News AMD-Aktie stürzt ab nach CEO-Rücktritt

Nero24

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Anfang der Woche <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1294739292">berichteten wir ausführlich</a> über den völlig überraschenden Rücktritt des AMD-CEO Dirk Meyer. Zwar hatte Meyer AMD weitestgehend unversehrt durch die Krise geführt, mit der Entwicklung der APUs und der Ausgliederung von GLOBALFOUNDRIES entscheidende strategische Schritte verantwortet, die AMD das Überleben sicherten, dennoch wurde als Grund kolportiert, dass der Aufsichtsrat unzufrieden gewesen sei mit der Leistung; sprich: zu wenig Gewinn trotz guter Produkte.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/attachment.php?attachmentid=21602&stc=1&d=1295001245" alt="" border="1">
Quelle: finanztreff.de</center>
Normalerweise reagiert die Börse auf den Rücktritt oder Rausschmiss eines CEO mit dem Hintergrund, dass der neue für höhere Gewinne sorgen soll, mit einem deutlichen Kursanstieg, zumindest kurzfristig. Anders bei AMD. Nachdem sich der Kurs in den letzten Wochen sukzessive der 7 EUR Marke genähert hatte und die Marke kurzzeitig sogar übersprungen hatte, ist die Aktie im Laufe dieser Woche nach Bekanntwerden des Rücktritts wieder auf 6,15 EUR gefallen. Das ist immerhin ein Absturz um 12%, und das obwohl es erst am 11.01. eine weitere Buy-Empfehlung der Analysten der Citigroup Bank gegeben hatte. Analysten der Credit Suisse stuften AMD nach Bekanntwerden des Meyer-Rücktritts nur noch neutral ein. Selbst die <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=390523">Intel-Gewinnsteigerung von 50 Prozent</a>, was traditionell meist auch zu einem Kursanstieg der gesamten Branche - auch des Konkurrenten AMD - führt, konnte dieses Mal am AMD-Kurs nichts ausrichten. Die Kurve zeigt nach wie vor nach unten. Möglicherweise wartet die Börse auf ein Zeichen, auf einen neuen starken Mann an der Unternehmensspitze von AMD, der auch unbequeme Entscheidungen treffen kann. So schwächelt AMD nach wie vor im mobilen Sektor und trotz der neuen 12-Kern Prozessoren konnte AMD auch im ehemals dank des ersten Opterons so starken Server-Markt nie wieder an die Erfolge von damals anknüpfen.

<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1294739292">Derrick R. Meyer schmeißt hin - Thomas Seifert übernimmt</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1293036260">Prognose: AMDs x86-Marktanteil steigt 2011 auf 25%</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1288375405">AMD verliert Marktanteile bei Grafikchips</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1210079462">Marktanteil verdoppeln, sonst Licht aus bei AMD?</a></li></ul>
 
apropo Servermarkt! Die optis sind eigentlich sehr gut nur verkaufen die sich nicht! und warum weil der für die Marketing zuständig ist nicht wirklich was tut! Und dann wird DM Rausschmissen. Naja da läuft was ganz schief bei AMD´s Vorstand. Aber ja warten und Tee trinken heißt die Devise.
 
gut dass ich vorher verkauft habe...;D

wie auch immer: es ist schade, dass sich nahezu jede Meldung auf die Aktie negativ auswirkt.
Sämtliche Innovationen und neue Chips, sowie sämtliche Erfolge, der ja nun nicht allzugroßen Firma scheinen in der Luft zu verpuffen...
Egal was AMD zu bringen vermag, es scheint negativ bewertet zu werden...
jedenfalls kaum positiv....Wer hat da die Finger im Spiel...*noahnung**suspect*

PS: für manchen, der ein wenig Taschengeld über hat, könnte ein Einstieg gerade jetzt ein Tip sein....(pssst!)

LG
M.R.
 
