Gesellschaft für Informatik wirbt um Informatik-Studenten

pipin

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Die Gesellschaft für Informatik appelliert an alle bisher unentschiedenen Abiturienten, ein Studium der Informatik ernsthaft in Erwägung zu ziehen, da der Fachkräftemangel in der Branche in den nächsten Jahren noch größer werden wird.

Der Präsident der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), Matthias Jarke sieht momentan einen guten Zeitpunkt, sich für ein Informatikstudium zu entscheiden.

<blockquote>"Informatikfachleute werden mittlerweile in allen Branchen gebraucht und dieser Bedarf wird voraussichtlich auch in Zukunft deutlich steigen"</blockquote>

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.gi-ev.de/aktuelles/meldungsdetails/meldung/163/" target="b">Jetzt Informatik studieren!</a>
 
Es war von mir schon ein riesen Fehler, an der GTS Informatik als 1. Leistungsfach zu wählen...der Fachbereich ist unübertroffen in ihrer Trockenheit (und ich kenn nur Geeks, die das studieren *chatt*)

HOCH LEBE DIE ELEKTROTECHNIK! *buck*

Aber was ich auch net so ganz verstehe: Man wird in fast jeder Naturwissenschaft mitlerweile zur eierlegenden Wollmilchsau ausgebildet...kenne kaum eine Fachrichtung, die net mind. 2 Semester Informatik á la Java/C/C++ hat.
 
Ich habe mir gerade meinen Bachelor of Science vor wenigen Stunden im Prüfungssekretariat meiner Uni abgeholt, und den Rahmen an die Wand genagelt ;D;D;D
 
damit so kommt wie "miars grad so gern hätte" und nach Möglichkeit ohne abstruse Ansprüche bezüglich Verdienst, Arbeitsklima, Arbeitszeiten oder Aufstiegschancen .....
Es lebe der McJob ! Ach ja, die Bereitschaft, sich in fünf Jahren vom eigenen Ersparten zum Altenpfleger umschulen zu lassen wird selbstverständlich vorausgesetzt.:-X ....
In Zeiten wo nicht mehr Menschen sondern Profile eingestellt werden, hätte man gerne auch die Arbeitskraft als "Just-in-Time-Lieferung" und zweieinhalb Jahre später heisst es dann : "Der Mohr ......" und ab dafür :[ :[
Schön auch nachzulesen auf Heise.de
http://www.heise.de/newsticker/meldung/94315
besonders bitte den Link "Gefühlter Mangel" nicht vergessen, sehr interessant das.....:o

Schon blöd, dass auf der anderen Seite 4 bis 6 Jahre für ein Unidiplom für die Studierenden eine ehebliche Investition darstellen und weder Eichel noch Steinbrück so grossartige Möglichkeiten geschaffen haben, das lukrativ mal eben so von der Steuer abzusetzen, wie es zum Beispiel bei Gewerbeimmobilien oder ähnlichen Investitionsruinen häufig der Fall ist. Sonst könnte es sich ja der Staat auch nicht mehr leisten den Export von Arbeitsplätzen zu subventionieren.....
http://www.oekotopp.de/magazin/artikel_2005_07_26_5427.shtml

Langsam kotzt mich diese Totkommerziaslisierung unserer Gesellschaft wirklich an !! 8-(

Mann muss nur sehen wie viele unserer "Top-DAX-Unternehmen" weiter fleissig Ausbildungsplätze abbauen, worauf dann deren Vorstände im FOCUS seitenlang lamentieren wie Deutschland überall den Anschluss verliert, weil angeblich überall qualifiziertes Personal fehlt....

Auch die gerngehaltene Mobilitätsdebatte zeigt, dass die glauben, wenn man zum steuerzahlenden Fussvolk gehört hat man gefälligst zu leben um zu arbeiten und nicht umgekehrt..... sonst funktioniert ja auch die Vermögensumverteilung von unten nach oben nicht mehr so flüssig !
http://www.politikecke.de/forum/index.php?showtopic=844&st=15



Wer wieder erwarten ;) Ironie findet .......


