News Intel erobert Marktanteile von AMD zurück

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<div class="newsfloatleft"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/54308/1_P3D-Statistik.png" border="0" alt="P3D Statistiken"></div>Im abgelaufenen vierten Quartal 2010 konnten die Hersteller von x86-Prozessoren überraschend ihre Verkäufe nicht steigern. Laut den Zahlen des Markforschers IDC (International Data Corporation) schrumpften die Stückzahlen sogar minimal um 0,04% gegenüber dem dritten Quartal 2010. Immerhin legten die Zahlen gegenüber dem vierten Quartal 2009 um 17,1% zu. Außerdem war ein Trend hin zu höherpreisigen x86-Prozessoren zu verzeichnen, denn die Umsätze legten deutlich stärker um 26,7% auf 36,3 Milliarden US-Dollar zu. Dazu beigetragen haben dürfte vor allem das weiter anhaltende stärkere Wachstum bei mobilen Prozessoren. Ihr Marktanteil stieg erneut von 50,2% im Jahr 2009 auf jetzt 54,1%, wobei das Wachstum entgegen der Vorjahre vor allem von den leistungsfähigeren Modellen getragen wurde. Zudem stiegen die Verkaufszahlen der Serverprozessoren um 26,2% an. All das ließ den durchschnittlichen Verkaufspreis (ASP, average selling price) um 8% ansteigen.<p style="clear:left;">
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=13180"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/54308/1_IDC-x86-4Q10.png" border="1" alt="IDC x86-Markt 4Q10 & 2010"></a></center>

Intel konnte dank eines starken Produktportfolios seine Marktposition im vierten Quartal 2010 leicht ausbauen. Laut den Zahlen des Markforschers IDC (International Data Corporation) musste AMD hingegen in allen drei Marktsegmenten Desktop, Notebook und Server Federn lassen. Besonders enttäuschend dürfte für den kleineren x86-Riesen das Abschneiden bei den Server-Prozessoren sein. Wer im dritten Quartal noch hoffte, dass der Marktanteil im Server-Markt nicht weiter sinken könnte und die neuen Plattformen endlich für einen Aufschwung sorgen müssten, wird enttäuscht. Was sich bereits bei der Präsentation der Geschäftszahlen für das vierte Quartal abzeichnete, wird jetzt von den Marktforschern bestätigt. Auch im vierten Quartal konnte AMD den freien Fall nicht stoppen.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=13181"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/54308/1_IDC-x86-2010.png" border="1" alt="IDC x86-Markt 4Q10 & 2010"></a></center>

Auf das Gesamtjahr 2010 gerechnet, verlor AMD ebenfalls Marktanteile. Der einzige Lichtblick war der stark wachsende Markt für mobile Prozessoren, in dem das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen konnte (+0,5 Prozentpunkte). Während die Marktanteile im Desktop-Markt noch einigermaßen stabil blieben (-1,2 Prozentpunkte), brachen sie im Server-Markt um 3,1 Prozentpunkte ein. Auf den gesamten x86-Markt umgelegt konnte Intel somit im Jahr 2010 seine Dominanz nach Stückzahlen um einen weiteren Prozentpunkt ausbauen.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=13182"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/54308/1_IDC-x86-2010-Diagramm.png" border="1" alt="IDC x86-Markt 4Q10 & 2010"></a><small>

AMD Unit Market Share</small></center>

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.idc.com/about/viewpressrelease.jsp?containerId=prUS22708211&sectionId=null&elementId=null&pageType=SYNOPSIS" target="b">IDC</a>

<b>Links zum Thema:</b>
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1296480195">Grafikmarkt schrumpft im vierten Quartal 2010</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1293036260">Prognose: AMDs x86-Marktanteil steigt 2011 auf 25%</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1295617313">AMD gibt genaueren Zeitplan für 32nm-Produkte bekannt</a></li></ul></p>
 
