Die Buchstabenkombination direkt hinter dem 890 steht für den Chipsatz.
Wobei das GA-MA890XA-UD3 einen ATi 790X und nicht, wie der Name vermuten lässt, einen ATi 890X hat, den gibt es nämlich (noch) nicht. Allerdings wird die SB850 verbaut, daher hat man dort auch natives Sata 6GBit/s von der SB. Den genauen Unterschied zwischen Rev 1.0 und 2.0 kann ich nicht erkennen.
Die Mainboards GA-MA890FXA-UD5 (rev.2.0) und GA-MA890FXA-UD7 (rev.2.0) haben den Ati 890FX mit insg. 42 PCIe-Lanes (die anderen haben nur 22) und Crossfire-X Support, dieser Chipsatz bietet sich für den Betrieb mit mehreren ATi Grafikkarten an. Das UD5 bzw. UD7 steht dabei für die Ausstattung der Mainboards bzw. um die Platzierung in der Gigabyte Produktpalette, Low-End-Mainboards haben UD2, Midrange UD3/4, High-End fangen bei UD5 an. Unterschiede liegen bei diesen 890FX Boards hier im speziellen u.a. in der Anzahl der PCIe-Ports, das UD5 hat vier, das UD7 hat sechs.
GA-MA890GPA-UD3H: Hier ist ein 800er-Chipsatz mit integrierter Grafik (IGP) verbaut, in diesem Falle ein 890GX mit "schneller" IGP, es gibt auch noch den 880G mit etwas langsamerer IGP und den 870 ohne IGP. Der 880G/870 unterstützt laut ATi auch kein Crossfire, der 890GX schon (x8/x8 afaik, der Chipsatz hat ja nur 22 PCIe-Lanes).
Wofür das "H" steht kann ich leider nicht sagen..
SB-technisch wird bei allen genannten Boards (habe es grob überschlagen) die SB850 verbaut, diese bietet natives SATA 6GBit/s mit 6 Ports, kein PATA, 14 USB, (R)AID0/1/10/5 und Ethernet und ist in 65nm gefertigt. Alternativ kann bei den kleineren Chips (theoretisch auch beim 890FX, da ist es aber laut Spec nicht vorgesehen) auch die SB710 verbaut werden, die bietet nur 3GBit/s SATA mit 6 Ports, 2 PATA Kanäle (1 Anschluss), 12 USB, (R)AID0/1/10 (ohne 5 also), kein Ethernet und ist noch in 130nm gefertigt.