Andererseits meldet heise gerade, daß Intel sich gerade dumm und dappig verdient. :o
 
Sämtliche Innovationen und neue Chips, sowie sämtliche Erfolge, der ja nun nicht allzugroßen Firma scheinen in der Luft zu verpuffen...
So klein ist AMD doch gar nicht. Im Gegenteil. Und bei Intel muss man bedenken, dass die x86 Sparte nur einen Teil ausmacht.

@Pirx: Der Zeitpunkt ist wohl wirklich günstig mit Aktien einzusteigen, obgleich bei AMD natürlich das Risiko hoch ist.
 
Die Aktie hat eine recht hohe Dynamik: Sie steigt und fällt recht stark...
Man muss bei solchen Aktien natürlich sehr aufpassen, wenn die mal deutlich nach oben ausschlägt: hier gibts gern gute Gewinnmitnahmen, die die Aktie ebensoschnell wieder tief fallen lassen.
Insgesamt lohnt sich die Aktie schon, wenn man es etwa auf ein wenig Taschengeld abgesehen hat, und nicht allzuviel zu verlieren mag, etwa für eine Hardware-Aufrüstung grüner Hardware.
Bisher habe ich noch nie Verluste gemacht, da ich die Aktie sehr genau beobachte.
Die Investitionen von ein paar Hundert Euronen lohnen sich dafür schon. :D

Denke aber die wird noch auf um 5,5€ runtergehen, dann könnte man mit viel Aussicht auf Gewinn mal ein paar € anlegen;)
Dann aber dranbleiben und genau beobachten, unter Einbeziehung der News (!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche AMD wirklich von Herzen, dass sie mit den APUs wieder im mobilen Sektor Fuß fassen können und sich das Unternehmen auf diesem Wege wieder etwas Luft verschaffen kann.
Ständig nur rote Zahlen, das halten die wohl nicht mehr lange durch.
 
Die aktuellen APU´s haben auf jeden Fall Potenzial. Sie müssen nur mal gut vermarktet werden...auch aggressiv wenn es sein muss.
 
Möglicherweise wartet die Börse auf ein Zeichen, auf einen neuen starken Mann an der Unternehmensspitze von AMD,
Jo eben, normalerweise geht das ja so, dass gleich ein Nachfolger präsentioert wird, oder der alte CEO macht noch etwas weiter, bis der Neue eben kommt. Aber AMD kann das natürlich besser ... die schmeißen einfach hin, quasi ist AMD jetzt führungslos, der Überganswitzbold wird ja wohl kaum die heißen Eisen anfassen.

Bin ja gespannt, wer kommt, wahrscheinlich irgendein "fähiger" Kopf wie Jonathan Schwarz,Thomas Middelhof oder wie wärs mit dem Porsche fahrenden Ex-Infineon Manger Ulrich Schumache, der wär doch was ... *party*
 
ich würde nicht umbedingt in AMD investieren, Sandy Bridge scheint ne sehr gute Plattform zu werden, AMD muss dagegen noch beweisen das sie mithalten können.

Wer in der Wirtschaftskrise in AMD investiert hat, hat heute schon seine mehr als 2-3 fache Rendite geholt.
 
Wow, ein richtiger Absturz. Dabei stand AMD wesentlich weniger schlecht dar als mit Ruiz. Allerdings ist bei einer solchen Intel-Dominanz eben ganz schwer mit AMD Geld zu verdienen, egal wer CEO ist.

Fatal ist dennoch, dass AMD im Notebook-Markt fast nicht präsent ist (10% Marktanteil nach Stückzahl, wesentlich weniger nach Umsatz). Um das zu ändern, müsste AMD in der Kategorie Performance/Watt mit Intel mithalten - davon sind sie weit weg.
 
Die aktuellen APU´s haben auf jeden Fall Potenzial. Sie müssen nur mal gut vermarktet werden...auch aggressiv wenn es sein muss.
Das vermarkten hat Amd in diesem und dem letzten Äon schon nicht hinbekommen, ich glaube langsam, die wollen daran nichts ändern.*noahnung*
Geld wird zwar augegeben, das Problem ist immer noch das wie.
 
