NVIDIA und Intel eine neue Zweckgemeinschaft?

pipin

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Nach ersten Berichten über Gespräche zwischen NVIDIA und Intel, scheinen nun Details bekannt zu werden.

Die Informationen des Inquirers besagen, dass NVIDIA für das Know How im Bereich Grafik einiges von Intel zurückbekommen wird.

Als erstes wird man eine Lizenz für Intel-Plattformen mit FSB 1600 bekommen und damit eine Alternative zu Intel-Mainboards für den Bereich der Gamer bieten.

Weiterhin wird NVIDIA den Platz von ATI einnehmen, indem Intel auf eigenen Mainboards Chipsätze von NVIDIA einsetzen wird. Wie AMD plant man eventuell auch Bundle-Angebote mit entsprechenden Grafikkarten von NVIDIA.

Das interessanste Detail ist aber die Tatsache, dass NVIDIA auch eine Lizenz für das Common System Interface (CSI) bekommen soll. CSI ist Intels Antwort auf HyperTransport und wird die Möglichkeit bieten, die kommenden Intel-Prozessoren Nehalem und Tukwila in Multiprozessor-Systemen zu verbinden.

Damit würde Intel NVIDIA die Möglichkeiten bieten Chipsätze für Server mit Intel-Prozessoren zu entwickeln.

<b>Quelle:</b> <a href="http://uk.theinquirer.net/?article=39492" target="b">What Nvidia got from Intel </a>
 
Damit hat INTEL die selben Vorteile wie AMD nur keine Kosten :] Tja und wieder eine Scheiß Aktion für AMD
 
Damit hat INTEL die selben Vorteile wie AMD nur keine Kosten :] Tja und wieder eine Scheiß Aktion für AMD
Andererseits aber auch nicht zu übersehen, daß man bei Intel Bedarf sieht, nachzuziehen. So unklug scheint der Schachzug AMDs, ATI zu übernehmen, also ganz und gar nicht gewesen zu sein. Die Früchte erntet man bei so einer Fusion ohnehin erst nach Jahren - also z.B. wenn wirklich CPUs mit integrierter GPU auf den Markt kommen.

AMD hat das wohl früher erkannt, und sich einen der Grafikspezialisten gesichert. Intel hat zwar kein Geld ausgegeben, dafür ist eine einfache Zusammenarbeit aber sicher nicht so effektiv, da jedes Projekt immer die Interessen beider Partner berücksichtigen muß - bzw. auch die Möglichkeit besteht, daß man sich aus irgendwelchen Gründen nicht einig wird.

Also ich sehe AMD für das "Fusion"-Projekt in einer strategisch weitaus besseren Situation. Man sollte nicht den Fehler machen, aufgrund der derzeitigen Krise bei AMD deren ganze Existenz oder Entwicklungsfähigkeit infrage zu stellen. Wie gut man aus dem Sumpf herauskommen kann, hat ja Intel mit dem C2D nach vielen Jahren der (zumindest CPU-leistungsmäßigen) Unterlegenheit eindrucksvoll bewiesen. Mittelfristig kann das auch AMD wieder gelingen.
 
Intel darf nicht mit AMD fusionieren, oder einer den anderen schlucken. Und eine Zusammenarbeit zwischen zwei Firmen wie nun wohl intel und nVidia geht das "Kartellamt" überhaupt nichts an...
 
Intel darf nicht mit AMD fusionieren, oder einer den anderen schlucken. Und eine Zusammenarbeit zwischen zwei Firmen wie nun wohl intel und nVidia geht das "Kartellamt" überhaupt nichts an...
Sehe ich auch so. Es geht schließlich bei der Zusammenarbeit (bzw. bei der Fusion AMD/ATI) um Firmen mit verschiedenen Geschäftsfeldern.

Was anderes wäre es bei Intel und AMD, das wäre dann schon eine marktbeherrschende Stellung. Aber das wird ohnehin nicht passieren. Erstens denke ich, (ohne es zu wissen; reine Vermutung) daß die beiden Konzerne verschiedene Philosophien bzw. Firmenkulturen haben, und andererseits wissen sie auch, daß die bestehende Konkurrenzsituation die Triebfeder zur Entwicklung immer besserer Produkte ist. Wenn keiner mehr da ist, den es zu übertrumpfen gilt, ginge die technische Entwicklung bestimmt langsamer vonstatten.
 
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