News Neuer Artikel: Wir bauen einen AMD Home-Server mit OpenSolaris

Nero24

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<center><img class="startseitebildzentriert" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=7861&w=l" alt="Anleitung: Wir bauen einen AMD Home-Server mit OpenSolaris"></center>

Die Datenmengen, die selbst durchschnittlich enthusiastische Anwender auf ihren Computern speichern, werden immer größer. Schon die Fotos handelsüblicher Digital-Kameras sind inzwischen 5 MB-Brocken oder mehr. Wer dazu noch begeistert Filme oder Serien über DVB aufnimmt und archiviert oder gar mit der HDTV-Kamera eigene AVCHD-Filme erstellt, der hat es mit Datenaufkommen zu tun, die vor einer Dekade noch einem kleinen Rechenzentrum gut zu Gesicht gestanden hätten.

Wir zeigen heute eine mögliche Lösung für dieses Problem und betreten dabei nicht alltägliche Pfade:

<b>Zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=370637">Anleitung: Wir bauen einen AMD Home-Server mit OpenSolaris</a>

Viel Vergnügen beim Lesen.
 
Also bei mir funzt ? o0
Auf jedenfall sehr nice x)
 
Guter Artikel. Danke. Mal etwas anderes dank Open Solaris. *suspect* Macht mich neugierig mir das mal in der VM anzuschauen.
 
Funzt ;-)

Tolle Idee auf alle Fälle, hoffentlich kommts nicht wieder zum Sonnenuntergang ;-)
Deswegen gleich die Frage: Gibts schon Langzeiterfahrungen ? Ich denke mal nicht, aber mittlerweile wird es schon gut laufen :)

ciao

Alex
 
Tolle Idee auf alle Fälle, hoffentlich kommts nicht wieder zum Sonnenuntergang ;-)
Ja, hoffentlich nicht ;) Für alle neueren Besucher, die wissen worums geht
Deswegen gleich die Frage: Gibts schon Langzeiterfahrungen ? Ich denke mal nicht, aber mittlerweile wird es schon gut laufen :)
Ich habe den Server letzte Woche erst gebaut. Hat etwas länger gedauert wegen der ganzen Dokumentiererei für den Artikel nebenbei :P Seitdem steht er hier fix und fertig konfiguriert und muss rund um die Uhr diverse geskriptete Gemeinheiten über sich ergehen lassen. Wenn er das noch eine Woche durchsteht ohne zu mucken, darf er ins nachbarschaftliche Heimnetzwerk einziehen :)
 
Klasse Artikel! *great*
 
Finde Tutorials zu solchen Serverprojekten immer toll und freue mich über jeden Versuch solche Lösungen dem Heimanwender nahezubringen. Vor allem das mal Solaris in Erscheinung tritt ist Klasse!

Jedoch hat die Komponentenauswahl und der Zusammenbau ein/zwei Schwächen:

Das Netzteil mag völlig ok sein für die geringe Anzahl von Platten, aber wenn jemand doch mal auf die Idee kommt, den Server mit deutlich mehr HDD auszustatten, dann kann es beim PowerOn ein böses Erwachen geben.

HDD haben einen nicht unerheblichen Leistungsbedarf beim SpinUp, solange also kein staggered SpinUp genutzt wird (controllerabhängig), wird sich ein so schwaches NT schon bei einigen wenigen HDD mehr rächen.

Zweiter Mangel ist nur aus der Abbildung ersichtlich.
Das Anschließen aller HDD eines RAIDverbundes an einen Leitungsstrang. Gerade Enermax sichert die Leitungen getrennt ab, wieso also nicht etwas mehr Stabilität und Sicherheit dadurch erwirken, dass die HDD an verschiedenen Leitungen hängen? Vor allem in Raid 1 Konfigs hat sich das bei mir schon bewährt, als eine Leitung mal überlastet wurde (Kontaktfehler in Steckverbindung).

Ansonsten noch eine Frage zu ZFS (hab da null Plan): Rein vom Text dazu erinnert mich das an LVM. Ist das in irgendeiner Weise vergleichbar?
 
Deswegen gleich die Frage: Gibts schon Langzeiterfahrungen ? Ich denke mal nicht, aber mittlerweile wird es schon gut laufen :)

bei uns auf der Arbeit laufen 3 ZFS Storage seit über einem Jahr ohne Probleme

Was noch ein nettes Feature ist, vlt auch als Ergänzung für den Artikel, eine SSD als Cache :)
 
yourgreatestfear schrieb:
Ansonsten noch eine Frage zu ZFS (hab da null Plan): Rein vom Text dazu erinnert mich das an LVM. Ist das in irgendeiner Weise vergleichbar?
Glaub zfs ist ein Dateisystem mit features, während LVM mehr ein Container ist, welches Dateisysteme beherbergt.
Wobei, das ganze dann mit Linux und LVM auch nicht sehr kompliziert ist, wobei Linux und ZFS (glaub ich) auch gehen sollte.
 
