Ratschläge für Aufbau von Client/Server-Netzwerk benötigt

kaleb1

Redshirt
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Ich bin gezwungener Maßen dafür verantwortlich ein Client-Server-Netzwerk bestehend aus 8 Clients aufzubauen.
Da ich damit noch nicht so große Erfahrungen habe, möchte ich um die Hilfe und Unterstützung von euch bitten.
Mit Linux habe ich noch keinerlei Erfahrungen gemacht, deshalb möchte ich Windows Server 2003 auf jeden Fall vorziehen.

Das ganze besitzt folgende Anforderungen:

- zentrale Speicherung und Verteilung von eMails
-- wäre ja sicher der Exchange-Server dafür zuständig, oder?

- zentrale Sicherung von wichtigen Dateien der Clients
-- welche simple Backup-Möglichkeiten seitens der Clients gibt es da?

- Bereitsstellung von Sicherheitsupdates für die Clients
-- würde der WSUS zum Einsatz kommen. Läßt sich das leicht einrichten?

- Welches USV-Gerät kann man empfehlen? Reicht eins für 300 EUR?

- Müssen sich die Clients immer per Domain am Server anmelden? Also funktioniert dann Vista Home oder XP Home nicht in dem Netzwerk?

Wäre für Tipps und Ratschläge von Leuten die sich damit auskennen sehr dankbar.

Gruß

Tobias
 
Ein Domain Controller (Active Directory) währe bei Windows 2003 Server + Exchange Server schon mal ein guter Anfang.

Aber deine Fragen sind recht komisch... das sind im allgemeinen Anfänger Fragen zu einem Windows Server Netzwerk... Da kann man nur hoffen das du dich mit der Active Directory von Windows auskennst denn wenn nicht kannst du es gleich wieder Knicken.
Sowas Lernt man nicht eben mal durch ein parr Fragen in einem Forum !

Da währe dann noch eine Frage um was für einen Umfang an Clients geht es denn so in etwa ?

Die USV kauft man sich nach dem Leistungsbedarf des Servers und nicht nach dem Günstigsten Preis. Die 300€ Dinger reichen mal gerade um Spannungsschwankungen gerade zu Bügeln...
 
Also mit Active-Directory kenne ich mich nicht aus. Braucht man das unbedingt? Welche Aufgabe hat besitzt dies?

Es handelt sich ca. um 8 Clients.
 
Ganz ehrlich: kauft euch das ein. Ein solcher Server ist viel zu wichtig, als das man jemanden überlassen kann, der sich nicht damit auskennt (ist nicht böse gemeint). Also fragt euer Systemhaus oder engagiert nen Freelancer, der euch das einrichtet.
@aet: 300€ USV reicht nichmal dafür, da es keine Online-USV ist, also keine stetige Wandlung 230~>12V=>230V~ und nicht erst bei Stromausfall.
>kq
 
Guten Morgen,

ich habe die Fragen mit gelesen und leider sträuben sich dabei meine Nackenhaare.
Grund: Ich erkenne aus diesen Fragen, dass Du wahrscheinlich noch niemals ein derartiges System eingerichtet hast.

Ich würde daher dem Ratschlag von >kq den Vorzug geben und ebenfalls ganz klar zum "Einkauf" als Fremdleistung einschließlich Installation und Ersteinrichtung raten.
Du wirst anschließend noch genug damit zu tun haben, die Sache am laufen zu halten und die alltäglichen Fehler der User zu beheben.

Da allerdings recht wenig Daten über den beabsichtigten Verwendungszweck z.B.: Datenvolumen, Sicherheitskritische Einstufung etc. genannt wurden, es allerdings wohl um nur 8 Clients gehen dürfte, möchte ich dazu noch ein paar Anmerkungen machen, selbst auf die Gefahr hin, dass ich dafür "gesteinigt" werden dürfte und jemand mit Sicherheit behaupten wird: "Niemals so......, weil........."