Also bei den aktuellen Desktop-Prozessoren würde ich - sobald Chipsätze verfügbar sind - derzeit selbst nichts anderes kaufen und auch keinem anderen etwas anderes empfehlen, als eine CPU der Intel SB Generation. Vom günstigen 2-Kerner für kleine "Office"-Rechner bis zum i5 oder i7 kann AMD meiner Meinung nach nicht mehr mit halten. Das Argument mit teuren Boards für Intel CPUs ist mittlerweile auch nicht mehr gültig. Bei dem Mehrverbrauch eines AMD-Systems bei vergleichbarer Rechenleistung zu einem SB System wären aber auch Aufpreise beim Board von 20 bis 30 Euro nach einigen Monaten wieder eingespart.

Meine Eltern benötigen aber dringend einen neuen Rechner. Da kann ich auf den Bulldozer nicht mehr warten. Sobald die Boards für SB wieder verfügbar sind, wirds da einen günstigen 2-Kerner geben mit integrierter Graka.

Ich hoffe sehr dass der Bulldozer so richtig gut wird. Dann werde ich meinen Phenom II tauschen. Falls nicht, werde ich den Phenom II behalten und hoffen dass vielleicht bald ein Bulldozer II nachkommt. Und dass AMD gerade im Volumen-Markt mit low-power CPUs Marktanteile gewinnt. Bloß nie wieder die "Intel-only" Situation, wo Intel jeden Preis verlangen kann und keinerlei Innovationsdruck mehr herrscht. *suspect*

so long,
exr
 
Wofür braucht man in einem Office Rechner einen Sandybridge oder Bulldozer?
Da reicht ein Athlon II X2 locker und ist noch deutlich günstiger. Und das bei sogar 45W TDP. :]

Oder noch besser ein E-350 Board mit PicoPSU.

In den höheren Preisbereichen kann AMD zwar im Moment nicht mit der Leistung eines Sandybridge Quadcore mithalten, aber das wäre ja wohl äußerst verwunderlich wenn ein alter PhenomII mit einer neu vorgestellten CPU mithalten könnte und dabei sogar noch genauso effizient wäre.

Im Prinzip heißt es jetzt abwarten bis die neuen Sandy-Boards und die 32nm CPUs von AMD verfügbar sind, falls man nicht zwingend jetzt sofort was neues kaufen muss.
 
Also bei den aktuellen Desktop-Prozessoren würde ich - sobald Chipsätze verfügbar sind - derzeit selbst nichts anderes kaufen und auch keinem anderen etwas anderes empfehlen, als eine CPU der Intel SB Generation. Vom günstigen 2-Kerner für kleine "Office"-Rechner bis zum i5 oder i7 kann AMD meiner Meinung nach nicht mehr mit halten. Das Argument mit teuren Boards für Intel CPUs ist mittlerweile auch nicht mehr gültig. Bei dem Mehrverbrauch eines AMD-Systems bei vergleichbarer Rechenleistung zu einem SB System wären aber auch Aufpreise beim Board von 20 bis 30 Euro nach einigen Monaten wieder eingespart.

Meine Eltern benötigen aber dringend einen neuen Rechner. Da kann ich auf den Bulldozer nicht mehr warten. Sobald die Boards für SB wieder verfügbar sind, wirds da einen günstigen 2-Kerner geben mit integrierter Graka.

Ich hoffe sehr dass der Bulldozer so richtig gut wird. Dann werde ich meinen Phenom II tauschen. Falls nicht, werde ich den Phenom II behalten und hoffen dass vielleicht bald ein Bulldozer II nachkommt. Und dass AMD gerade im Volumen-Markt mit low-power CPUs Marktanteile gewinnt. Bloß nie wieder die "Intel-only" Situation, wo Intel jeden Preis verlangen kann und keinerlei Innovationsdruck mehr herrscht. *suspect*

so long,
exr

Bitte? So hoch ist der Mehrverbrauch auch nicht. Wir reden ja von maximal 30-50 Watt.

