Artikel Bigfoot Networks Killer-Produkte

heikosch

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<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=16470"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=16470&w=o" border="1" alt="Titelbild Bigfoot Networks Killer"></a></center>
Bigfoot Networks wurde vor einigen Jahren durch die Produkte aus der Killer-Serie bekannt. Die Hauptargumente des Herstellers für die eigenen Produkte liegen darin begründet, dass man laut eigenen Angaben deutliche Vorteile beim Online-Gaming spüren soll. Inzwischen hat Bigfoot Networks die Produkte nicht nur günstiger gemacht, sondern auch an der Technik gefeilt. Mit dem folgenden Artikel wollen wir dabei nicht nur explizit auf die beiden Produkte eingehen, sondern auch ein wenig aus der Theorie rund um das Thema ein paar Worte verlieren. Dass eine zusätzliche Netzwerkkarte nicht auf der Einkaufsliste eines jeden PC-Nutzers steht, ist in Anbetracht der Kosten auch nicht verwunderlich. Welche Vorteile die gesonderte Karte aber bietet und für wen diese interessant werden kann, wollen wir somit auch beleuchten.

<b>Zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=397905">Bigfoot Networks Killer-Produkte</a>
 
Hätte ich auch nicht erwartet das die Karte etwas mehr bringt als ein Placeboeffekt. Da bin ich positiv überrascht.
 
Aber 70 Euro?
Da probier ich erstmal Magnete an der Wand aus, die den Datenstrom vorsortieren *noahnung*
 
Andere geben Unsummen für High End Mainboards und anderen Kram aus..... warum also nicht auch 70€ für eine Netzwerkkarte?
Für ich wäre es auch nichts.... mit meinen Panzern treffe ich auch mit höheren Pings mehr als gut und mein Netzwerk wird derzeit eh noch vom 100 Mbit Switch gebremst.
 
Was soll denn der letzte Test zeigen?

Sehr gute Pings ins Internet liegen mit DSL bei ~10ms, oder hat sich da in der Zwischenzeit was getan? Also machen die durchschnittlich 0,65ms zusätzlich fast nichts aus. Hier wäre auch Interessant wie sich andere, nicht so teure, Steckkarten z.B. von Intel verhalten.
Schaut man sich mal folgende Tabelle an
Code:
Übertragungsweg 	Zeit
Reizaufnahme im Rezeptor 	1 -   40 ms
Übertragung zum Kortex 	1 - 100 ms
zentrale Vorgänge 	 70 - 300 ms
efferente Übertragung 	10 -   20 ms
Latenzzeit des Muskels 	30 -   70 ms
Quelle (http://www.arsmartialis.com/technik/reaktion/reaktion.html)
wird klar, wie absurd es ist wegen einem Plus von 0,65 ms auf eine "ONBOARD"-Lösung 70€ auszugeben. Der limitierende Faktor ist weniger die Technik als der Mensch als Individuum.

Die 70€ sind wohl viel besser, auch was die Verwendungsmöglichkeiten betrifft, in einer wesentlich performanteren CPU angelegt.
 
Hätte ich auch nicht erwartet das die Karte etwas mehr bringt als ein Placeboeffekt. Da bin ich positiv überrascht.
Man kann fast alles so testen, dass es zumindest einigermaßen die gewünschten Resultate bringt. Jetzt verlagern wir mal die Tests in ein geroutetes System mit vielen Teilnehmern, und dann schauen wir mal, was da noch übrig bleibt.
Außerdem, wie JackTheRipper schon angesprochen hat, wäre der Vergleich mit anderen Chips/Karten interessant. Offloading betreiben die auch, in verschiedenem Umfang. Mit einer 10Euro Intel-Karte und einem modifiziertem Netzwerk-Stack bekomme ich die Ergebnisse bestimmt auch hin. Das Problem hierbei ist nämlich weniger die Last, die die CPU durch das Netzwerk zusätzlich hat, sondern eher die Echtzeitbedingungen, die von der Killer-Software bereitgestellt wird.
 
[MTB]JackTheRipper;4484680 schrieb:
Was soll denn der letzte Test zeigen?

Sehr gute Pings ins Internet liegen mit DSL bei ~10ms[...]

Der letzte Test zeigt, dass die Killer eine deutlich stabilere Latenz aufweist. Die Onboard-Lösung hingegen hat manchmal "Lags" im 30ms-Bereich. Deine weitere Aufzählung von biologischen Latenzen in uns ist zwar nett, aber bei jedem Mensch auch unterschiedlich und außerdem kommen die 30ms ja noch dazu. Wirklich nachvollziehen können das aber vermutlich nur Hardcore-Gamer die auch Dinge wie Fastpath unumgänglich finden, obwohl ich persönlich bei solchen Dingen nie einen Unterschied gemerkt habe. Man darf aber eben den Zielmarkt nicht vergessen. In diesem Fall kann es den potentiellen Kunden gar nicht schnell genug gehen. ;)
 
Mir fehlt ja ein wenig die Verbrauchsmessung der Wirelesskarte. Besserer Empfang schön und gut, aber wenn ich damit nur surfe und dann ein Watt mehr genuckelt wird als eh schon (=ne halbe Stunde weniger Akkulaufzeit), dann is das Teil völlig uninteressant...
 
