Wieviel Temp verträgt ein Phenom im Dauerbetrieb?

Peet007

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Warum sollte er es nicht aushalten? Schmilzt er dann?

Verbaut AMD bei seinen Prozessoren anderes Silizium als es die Grafikkartenhersteller tun?

(das meine ich ernst)
 
Die Temps haben sich jetzt auf ca. 61°C eingependelt.
Die WaKü braucht ein bischen bis max. Temp. erreicht ist.*buck*

Das System läuft stabil, unter Boinc last.
Hab wohl einen guten Prozi erwischt.

Mit 2.7 GHz liegt er mit der Berechnungszeit bei Spinhenge mit dem 6000+ gleich auf.

Ich lass ihn mal laufen, bin gespannt ob es zu Problemen kommt.
 
Warum nur 2.7
der läuft 2.8 2.9 Stabil. 3.0 mit 1.4V.

Warm wird er. Die ausgelesenen Temps stimmen aber nicht , da zeigt er bei mir 13-20grad, aber die Wapü kocht schon.
 
Hab ne pasive Wakü, die ist bei 2700 MHz an der Grenze.
Ich bin jetzt auf 2500 MHz zurückgegangen das ich mit der Kühlung auf der sicheren Seite bin.
Oder ich müsste mir einen lärmenden Lüfter installlieren, was ich nicht unbedingt will.
Die Leisung die er jetzt hat reicht mir überall hin.
 
Ich habe statt 1x120 nen schönen Fußwärme 1x 240 dazu gehängt. bei ~40euro nicht der Akt.
 
seit wann sind die spezifizierten Werte auf übertaktete Systeme übertragbar?
Wieso? Verträgt eine übertaktete CPU etwa mehr oder weniger Hitze, nur weil sie OCed oder UVed ist?
Es ging nicht um irgend welche spezifischen Werte, sondern lediglich um die max- Temperatur. Und imho sollte das, zumindest der Hersteller, schon getestet haben. ;)
 
Bei höherer VCore ist der Verschleiß der CPU höher also verträgt sie um auf die selbe (durchschnittliche) Lebenserwartung zu kommen nicht so viel Temp. Das sieht man ja auch daran,das bei von AMD CPU's mit höherer Kernspannung die Max temp niedriger ist.
Bei z.B. Mobile CPU's mit sehr niedriger std. Spannung ist die max Temp dagegen höher.
 
Bei höherer VCore ist der Verschleiß der CPU höher also verträgt sie um auf die selbe (durchschnittliche) Lebenserwartung zu kommen nicht so viel Temp. Das sieht man ja auch daran,das bei von AMD CPU's mit höherer Kernspannung die Max temp niedriger ist.
Bei z.B. Mobile CPU's mit sehr niedriger std. Spannung ist die max Temp dagegen höher.
Das ist schon richtig, aber ändert sich, zum einen, bei jeder Einstellung (VCore, Takt, Kühlung etc.) und zum anderen haben die Prozessoren ja auch eine gewisse Qualitätsstreuung.
Selbst der Sitz des IHS ist ausschlaggebend. Hat der keinen richtigen Kontakt, zum DIE, wird der Prozessor heißer, als andere und hat somit eine kürzere Lebensdauer, bei gleichen Einstellungen.
Also kann die Frage," Wieviel Temp hält mein Proz aus? " nie genau beantwortet werden.
Es gibt da immer nur Richtwerte und persönliche Erfahrungen (wohlgemerkt, nur einigermaßen sinnvoll, bei gleichen Voraussetzungen).
Tja, was ist denn dann, die max- Temp?
Vermutlich, im OC- Zustand, etwas weniger, als der Hersteller, bei Standard, angibt.(?)
 
Noch ein Denkanstoß.....wie willst du dich auf spezifizierte Werte berufen wenn die entsprechende Hardware ausserhalb jeglicher Spezifikationen läuft?
 
In einem anderen Beitrag wurde es so erklärt, das die 71 °C nur zur sicherung der Stabilität des Systm dienen.
Und die CPU mehr aushält bevor Schäden auftreten.