Im Schnitt wohl eher 20 das heißt selbst im Dauerbetrieb dauert das mindestens ein Jahr bis du die knapp 20 € die ein Mainboard von Intel mehr kostet einsparst. Und da hab ich nicht mal was von gleichwertig gesagt bei Mainstreammainboards stinkt Intel nämlich ab.

Und wofür brauchen deine Eltern einen i3?
 
Sehr schade das AMD wieder Marktanteile abgeben musste. Vor allem im Serverbereich kostet es eine Menge an lukrativen Einnahmen.
Bin Gespannt wie die C-50 / E-350 einschlagen werden, sobald auch in ausreichender Stückzahl verfügbar.
 
Bitte? So hoch ist der Mehrverbrauch auch nicht. Wir reden ja von maximal 30-50 Watt.

Im Schnitt wohl eher 20 das heißt selbst im Dauerbetrieb dauert das mindestens ein Jahr bis du die knapp 20 € die ein Mainboard von Intel mehr kostet einsparst. Und da hab ich nicht mal was von gleichwertig gesagt bei Mainstreammainboards stinkt Intel nämlich ab.

Und wofür brauchen deine Eltern einen i3?

Der aktuelle Rechner von meinen Eltern ist etwa 6 Jahre alt. Der neue wird wieder so lange im Amt sein. Wenn sich also der Aufpreis auch erst nach 2 Jahren rechnet, lohnt sich das trotzdem. Woher deine Assoziation von "Eltern" zu "braucht keine Leistung" kommt, überlasse ich dir ;)

Der Rechner muss sowohl Bürotätigkeiten, Rechenarbeit an DXF/DWG Dateien und Lohbuchhaltung durchführen. Die Aufgaben erfordern hier und da durchaus Rechenzeit. Warum sollte ich da die billigste 50-Euro-CPU verbauen, wenn ich für 50 Euro mehr aufs Gesamtsystem mehr Leistung bei weniger Verbrauch bekomme? Vor allem wenn ich die 50 Euro mehr "Schwuppdizität" bekomme und auf 6 Jahre verteilen kann. Laß das System auch nach 2 Jahren noch 30 Euro mehr kosten. Für 30 Euro geh ich zu zweit einmal essen und darf dann aber nix trinken.

Bei der 1156-Serie habe ich noch immer für AMD empfohlen. Seit dem SB-Test in der c't und den Reviews, die man auf mehreren Seiten findet, bin ich wirklich beeindruckt. Momentan hat da Intel meines Erachtens die Nase leider wirklich weit vorn. Würde ich mir jetzt einen Rechner kaufen, wäre es wie gesagt ein SB. Obwohl ich seit dem K6-III (der hier immer noch wo rumsteht) keinen Intel mehr besessen habe... :-/

Wie die Marktanteilszahlen belegen, scheinen da einige zurückzuschwnken...

so long,
exr
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Serverbereich hat es AMD schwer. Ich sehe das immer wieder auf der Arbeit, kein Verantwortlicher nimmt freiwillig das Wort AMD in den Mund außer um alte Kamellen wie "wird zu heiß" oder "ist instabil" rauszukramen. Und das nicht nur intern sondern auch bei den meisten Kunden.

Man ist als Verfechter von AMD ein Außenseiter und muss gut begründen warum man den und den Server will. Und wehe es geht was schief...

