E1200 vs. Sempron 2100

Stechpalme

Grand Admiral Special
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HKEPC hat einen Vergleich zwischen dem Dualcore Intel Celeron E1200 und dem neuen, oder besser altem, AMD Sempron 2100 angestellt. Natürlich darf weder der Celeron noch der Sempron als Spiele CPU angesehen werden, allerdings stellt sich nun die Frage welche CPU sich denn nun als Office CPU besser eignet.

Beiden CPUs gemein ist eine recht hohe TPD von 65W, beide besitzen 256kb Cache pro Kern. Während die Intel CPU mit 1,6Ghz pro Kern taktet, kommt der Sempron mit 1,8Ghz pro Kern daher.
Betrachtet man sich die Benchmarks auf HKEPC, gewinnt die AMD CPU im großen und ganzen das Rennen, wenn auch nur recht knapp. Beide CPUs bewegen sich im Preisrahmen von ca. 50€.

Im Office Bereich reichen beide CPUs völlig ausreichend, allerdings gibt es bessere Alternativen. Ein AMD Athlon X2CV BE-2300 ist ebenfalls für knapp über 50€ zu haben und bietet nicht nur eine niedrigere TPD von 45W, sondern auch 100Mhz mehr Takt sowie doppelt so viel Cache pro Kern, nämlich 512kb.
 
Also nach den Werten von HKEPC zu urteilen ist der Celli die bessere Office CPU (Excel). Aber in dem Segment kommt es eher auf den Stromverbrauch und den Preis an. Leistung ist bei beiden Lösungen genug vorhanden. Da ist vor allem der Wert im Idle Modus sehr wichtig. Gemessen auf einem Board mit IGP und sparsamem Design. Der TPD ist nicht wirklich aussagefähig.
MfG
Macros
 
Wenn man die Platform beim Stromverbrauch mit einbezieht, denke ich das AMD hier die Nase vorne hat. UNd richtig, die TPD ist nicht entscheidend, aber der AMD Athlon X2CV BE-2300 läuft ja auch mit nur 1,25V anstatt mit 1,38V wie der Sempron. Daher ist da schon ein Verbrauchsunterschied. Wichtiger finde ich aber das der AMD Athlon X2CV BE-2300 gegenüber dem Sempron kühler bleibt und man damit langsam drehender Kühler verwenden kann.
 
Der ist aber auch nur bei Volllast kühler, was im Officebetrieb kaum bis gar nicht auftritt, im idle laufen beide mit 1,1V (C'n'Q) und der Sempron dürfte, wegen des Caches, da sogar weniger verbrauchen.
 
Na, Cache verbraucht ja nun nicht wirklich Strom, das ist dann schon Haarspalterei. Bleibt im Endeffekt die Frage warum die eine CPU eine TPD von 65W und die andre von 45W hat. Finde das unlogisch. Zumal der Sempron vom TK-55 abstammt, oder baugleich sein soll. Warum sollte eine Notebook CPU plötzlich 65W unter Last verbrauchen? (ja ich weiß das dieser Wert nur in einem Worst Case Szenario erreicht wird und selbst da eigentlich niemals)

C&Q hin oder her, man richtet sich ja doch nach der TPD. Denn man ist ja nicht NUR im Idle Modus. Wenn ich Word öffne, springt die CPU hoch, wenn ich eine Exeltabelle konvertiere ebenfalls u.s.w.! Es sind schon Last Bereiche vorhanden, wenn auch selten und meist kurz.
 
Im Office Bereich reichen beide CPUs völlig ausreichend, allerdings gibt es bessere Alternativen. Ein AMD Athlon X2CV BE-2300 ist ebenfalls für knapp über 50€ zu haben und bietet nicht nur eine niedrigere TPD von 45W, sondern auch 100Mhz mehr Takt sowie doppelt so viel Cache pro Kern, nämlich 512kb.
AMD hat schon seit Jahren bei den gehobene Sempron-Modellen eine relative Hochpreispolitik im Retail-Markt.

Das ist zwar technischer und kaufmännischer Unsinn, aber nur eines der Probleme von AMD. Intel sortiert einfach die Preise nach Performance und verdient Geld damit ...
Wie oben beschrieben sind meist die Athlon-Modelle günstiger und ein gutes Stück performanter als ein Sempron. Einzige Ausnahme im Retail-Bereich die low end Sempron-CPUs.
 
Ich muss gestehen das ich die Sempron Modelle, also alle die nach den Sockel A Modellen kamen, nie preislich attraktiv fand.
Auch der Namenswirrwarr der dadurch ständig erzeugt wird ist beängstigend. Es gibt in meinen Augen zu viele diverse X2 Modelle im Einstiegs bereich die nur verwirren. Einziger Vorteil für AMD bei Laien, sie denken es wären neue CPUs. Schade eigentlich. Ich mag AMD sehr.... auch wenn sie derzeit ziemlich abbauen. Aber sie sind einfach grün und das macht sie sympatisch ;D
Nein, im ernst. Ich mag AMD weil sie oft sehr innovativ und Mutig sind mit ihren Produkten. Intel hier lieber vorsichtiger ist und lieber auf bewährtes setzt. Immerhin war AMD es der den begrenzten FSB abgeschafft hat, Energiesparend war (abgesehen von VIA), sich als erstes getraut hat einen Nativen Quadcore auf den Markt zu bringen (auch wenn er enttäuscht) und vieles mehr. Das verdient Respekt. Allerdings sollte AMD hier lieber langsam machen und sich auf die reine Verbesserung der Pro-Mhz Leistung besinnen und wieder zurück zu Stromsparenden CPU kommen.
Gut, im absoluten Low Coast Bereich bietet AMD einfach mehr und besseres als Intel, auch bei den Mainboards, aber das kann ja nicht alles sein.
 
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