Ich hatte diesen Test eigentlich erst nicht geplant gehabt, weil mir lange Zeit nicht klar war, wie man das am besten messen möchte. Server bei CS und Co. zeigen dir immer nur den Durchschnitts-Ping an. Die Schwankungen zwischen PC und deinem Internetzugang erfassen sie nicht. In kritischen Szenen, wo dein PC alle Ressourcen geben muss, geht also der Ping hoch und du merkst es nicht einmal. Klar, es sind im Durchschnitt auf eine Spieledauer von knapp 10 min im Testlauf "nur" 0,65 ms, aber anhand der Graphen siehst du, wie sich das zahlenmäßig zeigt.
Ich habe alleine für den letzten Test Tage gebraucht, um dort wirklich verwertbare Werte zu bekommen, da ich am Anfang eine falsche Annahme getroffen hatte. Am Ende spielt auch subjektives Empfinden mit rein, wie ich auch schrieb.

Ich habe übrigens einen Ping von knapp 60 ms beim Spielen im Netz. Alternativ kann ich auch noch auf einen Anschluss mit 20 ms ausweichen. Dass die Killer 2100 ein Nischenprodukt und auch ein bisschen Überzeugung seitens des Kunden braucht, was ihm beim Spielen wichtig ist, darf man nicht vergessen.

EDIT: mit kaputter Hand schreibt es sich eindeutig zu langsam -.-

EDIT2: Zwecks Stromverbrauch kann ich zwar keine genauen Zahlen bieten, aber für mich persönlich befindet sich der Unterschied im zu geringen Ausmaß. Ich hatte gestern Abend mal nur ein bisschen Textverarbeitung gemacht und nebenbei Outlook offen und kam auf knapp 8:00 h Laufzeit bei meinem ASUS. Da ich das Modul also schon länger drin habe, kann ich nicht behaupten, dass sie die Laufzeit drückt.
 
Mit den Latenzen des menschlichen Körpers möchte ich eben auch darstellen, dass der Gegner technisch vll schon dargestellt war, es von einem Spieler mit seiner individuell langsamen Wahrnehmung aber noch nicht gesehen werden konnte. Im selben Fall kann ein anderer Spieler das Abgebildete aber schon längst wahrgenommen haben. Alleine bis die Informationen im Hirn ankommen gibt es schon Differenzen bis zu 140ms, je nach Situation und Mensch. Man sollte also nicht immer alles auf die Technik schieben, wenn man denkt man konnte noch nicht vom Gegner gesehen werden ;)
 
toller test und bestätigt eigentlich nur mein empfinden.
habe diese karte seit über 1 jahr im einsatz und spiele oft cod:bo.

die karte hat die lags (lagometer ist bei mir an) auf ein minimum reduziert und und auch sonst läuft alles runder und geschmeidiger.
absolute hammerkarte.

mfg
 
@Jack: Die Diskussion ist im Grunde genauso, als wenn ich die Frage in den Raum werfe, wer 130 fps in einem Spiel braucht. Der Monitor aktualisiert doch auch nur mit 60 Hz. Wer viel spielt, nimmt die leichten Schwankungen deutlicher wahr.
Die Technik kann in diesem Fall nur unterstützend wirken. ;)
 
Selbst wenn die Killer-Karte den "Latenzverlust" im eigenen Rechner auf ein Minimum beschränkt, sprechen für mich doch zwei Gründe gegen den tatsächlichen praktischen Nutzen:

1. Die Latenz von Rechner A zu Rechner B innerhalb der großen Wolke "Internet" ist ja keineswegs fest in Stein gemeißelt. Hier schwankt ja auch die Laufzeit jedes einzelnen Paketes. Und diese Schwankungen dürften gravierender sein als das leichte Rauschen das eine Onboard-Karte am Ende noch draufschlägt. Also selbst wenn auf meiner Seite ab der Telefondose alles optimal läuft, kann ich dennoch keinen komplett stabilen Ping haben.

2. Effekte wie das angesprochene "Ich war doch hinter der Wand" lassen sich pauschal schon gar nicht verhindern: Selbst wenn ich direkt neben dem Gameserver sitze, kann es übelst laggen, wenn man nicht alleine auf dem Server rumhüpft. Denn sonst sind da mindestens 10 andere Spieler ohne Killerkarte, mit unterschiedlichen Anbindungen, munter schwankenden Latenzen und verlorenen Paketen. Und dann obliegt es allein dem Netzcode des Servers, was er daraus macht. Aber eines ist klar: Für eine wirklich konsistente Sicht müssten ALLE Teilnehmer eine stabile Latenz nahe Null zum Server haben. Solange das nicht der Fall ist, kann ich an meinem Rechner veranstalten was ich will.

