wenn man seine Festplatte verkauft, soll man sie ja vorher gründlich löschen....

pla3no

Cadet
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wie schaut das aber in den folgenden Fällen aus:

a, ich verschiebe die Daten von der zu verkaufenden Festplatte auf eine andere. Dann sind keine Daten mehr vorhanden die gelöscht werden müssten und die irgendwo in irgendwelchen Tabellen noch aufgeführt sind. Oder besteht da noch irgendwie ein Verweis zu denen ,so das man doch noch die Daten wiederherstellen könnte?

b, ich habe z.B 2 Partitionen auf der HDD eingerichtet die mit Truecrypt verschlüsselt wurden (Passwort ist unknackbar: z.B sowas wie "AJfgbr9274§(%§%()(%§?aodhaohcofsh3040(04").
ich verschiebe wieder die Dateien an einen anderen Ort oder lösche/formatiere die Partitionen/HDD einfach wenn ich die Daten nicht mehr brauche, dann habe ich unzugeordneten Festplattenspeicher. In diesem Fall müsste man doch die HDD auch nicht mehr mit Spezial-Tools löschen, weil ja vorher verschlüsselte Bereiche auf der Festplatte angelegt waren und man die Keys/Passwörter bräuchte, um an den Inhalt heranzukommen? (anschliessender Einsatz von Recovery-Tools) oder täusche ich mich da?
 
wie schaut das aber in den folgenden Fällen aus:

a, ich verschiebe die Daten von der zu verkaufenden Festplatte auf eine andere. Dann sind keine Daten mehr vorhanden die gelöscht werden müssten und die irgendwo in irgendwelchen Tabellen noch aufgeführt sind. Oder besteht da noch irgendwie ein Verweis zu denen ,so das man doch noch die Daten wiederherstellen könnte?

b, ich habe z.B 2 Partitionen auf der HDD eingerichtet die mit Truecrypt verschlüsselt wurden (Passwort ist unknackbar: z.B sowas wie "AJfgbr9274§(%§%()(%§?aodhaohcofsh3040(04").
ich verschiebe wieder die Dateien an einen anderen Ort oder lösche/formatiere die Partitionen/HDD einfach wenn ich die Daten nicht mehr brauche, dann habe ich unzugeordneten Festplattenspeicher. In diesem Fall müsste man doch die HDD auch nicht mehr mit Spezial-Tools löschen, weil ja vorher verschlüsselte Bereiche auf der Festplatte angelegt waren und man die Keys/Passwörter bräuchte, um an den Inhalt heranzukommen? (anschliessender Einsatz von Recovery-Tools) oder täusche ich mich da?

a ist falsch, da die Daten nicht wirklich weg sind. Nur der Verzeichniseintrag ist freigegeben. Mit entsprechenden tools und viel Gedult dürfte sich so ziemlich alles wieder herstellen lassen. Bei der guten alten Fat wars extrem einfach, da wurde im Verzeichniseintrag nur der erste Buchstabe gelöscht. Mit entsprechenden tools konnte man somit sogar alle Dateinamen minus erstem Buchstaben noch einsehen.
NTFS macht es einem nicht mehr ganz so einfach AFAIK, aber es bleibt dabei, dass ein Löschen auf Dateisystemebene die Daten nicht physisch löscht.

b ist im Prinzip richtig. Du bräuchtest eigentlich überhaupt nicht löschen, wenn Du der Verschlüsselung vertraust.....