Ist die Frage ob da eine Strategie dahinter steckt.
Board of Pupser wirft Ceo über dasselbe, erhofft sich fallende Kurse um dann den Einstieg der Atic Gruppe zu rechtfertigen. Man hätte wieder Kapital und könnte die BoD These nach mehr Produkten und starkem Wachstum auf dem Papier erstmal und kurzfristig befrieden.
Der Nachteil wäre aber, das die ATIC Gruppe einen langen Atem hätte (viel Kapital) und das AMD dabei verhungert (kurzfristig zu wenig Gewinn abbekommt). Mehr und mehr Anteile müssten dann verkauft werden.
Es soll ja schon Fälle gegeben haben, wo die Chaimens plötzlich viel Geld aus "anderen Quellen" bekamen.
Eine andere Mutmaßung könnte sein, das man als BoD Präsenz zeigen will, was allerdings angesichts des nicht vorhandenen Nachfolgers, ziemlich deletantisch wirkt.
Eine 3. These wäre, das eines der Produkte für dieses Jahr doch nicht erscheinen wird.

Als Aktionär fände ich allerdings keine der Thesen tragbar.
 
Jerry oder Pat wären toll ;)

Na von mir aus kann im Lexikon unter schlechtes Marketing = AMD stehen. Das kommt schon hin groß teils.
 
Ich glaube kaum, dass das Problem die geringen Gewinne bei guten Produkten waren, sondern dass mit der Veröffentlichung von Sandy Bridge den Kampf im Desktopbereich verloren hat und nur mit dem Serverbereich mit einer enormen Kernanzahl (die in den meisten Fällen nicht ausgelastet werden kann) wird sich AMD nicht halten können.
Das einzige, was bleibt ist der Grafikkartenmarkt, wo AMD den Markt anführt, während Nvidia arge Qualitätsprobleme mit den Karten hat (extrem hohe Ausfallsraten), aber das ist eben nur ein sehr kleiner Markt.

Das ist genau die selbe Situation wie damals im Mai 2006, als die ersten Core 2 Duo Benchmarks ins Netz gelangt sind. Da ist die AMD Aktie von über 30 auch über 2 Monate verteilt auf unter 20 gesunken und dann auf Grund der miesen Jahresergebnisse auf das Niveau, wo sie heute sind.

Da das Problem hier jedoch technischer Natur ist und nicht organisatorischer, kann ein neuer CEO hier auch nicht viel ausrichten. Intel hat eben die beste Fertigung der Welt.
Klar er hat AMD nicht gerettet, sondern die Firma versenkt, als er die Fertigung, das Kernstück jedes CPU Entwicklers, verkauft hat, aber es hat damals keine andere Möglichkeit gegeben. Hätter er es nicht getan, wäre AMD schon vor 2 Jahren pleite gegangen. So hat er zumindest die unmittelbare Gefahr abgewandt und den Aktienkurs wieder etwas nach oben getrieben.

Meine Prognose für die Zukunft:
a) Intel übernimmt fast alleine den Desktop CPU Markt.

b) AMD wird sich im klassichen Servermarkt noch etwas halten, aber nicht mehr allzu lange, weil die Entwicklung der CPUs dafür zu teuer wird und sich mehr aus dem klassichen Servermarkt (1/2 Sockel Systeme für Windows Server) mehr in die Randbereiche (Supercomputer, Cloud Computing etc.) verabschieden, wo sich sowieso eine größere Menge an Herstellern tummelt (z.B. IBM).

c) Der klassiche Mobile CPU Markt bleibt wieder fest in Intel Hand. Nur von unten kommen ein paar andere Hersteller nach (Smartphone/Organizer/Netbookbereich), wenn Windows 8 auch ARM kompatible CPUs unterstützt. Da hat Intel mit dem Atom und dem x86 Befehlssatz immer noch das Problem des höheren Energieverbrauchs.