Mmoe
 
Ja, da kann man größtenteils auch nur zustimmen.

Schönes Beispiel sind auch die Einstiegslöhne. Vor 5-6 Jahren hieß es, bei einer 40h Woche, verdient man als Dipl.-Inf. ungefähr seine 3500€ brutto.

Heute (immerhin einige Jahre später, d.h. Inflation usw.) soll man als Berufseinsteiger (jaja, die ganzen Praktika und Nebenjobs neben dem Studium zählen ja in diesem Fall, wo es um Geld geht, eben nicht! ;) ) mit noch weniger zufrieden sein...
 
Aber was ich auch net so ganz verstehe: Man wird in fast jeder Naturwissenschaft mitlerweile zur eierlegenden Wollmilchsau ausgebildet...kenne kaum eine Fachrichtung, die net mind. 2 Semester Informatik á la Java/C/C++ hat.
Als Elektrotechniker oder Ingenieur ist man aber kein Naturwissenschaftler ;) Wir haben im Maschinenbau Grundstudium auch drei Semester Informatik mit Java gehabt, aber eine "eierlegende Wollmilchsau" ist man damit nicht, weil die Meisten bei uns keinen blassen Schimmer von Java haben aber halt irgendwie durch die Prüfungen gekommen sind. Nach ein paar Monaten hat man dann komplett alles wieder vergessen und wäre nie als Programmierer einsetzbar. Ich wüsste auch nix mehr von Java. Werde ich in meinem Leben auch nie wieder brauchen.
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EDIT :
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Schönes Beispiel sind auch die Einstiegslöhne. Vor 5-6 Jahren hieß es, bei einer 40h Woche, verdient man als Dipl.-Inf. ungefähr seine 3500€ brutto.

Heute (immerhin einige Jahre später, d.h. Inflation usw.) soll man als Berufseinsteiger (jaja, die ganzen Praktika und Nebenjobs neben dem Studium zählen ja in diesem Fall, wo es um Geld geht, eben nicht! ;) ) mit noch weniger zufrieden sein...
Studiert Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen! :) Ich werde jetzt zwar keine Zahlen nennen, aber der oben genannte Betrag ist als Einstiegsgehalt kein Problem ;) Zumindest mit Diplom. In Zukunft mit Bachelor wird's wohl weniger geben, aber da ist Master dann eh Pflicht.
 
Studiert Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen! Ich werde jetzt zwar keine Zahlen nennen, aber der oben genannte Betrag ist als Einstiegsgehalt kein Problem Zumindest mit Diplom. In Zukunft mit Bachelor wird's wohl weniger geben, aber da ist Master dann eh Pflicht.

Maschinenbau ok, aber Wirtschaftsingenieurwesen? Hab damals als Student (vor 1 Jahr) ein paar Vorlesungen freiwillig besucht und das war dann doch nicht wirklich anspruchsvoll.

Die 3500 brutto hab ich aber auch Dipl. Inf. als Einstiegsgehalt bekommen, mag daran liegen das ich vorm Studium eine Ausbildung gemacht habe, aber die anderen haben durchaus genausoviel bekommen.
 
Hm... ich hab mir die Lehrpläne der TU Berlin angesehen. Die hälfte des Bachelorstudiengangs Informatik haben wir bereits jetzt in der schule Behandelt. *noahnung*
Zudem ist reine Informatik langweilig und öde, erst wenns programmieren dazukommt wirds einigermaßen interessant.
Ich werd wohl technische Informatik studieren, da lernt man etwas Elektrotechnik (was durchaus hochinteressant ist, am interessantesten ist die digitaltechnik) und etwas Informatik (was in kombination mit nützlichen aufgaben ebenfalls hochinteressant ist). Am ende kann man Beides und kann entscheiden wann hardwarelösungen, wann softwarelösungen praktisch sind und wie man beides verknüpft.
Zudem hat man den vorteil, dass man sich im nachinein auchnoch auf eines der beiden teilgebiete spezialisiren kann.
Naja ich hab noch nicht studiert..... aber das versprech ich mir von dem Studiengang.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, natürlich kann man viel Stoff der ersten Semester an der Schule machen, das geht aber nicht so in die Tiefe wie im Studium (die wirklich wichtigen Fächer kommen sowieso erst im Hauptstudium, alles davor sind fast nur Siebklausuren). Da stolpern einige drüber, wenn man in die ersten 3-4 Veranstaltungen geht und sich langweilt ist man schnell dabei die nächsten auszulassen, in der Klausur rächt sich das dann.

