Schadenfreude bei Intel?

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Marrrrtin

Commodore Special
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Hallo allerseits,

meine Frage ist etwas pikant ;) AMD ist derzeit ja ziemlich am Straucheln. Phenom viel zu spät, TLB-Bug, K10 schlägt nicht so richtig ein, Bug in der SB700, und so weiter.

Wie sieht man die Probleme von AMD eigentlich bei Intel? Ist man froh evtl. sogar etwas schadenfroh, und freut sich über die geschenkte Luft zum atmen, oder ist man auf der Hut weil einem das jederzeit selber passieren kann? Würde mich interessieren wie es da in den Köpfen aussieht :)

Vielen Dank schon mal für die Zeit, die Sie hier investieren :D *great*
 
Hallo Marrrtin,

jede Firma kennt Phasen wo es besser und mal weniger gut läuft.
Intel ist beim Mitbewerb traditionell paranoid und geht immer vom schlimmsten Fall aus.
Falls beim Mitbewerb mal was nicht so gut läuft ist Schadenfreue wohl weniger angebracht, denn die kann leicht im Hals stecken bleiben, wenn man im nächsten Moment selber ins Straucheln kommt.

Da ist man besser beraten sich auf seine Aufgaben zu konzentrieren und die so gut es geht zu erledigen.

Aber natürlich ist es schön, wenn man nicht ständig erklären muss, warum jetzt wieder dieser Benchmark nicht so gut aussieht, oder CPUs heiß werden und zuviel Strom brauchen.

Grüße,

Christian Anderka
 
Schadenfreude wäre auch nicht angebracht. AMD hat momentan ein ähnliches Problem, was Leistungsausbeute & -abstand zu Intels Core 2 angeht, wie es Intel damals mit dem NetBurst P4 hatte, als AMD die K8 / Hammer Architektur auf den Markt warf.

Grade auf dem Sektor kann es so schnell gehen, daß man entweder wichtige Trends verpennt, sich in seinen eigenen Planungen verhaspelt oder die Leistungsfähigkeit des Mitbewerbers unterschätzt.

Den "Kampf der aktuellen 2 Kerner" hat Intel in meinen Augen gewonnen, wie es bei den 4 Kernern aussieht, sehen wir erst, wenn auch Intel enen echten / nativen draußen hat...der "Kentsfield" ist ja soo...naja..."gemogelt", durch die Verbindung durch den FSB.

Gruß

Frank
 
wie es bei den 4 Kernern aussieht, sehen wir erst, wenn auch Intel enen echten / nativen draußen hat...der "Kentsfield" ist ja soo...naja..."gemogelt", durch die Verbindung durch den FSB.

Gruß

Frank
Nativer Quad hin oder her, es zählt einzig und allein die Leistung die am Ende bei rum kommt und
nicht ob es nun 2 DualCores sind oder halt 1 QuadCore.

So sehe ich das zumindest.

Gruß
Chris
 
Nativer Quad hin oder her, es zählt einzig und allein die Leistung die am Ende bei rum kommt und
nicht ob es nun 2 DualCores sind oder halt 1 QuadCore.

So sehe ich das zumindest.

Gruß
Chris

Tja, du übersiehst da nur was. 2 Core 2 Duo, die als "Quadie" laufen, haben direkt den Flaschenhals, den FSB, an Bord. Ein nativer QuadCore hat sowas nicht. Beim Pentium D haste doch das gleiche, Anbindung per FSB.

:]:]:]
 
Tja, du übersiehst da nur was. 2 Core 2 Duo, die als "Quadie" laufen, haben direkt den Flaschenhals, den FSB, an Bord. Ein nativer QuadCore hat sowas nicht. Beim Pentium D haste doch das gleiche, Anbindung per FSB.

:]:]:]
Ich seh da kein Flaschenhals, scheinbar bin ich da nicht der einzige....
Hallo AMD_80,

die Performance einer Plattform, bzw. eines Systems hängt ja nicht von einem einzelnen technischen Feature ab, sondern vom Zusammenspiel aller Komponenten. Bei unseren aktuellen Systemen ist offensichtlich der Front-Side-Bus kein Flaschenhals, bzw. andere Maßnahmen (z.B. ein großer und schneller Cache, ausgefeilte Prefetcher, usw.) lassen den FSB nicht zum Flaschenhals werden.
Prinzipiell ist es natürlich immer gut Latenzen aus dem System zu nehmen (dazu kann ein integrierter Memory Controller beitragen).

Hoffe das hilft.

Viele Grüße,

Christian Anderka
 
Spät, aber das kann ich so nicht stehenlassen..
Skalieren tut ein AMD zur Zeit besser mit seinen Kernen, sieht man schön im Cinebench-Thread. Intels skalieren mit einem Faktor von ~3,6, AMDs mit ~3,9. Je mehr Kerne, desto schlechter wird der Wert bei den Intels. Was anderes als der FSB soll da bitte limitieren?
 
Hmm, aber wer hat die schnelleren Rechenzeiten? Kommt es nicht am Ende auf die Rechenzeit an?
 
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