Ich würde bei Weitergabe einer Festplatte die Partitionsdaten löschen und dann ein Überschreib-Tool einmal drüberschicken. Das reicht, um auch die CIA vor eine sehr schwere Aufgabe zu stellen.....


edit: ich glaube, Dein entscheidender Denkfehler bei a ist, was bei Verschieben passiert: Da werden die Daten nicht von der Platte magisch abgesogen und auf die neue transferiert. Da wird schlicht und ergreifend erst kopiert und danach klassisch gelöscht.
 
edit: ich glaube, Dein entscheidender Denkfehler bei a ist, was bei Verschieben passiert: Da werden die Daten nicht von der Platte magisch abgesogen und auf die neue transferiert. Da wird schlicht und ergreifend erst kopiert und danach klassisch gelöscht.

a,
ah yep da könntest du Recht haben. Da hab ich wirklich gedacht beim Verschieben bleibt gar nix übrig, aber in diesem Fall wär natürlich die Option gegeben, Daten wiederherzustellen. somit ist alles klar :)

b,
Ich glaube das es kein Recovery-Tool da draussen für Privat-User gibt, das die Aufgabe bewältigen kann, gelöschte und verschlüsselte Partitionen mit den dazugehörigen Keys wiederherzustellen um erst dann zu versuchen mit den Wiederherstellungsmassnahmen an die Daten zu kommen. Ich hab bisher noch nichts davon gehört *g*
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ach ja, noch ne frage:

ich überschreib immer den unzugeordneten festplattenspeicher 2-mal und verschick sie dann so.
wenn nun aber jemand die hdd formatiert erhalten möchte, sollte man sie dann zuerst formatieren und dann überschreiebn, oder zuerst überschreiben und dann formatiere? oder ist das wurscht? (wahrscheinlich das letztere ;) )
 
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ach ja, noch ne frage:

ich überschreib immer den unzugeordneten festplattenspeicher 2-mal und verschick sie dann so.
wenn nun aber jemand die hdd formatiert erhalten möchte, sollte man sie dann zuerst formatieren und dann überschreiebn, oder zuerst überschreiben und dann formatiere? oder ist das wurscht? (wahrscheinlich das letztere ;) )

Was ist bei Dir der unzugeordnete Festplattenspeicher? Und wie überschreibst Du den? Du solltest die komplette Festplatte vom ersten bis zum letzten Sektor überschreiben. Am besten löscht man alle Partitionen und überschreibt dann mit einem tool, siehe gurkenstix' links. Tools, die auf eine unpartitionierte Platte nicht zugreifen können sind ungeeignet, weil sie letztlich über das Dateisystem arbeiten, was nicht zuverlässig genug ist. Wenn man es so macht, reicht einmal überschreiben völlig, entgegen allen urban legends, dass die CIA die Platte dann noch problemlos restaurieren könnte.....

Und wenn man es so macht, dann ist auch klar, dass man erst überschreiben muss und dann neu partitionieren und formatieren. Umgekehrt würde wohl wenig Sinn machen, da nach dem Überschreiben nunmal keine Formatierung mehr auf der Platte is.....
 
Aus Prinzip lasse ich immer DBAN (Darik's Boot and Nuke) ueber jede Platte laufen, bevor ich sie verkaufe. Sicher ist Sicher, zumal es sich mittlerweile manche scheinbar zum Hobby machen, 2nd Hand Festplatten wiederherzustellen und sich koestlich ueber den Inhalt zu amuesieren.
 
Was ist bei Dir der unzugeordnete Festplattenspeicher? Und wie überschreibst Du den? Du solltest die komplette Festplatte vom ersten bis zum letzten Sektor überschreiben. Am besten löscht man alle Partitionen und überschreibt dann mit einem tool, siehe gurkenstix' links. Tools, die auf eine unpartitionierte Platte nicht zugreifen können sind ungeeignet, weil sie letztlich über das Dateisystem arbeiten, was nicht zuverlässig genug ist. Wenn man es so macht, reicht einmal überschreiben völlig, entgegen allen urban legends, dass die CIA die Platte dann noch problemlos restaurieren könnte.....

Und wenn man es so macht, dann ist auch klar, dass man erst überschreiben muss und dann neu partitionieren und formatieren. Umgekehrt würde wohl wenig Sinn machen, da nach dem Überschreiben nunmal keine Formatierung mehr auf der Platte is.....

ich benutz zum überschreiben acronis disk director suite, weils sichs halt anbietet ;)

hatte 2 partitionen die verschlüsselt waren, dann habe ich sie mit aronis gelöscht und unzugeordneter festplattenspeicher entsteht und den kann man auch mit aronis überschreiben lassen. und so verkauf ich sie dann. ich formatier dann nichts mehr.
 
