CPU Athlon 64 Pins verbogen --> evtl. Folgeerscheinungen ?

dacapo78

Cadet
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Hallo Leute,

beim Einbau meines PCs ist mir etwas Wärmeleitpaste auf den CPU Rand gekommen. Beim Putzen bin ich etwas ungeschickt mit dem Finger an die äußere Pin-Reihe der CPU gekommen und hab mal 5 - 8 Pins leicht verbogen. So 1-2 mm. Also nicht allzu tragisch.
Hab mit dem Fingernagel, viel Licht, und gutem Auge, die Pins wieder gerade gerückt und
die CPU passte auch ganz locker in den 939 Sockel. Rechner läuft auch ganz normal.

Soweit so gut !


Könnte es sein, dass die CPU trotzdem Schaden genommen hat und "noch nicht entdeckte" Performance-Schwierigkeiten auftreten könnten ?

Oder geht es bei verbogenen/gerichteten PINs nach dem Motto

Geht-> und dann richtig

oder

GEHT VON ANFANG AN (nach der Reparatur) NICHT ???


Danke für die Gewissensberuhigung......
 
Solange sich in den verbogenen Pins keine Bruchstellen entwickelt haben, sollten sich keine Probleme ergeben.
Auch CPUs mit abgerissenen Pins lassen sich oft wieder reanimieren. Der User Sisko führt derartige Reparaturen aus.
 
Vor eingier Zeit hatte ich mir mal einen Athlon XP bestellt, bei dem auch einige Pins verbogen waren, also ich war das nicht ;D

Wollte da nichts falsch machen und hab die CPU zurückgeschickt, dann kam sie mit geradegebogenen Pins wieder zurück.

Was ich eigentlich sagen will: Wenn es keine Eigenverschuldung ist, kein Risiko eingehen, der Pin könnte leicht abbrechen.
 
Als ich meinen AMD Athlon Thunderbird bekommen habe waren bei ihm auch eine Vielzahl von Pins verbogen. Manche sogar bis zur vollständigen Berührung des Keramikträgers. Ich habe dann einen Schraubenzieher genommen und die ganzen Pins wieder aufgerichtet. Das war gar nicht so einfach, weil die Pins kreuz und quer verbogen waren. Keine Ahnung wie Mindfactory das damals hinbekommen hat. Jedenfalls läuft der Prozessor jetzt einwandfrei bis zum heutigen Tage, obwohl die Pins doch arg mitgenommen waren und teilweise sogar Bruchstellen aufwiesen. Zurückschicken wollte ich ihn damals nicht. Mindfactory hätte eh behauptet, dass ich diesen Schaden angerichtet hätte und wäre aus dem Schneider gewesen. Insofern kann ich auch Intels Schritt vom Sockel 478 zum pinlosen Sockel T/775 verstehen.
 
Wie hatte mindfactory die CPU denn verpackt?
Bestimmt nicht in so einer Schutzpackung ,oder?
Sauerei8-( sowas..
 
Wie hatte mindfactory die CPU denn verpackt?
Bestimmt nicht in so einer Schutzpackung ,oder?
Sauerei8-( sowas..
Es war jedenfalls keine Verpackung vom CPU Hersteller selbst. Bei Alternate bekommt man ja die Intel Prozessoren immer auf diesen blauen Paletten. Bei Mindfactory lag er damals in einer Pappschachtel mit einer Lage Schaumstoff oben und unten. Eigentlich sollte dies zum Schutz genügen, aber er hat dann wohl doch einmal zuviel Druck von Oben oder Unten abbekommen. Allerdings kann man Mindfactory daraus heute keinen Vorwurf mehr machen, weil dieser Vorfall nun schon eine ganze Weile zurückliegt. Seitdem bestelle ich jedenfalls dort keine Prozessoren mehr. Es kann daher sein, dass sie heute sorgfältiger mit ihren Paketen umgehen.
 
