Artikel Neuer Artikel: ASUS Crosshair V Formula

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<center><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=396750"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=15754&w=o" alt="Titelbild zum ASUS Crosshair V Formula" border="1"></a></center><br><br>AMDs neue FX-Prozessoren lassen weiter auf sich warten. Doch die dazu passenden Mainboards mit mehr oder weniger neuen Chipsätzen der 900-Serie von AMD sind bereits seit einiger Zeit verfügbar. Auch ASUS hat uns mittlerweile mit einem Mainboard-Sample versorgt, sodass wir seit längerer Zeit wieder einen Mainboard-Artikel präsentieren können.<br><br>Im heutigen Artikel begutachten wir das ASUS Crosshair V Formula. Das "V" im Namen steht für die römische Fünf und zeigt an, dass wir es bereits mit der fünften Version von ASUS' Premium-Mainboard zu tun haben. Während die ersten beiden Ausführungen noch auf Chipsätzen von NVIDIA basierten, ist seit dem Crosshair III Formula AMD an der Reihe. Auf dem Crosshair V Formula findet ein AMD 990FX-Chipsatz sein Zuhause.<br><br><b>zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=396750">ASUS Crosshair V Formula</a><br><br>Viel Vergnügen beim Lesen!
 
Hab jetzt mal nen bisschen gelesen, welches Problem gab es den mit 1T CR !?? Und vorallem wo ist dazu was geschrieben !??

Ansonsten nartuerlich TOP, alleine die detailierte Auflistung der Anschlüsse und welche Chips verbaut sind ist ein segen !!!
 
Hab jetzt mal nen bisschen gelesen, welches Problem gab es den mit 1T CR !?? Und vorallem wo ist dazu was geschrieben !??

1T Command ist beim Mainboard kein richtiges "Problem". Der Wert wird von ASUS schlichtweg falsch gesetzt.

AMD sagt, dass ein AMD Phenom II X6 bei Bestückung mit zwei Speicherriegeln pro Speicherkanal (egal ob einseitig oder doppelseitig bestückt), mit DDR3-1333 und 2T Command betrieben werden muss. Und diese Vorgabe setzt ASUS nicht um sondern setzt 1T Command.

Die Stabilitätstests sind trotz 1T Command alle bestanden worden, aber es kann halt unter Umständen zu Problemen führen. Wenn jemand eine CPU mit einem Speichercontroller hat, der nah am untersten Rand der Tolleranzgrenze gefertigt ist, der kann, wenn er sich auf die Hersteller-Standards verlässt, irgendwann Instabilitäten oder Datenkorruption bekommen.

Zugegeben, die Chance ist möglicherweise gering, aber AMD wird sich bei der Vergabe der Spezifikation möglicherweise etwas gedacht haben - und die setzt ASUS halt nicht um. Stabil ja, korrekt nein.



Ansonsten nartuerlich TOP, alleine die detailierte Auflistung der Anschlüsse und welche Chips verbaut sind ist ein segen !!!

Danke für die Blumen. :)
 
Schade das das Crosshair IV Formula nicht zum Vergleich herangezogen wurde, das hätte mich vor allem Interessiert. Da ich ja stark annehme das du auch den Bulldozer Test machen wirst, besteht da evtl. die Möglichkeit das Crosshair IV gg. das Crosshair V antreten zu lassen?
 
Schade das das Crosshair IV Formula nicht zum Vergleich herangezogen wurde, das hätte mich vor allem Interessiert. Da ich ja stark annehme das du auch den Bulldozer Test machen wirst, besteht da evtl. die Möglichkeit das Crosshair IV gg. das Crosshair V antreten zu lassen?

Das Crosshair IV habe ich leider nicht mehr zur Verfügung.

Was würde dich im Speziellen an einem Vergleich CH IV / CH V interessieren? Vielleicht kann ich die eine oder andere Frage "aus dem Gedächtnis" beantworten?!
 
Ob es große Unterschiede bei der Performance gibt und vor allem dann später wenn der Bulldozer released ist, ob es signifikante Unterschiede gibt. Das IV gefällt mir nämlich vom Layout her besser.
 
Ob es große Unterschiede bei der Performance gibt und vor allem dann später wenn der Bulldozer released ist, ob es signifikante Unterschiede gibt. Das IV gefällt mir nämlich vom Layout her besser.

