nach wechsel auf Athlon 64 X2 6000+ System instabil

nonsense

Commodore Special
Mitglied seit
11.09.2006
Beiträge
428
Renomée
6
Standort
Köln
hi,

habe von einem freund relativ günstig einen athlon 64 x2 6000+ bekommen (nicht EE). Habe ihn in mein System (siehe "Mein System") gegen einen 3800+ ausgewechselt und dabei festgestellt, dass das system sehr instabil läuft und alle paar stunden mal abstürzt. die temperatur war selbst unter vollast ca. 45°C. da es daran also eigentlich nicht liegen kann bin ich überfragt, da spannung etc. richtig eingestellt sind. habe dann mal orthos (prime) drüber laufen lassen und leider festgestellt, dass da bei einem core (der etwas langsamer rechnet, als der andere) ein fehler aufgetreten ist. ich habe gelesen, dass man bei grundlegenden hardware-änderungen windows neu installieren muss, damit die neue hw adressiert werden kann, denke aber, dass das hier nicht der fall sein kann, da die prozessoren exakt gleich gefertigt wurden und den selben aufbau haben.

liege ich damit richtig?
ist die cpu defekt?
was kann ich evtl. probieren um die cpu zum einwandfreien funktionieren zu überreden?


danke schonmal an alle lieben helfer
lg
 
War der alte Prozessor vielleicht vorher übertaktet und daher im Bios ein falscher Referenztakt (FSB) hinterlegt ?
Werden beim Windowsstart irgendwelche Tuning-Programme (Easytune etc.) gestartet ?
Dein Problem hört sich schwer danach an, dass der Prozessor zu hoch taktet (siehe Prime).
Evtl kriegt der aber nur zu wenig Saft, was ist dort im BIOS hinterlegt? Auto/normal ?
Das Board unterstützt auf jeden Fall den Prozessor.

MFG
 
Ich würde vermuten, dass dein Netzteil evtl. zu schwach ist.
Wenn möglich, takte mal deinen Prozessor runter auf das Niveau des 3800+ oder ein paar MHz mehr! Stelle noch die Spannung runter, falls dein Bios überhaupt solche Einstellmöglichkeiten bietet!

Ein Prozessorwechsel kann ein Betriebsystem eigentlich nicht instabil machen, da du außer der CPU nicht´s anderes verwendest... :]

Viel Glück bei der Fehlersuche!

Grüße

Gestiefelter_Kater
 
Aktuelles Bios drauf?

MFG

ja, mache regelmäßig (ca. jeden monat) updates.

War der alte Prozessor vielleicht vorher übertaktet und daher im Bios ein falscher Referenztakt (FSB) hinterlegt ?
Werden beim Windowsstart irgendwelche Tuning-Programme (Easytune etc.) gestartet ?
Dein Problem hört sich schwer danach an, dass der Prozessor zu hoch taktet (siehe Prime).
Evtl kriegt der aber nur zu wenig Saft, was ist dort im BIOS hinterlegt? Auto/normal ?
Das Board unterstützt auf jeden Fall den Prozessor.

MFG

referenztakt unverändert und arbeitsspeicher etwas langsamer getaktet (wegen dem blöden teiler). cpu läuft auf 3013,8 MHz

keine tunung-programme

spannung ist auf auto gestellt im bios

Ich würde vermuten, dass dein Netzteil evtl. zu schwach ist.
Wenn möglich, takte mal deinen Prozessor runter auf das Niveau des 3800+ oder ein paar MHz mehr! Stelle noch die Spannung runter, falls dein Bios überhaupt solche Einstellmöglichkeiten bietet!

Ein Prozessorwechsel kann ein Betriebsystem eigentlich nicht instabil machen, da du außer der CPU nicht´s anderes verwendest... :]

Viel Glück bei der Fehlersuche!

Grüße

Gestiefelter_Kater

sry, das netzteil bei "Mein System" ist nicht aktuell, habe mittlerweile ein BeQuiet DarkPower Pro mit 600W und das reicht ja wohl dicke, oder?

hab ich irgendwas übersehen?
.
EDIT :
.

hab jetzt das NT bei "Mein System" aktualisiert
 
Ist das Board überhaupt für den 6000+ ohne EE ausgelegt? Der saugt doch meines Wissens nach 125 W. Viele Mainboards insbesondere die Billigserien von MSI sind z.B. nur für 95 W freigegeben. Bitte mal nachsehen!