Interessant sind auch die Absolventenzahlen (jetzt mal bei meiner Uni), obwohl sich die Anzahl der Studienanfänger im Vergleich zu vor 10 Jahren verdoppelt hat, ist die Anzahl der Abgänger mit Abschluss konstant geblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hat nichtmal 1/4 das Studium tatsächlich beendet - nach 1 Semester war fast schon 1/2 der Anfänger weg.
 
hab ungefähr mit 150 Leuten angefangen, von denen haben es vielleicht 20 bis zum Dipl. geschafft. Ist dann schon seltsam, wenn man in den späteren Semestern in fast leeren Räumen sind, wo man zu Beginn noch stehen musste.

Deswegen versteh ich den Aufruf auch überhaupt nicht. Alle die nur wegen den Berufsaussichten Informatik studieren werden zu 95% vorher wieder aufhören ;)
 
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ich habe noch zu einer Zeit Studiert (91-95) wo man überall 15-20DM als Student bekam und am Jahresende die Steuer zurückbekam. Ich konnte das Studium locker finanzieren mit Nebenjobs. In Braunschweig wo ich studierte bekam ich für 35DM!!!! ein Simesterticket für öffentliche Verkehrsmittel im Bezirk Braunschweig. Für 300DM!!!! ein 35q2m großes WG Zimmer mitten in der Stadt.

Eine Freundin studiert im Moment Bibliothekarswesen in Köln. Nicht nur das sie jedes Simester ordentlich zahlen muss sondern Jobs über 6€!!! sind kaum zu kriegen. Von Mieten mal ganz zu schweigen.

Ein anderer freund von mir wurde vor 5 Jahren zum Fachinformatiker umgeschult und bekem 1000€ im Monat und die Steuerzahler mussten 1200€ im Monat für die Schule zahlen.

Das ist genau der Knackpunkt. Mein Schachmannschaftsfreund arbeitet seit 4 Jahren bei Renault in Brühl im Lager als sowas wie ein Vormann mit Abi und verdient als Single ohne Kind 1800€ Netto!!!!!!

Der Staat und die Wirtschaft will qualifizierte Leute und olegen alle möglichen Steine in den Weg. Der Freund der Fachinfomatiker geschult hat arbeitet jetzt übrigens in einem Callcenter für kanpp 1100€ Netto im Monat.

Morpheus
 
Studiert Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen! :)
Genau!
Dann könnt ihr alles, alles besser als diejenigen, die ein Fach dediziert studieren und ihr steigt schnell in Führungspositionen auf!
Ich werde jetzt zwar keine Zahlen nennen, aber der oben genannte Betrag ist als Einstiegsgehalt kein Problem ;) Zumindest mit Diplom.
Ja das sagen unsere WI-ET/WI-MB/WI-BI (alles BaMa-Studiengänge) auch alle.
Bin mal gespannt.
In Zukunft mit Bachelor wird's wohl weniger geben, aber da ist Master dann eh Pflicht.
Richtig. Speziell mit dem Hintergrund, dass die Universitäten angehalten sind, nur die besten 30% der Bachelor-Absolventen als Master-Studierende zu akzeptieren.
In Verbindung mit den Studiengebühren eine echte Freude. (gut das gilt allgemein)


Gegenvorschlag: Studiert, was euch interessiert, was euch liegt, wofür ihr euch begeistern könnt. Denn sonst hilft das größte Geld-Gewinke nicht...
 
Ein anderer freund von mir wurde vor 5 Jahren zum Fachinformatiker umgeschult und bekem 1000€ im Monat und die Steuerzahler mussten 1200€ im Monat für die Schule zahlen.

