Prinzipiell bietet FreeBSD genau wie OpenSolaris oder Linux natürlich eine grafische X Oberfläche, auf der man herumklicken und grafische Anwendungen starten kann. Allerdings ist es genau wie bei den anderen genannten Betriebssystem so, dass diese Oberflächen nur übergestülpt sind und nicht integraler Bestandteil des OS. Das hat Vor- und Nachteile. Für einen normal bewanderten Windows-User überwiegen zunächst einmal die Nachteile, da die Sachen, die über die grafische Oberfläche gesteuert werden können, kaum Mächtigkeit haben. Wer z.B. was am ZFS-Pool ändern will oder an der Samba-Konfiguration, der muss in die Konsole, was Windows-User seit MS-DOS nicht mehr kennen. Hier können z.B. mit dem Volume-Mananger per Mausklick Software-Arrays eingerichtet werden oder per Drittanbieter-Software Partitionen vergrößert oder verkleinert werden. Bei den genannten Betriebssystemen jedoch läuft so gut wie alles, was über das normale Anwenden hinaus geht, über die console.
Das muss Dir vorher bewusst sein!