d) Der Markt für Einsteiger Grafikkarten wird komplett wegfallen, da in absehbarer Zukunft jeder Rechner über eine entsprechende interne Grafiklösung verfügt, wodurch alle nicht Spiele Rechner wegfallen.

e) Der normale Spielemarkt am PC wird wieder etwas gestärkt, da durch die doch flächendeckend verfügbaren brauchbaren Grafiklösungen schon ein System vorhanden ist, während klassiche Konsolen erst angeschafft werden müssen und Spiele auch deutlich teurer sind. Das wird den Spieleherstellern zwar nicht schmecken, da eine für die Masse unknackbare Plattform einer Konsole doch vorteile hat gegenüber frei kopierbaren PC Spielen. Die Grafikeffekte werden jedoch eine Zeit lang auf dem aktuellen Niveau bleiben, um auch die Einsteigerlösungen halbwegs abzudecken, jedoch wird immer ein Bedarf für dedizierte Grafikkarten da sein für Leute, die volle Details mit >40fps spielen wollen.
Auf der anderen Seite werden sich die klassichen Konsolen auch mehr in Richtung Wii entwickeln mit alternativen Bedienungskonzepten, während der neue Markt der kleineren Online Spiele (z.B. Facebook) etwas stärker werden wird.

f) Auf dem Markt der Grafikkarten werden sich Nvidia und AMD (unter welchem Eigentümer/Marke auch immer) noch einige Zeit duellieren. Nvidia wird wahrscheinlich weiterhin wieder die meiste Zeit etwas schneller sein, während AMD wahrscheinlich wieder die zuverlässigeren Produkte liefern wird mit geringeren Ausfallsraten.
Der Markt wird zwar insgesamt etwas kleiner, aber andererseits sind die Entwicklungskosten ja auch nicht besonders hoch, da sich die Fertigung bei TSMC ja quasi von alleine erforscht und man so immer auf einem halbwegs aktuellen Niveau ist, während die Änderungen an der Architektur meistens nur mehr kleinere Anpassungen sein werden, wenn der GPGPU Boom einmal nachlässt, da die CPUs die Aufgaben übernehmen und man wie gewohnt einfach jeden Tock die Anzahl der Ausführungseinheiten verdoppeln kann mit moderaten Änderungen.
 
mit der Veröffentlichung von Sandy Bridge den Kampf im Desktopbereich verloren hat.
Noch ist nicht aller Tage Abend, aber wieder einmal viel Zeit verloren. AMD hat sich viel zu lange auf der Chipsatzgrafik ausgeruht - weil mit separater Grafik gutes Geld (zwar) verdient wurde, aber damit haben sie die eigenen Innovationen Richtung APU zu lange behindert. Jetzt laufen sie wie immer dem (Intel~) Markt hinter her. Seen procedure every year.
 
Ich glaube kaum, dass das Problem die geringen Gewinne bei guten Produkten waren, sondern dass mit der Veröffentlichung von Sandy Bridge den Kampf im Desktopbereich verloren hat und nur mit dem Serverbereich mit einer enormen Kernanzahl (die in den meisten Fällen nicht ausgelastet werden kann) wird sich AMD nicht halten können.
Das einzige, was bleibt ist der Grafikkartenmarkt, wo AMD den Markt anführt, während Nvidia arge Qualitätsprobleme mit den Karten hat (extrem hohe Ausfallsraten), aber das ist eben nur ein sehr kleiner Markt.

Das ist genau die selbe Situation wie damals im Mai 2006, als die ersten Core 2 Duo Benchmarks ins Netz gelangt sind. Da ist die AMD Aktie von über 30 auch über 2 Monate verteilt auf unter 20 gesunken und dann auf Grund der miesen Jahresergebnisse auf das Niveau, wo sie heute sind.

Da das Problem hier jedoch technischer Natur ist und nicht organisatorischer, kann ein neuer CEO hier auch nicht viel ausrichten. Intel hat eben die beste Fertigung der Welt.
Klar er hat AMD nicht gerettet, sondern die Firma versenkt, als er die Fertigung, das Kernstück jedes CPU Entwicklers, verkauft hat, aber es hat damals keine andere Möglichkeit gegeben. Hätter er es nicht getan, wäre AMD schon vor 2 Jahren pleite gegangen. So hat er zumindest die unmittelbare Gefahr abgewandt und den Aktienkurs wieder etwas nach oben getrieben.

