6-Kern-CPU von Intel noch dieses Jahr...

dbpaule

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Mit drei Dice auf dem Package dürfte es auf dem Frontsidebus ziemlich eng werden.

Mit mehr als FSB1066 darf man bei diesen Xeons wohl nicht rechnen.
 
Witzig, warum nur 6?
Lieber gleich Octa, da holt einen wohl die Entwicklungsstrategie ein und man bekommt Probleme. Nun muss AMD nurnoch schalten und gleich Octa aus 2Nativen raus bringen :D
 
Gehen wir davon aus, das hier kaum einer Xeon-CPUs brauchen wird
 
kleine frage am rande: wie viele CPUs kann man atm überhaupt auf einem board verbauen?
 
Kommt aufs Board drauf an, bisher wüsste ich nur 2 Quadcores
obs Boards mit mehr als 2 CPU Sockel gibt?
denk nicht und wenn man vom jetzigen stand ausgeht sind 2 Quadcores möglich
 
Kommt aufs Board drauf an, bisher wüsste ich nur 2 Quadcores
obs Boards mit mehr als 2 CPU Sockel gibt?
denk nicht und wenn man vom jetzigen stand ausgeht sind 2 Quadcores möglich

Hm doch nur zwei. Ich dachte, die wären mittlerweile schon bei 4 oder sogar mehr angekommen.

Also wären mit den obigen CPUs doch "nur" max. 12 Prozessoren pro Rechner möglich. Oder müsste man hier so oder so wieder eine neue Architektur schaffen, die sich von der bisherigen für QuadCores unterscheidet?
 
Retail-Boards mit 4 CPU-Sockeln sind schon lange auf dem Markt...
(Beispiel , im Prinzip sogar bezahlbar)

Mehr Sockel gehen zwar auch, allerdings sind das Server-angepasste Spezialkonstruktionen zum Verbinden der sog. "Nodes", etwa zur Cluster-Verwendung in standard Server-Racks.
 
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Retail-Boards mit 4 CPU-Sockeln sind schon lange auf dem Markt...
(Beispiel , im Prinzip sogar bezahlbar)

Mehr Sockel gehen zwar auch, allerdings sind das Server-angepasste Spezialkonstruktionen zum Verbinden der sog. "Nodes", etwa zur Cluster-Verwendung in standard Server-Racks.

Die gibts aber so günstig nur bei AMD. Bei Intel muss man zu teueren Tigerton Servern greifen. Und genau dafür sind auch die Dunnington gedacht.
http://techreport.com/discussions.x/11099
Das ist irgendwie nicht vergleichbar, dass man so ein Spezialmonster braucht, womit man trotzdem nicht mal ansatzweise an die AMD 4-Sockel-Systeme rankommt. Dunnington solls mit mehr Kernen richten, aber die Probleme bleiben dieselben.

Intel -> arschteuer, aufwändig und lahm
AMD -> günstig, unkompliziert modular und schnell

Das ist ein Kampf der Plattformen, der ohne NUMA einfach nicht gewonnen werden kann, egal wieviel Aufwand man betreibt.
 
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Retail-Boards mit 4 CPU-Sockeln sind schon lange auf dem Markt...
(Beispiel , im Prinzip sogar bezahlbar)

Mehr Sockel gehen zwar auch, allerdings sind das Server-angepasste Spezialkonstruktionen zum Verbinden der sog. "Nodes", etwa zur Cluster-Verwendung in standard Server-Racks.
Die gibts aber so günstig nur bei AMD. Bei Intel muss man zu teueren Tigerton Servern greifen. Und genau dafür sind auch die Dunnington gedacht.
http://techreport.com/discussions.x/11099
Das ist irgendwie nicht vergleichbar, dass man so ein Spezialmonster braucht, womit man trotzdem nicht mal ansatzweise an die AMD 4-Sockel-Systeme rankommt. Dunnington solls mit mehr Kernen richten, aber die Probleme bleiben dieselben.

Intel -> arschteuer, aufwändig und lahm
AMD -> günstig, unkompliziert modular und schnell

Das ist ein Kampf der Plattformen, der ohne NUMA einfach nicht gewonnen werden kann, egal wieviel Aufwand man betreibt.

Ah also doch noch richtig in Erinnerung gehabt. Dank euch :)
 
Nunja, ich bin bei den Servern nicht ganz im Bilde.

