Reichen diese Scan-Einstellungen für die Fotoentwicklung?

Daniel.B.DZ

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Hallo!

Ich scanne gerade Bilder von Negativen... als Einstellungen habe ich folgende Werte gewählt:

24 Bit-Farbe
2400 dpi
jpg-Komprimierung auf Stufe 10 (Skala 0-100)
keine weiteren Bildverbesserungen

Die Dateigröße pendelt um die 1,2 MB und die Abmessungen um die 3000x2000.

Ich will mit den gescannten Fotos ein Fotobuch erstellen und drucken lassen. Reicht die Qualität für ein gutes Ergebnis bei der Entwicklung?
 
Poste doch mal ein gescanntes Bild.
(www.imageshack.us und dann als Thumbnail hier rein)

Ich habe das auch mal mit nem Flachbettscanner und ner integrierten Durchlichteinheit gemacht, bei 2400 dpi. Nunja, meiner macht nen üblen Blaustich...
 
Aaah, ne Höhlenexpedition.
Sieht für ein gescanntes Dia ziemlich brauchbar aus.
Du selbst weißt ja am besten wie die Farben vor Ort waren.
Isgesamt fehlt mir ein wenig die Schärfe, das kann aber auch am Dia selbst liegen.
 
Ja... es war etwas unscharf. Es sind die Negative von meinem Vater... er fotografiert noch mit einer analogen Kamera. Aus diesen Bilder wollen wir nun gern ein Buch erstellen und müssen die Fotos dazu einscannen. Ist es eigentlich besser von den Negativen oder von den entwickelten Bildern zu scannen?
 
Kommt auf die Qualität deines Scanners an.
Also ein professioneller Diascanner (oder was auch immer die im Fotolabor haben) holt mit ziemlicher Sicherheit mehr aus den Negativen heraus als ein ~100€ Flachbettscanner...
;)
 
*g* ...das will ich gern glauben. Ich hab hier einen Epson Perfection 3490 Photo. Ich werde wohl mal noch ein oder zwei Scans von den entwickelten Fotos machen und das ganze vergleichen.
 
Oder die Dias im Fotolabor entwickeln lassen und die Fotos Digital auf CD mitnehmen.
Spart man sich das Scannen ganz und hat weniger Qualitätsverlust.
;)
 
Tja... das Dumme ist nur, das Geld und die Zeit. Ich brauche die Fotos so schnell wie möglich, damit das Buch noch bis Weihnachten fertig wird. ;D
 
Ich hab hier mal noch einen Vergleich. Das erste Foto ist ein Scann vom Negativ und das zweite vom entwickelten Foto. Die Farbunterschiede sind schon recht krass. Welches würdet Ihr wählen? (die Komprimierung ist etwas höher, damit ich es bei IS hochladen konnte)



und Nummer 2:

 
Ich tippe mal, dass das obere Bild vom Dia (oder negativ) stammt.
Generell finde ich das untere etwas besser, aber ich meine das beide nen Farbstich haben.
Das obere eher grün-gelblich, das untere mit nem Blaustich, aber das könnte auch mein Monitor sein, bin mir da unsicher.
 
es ist erstaunlich was solche druckdienste aus noch so groben pixelmatsch herauszuzaubern verstehen. dennoch würde ich versuchen die referenzdatein so hochwertig wie möglich dort abzugeben. es schadet den foto deutlich weniger wenn sie später in der druckvorstufe nach unten skaliert, also verkleinert werden als wenn nicht forhandene informationen rekonstruiert werden müssen. letzteres funktioniert in einem gewissem umfang schon recht gut (rip) aber ersetzt kein hochwertiges ursprungsbild.

zum scannen.
naja, das ist so eine sache. generell macht es mehr sinn vom abzug als vom negativ zu scannen. voraussetzung dafür ist aber, ein hochwertiger abzug, der das "foto" so "enthält" wie man es sich wünscht. abgesoffene schatten oder himmel ohne zeichnung sind oft das resultat schneller großlabor-maschinen, die nur bedingt wert auf qualität legen. soll heissen. ein negativ/positiv hat meist einen sehr viel höheren kontrastumfang (werte die zwischen schwarz und weiß noch zeichnung aufweisen) als der abzug den man dann bekommt. ein negativscan ist dann besonders sinnvoll! dennoch ist die qualität beim scannen vom abzug sehr viel wertiger, da dafür bereits ein billiger flachbett ausreicht. um negative/positive ordentlich zu scannen bedarf es schon eines richtig guten scanner (reiner filmscanner, oder besser imacon trommelscanner z.b.), um brauchbares zu erzielen. ich selbst verwende einen epson 4990 mit durchlichteinheit, und bin mit dem ergebnis vom kleinbildnegativ eher nicht zu frieden. bei meinen mittelformat sieht es da schon deutlich anders aus. solche scanner sind eben erst mit großeren formaten wie mittel-/großformat wirklich brauchbar. da haben sie dann eine hohe anzahl an informationen ohne an ihre eigenen physikalischen grenzen zu gelangen.

was ich damit eigentlich sagen will.

beim kleinbild reicht ein flachbett maximal für einen kleinen print oder zur publikation im netz. mehr solltest du nicht erwarten.

als empfehlung bleibt noch, wie ja bereits gesagt wurde, deine filme beim entwickeln gleich auf eine kodak photocd bannen zu lassen. die qualität dabei ist (einen wertigen scanner im labor vorausgesetzt, wovon man aber ausgehen kann) sehr sehr gut!!! ...und überragt dabei unter verwendung eines guten diafilms, optimaler objektive etc. locker gängige digitalkameras mit 8, 12 oder sogar 16mpixeln.

wenn dir etwas an den fotos liegt (sicherlich, sonst würdest du sie nicht so drucken lassen wollen) solltest du vielleicht die paar fotos wirklich professionell scannen lassen. du wirst es später beim betrachten der resultate zu schätzen wissen.

mario
 
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