Ohne, dass ich die Performance jetzt direkt getestet habe: Mit aktuellen Prozessoren gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen CH IV / CH V. Es mag hier und da minimale Abweichungen geben, relevant sind die aber nicht. Einzig der Memory-Copy-Wert des CH IV ist um einige hundert MByte höher als beim CH V.

In Sachen OC nehmen sich beide auch nicht viel, da andere Faktoren eher limitieren. Ohne den Speicherverlust bei hohem Referenztakt kam das CH V ganze 5 MHz weiter (bei gleicher CPU, dafür anderem RAM aber sonst sehr ähnlichen Einstellungen). Sollte ASUS das Verschwinden des RAM noch fixen, sind es 20 MHz.

Daher kann ich mit aktuellen Prozessoren absolut nicht empfehlen, ein CH IV gegen ein CH V zu kaufen. Es sei denn, man will unbedingt SLI nutzen und will gleichzeitig auf gemoddete Treiber verzichten. Denn SLI läuft auch auf dem CH IV, allerdings nur mit Treibermodding und ohne Support.

Mit Bulldozer werden die Karten neu gemischt, aber da kann ich mangels Verfügbarkeit keinen Vergleich ziehen. Sehr wohl ist aber geplant, eine AM3-Platine (nämlich das Gigabyte GA-890FXA-UD5) mit Bulldozer zu betreiben, sodass von dort aus auch ein ungefährer Rückschluss möglich sein wird, wie sich BD auf dem CH IV verhält.
 
Thanks für den Test :)

Er belegt auch, das der 9xx ein umbenannter 8xx ist. Da hättest du dir einige Benchmarks sparen können, meist war kein Unterschied zu anderen Boards ;)

Und er belegt auch, das Asus-Boards meist stromsparender sind als Gigabyte

Frage: Warum testest du mit einer so langsamen Platte? In Zeiten von SATA6GBit wärs interessant, was die Anschlüsse mit einer sehr schnellen SSD schaffen
 
Er belegt auch, das der 9xx ein umbenannter 8xx ist. Da hättest du dir einige Benchmarks sparen können, meist war kein Unterschied zu anderen Boards ;)

Einerseits ist die Argumentation richtig, weil es in der Tat kaum Unterschiede gibt. Andererseits hat sich an der Hardware-Konfiguration gegenüber anderen Artikeln gändert, sodass ich diese Ergebnisse nicht für einen Vergleich heranziehen konnte. Und wenn ich nun das Gigabyte weggelassen hätte, dann hätte es lediglich einen Balken in den Ergebnisdiagrammen gegeben. Und an der Stelle würde sich die Frage stellen: Sind 92,7 FPS bei Far Cry 2 in 1920x1200 gut, normal oder schlecht? Eine solche Einschätzung kann man leider nur treffen, wenn man passende Vergleichswerte hat.



Und er belegt auch, das Asus-Boards meist stromsparender sind als Gigabyte

Das will ich nicht so ganz stehen lassen. ASUS macht zwei Sachen anders als Gigabyte:

1. Sie implementieren C1E anders, was dazu führt, dass die Leistungsaufnahme ohne Stromsparmechanismen besser ist als bei Gigabyte, mit aktivierten Stromspareinstellungen teilweise aber schlechter als bei Gigabyte.
2. Beim CH V nutzt ASUS per Default eine sehr niedrige VCore, die eine sehr große Auswirkung hat. Ich gehe fast davon aus, dass beide Boards ziemlich nah aneinander liegen würden, wenn beide die gleiche VCore nutzen würde.

Es wäre zu überlegen, ob wir bei zukünftigen Tests mit Bulldozer die Spannungen angleichen (zumindest sehr nahe Werte nutzen). Jedoch kann man uns dann wieder vorwerfen, dass wir einige Hersteller, die dort agressiv zu Werke gehen, benachteiligen. Mal schauen.



Frage: Warum testest du mit einer so langsamen Platte? In Zeiten von SATA6GBit wärs interessant, was die Anschlüsse mit einer sehr schnellen SSD schaffen

Intern haben wir bereits über die zukünftige Plattenkonfiguration diskutiert. Klar ist eine SSD sinnvoller, um SATA-6Gb/s-Anschlüsse zu testen. Aber: Eine SSD verändert je nach Nutzungszustand ihre Performance. Durch diesen Sachverhalt kann es passieren, dass ein Mainboard, welches sogar schneller ist, aufgrund einer benutzten SSD langsamere Ergebnisse abliefert als ein anderes Board.