ZFS ist wohl aus lizenztechnischen Gründen nicht im Linuxkernel. *suspect*
 
[P3D] Crazy_Chris;4063494 schrieb:
ZFS ist wohl aus lizenztechnischen Gründen nicht im Linuxkernel. *suspect*
Ist der Hauptkritikpunkt, weil unter den Kernel-Leuten umstritten ist, inwieweit GPL und CDDL kompatibel sind. Es gibt aber eine FUSE-Implementierung von ZFS. Die läuft auch unter Linux.

Die Linux-Antwort auf ZFS ist btrfs. Ist allerdings noch nicht fertig und für den Produktiveinsatz noch nicht zu empfehlen. Dafür kann es im Gegensatz zu ZFS aber schon Volumes verkleinern. ;D
 
Eine nicht gerade flexible (trotz zahlreicher Add-Ins) und komplexe Lösung für den Heimbereich wäre auch der Einsatz von Microsoft Windows Home Server.

Allerdings bietet der zugehörige Windows Home Server Connector auf den Clients viel Komfort. So lassen sich kinderleicht automatisch ablaufende Sicherungen planen.

Die Redundanz wird selektiv durch eine Verzeichnisduplizierung auf Dateisystemebene gewährleistet und fällt damit wohl schwächer als bei ZFS unter OpenSolaris aus.
 
Danke für den interessanten Artikel.
Jetzt hab ich wieder etwas, womit ich die trüben Wintertage überbrücken kann *great*
 
Windows Home Server ist Murks und ein Windows Server 2008 wär Overkill für Heimanwendung. Beides kostet zudem Geld!

Solaris und Linux gibts für Lau. Auf Anhieb fällt mir auch kein typischer HomeServerdienst ein, der ohne Alternative nur für Windows existiert.
 
Auf Anhieb fällt mir auch kein typischer HomeServerdienst ein, der ohne Alternative nur für Windows existiert.
Natürlich gibt es in der UNIX Welt kostenlose und viel mächtigere Lösungen, aber die sind meist nicht so bedienfreundlich.

Eines muss man Microsoft wirklich lassen, ihre Produkte sind trotz der Unzulänglichkeiten in der Regel Endanwender kompatibel.
Öhm, war das nicht das Teil, was Daten verloren hatte und wo MS keinen Grund sah, da zeitnah etwas zu patchen? *kopfkratz
Genau, das wurde mit dem Power Pack #1 gelöst. Bis dahin war der Verbreitungsgrad aber auch gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
schöner artikel!

ich habe gleich mal auf unserem opensolaris nas, das vnc nachinstalliert, hat wunderbar geklappt. ich bin über freenas, openfiler, ubuntulinux zu opensolaris gekommen. ein artikel von heise.de hat da sehr weitergeholfen, auch wenn ich im moment noch ein paar problemchen mit den dateirechten habe, bin ich mit der leistung sehr zufrieden.

www.heise.de/ct schrieb:
Dass OpenSolaris für diese Aufgabe taugt, haben wir im Vergleich mit anderen Betriebssystemen gesehen: Mit einer Leserate von 111 MByte/s und einer Schreibrate von 86 MByte/s ließ das Sun-Unix alle anderen freien Systeme hinter sich, lag gleichauf mit dem Windows Server 2008 und erreichte Werte nahe dem in einem Gigabit-Netz maximal möglichen Datendurchsatz.

bei uns auf arbeit läuft seit 5 wochen folgendes system:

osol 2009.06 auf 40gb ide hdd
amd x4 9950 2.2Ghz auf amd780V, 4 gb ram
intel giga ct pcie x1 nic
5x 500gb hdd im raidz1

lesend mit win7auf raid0,2hdds (core i7 mit intelx58 nic onboard) 98mb/s, schreibend 75mb/s


Was noch ein nettes Feature ist, vlt auch als Ergänzung für den Artikel, eine SSD als Cache :)

erzähl mal was dazu, ssds werden ja gerade etwas preiswerter, wie gestern in irgendwelchen news stand...