Es kommt nur auf die Kühlung und Leistung die das MB bringen kann an.
Wenn ich Nachbars Heugebläse als Kühlung verwenden würde wären wahrscheinlich
4 GHz drin.*chatt*
 
In einem anderen Beitrag wurde es so erklärt, das die 71 °C nur zur sicherung der Stabilität des Systm dienen.
Und die CPU mehr aushält bevor Schäden auftreten.
so ist es auch...trotzdem wird in Foren immer wieder erzählt, dass die Kühlung das A & O sei....ist sie ja auch, aber nunmal nicht hinsichtlich der Lebensdauer, sondern für die Stabilität

je höher dein Takt, desto empfindlicher reagiert das Ganze auf höhere Temperaturen...mit letzterem sinkt die Signalqualität, was dann zu Instabilitäten führt

wie ich schon zuvor schrieb...verbauen Grafikkartenhersteller anderes Silizium oder warum werden deren GPUs problemlos über 100° heiss?

man muss sich auch mal vor Augen führen, wie klein der PC Consumer Markt auf den wir uns hier beziehen eigentlich ist..und wie riesig der Bereich, wo Rechner industriell eigensetzt werden....und in Büros laufen die Kisten jahrelang mit den miesesten Kühlungen, ohne zu sterben...

bei Festplatten sinkt die Lebensdauer bei zu hohen Temps, weil der Abstand der Leseköpfe zum Datenträger mit der Temperatur variiert....aber eine CPU hat nunmal keine beweglichen Teile...was soll da also kaputtgehen?

wir brauchen uns nicht darüber zu streiten, dass ich keine 100° auf meine CPU geben muss, um das auszutesten......aber ob ich jetzt 50 oder 65° da drauf hab...das interessiert die LEbensdauer überhaupt nicht
 
Sorry "M" aber was du da schreibst ist quark. halbleiter werden auf eine gewisse lebensdauer unter diesen und jenen Rahmenbedingungen hin designt. Das Hauptproblem bei ist nich das schnelle verpuffen des Chips, sondern die langzeit Schadeffekte wie z.B. die Elektromigration. Das Ding verreckt nicht sofort sondern erst nach einer gewissen Zeit, da die Leiterbahnen im Chip mit der Zeit geschwächt bzw. zerstört werden. Auch sollte man das Problem der Hotspots (Überhitzung einzelner Chipbereiche) im Hinterkopf behalten. Ein weiterer, schneller Tot des Prozessors tritt natürlich durch zu hohe Spannung auf, da diese den Gate Isolator des transistors durchschlägt und der Prozessor danach in der Regel klinisch tot ist.

Das Silizium mag weitestgehend das gleiche sein aber der Aufbau der Transistoren und Leiterbahnen dürfte sich stark unterscheiden.

Ist der Prozessor also bei einem bestimmten Takt, einer bestimmten Spannung und einer bestimmten max. Temperatur auf eine lebensdauer von soundso Jahren spezifiziert, dann hat eine Überschreitung der Werte (insbesondere Temperatur und Spannung) auch eine Verkürzung der Lebensdauer zu Folge. Die Stabilität des Prozessors dürfte hingegen bei der Überschreitung der Taktfrequenz und der Temperatur leiden.

Beim untertakten/-volten verhält sich das ganze im Punkt Stabilität wieder etwas anders....
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry "M" aber was du da schreibst ist quark. halbleiter werden auf eine gewisse lebensdauer unter diesen und jenen Rahmenbedingungen hin designt. Das Hauptproblem bei ist nich das schnelle verpuffen des Chips, sondern die langzeit Schadeffekte wie z.B. die Elektromigration. Das Ding verreckt nicht sofort sondern erst nach einer gewissen Zeit, da die Leiterbahnen im Chip mit der Zeit geschwächt bzw. zerstört werden. Auch sollte man das Problem der Hotspots (Überhitzung einzelner Chipbereiche) im Hinterkopf behalten. Ein weiterer, schneller Tot des Prozessors tritt natürlich durch zu hohe Spannung auf, da diese den Gate Isolator des transistors durchschlägt und der Prozessor danach in der Regel klinisch tot ist.

Das Silizium mag weitestgehend das gleiche sein aber der Aufbau der Transistoren und Leiterbahnen dürfte sich stark unterscheiden.

Ist der Prozessor also bei einem bestimmten Takt, einer bestimmten Spannung und einer bestimmten max. Temperatur auf eine lebensdauer von soundso Jahren spezifiziert, dann hat eine Überschreitung der Werte (insbesondere Temperatur und Spannung) auch eine Verkürzung der Lebensdauer zu Folge. Die Stabilität des Prozessors dürfte hingegen bei der Überschreitung der Taktfrequenz und der Temperatur leiden.