Und dann gibt es da manchmal das Problem des Angebots... versucht mal ein 19" Blech, Quad (2,6GHz), 4GB Ram, einfacher Raid Controller bei HP zu bekommen ;) Intel kein Problem, AMD erst ab Octacore
Info: Die Maschiene ist durchaus absichtlich so geplant als Standalone Überwachung mit ner kleinen DB und 32Bit OS
 
Ist das ein Wunder, einen brauchbaren Server-Chipsatz bekommt man bei AMD nunmal nicht, dabei wäre es so einfach, wenn man einfach nur eine modifizierte 8er Serie mit USB 3, SATA6G, SAS2 per Chip bringt, nebst einer OnBoard VGA die man auch hat, nebst einem sehr kleinen Angebot an Opteron Platinen. Aber möglich das auch noch andere Gründe dafür eine Rolle spielen. Im Desktopbereich hat in meinen Augen AMD mit dem 8er Chipsatz neben einer attraktiven günstigen CPU was solides, was man jederzeit gerne verbaut. Der Eindruck gegenüber dem vorherigen, war durchaus positiv und kann NV ehemals komplett ersetzen. Auch wenn man an Intel mit SB ebenfalls für nicht viel mehr Geld an Aufpreis zahlt, so fehlt es bis auf EFI noch an anderen Chipsatzrelevanten Features und bugfreien Chipsätzen, aber demnächst dürfte ja dann die fehlerbereinigte Version zu bekommen sein. Die letzt verbaute Geforce 8200er Serie, hatte dahingehend ein ähnliches Problem und mehr als 10% Performance-Verlust mit meiner Raptor VR beim schreiben.

Ist in der Statistik Intels SATA Desaster berücksichtigt oder nicht, da die Rückrufaktion sicher Intel ein wenig was gekostet haben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der aktuelle Rechner von meinen Eltern ist etwa 6 Jahre alt. Der neue wird wieder so lange im Amt sein. Wenn sich also der Aufpreis auch erst nach 2 Jahren rechnet, lohnt sich das trotzdem. Woher deine Assoziation von "Eltern" zu "braucht keine Leistung" kommt, überlasse ich dir ;)

Der Rechner muss sowohl Bürotätigkeiten, Rechenarbeit an DXF/DWG Dateien und Lohbuchhaltung durchführen. Die Aufgaben erfordern hier und da durchaus Rechenzeit. Warum sollte ich da die billigste 50-Euro-CPU verbauen, wenn ich für 50 Euro mehr aufs Gesamtsystem mehr Leistung bei weniger Verbrauch bekomme? Vor allem wenn ich die 50 Euro mehr "Schwuppdizität" bekomme und auf 6 Jahre verteilen kann. Laß das System auch nach 2 Jahren noch 30 Euro mehr kosten. Für 30 Euro geh ich zu zweit einmal essen und darf dann aber nix trinken.

Bei der 1156-Serie habe ich noch immer für AMD empfohlen. Seit dem SB-Test in der c't und den Reviews, die man auf mehreren Seiten findet, bin ich wirklich beeindruckt. Momentan hat da Intel meines Erachtens die Nase leider wirklich weit vorn. Würde ich mir jetzt einen Rechner kaufen, wäre es wie gesagt ein SB. Obwohl ich seit dem K6-III (der hier immer noch wo rumsteht) keinen Intel mehr besessen habe... :-/

Wie die Marktanteilszahlen belegen, scheinen da einige zurückzuschwnken...

so long,
exr


Also kurz nichts was ein alter Athlon X2 nicht hinbekommt. Von einem Athlon II nicht zu reden.

Und gerade in diesem Bereich nehmen sich beide Chips kaum was. Und gerade was Büroarbeiten angehen steigen die Hardwareanfoerungen moderat.

Selbst in 6 Jahren wird man kaum einen Unterschied merken. Den Pentium 4 haben wir ja auch nur ausgetauscht weil meine Mutter auf dem Rechner auch surft und der dann lahm ohne Ende wurde.
 
Ist in der Statistik Intels SATA Desaster berücksichtigt oder nicht, da die Rückrufaktion sicher Intel ein wenig was gekostet haben ?

Eigentlich würde fast mehr damit rechnen, dass Intel sogar daraus noch Kapital schlägt *buck*
 
Sehr schade das AMD wieder Marktanteile abgeben musste. Vor allem im Serverbereich kostet es eine Menge an lukrativen Einnahmen.
Bin Gespannt wie die C-50 / E-350 einschlagen werden, sobald auch in ausreichender Stückzahl verfügbar.