Meine Prognose für die Zukunft:
a) Intel übernimmt fast alleine den Desktop CPU Markt.

b) AMD wird sich im klassichen Servermarkt noch etwas halten, aber nicht mehr allzu lange, weil die Entwicklung der CPUs dafür zu teuer wird und sich mehr aus dem klassichen Servermarkt (1/2 Sockel Systeme für Windows Server) mehr in die Randbereiche (Supercomputer, Cloud Computing etc.) verabschieden, wo sich sowieso eine größere Menge an Herstellern tummelt (z.B. IBM).

c) Der klassiche Mobile CPU Markt bleibt wieder fest in Intel Hand. Nur von unten kommen ein paar andere Hersteller nach (Smartphone/Organizer/Netbookbereich), wenn Windows 8 auch ARM kompatible CPUs unterstützt. Da hat Intel mit dem Atom und dem x86 Befehlssatz immer noch das Problem des höheren Energieverbrauchs.

d) Der Markt für Einsteiger Grafikkarten wird komplett wegfallen, da in absehbarer Zukunft jeder Rechner über eine entsprechende interne Grafiklösung verfügt, wodurch alle nicht Spiele Rechner wegfallen.

e) Der normale Spielemarkt am PC wird wieder etwas gestärkt, da durch die doch flächendeckend verfügbaren brauchbaren Grafiklösungen schon ein System vorhanden ist, während klassiche Konsolen erst angeschafft werden müssen und Spiele auch deutlich teurer sind. Das wird den Spieleherstellern zwar nicht schmecken, da eine für die Masse unknackbare Plattform einer Konsole doch vorteile hat gegenüber frei kopierbaren PC Spielen. Die Grafikeffekte werden jedoch eine Zeit lang auf dem aktuellen Niveau bleiben, um auch die Einsteigerlösungen halbwegs abzudecken, jedoch wird immer ein Bedarf für dedizierte Grafikkarten da sein für Leute, die volle Details mit >40fps spielen wollen.
Auf der anderen Seite werden sich die klassichen Konsolen auch mehr in Richtung Wii entwickeln mit alternativen Bedienungskonzepten, während der neue Markt der kleineren Online Spiele (z.B. Facebook) etwas stärker werden wird.

f) Auf dem Markt der Grafikkarten werden sich Nvidia und AMD (unter welchem Eigentümer/Marke auch immer) noch einige Zeit duellieren. Nvidia wird wahrscheinlich weiterhin wieder die meiste Zeit etwas schneller sein, während AMD wahrscheinlich wieder die zuverlässigeren Produkte liefern wird mit geringeren Ausfallsraten.
Der Markt wird zwar insgesamt etwas kleiner, aber andererseits sind die Entwicklungskosten ja auch nicht besonders hoch, da sich die Fertigung bei TSMC ja quasi von alleine erforscht und man so immer auf einem halbwegs aktuellen Niveau ist, während die Änderungen an der Architektur meistens nur mehr kleinere Anpassungen sein werden, wenn der GPGPU Boom einmal nachlässt, da die CPUs die Aufgaben übernehmen und man wie gewohnt einfach jeden Tock die Anzahl der Ausführungseinheiten verdoppeln kann mit moderaten Änderungen.
Zu a) *lol* Selten soviel gelacht?
Wieviel zahlt dir Intel damit du solche Schenkelklopfer von dir gibst? *baeh*
 
Ich glaube kaum, dass das Problem die geringen Gewinne bei guten Produkten waren, sondern dass mit der Veröffentlichung von Sandy Bridge den Kampf im Desktopbereich verloren hat und nur mit dem Serverbereich mit einer enormen Kernanzahl (die in den meisten Fällen nicht ausgelastet werden kann) wird sich AMD nicht halten können.
Wer nur einen Hammer kennt, für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. Anders gesagt, geh nicht immer nur von deiner kleinen Windows-Welt aus.