Jupp, damit sollte es keine Probleme geben, da wird niemand mehr irgendwas rekonstruieren, auch wenn die Partitionen vorher nicht verschlüsselt gewesen wären.

Wenn der Käufer unbedingt will kannst aber auch beruhigt danach wieder ne Partition erstellen und formatieren.

Wer kauft eigentlich bei den heutigen Preisen pro GB noch gebrauchte Festplatten? Da weiß man nie, was die so mitgemacht hat.......
 
Am einfachsten und auch noch am sichersten geht es mit irgendeiner der vielen Linux CD die man überall, ob man nun will oder nicht, auf Zeitschriften nachgeworfen bekommt...

Zuerst zieht man alle weiteren HD ab und bootet dann die CD als Rettungssystem o.ä.
Dann einfach bei IDE: dd if=/dev/zero of=/dev/hda (für den primary master)
oder bei SATA : dd if=/dev/zero of=/dev/sda (ist immer die erste SATA Platte egal wo angesteckt)

Nach Enter dauert es dann einige Stunden aber solange dauert es nunmal ALLE Bytes moderner x00GB Platten zu überschreiben! Wenn ein Tool schneller ist taugt es nichts, denn selbst die Platteninterne "Security Erase Funktion" braucht schon >60min für eine 400GB Platte und die hat deutlich schnelleren Zugriff als der Rechner selbst über SATAII hat !!!

Danach sind die Daten der HD von keinem Privatmenschen mehr restaurierbar weil die komplette HD vom ersten bis zum letzten Byte mit 0 gefüllt ist.

Wenns auch NSA fest sein soll (warum auch immer) müste man statt if=/dev/zero ein if=/dev/urandom (geht aber etwas langsamer) nehmen und das ganze mindestens 3 mal nacheinander ausführen. Dabei werden alle Bytes der HD mit Zufallszahlen überschrieben und nach mehrmaligem durchlauf mal kann man dann selbst mit dem grössten Aufwand nach Demontage und Oberfläschenanalyse die Originaldaten nicht wiederherstellen...
 
das geht auch viel einfacher mit dban, wie FalconFly es bereits schon gesagt hat, da wird automatisch 3 mal überschrieben, bzw je nach dem wie man es will.



Am einfachsten und auch noch am sichersten geht es mit irgendeiner der vielen Linux CD die man überall, ob man nun will oder nicht, auf Zeitschriften nachgeworfen bekommt...

Zuerst zieht man alle weiteren HD ab und bootet dann die CD als Rettungssystem o.ä.
Dann einfach bei IDE: dd if=/dev/zero of=/dev/hda (für den primary master)
oder bei SATA : dd if=/dev/zero of=/dev/sda (ist immer die erste SATA Platte egal wo angesteckt)

Nach Enter dauert es dann einige Stunden aber solange dauert es nunmal ALLE Bytes moderner x00GB Platten zu überschreiben! Wenn ein Tool schneller ist taugt es nichts, denn selbst die Platteninterne "Security Erase Funktion" braucht schon >60min für eine 400GB Platte und die hat deutlich schnelleren Zugriff als der Rechner selbst über SATAII hat !!!

Danach sind die Daten der HD von keinem Privatmenschen mehr restaurierbar weil die komplette HD vom ersten bis zum letzten Byte mit 0 gefüllt ist.