Aber soweit ich weiss hat Intel ja zumindest zum Teil der thermischen Probleme behoben und die Leistungen der C2D&C2Q-Reihe sind ja auch erheblich gestiegeb wenn man die pro Mhz Leistung so sieht.

Kann mir allerdings nicht vorstellen das dieser 6-Kerne im Serverbereich wirklich irgendwas zugunsten Intels entscheiden wird.

Wer viel Power haben will der holt sich ein Serverboard mit mehrern Sockeln, und wem das zuviel ist, der kommt auch mit Quardlösungen klar ^^
 
Die Opteron sind bei Servern beliebter. Aber das tut ja nix zur Sache. Vielleicht sind das die ersten Derivate, die für den Sockel 771 nach dem QX9775 rauskommen. Könnte mir das sehr gut vorstellen. Aber mutmaßen will ich da nicht.

MfG, Paule
 
Serverboards werden mit steigender Anzahl Sockel extrem teuer!
Da kauft man sich nicht "einfach ein Board mit mehr Sockeln".
Außerdem braucht ne zusätzliche CPU mehr Strom als eine oder mehrere mit entsprechend mehr Kernen, was sich wieder auf die TCO niederschlägt.

Von Tyan gibt's für den Opteron übrigens ein Board mit 4 Sockeln das sich um ein Add-On Board mit 4 weiteren Sockeln erweitern lässt.

Ansonsten gibt es von Fujitsu Siemens z.B. einen Server für 8 CPUs, bei HP sicherlich auch und bei Sun und IBM wird's nicht anders aussehen.
Das sind dann natürlich keine ATX-Boards ;)

Ein 6-Kern wäre im Workstationbereich interessant (Stichwort: Rendering), wir haben hier ne Siemens Celsius R550 stehen mit 2x 3,16 GHz Quadcores, da geht was.
Mit Programmen wie Cinema4D und 3DStudio Max lässt sich sowas nutzen.

Allerdings liegt der "multiprocessor speedup" in Cinebench bei mageren 6,04x, d.h. es geht annähernd die Perofrmance von 2 Kernen "verloren", bei nem dementsprechenden 12-Kern-System mit 2 CPUs wird's dann entsprechend schlechter aussehen.
 
Außerdem braucht ne zusätzliche CPU mehr Strom als eine oder mehrere mit entsprechend mehr Kernen, was sich wieder auf die TCO niederschlägt.
Falsch, da schliesslich jeder Kern eine bestimmte Menge an Energie zieht.
Solange sich nichts an der Architektur oder der Versorgungsspannung ändert ist es energietechnisch völlig egal ob nun 3 Dualcore Prozessoren in einem Mainboard laufen oder 3 Dualcore DIEs in einem Prozessorgehäuse stecken....die Verlustleistung und somit auch die Anforderungen and en Spannungswandler sind die gleichen, allerdings steigen die Anforderungen an die Trägerplatine des Prozessorgehäuses und alle 6 Kerne dürfen sich dann um die Bandbreite eines FSBs kloppen.
 
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Falsch, da schliesslich jeder Kern eine bestimmte Menge an Energie zieht.
Solange sich nichts an der Architektur oder der Versorgungsspannung ändert ist es energietechnisch völlig egal ob nun 3 Dualcore Prozessoren in einem Mainboard laufen oder 3 Dualcore DIEs in einem Prozessorgehäuse stecken....die Verlustleistung und somit auch die Anforderungen and en Spannungswandler sind die gleichen, allerdings steigen die Anforderungen an die Trägerplatine des Prozessorgehäuses und alle 6 Kerne dürfen sich dann um die Bandbreite eines FSBs kloppen.
Jupp, und damit sind wir bei dem Punkt was wichtig ist im Serverraum: Packungsdichte

Blade Server sind nicht umsonst so populär. Je mehr CPUs in ein 19Zoll Rack passen desto glücklicher sind die Admins bzw. die Einkäufer. Dem kleinen Renderunternehmen ist es vielleicht egal, ob da jetzt 3 Towergehäuse mit nem DualCore stehen, aber schon da sieht man den Vorteil, den ein einziges Tower mit 6 Kernen hätte.

@x86:
Der 6Kerner hat nen gemeinsamen L3 Cache, der könnte den Speedup verbessern.

ciao

Alex
 
Gemeinsamer L3 klingt interessant.

Beim Stromverbrauch ist aber nicht allein die Zahl der Kerne bzw. deren Stromverbrauch wichtig, ein Chipsatz der mehr CPUs anbinden kann braucht idr. mehr Strom!
 
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