Ich wage die Prognose, dass die Brazos Plattform die Verluste hier im Umsatz nicht kompensieren kann im aktuellem Quartal. Zum einen sind ganz offensichtlich nicht genuegend DIes im Umlauf und zum anderen duerften die Erloese pro Stueck auch eher am ganz unteren Ende liegen. Einen finanz. Impact wird diese Plattform wohl erst im naechsten Quartal haben.
 
Wofür braucht man in einem Office Rechner einen Sandybridge oder Bulldozer?
Da reicht ein Athlon II X2 locker und ist noch deutlich günstiger. Und das bei sogar 45W TDP. :] ...

Ernsthafte Anwender haben einen PC in der Regel 3 oder mehr Jahre. Wer jetzt einen archaischen AMD Prozessor mitsamt Plattform kauft, ist selber schuld. Selbst im Bereich Workstations kann mich AMD nicht (mehr) überzeugen. Die Listung vieler nebensächlicher 'Vorzüge' der AMD Plattformen in diversen Arbeitsbereichen grenzt oft an Kindergehabe.

Schaut man sich das Portfolio großer Systemhersteller an, zum Beispiel Dell oder HP, dann ist der Umfang an AMD Hardware doch recht bescheiden. Und ich bin gezwungen einen Dienstleister zu konsultieren, der im Rahmen großer Forschungsprojekte auch den notwendigen Hintergrund liefern kann - und bei allem was ich in den letzten 3 Jahren erlebt habe, kann das AMD nicht (mehr).

Im Detail, für den anspruchsvollen Privatgebrauch oder als Arbeitsplatzworkstation, bieten mir Intel und nVidia einfach ein wesentlich rechenpotenteres Angebot.

So traurig es auch klingen mag, wer heute rechnen muß, kauft besser Intel. AMD hat auf keinem Gebiete der CPU Architektur wirkliche Alleinstellungsmerkmale, Intel hat seit 2006 rasant auf-, ja sogar überholt. Die einstige Domäne der kleineren Server/Workstations, in der AMD meiner Meinung viel leistete, ist jetzt vollends dominiert durch Intel. Die Chipsätze sind 'homogener', die Plattformen transparenter. Technisches mag im Detail sicher zugunsten AMDs ausgelegt werden, wichtig ist die runde Form. Im Serverbereich kam AMD einfach viel zu spät mit einem vernünftigen Chipsatz, lange Zeit dominierten nVidia und ServerWorks/Broadcom, nVidia fiel bekanntermaßen weg. Gerade im Serversektor ticken die Uhren viel langsamer, langfristiger. Ich denke, daß aus diesem Grunde die Schadensschockwelle für AMD noch nicht überwunden ist und das Unternehmen weitere Punkte an Intel verlieren wird, bis sich in ein oder zwei Jahren mit den neuen Plattformen vielleicht wieder ein positive Steigung der Anteilskurve einstellen werden kann.
 
Gerade HP hat ein recht ausgedehntes Portfolio mit AMD CPU's.
Selbst im Server Bereich rüsten sie jetzt wieder mächtig auf mit AMD CPU's, hatte kürzlich gerade eine Session mit HP wo sie das ganze vorgestellt hatten.
DELL / AMD muss man glaub nicht kommentieren, wer DELL unterstützt ist selbst schuld...
 
Die letzt verbaute Geforce 8200er Serie, hatte dahingehend ein ähnliches Problem und mehr als 10% Performance-Verlust...
Unwahrscheinlich, denn sonst hättest du unter S.M.A.R.T. einen stark erhöhten CRC Error Count (C7) bei allen SATA Laufwerken.

Wahrscheinlicher ist, dass der Chipsatz einfach nicht mehr hergibt. nVidia Chipsätze lagen immer hinter Intel, aber meist noch vor ATi.
 