Es war jedenfalls keine Verpackung vom CPU Hersteller selbst. Bei Alternate bekommt man ja die Intel Prozessoren immer auf diesen blauen Paletten. Bei Mindfactory lag er damals in einer Pappschachtel mit einer Lage Schaumstoff oben und unten. Eigentlich sollte dies zum Schutz genügen, aber er hat dann wohl doch einmal zuviel Druck von Oben oder Unten abbekommen. Allerdings kann man Mindfactory daraus heute keinen Vorwurf mehr machen, weil dieser Vorfall nun schon eine ganze Weile zurückliegt. Seitdem bestelle ich jedenfalls dort keine Prozessoren mehr. Es kann daher sein, dass sie heute sorgfältiger mit ihren Paketen umgehen.

OT: Bei Mindfactory gibts fast nur noch Boxed-CPUs, eben wegen dem problematischen Versand von Tray-Ware.

@Topic: Ne, sehe kein Problem darin.
 
Ich hatte mal einen K6-III geschenkt gekriegt, wo ein Pin abgebrochen war und er deswegen nicht lief. Ich hab einfach einen Pin anlöten lassen und er lief problemlos.

Mach Dir wegen den verbogenen Pins keinen Kopf, die CPU wird normal weiterlaufen.

CU,
Sharpy
 
Als ich meinen AMD Athlon Thunderbird bekommen habe waren bei ihm auch eine Vielzahl von Pins verbogen. Manche sogar bis zur vollständigen Berührung des Keramikträgers. Ich habe dann einen Schraubenzieher genommen und die ganzen Pins wieder aufgerichtet. Das war gar nicht so einfach, weil die Pins kreuz und quer verbogen waren. Keine Ahnung wie Mindfactory das damals hinbekommen hat.
Mindfactory. Das sagt doch alles. ;D
Insofern kann ich auch Intels Schritt vom Sockel 478 zum pinlosen Sockel T/775 verstehen.
Aber dafür gibt's dann doch bestimmt Probleme mit defekten Sockeln, oder?
 
Mindfactory. Das sagt doch alles. ;D
Aber dafür gibt's dann doch bestimmt Probleme mit defekten Sockeln, oder?
Schon. Diese kleinen Federkontakte sollen sogar sehr empfindlich sein, sodass die Sockel schon nach dem mehrmaligen Ausbau des Prozessors zum Zwecke der Aufrüstung oder Wärmeleitpasteerneuerung lädiert sein sollen. Dies ist nun aber kein Problem mehr von Intel, sondern der Mainboardhersteller, wie Foxconn. Intel kann sich dagegen wegen der geringeren Anzahl RMA Rückläufern die Hände reiben. Ähnliche Schwierigkeiten wird AMD mit dem kommenden Sockel F aber auch haben.

Siehe auch: http://www.hardtecs4u.de/?id=1080326468,1578,ht4u.php
 
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Hallo Leute,

beim Einbau meines PCs ist mir etwas Wärmeleitpaste auf den CPU Rand gekommen. Beim Putzen bin ich etwas ungeschickt mit dem Finger an die äußere Pin-Reihe der CPU gekommen und hab mal 5 - 8 Pins leicht verbogen. So 1-2 mm. Also nicht allzu tragisch.
Hab mit dem Fingernagel, viel Licht, und gutem Auge, die Pins wieder gerade gerückt und
die CPU passte auch ganz locker in den 939 Sockel. Rechner läuft auch ganz normal.

Wenn alle Pins dran und SAUBER sind passiert da nichts!
Das sauber bedeutet aber wirklich absolut sauber, also Staub, Fussel und Fettfrei, vor allem darf da absolut keine WLP an den Pins sein!

Gerade Silikonpasten haben die unangenehme Eigenschaft im laufe der Teit in alle Zwischenräume zu kriechen, und sie isolieren auch noch sehr gut, das Ergeniss dürfte wohl klar sein...
Auch Finderabdücke sind tödlich, ich habe mal fast eine Woche an einem Rechner rumgebaut der selten immer völlig unmotiviert abstürzte, aber wenn er lief lief er 100% stabil und kein Testprogramm fand irgendwas. Lösung war ganz einfach: Der esitzer hatt beim Rameinbau seinen Daumenabdruck auf den Kontakten der DDR Module hinterlassen, man konnte den "Fingergrabbel" bei passendem Licht gerade so sehen. Einmal mit Isopropanol drüber und seit dem nie wieder Abstürze...
 
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