Wenns auch NSA fest sein soll (warum auch immer) müste man statt if=/dev/zero ein if=/dev/urandom (geht aber etwas langsamer) nehmen und das ganze mindestens 3 mal nacheinander ausführen. Dabei werden alle Bytes der HD mit Zufallszahlen überschrieben und nach mehrmaligem durchlauf mal kann man dann selbst mit dem grössten Aufwand nach Demontage und Oberfläschenanalyse die Originaldaten nicht wiederherstellen...
 
olafk schrieb:
Nach Enter dauert es dann einige Stunden aber solange dauert es nunmal ALLE Bytes moderner x00GB Platten zu überschreiben! Wenn ein Tool schneller ist taugt es nichts, denn selbst die Platteninterne "Security Erase Funktion" braucht schon >60min für eine 400GB Platte und die hat deutlich schnelleren Zugriff als der Rechner selbst über SATAII hat !!!
"einige Stunden" und "wenn ein Tool schneller ist taugt es nichts" ist eine relativ schwammige Definition. Auch die platteninterne "Security Erase Funktion" kann nicht schneller arbeiten als die Plattenmechanik Daten schreiben kann. Keine derzeit erhältliche Festplatte kommt auch nur annähernd an die 300 MB/s ran, die über die SATA-Schnittstelle im 3Gb/s Modus möglich wären. Die SATA Schnittstelle ist hier also nicht der Flaschenhals. Vielmehr kommt es speziell bei Linux darauf an, ob der Hostadapter, an dem die Festplatte angeschlossen ist, dem Betriebssystem bekannt ist und ob ein brauchbarer Treiber für diesen existiert damit die Festplatte nicht im PIO-Modus betrieben wird.
 
"einige Stunden" und "wenn ein Tool schneller ist taugt es nichts" ist eine relativ schwammige Definition. Auch die platteninterne "Security Erase Funktion" kann nicht schneller arbeiten als

Ach, kannst DU etwa hellsehen welche Plattengrösse er genau hat? Das ist nämlich das entscheidende Kriterium... Also ich hab damit irgendwie noch immer Probleme aber da ich weiss das ein Sicheres Löschen einer kleinen 120GB Platte nachweislich um die 3 Stunden dauert dauert es eben üblicherweise mehrere Stunden solange man halbwegs aktuelle Plattengrössen annimmt...

die Plattenmechanik Daten schreiben kann. Keine derzeit erhältliche Festplatte kommt auch nur annähernd an die 300 MB/s ran, die über die SATA-Schnittstelle im 3Gb/s Modus möglich wären. Die SATA Schnittstelle ist hier also nicht der Flaschenhals.

Und was soll uns das sagen ausser das es Unsinn ist?
Tatsache ist und bleibt das der Plattencontroller immer schneller an die Platte kommt als man über irgendeine externe Schnittstelle da rankommt, ob das nun SATA oder sonstwas ist, das gibt auch dann wenn die Schnittstelle deutlich schneller Daten transferieren kann als die Platte selbst.

Vielmehr kommt es speziell bei Linux darauf an, ob der Hostadapter, an dem die Festplatte angeschlossen ist, dem Betriebssystem bekannt ist und ob ein brauchbarer Treiber für diesen existiert damit die Festplatte nicht im PIO-Modus betrieben wird.

Das ist Unsinn, ein halbwegs modernes Linux erkennt jeden normalen IDE Controller, und bei SATA ist es völlig Wurst, entweder läuft er, dann läuft er auch mit DMA oder er läuft nicht ...
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das geht auch viel einfacher mit dban, wie FalconFly es bereits schon gesagt hat, da wird automatisch 3 mal überschrieben, bzw je nach dem wie man es will.

Ja sicher das ist die einfache Methode, nur ist das Tool eben auf die HD beschränkt die es richtig findet, da erkennt ein halbwegs modernes Linux deutlich mehr der speziellen Controller...
 
Ich lösche mit Killdisk danach mache ich noch eine ein low level formatierung
http://killdisk.dgeko.de/
http://hddguru.com/content/en/software/2005.10.03-Victoria/

habe dan mall versucht daten wider herr zu stellen mit einigen tools aber konnte nichts mehr gefundne werden

Mit welchen Wiederherstellungstools denn?

Bei der Low-Level-Formatierung wird die Festplatte physikalisch in Spuren und Sektoren eingeteilt. Die Low-Level-Formatierung wird heute fast immer vom Hersteller vorgenommen. Die dabei zugrunde gelegten Parameter – etwa für die unterschiedlichen Sektorenzahlen beim Zone Bit Recording – bleiben dem Anwender unbekannt, sodass er keine Low-Level-Formatierung selbst vornehmen sollte. Normalerweise hat jede Festplatte bei der Auslieferung schon einige defekte Sektoren, welche durch den Hersteller ausgeblendet werden. Er speichert in der so genannten P-Liste gewisse Sektoren, die die Festplatte nicht verwenden soll.

