei die Kamera auf dem Nasenrücken abzustützen um so die Kamera ruhiger zu halten.
Achja: kleiner Nachteil bei der FZ5/FZ20: Das Display (großes und kleines) zieht die Helligkeit nur wenig hoch, wenn man im sehr Dunklen fotografiert. - das ist dann bei Nachtaufnahmen, wo es so gut wie stockfinster ist, ein bisschen doof. Aber bei normalen Innenaufnahmen hat man ja das Autofokus-Hilfslicht zum "Zielen". Das erhellt auf einige Meter ohne Ende und man ist ja eh selten in Räumen wo es stockduster ist, oder? (Und noch seltener will man dann fotografieren, denke ich;)).

Videoaufnahmen hab ich noch keine gemacht, sollen aber wirklich nicht ein Steckenpferd der FZ5/FZ20 sein. Aber dazu brauch ich eine FOTOKamera auch nicht. (Das letzte Mal ein Video hab ich in der Achterbahn gemacht, aber da rein werde ich sicher nicht meine teure FZ5 mitnehmen. ;) )
ein Beispielvideo der FZ5 kannst du hier runterladen und angucken: http://www.dcresource.com/reviews/panasonic/dmc_fz5-review/index.shtml
und dann entscheiden obs dir reicht.

Slaveblitze sind immer möglich. Sie werden eigentlich immer mit einer Schiene unten in der Stativaufnahme eingeschraubt, so dass der Blitz dann neben der Kamera ist.
 
Na prima, das hört sich ja alles recht gut an.

Der "Schnappschussmodus" ist eigentlich nur für meine bessere Hälfte wichtig ;D

Gross was Einstellen wollte die noch nie, Kamera an und gut. Wenn das gut funktioniert, perfekt. Ich werde jetzt noch ein bischen stöbern und mich umsehen, aber eigentlich denke ich, die Entscheidung ist Gefallen. 8)

Rhodanos
 
Einen Nachteil haben Li-Ionen Akkus aber doch, man kann im Notfall nicht auf reguläre Batterien ausweichen. Man ist an die propertiären Akkus gebunden und da kann es schwierig werden Ersatz zu finden, wenn der Akku in einem ungünstigen Augenblick den Geist aufgibt.
In meine Kodak EasyShare CX7430 passen sowohl normale Lithium Batterien, als auch Ni-MH oder Ni-Mn Akkus, sodass man eigentlich immer Ersatz bekommen kann. Selbst im Ausland. Momentan verwende ich "Photo Accus" von Varta mit einer ordentlichen Kapazität von 2300mAh pro Stück und das reicht bei meiner Kamera für ungefähr 400 Aufnahmen, aber ich muss dazu sagen, dass ich den Blitz so gut, wie nie verwende. Leider benötigen die Akkus zum Laden ungefähr acht Stunden aber, weil ich mit dem Ladegrät gleich vier dieser Akkus erworben habe, können immer zwei geladen werden, während die beiden anderen in der Kamera stecken. Das Ganze Vergnügen ist allerdings nicht ganz billig, weil Varta für die vier Akkus samt Ladegrät ungefähr 40 Euro haben möchte, aber das war es mir wert.
 
Man hat aber immer einen zweiten aufgeladenen Akku dabei und selbst im Urlaub sollte man es schaffen innerhalb der nächsen 300 Bildern zu einer Steckdose für 2-3 Stunden zu gelangen. ;)

Natürlich gibts Batterien im Urlaub öfters zu kaufen als LiIon Akkus, aber bis ich da ein Geschäft aufgesucht habe usw. ;)
 
Rhodanos schrieb:
aus diesem Posting

Na prima, das hört sich ja alles recht gut an.

Der "Schnappschussmodus" ist eigentlich nur für meine bessere Hälfte wichtig ;D

Gross was Einstellen wollte die noch nie, Kamera an und gut. Wenn das gut funktioniert, perfekt. Ich werde jetzt noch ein bischen stöbern und mich umsehen, aber eigentlich denke ich, die Entscheidung ist Gefallen. 8)

Rhodanos

Aber ein bisschen Erklärung braucht dann auch deine bessere Hälfte (funktioniert meist ganz gut, wenn man da geduldig ran geht). z.B. der Blitz klappt nicht automatisch hoch. Da muss man schon noch selbst brav aufs Knöpfchen drauf drücken.
Und ansonsten eine Einführung in Belichtungszeit und genügend Licht und so - gerade bei den Superzooms - ist auch nicht verkehrt.
Frauen rennen sonst gerne auf Feiern abends ohne Blitz rum und Zoomen ohne Ende und dann kommt nix vernünftiges dabei raus. Selbst mit Blitz muss man sich dann bei Zoomen zurückhalten, weil der doch nur 4-5m weit effektiv reicht. Und 12x Zoom lädt schon sehr zum Spielen ein... :)
 
So, bin jetzt tatsächlich noch in die City geradelt, ich wollte unbedingt mal eine FZ5 in die Hand nehmen. Die wird es jetzt definitiv werden! Stabiles Gehäuse, schön kompakt, liegt gut in der Hand. Wobei mir der Verkäufer aber unbedingt die S2 IS aufdrängen wollte. Einen genauen Grund konnte er nicht nennen, macht halt bessere Bilder *noahnung*
Wobei ich auch die FZ5 in diesem Laden nicht gekauft hätte! Der Preis :o

Rhodanos

@ gHoAsE - die Tipps werde ich berücksichtigen ;D

Edit: Braucht man für die unbedingt die HighSpeed SD Karten, oder ist eine "normale" ausreichend?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten