Intel streicht 1.000 Stellen im Management

pipin

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Im Zuge der eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen mit dem Ziel Kosten von einer Milliarde US-Dollar pro Jahr einzusparen, wird Intel weltweit 1.000 Stellen im Management streichen.

Dies gab Intelsprecher Chuck Mulloy am heutigen Donnerstag bekannt, ohne näher auf die damit verbundenen Einsparungen einzugehen.

Bei den Entlassungen sollen alle Ebenen des Managements betroffen sein und unter Umständen müssen auch weitere Mitarbeiter von Intel um Ihre Jobs fürchten, denn vor der Ankündigung äußerten Stimmen, dass es bei Intel zu Streichungen von 10.000 bis 15.000 Stellen kommen könnte.

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.marketwatch.com/News/Story/Story.aspx?guid=%7BF85A67B5%2D1F81%2D4581%2DA3D2%2DB1D9B22AA065%7D&source=blq%2Fyhoo&dist=yhoo&siteid=yhoo" target="b">Intel plans to cut 1,000 managers worldwide</a>
 
Wenigstens hat es einmal eine Firma erkannt, dass man das meiste Geld einsparen kann, wenn man oben in der Betriebshierachie und nicht unten anfängt. Vermutlich hat ein Manager dort dass zehnfache Gehalt eines Ingenieurs und trägt nicht wesentlich zum Firmenerfolg bei.

EDIT: Folgende Passage ist überholt. Ich habe mich beim Datum verschaut.

Was den Stellenabbau angeht, so soll dieser größtenteils ohne Entlassungen stattfinden.
Heise schrieb:
Immerhin soll ein Großteil des Stellenabbaus durch natürliche Fluktuation, Auflösungsverträge und den Verkauf einzelner Geschäftssparten erledigt werden.(...)Außerdem will Intel die Investitionen reduzieren: Statt der geplanten 5,5 Milliarden US-Dollar sollen es nur 5 bis 5,2 Milliarden US-Dollar werden.
Siehe: http://www.heise.de/newsticker/meldung/29131
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich mal eine positive Nachricht seitens Intel.

Aber das Beste wäre, wenn dann die 1000 Manager / Ingenieure dann zu AMD wechseln würden ;D

PSYCHO
 
Ich glaube das wäre für AMD nicht vorteilhaft, weil Intel kaum Leute entlassen wird, die für das Unternehmen von größerer Bedeutung sind und zweitens wird AMD diese Leute wohl nicht gleich übernehmen könne, weil es sicher vertragliche Vereinbarungen zwischen Intel und den ausscheidenden Arbeitnehmern geben wird, die es ihnen verbiete in einem gewissen Zeitraum bei einem Konkurrenzunternehmen zu arbeiten, um Firmengeheimnisse von Intel zu wahren.
 
Wenigstens hat es einmal eine Firma erkannt, dass man das meiste Geld einsparen kann, wenn man oben in der Betriebshierachie und nicht unten anfängt. Vermutlich hat ein Manager dort dass zehnfache Gehalt eines Ingenieurs und trägt nicht wesentlich zum Firmenerfolg bei. Was den Stellenabbau angeht, so soll dieser größtenteils ohne Entlassungen stattfinden.Siehe: http://www.heise.de/newsticker/meldung/29131

Der Link ist von 2002?

Im aktuellen Fall ist Intel ja bereits 1.400 Angestellte "losgeworden" indem letzten Monat die communications-chip unit an Marvel verkauft wurde.

Im aktuellen Fall ist aber unter Umstaenden damit zu rechnen, dass die Entlassungen auf Grund von Abfindungen wohl auch kurzfristig als Kostenfaktor in die Bilanz eingehen werden.
 
Damit hast du natürlich recht. Beim Datum bin ich irgendwie drucheinander gekommen. Was die Auslagerungen angeht, so hat Intel neben seiner XScale Sparte, welche an Marvell gegangen ist, inzwischen schon Software Soultion Group an Marketstar verkauft. Der deutsche Inquire ließ sich sogar dazu hinreißen dies mit dem Titel "Bei Intel geht der Sensenmann um" zu bezeichen.

Zum Inquire Artikel: http://de.theinquirer.net/2006/06/22/bei_intel_geht_der_sensenmann_1.html
 
Das sind wohl sogenannte "verbindungsmanager". Wie man sie brauchte, wenn man einen besonders guten "draht" zu buden wie Dell oder Media-Saturn haben wollte. Klar, dass man die leute jetzt nicht mehr haben will... ;)
 
Das sind wohl sogenannte "verbindungsmanager". Wie man sie brauchte, wenn man einen besonders guten "draht" zu buden wie Dell oder Media-Saturn haben wollte. Klar, dass man die leute jetzt nicht mehr haben will... ;)

Dürfte ja dann auch im Zusammenhang mit der Streichung des alten Rabattsystems bei Intel zusammenhaengen.
 
Aber das Beste wäre, wenn dann die 1000 Manager / Ingenieure dann zu AMD wechseln würden
Genau - und am Arbeitsplatz stehen auch keine Netburst Stromsäufer die die Gewinne auffressen ;D

Die Meldung zeigt, daß die Zahlen von Intel für Q2'2006 schlimm sein müssen.
Ok, das letzte Quartal ohne Conroe, aber auch Q3 + Q4 werden weitgehend mit Netburst bestritten werden müssen.

Übrigens, was wäre wenn Intel einfach das $10 Millarden-Projekt 'Itanium' streicht und die Menschen dafür Arbeit hätten ?

---
1.000 Manager ... $1.000 Mill. / Jahr ... ? ! ?

Also ein Manager verdient bei Intel so $1 Mill. /Jahr ?
Oder sein Arbeitsplatz (Büro, Infrastruktur, Reisekosten, Altersrückstellungen, Gehalt) kommen auf $1 Mill / Jahr ?
Sieht nach Itanium oder Conroe - Bug in der Floating-Poinz Unit aus ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, was wäre wenn Intel einfach das $10 Millarden-Projekt 'Itanium' streicht und die Menschen dafür Arbeit hätten ?

DAS dürfte nicht so einfach zu machen sein... Intel hat gegenüber seinen Kunden in dem Bereich _EINIGE_ Verpflichtungen...

z.B. Alpha -> Itanic Migration... die alten Alpha-Kunden haben Rechte auf Neue Systeme...
10-Jahre-Verpflichtungen sind da keine Seltenheit
 
Das sind wohl sogenannte "verbindungsmanager". Wie man sie brauchte, wenn man einen besonders guten "draht" zu buden wie Dell oder Media-Saturn haben wollte. Klar, dass man die leute jetzt nicht mehr haben will... ;)

Das machen wohl Key Account Manager und die wirft Intel wo ganz sicher nicht raus.

Grüße.
Pat
 
1000 Manager? Wahnsinn, man kann sich auch tot organisieren...
Wie viel Mitarbeiter hat Intel denn insgesamt?
 
Wenigstens hat es einmal eine Firma erkannt, dass man das meiste Geld einsparen kann, wenn man oben in der Betriebshierachie und nicht unten anfängt. Vermutlich hat ein Manager dort dass zehnfache Gehalt eines Ingenieurs und trägt nicht wesentlich zum Firmenerfolg bei.

Ist auch meine Meinung. Daran solten sich andere Firmen ein Beispiel nemen.

Matrix2
 
Finde ich gut,das Intel erst mal den Wasserkopf etwas dezimiert....!
In der Regel sind es ja die unteren Abteilungen die als erstes Umstrukturiert werden.
 
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