Da das Problem hier jedoch technischer Natur ist und nicht organisatorischer, kann ein neuer CEO hier auch nicht viel ausrichten. Intel hat eben die beste Fertigung der Welt.
Klar er hat AMD nicht gerettet, sondern die Firma versenkt, als er die Fertigung, das Kernstück jedes CPU Entwicklers, verkauft hat,
*lol* Erzähl das mal ARM oder MIPS Technologies.

d) Der Markt für Einsteiger Grafikkarten wird komplett wegfallen, da in absehbarer Zukunft jeder Rechner über eine entsprechende interne Grafiklösung verfügt, wodurch alle nicht Spiele Rechner wegfallen.
Systeme mit onboard-Grafik decken schon jetzt den kompletten Markt ab. Dass die Grafik (noch) im Chipsatz und nicht in der CPU sitzt, interessiert weder Anwender noch Verkäufer.

Willst du rkinet als planet3dnow-Prophet beerben?
 
Hast du dir die neuen Sandy Bridge CPUs schon angesehen. Wenn man von den 6 Kern CPUs absieht, die für die Massenproduktion einfach noch zu teuer sind, dann sind wir mittlerweile bei einem Vorsprung von 60%, wenn man den 2600K mit dem X4 970 vergleicht, wobei Intel hier immer noch genügend Luft nach oben hat und der 2600K aktuell für nur 300 Euro am Markt ist.

http://www.computerbase.de/artikel/...-sandy-bridge/46/#abschnitt_performancerating

AMD kann jetzt nur noch versuchen ihre teuren 6 Kern CPUs im 100 Euro Bereich zu verdrehen. Ob das sehr wirtschaftlich ist, lasse ich einmal dahin gestellt. Die Vierkern CPUs können sich vielleicht mit den günstigen neuen Dual Core CPUs messen, die aber bei normalen Single Core Anwendungen im Alltag dank Turbo trotzdem noch einmal um ein Eck schneller sind.

AMD wird versuchen mit einer noch höheren Kernanzahl zu kontern und versuchen mit 32nm 8 bzw- 12 Kern CPUs in den Desktopbereich zu bringen, um halbwegs im Mainstreambereich mithalten zu können, was aber auch absolut unwirtschaftlich ist, während Intel mit Ivy Bridge die Dual Core CPUs wahrscheinlich noch mehr aussterben lässt.

Das Problem von AMD ist einfach, dass seit dem Athlon 64 2004 es keine wesentliche Weiterentwicklung mehr gegeben hat, während es bei Intel alle 2 Jahre eine neue Architektur gibt, die alleine schon Fortschritte bringt. Dafür hat AMD aber einfach nicht mehr das Geld.

Edit:

Wer nur einen Hammer kennt, für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. Anders gesagt, geh nicht immer nur von deiner kleinen Windows-Welt aus.

Nur blöd, dass hier der meiste Umsatz mit der Hardware gemacht wird. Abgesehen davon hat man es im Bereich der großen Server mit alternativen Betriebssystemen mit noch mehr Konkurrenten zu tun und der Markt wird immer kleiner.
Gerade im Bereich der Webserver strömen die großen Massen von Linux zu Windows, weil .NET einfach nur darauf läuft. Die klassischen PHP seiten mit MySQL Datenbank sind im Sterben, weil sich einfach keine vernünftige Versionierung damit machen lässt.

*lol* Erzähl das mal ARM oder MIPS Technologies.
Und wo ist ARM vertreten abgesehen vom Mobilemarkt und diversen Controllerchips?

Systeme mit onboard-Grafik decken schon jetzt den kompletten Markt ab. Dass die Grafik (noch) im Chipsatz und nicht in der CPU sitzt, interessiert weder Anwender noch Verkäufer.