Zudem kann es nicht schaden nach einem CPU-Wechsel im BIOS die Defaults zu laden und anschließend alles neu einzustellen. Manche versteckte Parameter, die im BIOS nicht zugänglich sind, werden so definitiv resettet und ggf. der neuen CPU angepasst. Ferner diverse Auto-Übertaktungsfunktionen bei den sog. Enthusiasten-Boards ausschalten (AI Boost und wie sie alle heißen). Der 6000+ ohne EE ist auch so schon ziemlich nah am Limit gebaut.

Solltest Du oder das BIOS von sich aus die RAMs auf 1T CMD gesetzt haben, stell sie testweise mal auf 2T CMD zurück, da das oft die Ursache ist für Stabilitätsprobleme. Die Memorycontroller mancher CPUs packen's gerade so eben mit 1T CMD, andere halt nicht.

Das Betriebssystem musst Du definitiv nicht neu installieren ;) Es kann aber sein, dass manche Treiber nicht für SMP ausgelegt sind - und Du hast ja von einem Single-Core 3800+ gewechselt wenn ich Dich richtig verstanden habe. Ich hatte mal einen Fall, wo ein System nach einem Upgrade auf eine Dual-Core CPU ständig abgestürzt ist. Lag in diesem Fall am CAPI-Treiber einer Uralt-Telefonanlage. Da muss man erst mal drauf kommen :o Zudem den TSR-Patch KB896256-v4 und den Parameter /usepmtimer in der Boot.ini nicht vergessen. Vergiss diese Passage! Ich seh grad in "Mein System", dass Du keinen 3800+ sondern bereits einen X2 3800+ drin hattest.

Allerdings kann ich nur schwer glauben, dass der 6000+ ohne EE unter Vollast nur auf 45°C läuft. Ich weiß aus eigener Erfahrung bei unserem Webserver wie schwer die 125 W K8 zu kühlen sind, obwohl da "Kupferturbinen" mit 8000/min draufsitzen. Da liegt wohl irgendwo ein Auslesefehler vor. Welches Tool behauptet das? Was sagt das Tool CoreTemp?
 
Jepp,

würde Nero24 so zustimmen.

Alles auf default, Standardeinstellungen und wenn er dann normal läuft finger weg vom OCen.

je nach Kühler können die Temps schon stimmen, aber ich glaube nicht das solch ein Kühler verbaut wurde.

Ich fahre grade meinen 5000+ BE EE auf 2x3100 Mhz und habe 48 Grad trotz NINJA CU und 28 Grad Gehäuse Temp.

Die 45 stimmen ganz sicher nicht.

ich würd alles auf original lassen und mich über einen günstigen 6000+ freuen, feddisch
 
Zuletzt bearbeitet:
ich werd die cpu nochmal einbauen und dann nochmal die temps überprüfen, mit core temp. sie wurden allerdings auch vorher schon mit core temp ausgelesen. danach mach ich mal das mit dem bios-reset ect.

danke schonmal für die hilfe, sobald ich das gemacht hab poste ich mal das ergebnis
 
also :

unter volllast mit orthos (prime) ein core auf 59°C , der andere auf 56°C. lasse es jetzt mal 1-2 stunden laufen. hab im bios die defaults geladen, nach dem einbau und nix dran geändert. temps sind mit coretemp ausgelesen. ohne last waren die auf 41°C und 38°C.

ist es normal, dass der eine core langsamer rechnet?
.
EDIT :
.

orthos hat sich gerade aufgehangen bzw "folgendes programm hat einen fehler festgestellt und muss beendet werden...." ... ist das ein schlechtes zeichen?

ich habe festgestellt, dass bei dem test der eine core 5 testpakete bekommen hat und der andere 6 pakete pro test, ist das normal?
.
EDIT :
.

nach 6 minuten und 22 sekunden einen "fatal error" von orthos ... was nun?
 
also :

unter volllast mit orthos (prime) ein core auf 59°C , der andere auf 56°C. lasse es jetzt mal 1-2 stunden laufen. hab im bios die defaults geladen, nach dem einbau und nix dran geändert. temps sind mit coretemp ausgelesen. ohne last waren die auf 41°C und 38°C.

ist es normal, dass der eine core langsamer rechnet?
.
EDIT :
.

orthos hat sich gerade aufgehangen bzw "folgendes programm hat einen fehler festgestellt und muss beendet werden...." ... ist das ein schlechtes zeichen?

ich habe festgestellt, dass bei dem test der eine core 5 testpakete bekommen hat und der andere 6 pakete pro test, ist das normal?
.
EDIT :
.

nach 6 minuten und 22 sekunden einen "fatal error" von orthos ... was nun?