Das ist genau der Knackpunkt. Mein Schachmannschaftsfreund arbeitet seit 4 Jahren bei Renault in Brühl im Lager als sowas wie ein Vormann mit Abi und verdient als Single ohne Kind 1800€ Netto!!!!!!

Der Staat und die Wirtschaft will qualifizierte Leute und olegen alle möglichen Steine in den Weg. Der Freund der Fachinfomatiker geschult hat arbeitet jetzt übrigens in einem Callcenter für kanpp 1100€ Netto im Monat.

Morpheus


Ja,ja mit den hochqualifizierten Fachkräften isses wie mit dem Service in der "Dienstleistungswüste" Deutschland : Jeder will ´s haben aber keiner will dafür zahlen.
Die ignorieren alle die golden Rule : " when u pay peanuts, u get Monkeys !!"

Mmoe
 
Maschinenbau ok, aber Wirtschaftsingenieurwesen? Hab damals als Student (vor 1 Jahr) ein paar Vorlesungen freiwillig besucht und das war dann doch nicht wirklich anspruchsvoll.
Bei uns war das Grundstudium 100% identisch mit dem allg. Maschinenbau Grundstudium ;) Also alles Andere als Zuckerschlecken.

Im Hauptstudium gab's natürlich die ein oder andere BWL, VWL, Marketing Vorlesung. Die sind natürlich nicht sehr anspruchsvoll. Aber auch im Hauptstudium hatten wir viele Fächer aus dem allg. Maschinenbau, wie CAD, Konstruktionsübungen, elektr. Antriebe etc. Also es hängt sehr stark von der Hochschule ab, wie das Studium des Wirtschaftsingenieurs aussieht. Bei uns ist das eben ein Wirtschaftsingenieur Maschinenbau, natürlich gibt's auch Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, die viel mehr in z. B. Richtung BWL gehen.
Die Firmen sind aber nicht blöd und können da unterscheiden zwischen z. B. Wirt.-Ing. Maschinenbau und irgendeinem "Gammel-Wirt.-Ing.", den man im Fernstudium nach dem Betriebswirt mit ein paar technischen Fächern hinterhergeschoben hat. Und je nach Studienschwerpunkt kann man sich dann auf entspr. Stellen bewerben. Also kannst du z. B. als Wirt.-Ing. auch in die Forschung & Entwicklung gehen, wenn die Kenntnisse stimmen und du das unbedingt willst.

Ich sag's mal so, wenn man später in eine Richtung will, in der man nicht überwiegend entwickelnd/ berechnend tätig ist, sondern mehr planend, dann bieten sich die Studiengänge wie Wirt.-Ing., Wirt.-Inf. etc. absolut an. Für diese Richtungen werden halt immer mehr Allrounder gesucht. Ich hatte etwa 5 Vorstellungsgespräche, bis ich den für mich perfekten Job hatte und da kommt's dann zu 20% auf die Noten und Fächer deines Studiums an und zu 80%, wie du dich im Vorstellungsgespräch machst (Softskills, Englisch ist auch immer ein großes Thema).

Für den klassischen Ingenieur z. B. in der F&E ist natürlich nachwievor allg. Maschinenbau am optimalsten, das dürfte jedem klar sein. Oder halt für den, der später nur programmieren möchte, Informatik.
 
Zuletzt bearbeitet:
3500 Euro Brutto?
Ich wäre auch mit 1000 zufrieden... da ich bisher von ca. 500 euro im Monat lebe (abzüglich aller kosten sind halt 100 euro Budget übrig) wäre das ja abartig viel.
Bin zwar in 3 Monaten Diplom Wirtschaftsinformatiker, aber aus Verdienstgründen hab ich nicht studiert...naja.

Diesen "Fachkräftemangel" gibt es zwar, aber in anderer Form.
Ich weiß nicht ob es wirklich viel zuwenig ausgebildete Inf. gibt, aber egal wo ich bisher gearbeitete habe wars dasselbe Bild: IT-"Abteilung" besteht trotz 100-200 Mitarbeitern aus einer (!) Person, die kaum wirklich Ahnung hat.