Aber die Qualität ist einfach nicht die selbe. Oft bieten die Lösungen nicht einmal einen DVI Anschluss an. Abgesehen davon kommt es hier immer auf den Chipsatz drauf an. Von einer flächendeckenden Verfügbarkeit einer internen Grafikkarte kann da nicht gesprochen werden. Der P67 als Übertakterplattform ist da denke ich mehr eher die Ausnahme, als die Regel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand den Rausschmiss von Dirk Meyer alles andere als schön.

Hey, die haben noch nicht mal nen Nachfolger!

Ich wette, dass der Vorstand irgendwas machen will, was Dirk Meyer überhaupt nicht unterstützt hat.

Oracle hatte doch überlegt ne Technologiefirma wie AMD zu kaufen...
 
Hast du dir die neuen Sandy Bridge CPUs schon angesehen. Wenn man von den 6 Kern CPUs absieht, die für die Massenproduktion einfach noch zu teuer sind, dann sind wir mittlerweile bei einem Vorsprung von 60%, wenn man den 2600K mit dem X4 970 vergleicht, wobei Intel hier immer noch genügend Luft nach oben hat und der 2600K aktuell für nur 300 Euro am Markt ist.

http://www.computerbase.de/artikel/...-sandy-bridge/46/#abschnitt_performancerating

AMD kann jetzt nur noch versuchen ihre teuren 6 Kern CPUs im 100 Euro Bereich zu verdrehen. Ob das sehr wirtschaftlich ist, lasse ich einmal dahin gestellt. Die Vierkern CPUs können sich vielleicht mit den günstigen neuen Dual Core CPUs messen, die aber bei normalen Single Core Anwendungen im Alltag dank Turbo trotzdem noch einmal um ein Eck schneller sind.

AMD wird versuchen mit einer noch höheren Kernanzahl zu kontern und versuchen mit 32nm 8 bzw- 12 Kern CPUs in den Desktopbereich zu bringen, um halbwegs im Mainstreambereich mithalten zu können, was aber auch absolut unwirtschaftlich ist, während Intel mit Ivy Bridge die Dual Core CPUs wahrscheinlich noch mehr aussterben lässt.

Das Problem von AMD ist einfach, dass seit dem Athlon 64 2004 es keine wesentliche Weiterentwicklung mehr gegeben hat, während es bei Intel alle 2 Jahre eine neue Architektur gibt, die alleine schon Fortschritte bringt. Dafür hat AMD aber einfach nicht mehr das Geld.

-Hast Du schon von den neuen positiven "Spekulationen" von der neuen Bulldozer Architektur gehört, die ab ca. April zu haben sein wird, eine ganz neue Architektur?! Tust ja gerade so als ob es bei den x6 Thuban CPU´s bei AMD das Ende wäre. Deshalb soll die auch so Potent sein, es ist auch keine Weiterentwicklung der 10.5 Architektur. Die werden nicht mehr über "reele Kerne" mehr kontern müssen. Intel hat erstmal Ihr Pulver komplett verschossen, durchaus positiv, aber ca. 4 Monate ist eine Absehbare Zeit. -In dieser kurzen Zeit muss AMD bestimmt nicht Ihre beste x6 CPU´s auf 100€ drücken, Intel müsste Ihre alten CPU´s nämlich auch dann zu Schleuderpreisen Anbieten. Und da eine alte Core2 Duo E8400 CPU immer noch 140€ kostet, warum wissen wir wohl alle (erkaufte 80% Marktanteil) ist es eher unwahrscheinlich.

http://www.computerbase.de/news/har...geruechte-zur-performance-von-amds-bulldozer/