Ihr mögt ja Recht haben, nur meine Befürchtung ist folgende:
Kann sich AMD noch lange am Markt behaupten mit solch niedrigen Marktanteilen.
Sie brauchen doch auch mal ordentliche Gewinne um die Forschung etwas vor ran zu treiben.
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Unwahrscheinlich, denn sonst hättest du unter S.M.A.R.T. einen stark erhöhten CRC Error Count (C7) bei allen SATA Laufwerken.

Wahrscheinlicher ist, dass der Chipsatz einfach nicht mehr hergibt. nVidia Chipsätze lagen immer hinter Intel, aber meist noch vor ATi.

Aber so derbe, kann mir keiner erzählen. Habe selbst mit z.b H2Testw mehr als 1GB Testdaten schreiben lassen und erreiche mit der SB 850 und dem ICH-9R fast 110MB/R@W und bei dem besagten Asrock K10N78 deutlich weniger, und voralldigen keine konstanten Raten erzielen konnte. Dieses Phänomen hatte ich bei einem Asrock N-Force 520er Chipsatz nicht bemerkt, allerdings hatte ich da auch noch keine Raptor VR. Und die integrierte Technik von ULI sollte sich dadurch im Gegensatz zu den Vorgängern ehr positiv gemacht haben.

Auf jedenfall war ich dahingehend mit der Performance des Chipsatzes unzufrieden, und daher sehr erfreut das man mit AMD 870+850 was gescheites im PC haben kann, da mich vorher AMD da auch nicht überzeugen konnte, hinterher ist man ja schlauer. So ergab sich ein Wunsch AMD System eines Kollegen, dies dann gleich abzuchecken.
 
AsRock ist eh so eine Sache für sich. Vom Hardware Layout sehen sie oft gar nicht so schlecht aus auf den ersten Blick, wäre da nur nicht die ganzen BIOS Bugs.
Ich habe hier zwei ASUS Boards mit nForce 750a SLI (M3N72-D) und GeForce 8300mGPU (M3N78 PRO) und bei den SATA Transferraten keinerlei Auffälligkeiten.

Dabei befindet sich unter den Massenspeichern unter anderem auch ein Samsung PM800 und ein Kingston V-Series G2 (mit JMicron JMF61x) Solid State Drive.
Mit ist nur aufgefallen, dass die MCP7x bei massivem Einsatz von NCQ leicht einbrechen und dass der Beta Treiber 11.1.0.43 unter Windows 7 nicht rund läuft.

Aber beides würde ich dem Chipsatz nicht ankreiden wollen. Zumal es sich unter Windows 7 ohnehin empfiehlt den msahci.sys Treiber zu verwenden wegen TRIM.
 
Leider habe ich keine Vergleichsplatine zur Hand, ob es wirklich am Asrock liegt oder dem Single-Chipsatz.
 
Sehr schade das AMD wieder Marktanteile abgeben musste.
Vor allem im Serverbereich kostet es eine Menge an lukrativen Einnahmen.
Bin Gespannt wie die C-50 / E-350 einschlagen werden, sobald auch in ausreichender Stückzahl verfügbar.
AMD konnte dort einsteigen als Intel hohe Preise und bescheidene P4 Technik anbot.
Und damals auch auf den Itanium als Zukunftsprodukt baute.

Gift für den Absatz war aber auch dass Socket-Chaos bzw. zwei Sockets für die Server entstanden. Und besonders dass man nicht mit IBM einen gemeinsamen Socket raus brachte.

Wie http://www.computerbase.de/news/har...-details-zur-3.1-mrd.-transistor-cpu-poulson/ zeigt hat selbst Intel ja sich auf einen Socket für seine verschiedenen Baureihen fixiert.