PCs werden bei DELL bestellt, die Telefonanlage eingekauft, der Serverraum ist mal vor 10 Jahren eingerichetet worden und quasi Sperrzone. Die guten alten Novel-Server tuns ja noch...
Nur ein wirkliches EINSEHEN hat niemand. Mitarbeiter schulen? Lächerlich! Die können sich doch selbst in [hier Software eintragen] reinfummel.
Wie? Die Geschäftsleitung kann nichtmal Word starten? Egal, hier erstmal das 3000 Euro Notebook.... NEIN NEIN NEIN *Smiley-der-den-Kopf-an-die-Wand-haut*
 
naja... für die meisten Firmen lohnt es sich wirklich nicht. eine Informatikabteilung ist erst aber einer bestimmten Firmengröße sinnvoll.
Dort gilt dann halt der durchaus richtige grundsatz: "Never touch a running System."
Und wenn das System zusammenbricht holt man sich professionelle Hilfe von einer externen Firma.
 
naja... für die meisten Firmen lohnt es sich wirklich nicht. eine Informatikabteilung ist erst aber einer bestimmten Firmengröße sinnvoll.
Dort gilt dann halt der durchaus richtige grundsatz: "Never touch a running System."
Und wenn das System zusammenbricht holt man sich professionelle Hilfe von einer externen Firma.
Was heißt denn für die "die meisten Firmen"?
Wenn ich 100 Mitarbeiter habe, ist das doch keine Frage mehr...
 
Die 3500 brutto hab ich aber auch Dipl. Inf. als Einstiegsgehalt bekommen, mag daran liegen das ich vorm Studium eine Ausbildung gemacht habe, aber die anderen haben durchaus genausoviel bekommen.

Wenn man irgendeine spezielle und auch gesuchte Quali hat ja, aber für normale Arbeiten darf man seit Jahren mit 2.000 € Brutto glücklich sein.

Ich war nach meinem Studium von 2004 bis 2006 auf der Suche nach einer Arbeitsstelle..... im Umkreis bis 150 wurde ich belächelt und mehr wie 2.000/2.200 € wollte man nicht bezahlen. Und weiter weg begannen die Gespräche immer nach dem Motto "na warum bewerben sie sich denn so weit von Muttern weg, sind se so scheiße, dass sie vor Ort keiner haben will??".
 
ok hat jetzt nichts mit Maschinenbaue etc. zu tun.

Aber die Einstiegsgehälter gehen sowas von zurück, da muss man sich schon fragen warum habe ich überhaupt studiert??

Sozpäds bei uns 2200 Einstellungsgehalt und im Arbeitgeberverband sind wir eh nicht mehr usw.
Das Studium wird doch gar nicht mehr gutgeheißen. Biliig, billig. Wenn es wirklich einen Mangel geben sollte, dann müßten die Einstiegsgehälter ja wohl schon Luxusfaktor haben.

Alles andere ist doch Gerede von denen. Oder die wollen soviel ausbilden, damit die Gehälter unten bleiben :)
 
Sozpäds bei uns 2200 Einstellungsgehalt und im Arbeitgeberverband sind wir eh nicht mehr usw.
Das Studium wird doch gar nicht mehr gutgeheißen. Biliig, billig. Wenn es wirklich einen Mangel geben sollte, dann müßten die Einstiegsgehälter ja wohl schon Luxusfaktor haben.
Es werden hochqualifizierte Fachkräfte gesucht, ja, das heißt aber vor allem: Ingenieure, Informatiker, Naturwissenschaftler und ähnliche Studienrichtungen.
Bei z. B. Ingenieuren sind in den meisten Branchen um die 38.000€ Brutto/ Jahr der Tarif für Einstiegsgehälter. Das sind 3166€ im Monat.

Jemand, der Sportwissenschaft, Kunstgeschichte oder irgend so einen Schmarrn studiert hat, kann wohl kaum so ein Einstiegsgehalt erwarten, solche "Fachkräfte" werden auch nicht gesucht. Und die Misere mit der Generation Praktika ist ja bekannt. Betrifft allerdings die oben genannten, gefragten Studienrichtungen auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
[³dgamer];3288300 schrieb:
Was heißt denn für die "die meisten Firmen"?
Wenn ich 100 Mitarbeiter habe, ist das doch keine Frage mehr...

