Frage zu Asrock Boards

Dwayne

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Mir ist mal beim betrachten der Spezifikation mancher Motherboards aufgefallen das z.b bei Ram 1600(OC) steht was soll das bedeuten?
Heist das man den Speed nur mit OC erreicht oder das man die Rams Ocen kann?
 
D.h. bei AsRock, dass man diesen Wert nur durch betreiben des RAMs bzws. des Chipsatzes außerhalb seiner Spezifikationen erreichen kann.

Zumindest hab ich das so von älteren Boards in Erinnerung.

Bis denne!
 
Das ist völlig unabhänig von ASRock und bei jedem anderen Mainboard auch der Fall, da der integrierte Speichercontoller des Phenom II nach wie vor nur bis zu DDR3-1333 spezifiziert ist.
 
Es heißt daß das Mainboard in der Lage ist, den Speicher mit diesen Settings anzusteuern.
 
Es heißt daß das Mainboard in der Lage ist, den Speicher mit diesen Settings anzusteuern.

Aber es wird vom Hersteller nicht offiziellen supportet und es keine Garantie das es keine Probleme gibt. Liegt aber viel mehr daran das Intel bzw. AMD ihre Speichercontroller nicht für DDR-1600 freigeben. In der Praxis läuft es aber trotzdem und deshalb wird es einfach beworben. ;)
 
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Also wenn nun z.B 1600 Speicher benutzen würde gäbe es durchaus eine Chance das er auf 1600 Functioniert. Doch wenn pech functioniert es ebend nicht.?
 
Dann würde sich ein Update auf DDR3 erst wirklich lohnen wenn die Cpus auch 1600 Offiziell supporten da es doppelt so schnell ist wie DDR2 800.
 
Das ist falsch. Die Speichergeschwindigkeit hat nur eine sehr geringe Auswirkung auf die Gesamtperformance, viel weniger als man annehmen könnte. Deswegen lohnt sich ein Upgrade nur wegen der RAM-Geschwindigkeit überhaupt nicht. Wenn man aber sowieso das Board wechseln muß oder wenn man sowieso neuen RAM braucht, weil der alte kaputt oder zu knapp ist, dann kann man die paar Prozent Mehrperformance ja mitnehmen, wenn es nicht viel extra kostet.
 
nicht viel extra sind aber derzeit trotzdem schnell 200euro.
 
Nein, ich meine, wenn man ein altes AM2-Board hat, was die neue CPU nicht verträgt und darauf 2x 512MB DDR2-667 verbaut sind, dann will man ja eh ein aktuelles Board einbauen und 8GB RAM reinpacken - dann kann man sich überlegen, ob man DDR3-1600 nimmt statt DDR3-1333 (DDR3 statt DDR2 ergibt sich aus der Forderung, später auch Bulldozer nachrüsten zu können). Dann ist der Performanceunterschied zwar auch winzig, aber die Mehrpreis auch nicht so hoch. Aber wenn man ein AM2+-Board mit einem 965 hat und darauf 8GB DDR2, dann wäre es hochgradig bescheuert, ein neues Board zu kaufen und neuen RAM, um dann 8GB DDR3-1600 drin zu haben.

Die RAM-Geschwindigkeit sollte also nicht Auslöser oder auch nur gewichtiges Argument für eine Aufrüstung sein, sondern nur Begleiteffekt.
 
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Der Begleiteffekt ist v.a. leider sehr oft ein scheinbar unerklärlich instabiles System!

Denn solcher "OC-RAM" schafft die vom Hersteller angegebenen Taktraten und Timings (fast) immer nur mit deutlich über der Spezifikation liegender Spannung. Außerdem bestehen häufig große Kompatibilitätsprobleme mit Mainboards und anderen RAM-Riegeln.
Und im Extremfall kann durch die überhöhte VDIMM sogar der Speichercontroller in der CPU bzw. im Chipsatz vom Board kaputt gehen...

Also Finger weg von solchem Dummenfang-Mist - egal ob als Aufrüstoption oder bei der Zusammenstellung eines komplett neuen Rechners!

Dass Asrock mit sowas wirbt, find ich ganz und gar nicht OK - ist halt ein Zugeständniss an die Zielgruppe der "Meiner-ist-der-Längste-Kiddies". Immerhin weisen sie, im Gegensatz zu so manchem Konkurrenten, deutlich auf die Risiken und den Gewährleistungsverlust hin...
 
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