BTT: Finde die Reaktion auf die Entlassung von CEO Dirk Meyer übertrieben.
1. War der Mann insgesamt von seinen ca. 15 Jahren bei AMD nur die letzten 2 Jahre als Geschäftsführer, vorher ein Ingenieur - Also zwei völlig andere Aufgaben, davon ist aus zu gehen dass er in der Entwicklung nicht mehr so am laufenden sein kann, die Aufgabe haben schon längst seine Nachfolger übernommen.
2. Kennt keiner von uns diesen Mann, er soll angeblich gegangen sein da er die Mobilzukunft verpasst hätte, aber bis zum Schluss hat er zumindest behauptet dass dieser Zweig weniger lukrativ gewesen ist - also wollte nicht einsehen dass da eine große Lücke war, was wir ja heute am Markt ja erleben. -Es soll Menschen geben die zu Stolz sind eigene Fehler ein zu gestehen u. nicht nach Kompromissen suchen bzw. Meinungen anderer nicht zu lassen. -Denke aber dass es dort noch mehr auf sich hatte, sonst wäre der Abgang nicht so schnell, zumindest würde ein Nachfolger Feststehen.

Finde dass AMD mit den kommenden Fusion Netbooks u. Notebooks deutlich an Marktanteilen gewinnen wird, ab Februar soll es auf d. Märkte gehen, also müsste die "kurze Durststrecke" bis zum Bulldozer damit schon fast wieder kompensiert werden, da der Marktanteil von AMD bisher im mobilen Bereich sehr niedrig zuletzt war. Und wenn der Bulldozer nochmals das wird was er verspricht bisher auf d. Papier, dann sehe ich guten Zeiten entgegen. -Die kommenden Fusion Produkte a la Llano werden Ihre APU dann nochmals mehr in Szene setzen.
-Intel kann keinen richtigen Fusion Chip mit Nvidia Herstellen, zumindest nicht in der Form, also auf separaten Chips, heisst mehr Stromverbrauch.
-Die Märkte öffnen sich so langsam, man hört schon mal von AMD Produkten bei Media Markt & CO., zwar sehr wenig aber hoffe auf weitere Öffnungen der Märkte für AMD u. eine gerechte Marktwirtschaft. Intels illegaler Plan ist leider Aufgegangen, Verdrängen eines sehr guten Konkurrenten indem man Läden Schmiert, nach ca. 10 Jahren eine lächerliche Summe von ca. 2.5 Miliarden $ (incl. der Zahlung an das EU Kartellamt) u. sich mit Ihren Namen in die Augen der Verbraucher quasi Eingebrannt....und das zu einer Zeit als Leute wie im Osten Schlange standen für d. PC bei den Discountern. @andr_gin genau deswegen konnte damals Intel Ihre Pentium IV Baureihe die AMD 64 Reihe deutlich unterlegen waren noch sehr gut an dem Mann bringen, bei AMD hingegen eine etwas mißglückte Phenom I CPU (der oft ein Bug hinterhergesagt wurde,der in der Praxis quasi nie auftrat) das k.o. war.

-Dirk Meyer hat durchaus sehr gute Arbeit geleistet, Hut ab für die 15 Jahre u. ein Danke, immerhin hat man bei AMD mit deutlich weniger Investitionskosten arbeiten müssen, aber die Wahren Hintergründe seiner Entlassung können wir nicht Wissen sondern nur Spekulieren. -Leid tut er mir aber bestimmt nicht, denn im Vergleich zu uns hat dieser Mann schon längst ausgesorgt, auch einer der Gründe warum man einfach gehen kann, wenn es einem nicht mehr auf der Arbeit gefällt ;) -Und Ersetzbar sind wir alle doch, die Erde dreht sich schließlich immer weiter, die alten gehen...Nachfolger kommen, sonst wären wir beim Stillstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
MIt dem Aufschlag der Sandy Bridge CPU wird das wenig zu tun haben, die war nämlich schon eine Woche vorher. Die Aktionäre reagieren ganz klar nur auf den "Rauswurf".
 
Systeme mit onboard-Grafik decken schon jetzt den kompletten Markt ab. Dass die Grafik (noch) im Chipsatz und nicht in der CPU sitzt, interessiert weder Anwender noch Verkäufer.

-Aber große Hersteller die nach guter Performance u. möglichst langer Akkulaufzeit Nachfragen u. diese auch Verkaufen möchten.
 
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