Glaubst du. 100 mitarbeiter sind fast nix. Je nach aufgabenbereich der Firma, reicht eine einigermaßen dafür geschulte Person aus. Nicht immer werden riesige datenbanken benötigt, und schon garnicht muss irgendwas verändert werden. Wenn was kaputt ist, lässt man es wieder reparieren und gut ist. Du würdest in ner 100 Mann Firma doch auch keinen Handwerker einstellen, der dauernd dafür da ist, irgendwas zu reparieren oder?!
 
Glaubst du. 100 mitarbeiter sind fast nix. Je nach aufgabenbereich der Firma, reicht eine einigermaßen dafür geschulte Person aus. Nicht immer werden riesige datenbanken benötigt, und schon garnicht muss irgendwas verändert werden. Wenn was kaputt ist, lässt man es wieder reparieren und gut ist. Du würdest in ner 100 Mann Firma doch auch keinen Handwerker einstellen, der dauernd dafür da ist, irgendwas zu reparieren oder?!
Würde ich absolut nicht so sehen. Zum einen hat diese gewisse Person ja auch mal Urlaub. Von Abhängigkeiten mal ganz abgesehen. Es gibt so verdammt viele Möglichkeiten sich im Bereich IT zu verbessern. Mit nur einer Person ist das unmöglich, derjeniege ist ja grad dafür da sein Level so ungefähr zu halten.

Ich weiß das man nicht alle Firmen in einen Topf stecken soll, aber überall wo ich bisher gearbeitet habe lag dieses 1-Person-für-alles vor. In welchen prähistorischen Zuständen da gearbeitet wird/wurde :-X
Und das mit Never-Touch-a-running-system ist auch Käse. Klar sollte man nicht einfach so aus ner Laune heraus alles über den Haufen werfen. Aber langfristig sollte man einfach mal sich verbessern.

Schau dir doch einfach mal an wie "normale" Menschen in der Firma am PC arbeiten. Da werden Dateien irgendwo abgespeichert, keinerlei sinnvolle Dateinamen (...). Da kaum jemand auch nur ansatzweise weiß wie man sich seinen Arbeitsplatz einrichten kann, wird halt so gearbeitet wie es schon immer war. Und wenn das heißt das ich 100 Klicks machen muss wo ein Makro nur 1 erfordert...who cares.
Da ist die IT-Abteilung einfach gefordert den ganzen Tag zu schulen. Ich vergaß, es gibt ja nur 1 Person.

Es ist so schade das IT-Kosten/Nutzen immer nur oberflächlich (und damit falsch) gemessen wird. IT-Nutzen ist mehr als "ich kann in der mittagspause bei eBay surfen"...
 
Viele werfen Begriffe durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben.
Beim Mangel der besteht, geht es um hochqualifizierte Fachkräfte mit einer Informationswissenschafftlichen Ausbildung.

Informatik hat nichts mit programmieren zu tun, oder mit PCs.
Geschweige mit Serverräumen und ganz besonders nicht mit Office.

Ein Wirtschafftsinformatiker, oder Programmierer, verwendet nur ein Werkzeug in der Informatik. Jendenfalls nach allgemein- Universitären ansichten.
Der Begriff an sich ist teilweise umstritten.

Hochqualifizierte Informatiker verdienen auch oft über Tarif (Im Bereich 5000€/Mon.).
Wobei man meistens mit 4000 in den ersten 2 Jahren einsteigt...

Natürlich speziealisieren sich Informatiker im laufe des Berufslebens, aber die meisten sind nun mal keine "richtigen" Informatiker.
Da ist der Mangel...

Ich empfehele einigen sich mal mehr in die Thematik reinzulesen. Hier ist eine Kurzbeschreibung: http://binaerwelt.de/downloads/was_ist_informatik.pdf

Hier eines der bekanntesten Zitate zu dem Thema:

In der Informatik geht es genau so wenig um
Computer, wie in der Astronomie um Teleskope
 
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