Genau deshalb bin ich eigentlich dagegen, eine SSD einzusetzen. Zumindest als Laufwerk, mit dem insofern gearbeitet wird, als dass es für Windows oder eine andere Partition herhalten muss.

Wenn Bulldozer veröffentlicht ist, werden wir das Mainboard-Testsystem noch einmal anpassen (natürlich bei der CPU). ;) Dann ist es angedacht, abschließend über die künftige Plattennutzung zu entscheiden.
 
Bzgl Benchmarks: Ein paar weniger hätten gereicht, du hättest Zeit und Arbeit gespart, aber hättest doch die Performance(-unterschiede) klar dargelegt (meine Meinung)

SSD: Eine HDD, die weit unter 100MB/s liegt, ist mM halt ungeeignet, um aktuelle SATA-Anschlüsse zu testen. Die Datenrate, die diese HDD schafft sollte selbst lahme Chipsätze mit SATA1 nicht ausreizen. Eine etwas schnellere HDD, z.B. aktuelle Modelle mit 6GBit sollte man schon aufgrund einer höheren Burstrate nehmen. Oder Raid0 ;)

Gut, ich gebe zu, nicht an alles im Bios rumzuspielen ;) . Aber out-of-the-box hätte ich bei Asus meist das sparsamere Board, das sehe ich auch bei c´t-Tests.

Auf einen Test mit einem Bulli bin ich schon sehr gespannt :)
 
Guter und ausführlicher Test, Danke :)

Werden nach Erscheinen des BD auch Boards unter 100€ getestet?
 
Werden nach Erscheinen des BD auch Boards unter 100€ getestet?

Unsere Mainboardtests richten sich nicht unbedingt nach dem Preis. Deshalb kann ich diese Frage nicht mit ja oder nein beantworten.

Ich gebe aber zu bedenken, dass AMDs kommende CPU-Generation zunächst das High-End-Segment bedienen wird. Insofern ist es wahrscheinlicher, dass wir zunächst auch die Spitzenboards der Hersteller testen werden, die sich in der Regel über 100 Euro einordnen.

Grundsätzlich spricht nichts gegen Tests von Boards unter 100 Euro. Aber es müssen zwei Aspekte bedacht werden: Erstens samplen die Hersteller ihre High-End-Platinen wesentlich stärker und lieber, und zweitens kann es unter Umständen auch Probleme mit der Kompatibilität geben. Denn wir verwenden in der Regel das schnellste verfügbare Prozessor-Modell für Reviews, wo manchmal die TDP-Klasse nicht zum Board passt.

Wir sind aber für alles offen und werden zusehen, dass wir ausgewogene Tests hinbekommen.



Bezüglich der Übertaktbarkeit des ASUS Crosshair V Formula habe ich noch eine neue Erkenntnis gewonnen. Auch mit einem neuen Beta-BIOS ist es so, dass oberhalb von 345 MHz Referenztakt die Speichermenge kleiner wird. Bootet man jedoch mit 345 MHz ins Windows und taktet per Software hoch, so bleibt die Speichermenge erhalten und das System arbeitet trotzdem recht problemlos. So konnte ich beispielsweise bei 355 MHz eine Stunde Prime95 und 99 Durchläufe des Crysis-CPU-Benchmarks laufen lassen. Erst bei LinX stürzte das System ab, was aber möglicherweise an zu straffen Einstellungen von CPU und/oder CPU-NB lag (immerhin 3,9 GHz bzw. 2,84 GHz).

Insofern kann man sagen, dass es ein Problem mit der Initialisierung der Speicherriegel gibt, grundsätzlich scheint das Board nämlich auch darüber hinaus noch stabil zu arbeiten. ASUS hat sich dieses Sachverhaltes noch einmal angenommen. Mal schauen, ob es in diesem Punkt noch Verbesserungen geben wird.
 
ES gibt ja jetzt schon einige unter 100€, auch wenn die sicherlich nicht so interessant sind wie die großen Fische.

Aber ich hoffe mal, das zumindest ein "kleines" Asus und Gigabyte getestet wird, es gibt bestimmt Leute die einen tollen CPU wollen, aber mit einem "normalen" Board zufrieden sind
 
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