Wenn das stimmt was Wiki schreibt, dann hast du bei deiner PLatte defekte Sektoren aktiviert, top.
 
Ich hab aus dem Grund bisher noch nie Festplatten verkauft. Die bringen dann sowieso nur noch ein paar Euro (gebraucht, alte langsame Technik, relativ klein), und dafür geb ich mir den Aufwand bzw. das Risiko nicht. Kann man besser als Backup in den Schrank legen.
 
Und was soll uns das sagen ausser das es Unsinn ist?
Tatsache ist und bleibt das der Plattencontroller immer schneller an die Platte kommt als man über irgendeine externe Schnittstelle da rankommt, ob das nun SATA oder sonstwas ist, das gibt auch dann wenn die Schnittstelle deutlich schneller Daten transferieren kann als die Platte selbst.

Theoretisch ist das richtig, in der Praxis glaube ich nicht, dass das irgendentwas ausmacht. Die Elektronik ist so schnell ausgelegt, dass bei linearen Transfers die maximale interne Schreibgeschwindigkeit genutzt wird. Egal, ob der interne Controller sich selber sagt, dass er alles mit 0 überschreiben will, oder ob ihm das über die Sata-Schnittstelle gesagt wird. Beim Beginn könnte es eine minimale Latenz durch den externen Zugriff geben, danach ist bei linearen Transfers das ganze wie in einer pipeline.....


Das ist Unsinn, ein halbwegs modernes Linux erkennt jeden normalen IDE Controller, und bei SATA ist es völlig Wurst, entweder läuft er, dann läuft er auch mit DMA oder er läuft nicht ...

Ganz sicher, dass man einen Sata-Controller nicht auch per programmed I/O von der CPU aus ansprechen kann?
 
Ach, kannst DU etwa hellsehen welche Plattengrösse er genau hat? Das ist nämlich das entscheidende Kriterium... Also ich hab damit irgendwie noch immer Probleme aber da ich weiss das ein Sicheres Löschen einer kleinen 120GB Platte nachweislich um die 3 Stunden dauert dauert es eben üblicherweise mehrere Stunden solange man halbwegs aktuelle Plattengrössen annimmt...
Ich dachte, ich hätte mich verständlich genug ausgedrückt. Das einzige was ich hier bemängelt habe, war die schwammige Definition. Klar dauert das bei den heutigen Kapazitäten mehrere Stunden. Der nächste Punkt, den ich wesentlich stärker widersprochen habe, war das mit der Security Erase Funktion. Denn das ist schlicht Unsinn.

Und was soll uns das sagen ausser das es Unsinn ist?
Tatsache ist und bleibt das der Plattencontroller immer schneller an die Platte kommt als man über irgendeine externe Schnittstelle da rankommt, ob das nun SATA oder sonstwas ist, das gibt auch dann wenn die Schnittstelle deutlich schneller Daten transferieren kann als die Platte selbst.
Aja, und wie bitte meinst du, dass der platteninterne Kontroller Daten von den Magnetscheiben schneller liest bzw. darauf schreibt? Etwa per Multistrahllaser oder verdoppelt sich plöztlich, wenn der interne Kontroller exklusiven Zugriff wünscht, die Umdrehungszahl der Magnetscheiben?

Ich möchte dir mal was über die prinzipielle Funktionsweise einer Festplatte erzählen. Damit Daten zum Plattenkontroller gelangen können, müssen diese erst über einen Lesekopf von der mit konstanter Umdrehungsgeschwindigkeit rotierenden Magnetscheibe gelesen werden. Und dies geht nun mal nur so schnell, wie die Sektoren unter dem Lesekopf vorbeihuschen. Umgedreht ist es genauso, wenn Daten, vom Plattenkontroller initiiert, auf die Magnetscheibe geschrieben werden. Es geht immer nur so schnell, wie die Mechanik der Platte dazu in der Lage ist das zu verarbeiten.