Beim untertakten/-volten verhält sich das ganze im Punkt Stabilität wieder etwas anders....

Sry aber was du da schreibst kommt mir wie Quark vor. Hast du dich mal mit der Migration beschäftigt oder dir das bildlich angesehen? Elektronen werden an einer bestimmten Stelle der Bahn abgetragen und lagern sich anderorts so stark in einem Knoten an, bis es zum Kurzschluss kommt.

Sehen übrigens andre Leute ganz genauso...
Also Elektronenmigration findet unabhängig von der Temperatur statt, ich erinnere da an das NSDS (oder so). Die Widerstandsänderung mit steigender Temperatur ist in dem Zusammenhang auch ziemlich wurscht.

Und die angegebenen Maximaltemperaturen sind bei weitem nicht die Temps, bei denen der Chip schaden nimmt. Bis zu diesen Temperaturen läuft der Kern stabil, darüber hinaus verändert sich das HF-Verhalten so weit, dass AMD eben nicht mehr garantieren möchte, dass die CPU stabil läuft (was sie in der Regel aber auch über diesen Temperaturen tun sollte).
Deshalb auch die großen Unterschiede zwischen 1.35V und 1.4V Varianten der selben CPU.

Kaputt geht eine CPU erst bei weit über 100°C.
Immer wieder lustig und teilweise erschreckend was für Unwahrheiten bei so einem Thema auftauchen.

Gleich mal vorweg, hohe Temperaturen sind ,wie i_hasser schon erwähnt hat, i.d.R. kein Problem für CPUs. Wenn z.B. eine CPU für 89° spezifiziert ist, dann läuft die normalerweise auch bei den Temperaturen.

Auch bei der Elektonenmigration hat die Temperatur keinen großen Einfluss. Diese ist zwar nicht ganz unabhängig von der Temperatur aber der Einfluss ist vernachlässigbar gering.

Worauf die Temperatur aber einen Einfluss hat ist die Signalqualität. Da die Signalspannungen mit der kontinuierlichen Strukturverkleinerung immer niedriger wird, die durch die temperatur verursachten Störungen aber gleich bleiben, werden diese, relativ zum Signal gesehen, immer größer. Das ist auch mit einer der Gründe warum heutige CPUs ein so hohes OC-Potential haben, die Signalqualität muss bei niedrigeren Temperaturen einfach besser sein damit bei hohen Temperaturen noch keine Fehler auftreten. Dieses bessere Signal kann dann natürlich durch einen höheren Takt "versaut" werden.

hohe temp = mehr widerstand -> DAS is zu 99% das prob beim OC.
die EM greift erst dann ungesund ein, wenn die VCore hochgeht. je höher, desto schlimmer.

ich hab mich kürzlich erst mit nem physikus unterhalten, als er beratung beim kauf seines neuen PCs brauchte (es sei erwähnt, dass ich aus dem fenster schauend genau auf die Phy-Fak Leipzig schaue ;) ), er hat mir ganz nebenbei erklärt, dass es silizium net die bohne juckt, ob es nun 50 oder 70°C hat, die kritischen temps fangen erst deutlich über dem an, was man heute so als "unbgesunde" grenze bei A64 CPUs ansieht. man denke auch mal (wie bereits erwähnt) an GraKas oder Mobile-CPUs ... denen machen 80°C ja auch nix aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, letzten Endes dikutieren wir hier doch nur darüber, ob der Prozessor 8- 10 Jahre, bei Standart- Takt oder 4- 5 Jahre, im übertakteten Zustand hält.
So oder so wird er, bis dahin längst ausgemustert werden, da er , technisch, längst überholt sein und durch einen Octo- Core Prozessor ausgetauscht werden wird.*yeah*
 
Sry aber was du da schreibst kommt mir wie Quark vor. Hast du dich mal mit der Migration beschäftigt oder dir das bildlich angesehen? Elektronen werden an einer bestimmten Stelle der Bahn abgetragen und lagern sich anderorts so stark in einem Knoten an, bis es zum Kurzschluss kommt.

Sehen übrigens andre Leute ganz genauso...

Hast du dir meinen Text auch durchgelesen?