Ich gehe dabei einmal davon aus, dass keine "seltsame" oder unübliche Software benutzt wird und dass auch nichts davon als "sicherheitsrelevant" einzustufen ist.
Den normalen Geschäftsbetrieb = alles, was man auch in der Bilanz sehen würde, stufe ich dabei als nicht sicherheitskritisch ein.

Anmerkungen:

Domäne: Bei nur 8 Clients kann man auch mit einer Arbeitsgruppe auskommen.
Dies aber nur unter der Voraussetzung, dass dieses LAN nach außen hin "dicht" ist und es niemand gibt, der es sich zum Hobby gemacht hat, die Daten anderer Kollegen auszuschnüffeln oder in den Systemeinstellungen rumzupfuschen. Wenn dies gegeben ist, kann auch mit XP Home gearbeitet werden.
Es gibt allerdings auch Möglichkeiten, XP Home in einer Domäne zu betreiben - machen würde ich es allerdings nicht.
Bitte dabei auch an den DAU denken. (DAU= dümmster anzunehmender User).
Es muss kein Vorsatz sein - Fahrlässigkeit reicht !

Exchange: Bei nur 8 Clients würde ich persönlich darauf verzichten und das Geld dafür an anderer Stelle einsetzen.
Als Alternative bleibt der Abruf der Mails von einem entsprechenden Provider.
Früher hätte ich Schlund & Partner empfohlen - heute ist es 1und1 = Schlund übernommen..
Dort lassen sich die entsprechenden Mail Konten über die eigene Domain führen und per Outlook oder Notes abrufen.
Vorteil: Man spart Microsoft Exchange und hat weniger Arbeit den grundlegenden Virenschutz und den SPAM Filter einzurichten.

Server: Ich persönlich würde die Sache als reinen Terminalserver laufen lassen.
Auch XP-Home kann man dazu bringen, sich auf dem Terminalserver anmelden zu können.
Den TS selbst würde ich (keine großen Datenmengen und keine mehrfachen und gleichzeitigen Datenbankzugriffe vorausgesetzt) nur als "normales" RAID 1 System mit täglicher Bandsicherung laufen lassen.
Allerdings würde ich die Bänder auf 20-30 Tage "Verfall" einplanen = alle 20-30 Tage wird das Band wieder benutzt und nach einer gewissen Zeit (30x benutzt) wird das betreffende Band ersetzt.
In diesem Fall würden die alltäglichen Anwendungen (z.B. Office) auf den Clients laufen, die erstellten Daten aber auf den TS gespeichert werden.
Datenbanken und Dokumente liegen grundsätzlich auf dem TS.
Anwendungen, die gleichzeitig von allen oder mehreren Usern benutzt werden sollen (z.B. Warenwirtschaftssystem) kommen komplett auf den TS und werden dort ausgeführt.

Wie gesagt: Anmerkungen zum Thema und nur als Überlegung oder Anregung gedacht bzw. als Diskussionsgrundlage für den Einkauf.
Ob es letztendlich so gemacht wird oder gemacht werden kann, musst Du selbst entscheiden bzw. besser die Geschäftsleitung entscheiden lassen. Es hängt von Faktoren ab, die mir persönlich nicht bekannt sind.
Für ein Handwerksunternehmen oder ähnliche Unternehmen würde ich es so machen um den Kostenfaktor gering zu halten.

Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich rate eher davon ab, ohne oder mit nur geringen Vorkenntnissen so ein Netzwerk aufzubauen, dazu gibt es einfach zu viele Unwägbarkeiten (ich arbeite bei einem IT-Dienstleister, der für den Mittelstand arbeitet, also behaupte ich einfach mal dass ich mich ein wenig mit dem Thema auskenne ;) ).

Nur so aus Neugier: wieso bist Du "gezwungenermaße dafür verantwortlich"?
 
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