Das ist Unsinn, ein halbwegs modernes Linux erkennt jeden normalen IDE Controller, und bei SATA ist es völlig Wurst, entweder läuft er, dann läuft er auch mit DMA oder er läuft nicht ...
Nicht bei jedem normalen IDE Kontroller wird der DMA-Modus standardmäßig aktiviert und es kommt auch nicht immer derselbe Treiber zum Einsatz. Die SATA-Schnittstelle ist softwareseitig vollständig abwärtskompatibel zum PATA-Protokoll und kennt daher auch den PIO-Modus.
 
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Ja sicher das ist die einfache Methode, nur ist das Tool eben auf die HD beschränkt die es richtig findet, da erkennt ein halbwegs modernes Linux deutlich mehr der speziellen Controller...


meinst du den Kontroller in der Platte oder den auf dem Mainboard ? Was passiert bei Inkompatibilitäten ? Werden die Daten nicht gelöscht oder funktionierts dann einfach nur nicht ? Bin nicht umbedingt ein Linux Fan...
 
Er meint den Kontroller, an dem die Festplatte angeschlossen ist. Übrigens ist DBAN selbst eine kleine Linux Distribution. ;)
 
Er meint den Kontroller, an dem die Festplatte angeschlossen ist. Übrigens ist DBAN selbst eine kleine Linux Distribution. ;)

das würde dann doch heißen, dass dban einfach nicht funktioniert, richtig ?

Dbans Ursprung ist mir auch bekannt.... es geht sogar noch viel schlimmer, denn von Windows bin ich nicht nur ein kein Fan, sondern verabscheue es abgrundtief und benutze es trotzdem fast täglich ;)
 
Wenn DBAN den Kontroller nicht kennt, wird es entweder gar keine Festplatte finden, da dieser nicht angesprochen werden kann oder versuchen über einen Standartreiber den Kontroller zum Laufen zu bekommen und diesen eventuell in einem Kompatibilitätsmodus zu betreiben, was die Transferleistung der Festplatte limitieren kann.
 
Wenn DBAN den Kontroller nicht kennt, wird es entweder gar keine Festplatte finden, da dieser nicht angesprochen werden kann oder versuchen über einen Standartreiber den Kontroller zum Laufen zu bekommen und diesen eventuell in einem Kompatibilitätsmodus zu betreiben, was die Transferleistung der Festplatte limitieren kann.


danke für diese kompetente Antwort.

Dban ist somit für nonGeeks die besser Methode, imo :)
 
O&O Safe Erase gabs/gibts kostenlos für SternTV Zuschauer. ;)

Allerdings funktioniert das Tool nicht unter Vista 64. Wie es mit Vista 32 und XP 64 aussieht weiss ich leider nicht.

Das Tool ist ansonsten ganz praktisch: Man hat ziemlich viele Möglichkeiten die Intensität der Datenvernichtung einzustellen (per Linux mit Nullen überschreiben...*lol* Da lacht man doch drüber. ;)) und es kann physische HDs löschen. Also Direktzugriff auf die Platte ohne auf Partitionen oder ähnliches zu achten.

Das und die Notwendigkeit vieler Tools von CD oder Stick/Diskette gebootet werden zu müssen sind für mich die Hauptgründe das Progrämmchen "gut" zu finden.

Auf der Herstellerseite gibt es auch eine 30 tägige Testversion, die auch unter 64Bit usw funktioniert. -falls man nur auf die Schnelle ein paar HDDs plätten muss ideal!-
 
Ihr mit euren Tools die 100Jahre brauchen...

Einfach ein Image einer X-beliebigen DVD erstellen und die mit vielen namen auf die Platte kopieren bis sie voll ist. Fertig. Partition nochmal löschen und gut. Das benötigt eine kleine bat datei die in 1 Minute erstellt ist.
 
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