Was willst du mit dem PC machen?

Brauchst du die volle Leistung?

Hast du mal nur MEMTEST laufen lassen?

Gibt es nicht Testprogramme die einem am Ende sagen was defekt oder falsch konfiguriert ist? Everest?
 
hab versucht das neue bios draufzuspielen, seitdem geht der rechner an, aber der bildschirm bleibt schwarz. selbst diverse bios-resets mit bis zu 10 min wartezeit haben nichts gebracht... normalerweise kann man den ursprünglichen bios-baustein doch nicht überschreiben, die grafikkarte und der prozessor wurden in einem anderem system getestet und funktionieren, ich schätze also es liegt am mb, aber woran genau versteh ich einfach nicht ... brauche dringend hilfe, was kann ich tun?
.
EDIT :
.

vergessen zu erwähnen : wenn man der rechner einschaltet, dann meldet sich die grafikkarte kurz, der bildschirm geht an, aber nach wenigen sekunden direkt wieder aus.
 
Moment mal du hast ein Biosupdate gemacht obwohl das System instabil ist und Orthos Fehler ohne Ende meldet?

Ich glaube du hast gerade dein Bios zerschossen.
 
ist mir ein wenig spät aufgefallen, dass ich noch nichts abschließendes geschrieben habe aber besser spät als nie.

dass der 6000+ nicht richtig lief lag daran, dass das bios ab 1402 (glaube ich) zwar kompatibel für phenoms geworden ist, dafür aber inkompatibel zu athlons. ich finde es absolut lächerlich von asus dass nochnichtmal als beschreibung zum bios daneben zu schreiben. resultat ist, dass ich jetzt das bord mit einem bioschip, welcher ein bios der version 1402 draufhat, habe, dieses aber nicht funktioniert, da es ein anderer bioschip ist, der nicht exakt derselbe ist. ich habe ihn bei einem bios-flash-service bestellt.
nachdem ich also alles menschenmögliche versucht habe (hab mir sogar selbst ein biosgerät zusammengelötet) hab ich nun eiun neues "GIGABYTE" board, dessen treiber nebenbei gesagt einsame spitze sind, (da sie sogar das stereo-array-microfon von dem asus board zum laufen kriegt, was nochnichtmal das asusboard selbst geschafft hat) geholt und einen passenden e8200.

nochmal danke für die vielen hilfeversuche. und ich hoffe dieser thread wird bei entsprechenden boardbesitzern die runde machen, damit sie nicht dieselbe arbeit und den selben stress haben wie ich.

GANZ DICKES MINUS FÜR ASUS!
.
EDIT :
.

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=336943

parallele diskussion zum gleichen problem. könnte auch hilfreich sein
 
Man das ist ja wirklich eine Frechheit und vor allem völlig idiotisch.

Die Boards werden aber heute nicht mehr hergestellt oder?
 
das weiß ich leider nicht, aber unabhängig davon, dass die boards bzgl. ihrer funktionsfähigkeit einen sehr schlechten ruf genießen scheinen sie ja eigentlich gut verarbeitet zu sein. nur leider sind die treiber so verkorkst, dass nichts funktioniert. man hat nur probleme. bei den einen funktioniert wlan nicht, bei anderen die usb anschlüsse, wieder andere kämpfen mit dem grottigen soundtreiber. ich habe immer nur gutes von asus gehört und ausgerechnet dann wenn ich mir ein board von denen hole passiert sowas.
und ausgerechnet gigabyte von denen ich eher das gegenteil gehört habe machen so eine klasse arbeit.

DAUMEN HOCH FÜR GIGABYTE
 
Zurück
Oben Unten