Das Hauptproblem bei ist nich das schnelle verpuffen des Chips, sondern die langzeit Schadeffekte wie z.B. die Elektromigration. Das Ding verreckt nicht sofort sondern erst nach einer gewissen Zeit, da die Leiterbahnen im Chip mit der Zeit geschwächt bzw. zerstört werden.
Wenn sich Material irgendwo anlagert, dann muss es auch irgendwo abgetragen werden und das dürfte dann wohl von den umliegenden Leiterbahnen stammen. dadurch verringert sich deren Querschnitt, der Widerstand der Leiterbahnen und somit deren Spannungsabfall steigt und die Signalqualität verschlechtert sich mehr und mehr. Dies könnte sich beispielsweise in schlechter werdenen Taktraten bemerkbar machen.
Im übrigen ist sowohl eine Kurzgeschlossene, als auch einen offene leiterbahn eine zerstörte Leiterbahn, da sie ihre Aufgabe ganz einfach nicht mehr erfüllen kann.

@beachtlich
Das kann man so nicht sagen....das es auch ganz schnell gehen kann war beispielsweise bei Intels Pentium4 der Northwood Reihe zu sehen. Stichwort "Sudden Northwood Death Syndrom"
Alles eine Frage des Chipdesigns....
 
@beachtlich
Das kann man so nicht sagen....das es auch ganz schnell gehen kann war beispielsweise bei Intels Pentium4 der Northwood Reihe zu sehen. Stichwort "Sudden Northwood Death Syndrom"
Alles eine Frage des Chipdesigns....
Somit sind sowohl Deine, als auch meine Ansichten, bis es neue Erfahrungswerte mit den Phenoms gibt, reine Vermutung und Spekulation. ;)
 
Aber natürlich doch.....aufschlussreich wären dabei wohl Langzeitstudien, die aber angesichts kurzer Produktlaufzeiten ziemlich sinnlos wären. :)
Was ich allerdings schon öfters mal gelesen habe ist das Problem der mit der Zeit schlechter werdenen OC Ergebnissen. Da ist eine entsprechenden Schädigung des Prozessors schon recht offensichtlich.

Meine Grundaussage ist hier lediglich das man sich spezifizierte Werte an die Backe nageln kann, sobald man entsprechende Produkte ausserhalb seiner Spezifikationen betreibt. Das zeigt ja letztenendes schon die fallende spezifizierte max. Temperatur der Top Modelle.
 
Das einzige was ich jetzt bemerkt habe ist, das ich mit der Vcore zurückgehen kann.
Muss sich die Hardware erst einlaufen?

Zuerst brauchte der Phenom 1.30 Vcor um auf 2500 MHz zu kommen.
Jetzt läuft er mit Devault Vcore von 1.26 V auf 2500 MHz.

Die Temps von 65 °C CPU und 58 °C die einzelen cors bleiben gleich.
Das liegt wohl an der Wasserkühlung, die eine gewissen Temp braucht um die
Wärmeabstrahlung zu erreichen.
 
Das einzige was ich jetzt bemerkt habe ist, das ich mit der Vcore zurückgehen kann.
Muss sich die Hardware erst einlaufen?

Zuerst brauchte der Phenom 1.30 Vcor um auf 2500 MHz zu kommen.
Jetzt läuft er mit Devault Vcore von 1.26 V auf 2500 MHz.

Entweder hat sich die WLP nun besser verteilt, die braucht nämlich fast immer etwas zum einlaufen, was aber auch an den Temperaturen sichtbar ist, oder es liegt wirklich am Chip, das wäre dann nicht gut!
Denn dann ist es ein Zeichen für starke veränderungen in der CPU, also nichts anderes als die berüchtigte Elektromigration, andere veränderungen passieren nämlich in einem fertigen Chip normalerweise nicht mehr. In diesem Fall wurde dann wohl einfach die Taktbegrenzende Stelle "besser", die Chance dafür ist ja fast genauso hoch wie die das es sofort schlechter wird.
NUR hört der Effekt ja dann nicht auf... Wie lange eine CPU sowas wohl mitmacht, wenn schon nach wenigen Tagen so ein Effekt zu sehen ist kann man nur raten, die üblichen 1...2 Jahre die eine OC betriebene CPU lebt sind vieleicht drin, wesentlich mehr eher nicht...
 
Nachtrag:

CPU lebt noch.;D
Musste meine alte ATI Graka pasiv gekühlt wieder einbauen.
Jetzt habe ich nur noch die CPU an der Wakü,
die läuft jetzt mit 2500 MHz mit 53 °C vollast. Also eine vertretbare Temperatur.
 
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