ciao,
david
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, hoffentlich nicht ;) ...URL...
Ich habe den Server letzte Woche erst gebaut. Hat etwas länger gedauert wegen der ganzen Dokumentiererei für den Artikel nebenbei :P Seitdem steht er hier fix und fertig konfiguriert und muss rund um die Uhr diverse geskriptete Gemeinheiten über sich ergehen lassen. Wenn er das noch eine Woche durchsteht ohne zu mucken, darf er ins nachbarschaftliche Heimnetzwerk einziehen :)
Wow, die Geschichte über euren ersten Gehversuch mit Solaris ist ja mal tierisch unterhaltsam! Vor allem die Tatsache, dass ZFS so genial sein soll und zudem die Transferraten höher sind. Werd ich, wenn ich Langeweile habe, Göögle zu dem Thema befragen.

Zum neuen Artikel:
Bin zwar noch nicht ganz durch, aber gleich am Anfang war mir klar, dass ihr wisst von was ihr sprecht! Ich lese schon viele Monate die News von P3D und auch euer Forum durchstöber ich hin und wieder, da eure Artikel über CPU-Architekturen oder neue Spekulationen immer enorm interessant sind, doch erstmalig hat ihr mir gezeigt, dass ihr auf einer Wellenlänge mit mir seid: Ihr nehmt ein Chieftec Mesh Big! Ja, genau, welches Gehäuse könnte besser für einen (Daten-)Server sein, wenn nicht dieses?! 8 Festplatten passen von Haus aus rein, bis zu 6 5,25"-Schächte kann man nach Belieben umrüsten. Ja, wahrlich, ihr habt euch richtig entschieden! ;D *der Mesh-Big-Nutzer grüßt euch*
...und ihr habt natürlich einen lecker energieeffizenten 4-Kerner von AMD genommen - weise Entscheidung! :) Wenn ich nicht Student wäre und das Konto mehr hergeben würde, wäre dieser Prozessor auch für mich sogar erste Wahl für 'nen Datenserver - zweite Wahl wäre der X4 905e, wenn auch Gameserver performant laufen sollen.

So, muss mal den Artikel weiterlesen ;)
 
Super Artikel, hat wie du ja schon sagtest viel Zeit gekostet für die Dokumentation der Schritte.
Mir erschließt sich aber der Einsatz von OpenSolaris nicht so wirklich. Nur wegen ZFS?
Und ZFS ist definitiv nicht besser als LVM!
Ich würde behaupten durch den Einsatz von ZFS macht RAID-5 mit der option der Erweiterbarkeit überhaupt keinen Sinn. Wie im Artikel schon beschrieben, muss ich nach anfänglich 3 Festplatten beim aufrüsten erneut 3 weitere Festplatten einbauen.
Da ergeben sich gleich mehrere Probleme in der Dimensionierung der Anfangskomponenten.
Mit einem LVM unter Linux funktioniert das RAID-5 wesentlich besser!

Ich würde in den meisten Fällen von OpenSolaris ZFS abraten, denn mit ZFS wirst du nach dem YAFIYGI Prinzip bedient. Der Tag der Wahrheit wird kommen ... ;D

Nachfrage: Wenn mir in dem erweiterten 2*(3Festplatten) verbund eine Platte ausfällt läuft dann auch gar nichts mehr? :D Vermutlich klappts aber schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich find den Artikel schlecht.

1. repos immer aktivieren um Updates zu erhalten. Das ist bei nem Server besonders wichtig.
2. Warum OpenSolaris? Linux kann auch ZFS über FUSE.
3. Warum ZFS? LVM2 mit ext3 halte ich für sinnvoller.

Hier mal was ich machen würde:
Debian/stable mit ext3/4 im LVM2 und Windowszugriff per Samba & FTP und Linuxdateizugriff mit SFTP/sshfs und damit der Hauptprozessor auch was zu tun hat entweder BOINC oder alle Festplatten verschlüsseln.

PS: Verschlüsseln geht unter Debian mit LVM & dm_crypt auch derbst einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht schlechter oder besser, es kommt darauf an was man machen möchte.
Andererseits ist es ja auch immer ein Problem zu einem späteren Zeitpunkt Systeme aufzurüsten. Bei Festplatten bekommt man in Zukunft sicher noch größere Platten (mit etwas Glück sogar mit abwärtskompatiblen Schnittstellen) die man dann ungünstig in den Home-Server nachrüsten könnte. Besser wird es dann sicher sein die alten Platten komplett zu ersetzen. Von daher muss man diese kleine Schwäche von ZFS nicht überbewerten.
 
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