Um bei IBM zu bleiben:
Statt L3 in eDRAM üppig separat zu verbauen hat sich AMD in Bastelarbeit zu zwei CPU-DIEs verstiegen. Ohne L3 auf dem DIE wäre längst ein nativer Oktacore mit je 1MB L2 machbar gewesen in K10.5 Ausführung. Und ein großer sep. L3 - Cache (32 MB ?) hätte im lukrativen Multisocket-Bereich Performance gebracht.
 
Und ein großer sep. L3 - Cache (32 MB ?) hätte im lukrativen Multisocket-Bereich Performance gebracht.
Oder auch nicht, denn die Latenzzeiten wären deutlich höher durch die längeren Signalpfade hin zum Speicher und die Abkehr vom SRAM.
 
Die Chipsätze sind 'homogener', die Plattformen transparenter. Technisches mag im Detail sicher zugunsten AMDs ausgelegt werden, wichtig ist die runde Form. Im Serverbereich kam AMD einfach viel zu spät mit einem vernünftigen Chipsatz, lange Zeit dominierten nVidia und ServerWorks/Broadcom, nVidia fiel bekanntermaßen weg. Gerade im Serversektor ticken die Uhren viel langsamer, langfristiger. Ich denke, daß aus diesem Grunde die Schadensschockwelle für AMD noch nicht überwunden ist und das Unternehmen weitere Punkte an Intel verlieren wird, bis sich in ein oder zwei Jahren mit den neuen Plattformen vielleicht wieder ein positive Steigung der Anteilskurve einstellen werden kann.

Da muss ich dir zum Teil recht geben. AMD hat zu spät erkannt das man Plattformanbieter sein muss.
Allerdings spielt der Trend zur Virtualisierung AMD hier in die Karten. Wenn die Entscheider erst merken, daß es völlig egal ist, unter welcher Hardware der Host läuft, könnte man auch mal nachdenken, AMD einzusetzen. Das gilt für die Performance als auch für Administration. Die großen Virtualisierungsplattformen wie vmware und Windows laufen OUT-OF-THE-BOX. Datenträgen rein - Setup durchwinken - fertig. Die Administration danach ist dank Hypervisor identisch.
 
AMD ist dabei bald mächtig Gas zu geben ,Bobcat,Llano,Bulldozer finde wer hier noch auf Intel setzt hat auf vlt falsche Pferd gesetzt.
Bobcat und Llano werden Intel einiges an Marktanteilen kosten, da sie auch sehr gut "Mobil" einsetzbar sind.später 2012 auch Bulldozer

Auch in Serverbereich ist AMD spätestens mit Bulldozer so effizent das Intel sich vermutlich warm anziehen muss..

Auch sollte man nicht vergessen das AMD auch ein grosser Grafikchiphersteller ist, so das
der Verlust von CPU Marktanteilen zwar nicht gut für AMD ist aber ja nicht nur ein Standbein (naturlich aber das wichtigste) von AMD ist.

2011 müsste ab Q 03 spätestes Q 04 eigendlich erfreulich für AMD werden..da dann auch Llano und Bulldozer um Käufer buhlen, spätestens ab hier dürfte AMD auch bei den CPU Markanteilen wieder dazu gewinnen MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wage die Prognose, dass die Brazos Plattform die Verluste hier im Umsatz nicht kompensieren kann im aktuellem Quartal. Zum einen sind ganz offensichtlich nicht genuegend DIes im Umlauf und zum anderen duerften die Erloese pro Stueck auch eher am ganz unteren Ende liegen. Einen finanz. Impact wird diese Plattform wohl erst im naechsten Quartal haben.

Das fehlen von SB und Brazos sollte eigentlich den Verkauf der Mobilen AMD CPUs auf 4Q10 niveau halten. Intel wird durch das Fehlen von SB Mainboards im 1Q Marktanteil verlieren und im 2Q jedoch mehr Marktanteil zurückgewinnen, wenn es AMD nicht schaft BD an der CeBit mit guten Benchmarkresultaten präsentiert.
 
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