Zusammengefasst: Ich glaube das die Karte die Paketbehandlung clientseitig optimieren kann. Allerdings bringt es nicht viel wenn man die letzen 5% des Weges optimiert, wenn vorher munter weiter "gemurkst" wird. Alles andere stemple ich - ganz ignorant - als Plazeboeffekt ab.
 
Das sehe ich auch so...
Bis zum Premium-Internet dauert's ja noch ne Weile, dann kann man auch die anderen Latenzen garantieren, muss dafür aber tief in die Tasche greifen.

Außerdem wäre ein Test gegen eine gute Erweiterungskarte wünschenswert, um die Leistung der Killer wirklich bewerten zu können, denn es nutzt kein professioneller Spieler die onboard Netzwerkkarte. Zumindest war das früher immer so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Netter Test, für mich ist die Karte eigentlich unsinnig. Das einzige was erreicht wird, ist ein klein wenig Loadbalancing und das umgehen eines nicht gerade guten Netzwerkstacks. Wenn die CPU nicht schon am Anschlag ist kann man ersteres auch ohne viel Kosten erreichen. Optimierungen im eigenen Netz lässt sich zum Teil auch durch einen aktuelleren Router (schnellere CPU des Routers als Beispiel) oder durch eine bessere Einstellung in der Firmware erreichen. Gerade der Router ist stark unterschätzt, wenn die CPU dort nicht nachkommt oder QoS / CoS nicht unterstützt wird, kann ein zweiter Rechner mit einem stärkeren Download eine Karte wie die von Bigfoot als teure Investition werden lassen. Wie auch schon erwähnt, die Latenz des Menschen ist immer um einiges schlechter als die Latenz auf einer relativ freien und guten Netzwerkverbindung zwischen Client und Server. Ich würde hier erst einmal am Router und per Software ansetzen, wenn das nicht hilft, könnte, zumindest wenn im eigenen Netzwerk das Problem liegt (nicht an den Kabeln, Steckern, Switches, Router, Modem, ...), die Karte Sinn machen.

@Heikosch, es wäre vielleicht eine Möglichkeit bei einem ähnlichen Test auch mal onboard / Steckkarte mit Intel- / Marvell- / Broadcom-Chip und einer Loadbalancing-Software im Vergleich zur Testkarte anzuschauen. Damit kann man zumindest den Anteil des anderen Netzwerkstack an der Verbesserung herausstellen, zumindest wenn da einer ist.
 
Ich habe für meine servertauglichen Netzwerkkarten von Intel teilweise mehr als 70 Euro ausgegeben - ich finde nicht, daß Qualität, wenn sie denn da ist, bei einer Netzwerkkarte mit 70 Euro zu teuer ist.

Auf dem Papier sieht immer alles so schön und elegant aus - auch die "tollen" Realtek oder Marvel Chips, die es zuhauf auch auf den teuren Systemplatinen gibt - und außerhalb der Domäne "Netzwerkkarte-ADSL/VDSL/Kabel-Router nicht viel taugen.

Was mich ein wenig wundert ist die Integration in das System. Das erinnert mich ein wenig an Infiniband-Lösungen, die wir teilweise auch als Ersatz für 10GB Verbindungen zwischen unseren Parallelknoten verwenden, da die Latenzen einer TCP/IP Kommunikation hoch sind. Diese "Killer"-Produkte umgehen also den TCP/IP Stack des Kernels, implementieren als an allen Sicherheitssystemen und vor allem auch "Balancing" Systemen vorbei eine neue Kommunikationsschnittstelle, die am Ende zur Außenwelt wieder das TCP/IP Protokoll zur Verfügung stellen soll? Bei Infiniband-Lösungen sehe ich da keine Probleme, da die Knoten sowieso ohne Sicherungen quasi als ein Rechner fungieren, aber ist TCP/IP nicht schon ein Schritt weiter und implementiert darob Auch Mechanismen zur Sicherung des Systems? Und opfert man dann nicht genau diesen Aspekt zugunsten des Spielens?

Es sind nur meine Gedanken dazu. Spieler wird das wenig interessieren, ich bin der Meinung, daß man gewiß auf der Softwareebene seitens MS mehr machen könnte. Und bessere PHYS und NICs auf den Mainboards würden auch nicht schaden, keinem, weder den professionellen Anwendern noch dem passionierten Spieler. Mir kreiselt stets der Gedanke durch den Kopf, daß heutzutage nur des Komemrzes wegen Gott weiß was in einen Rechner gesteckt wird oder zusammengeklopft wird, und sich sie PR-Abteilungen eine goldene Nase verdienen, wenn sie den letzten Unsinn an gut zahlende Kundschaft bringen. Warum baut GigaByte nicht einfach eine richtige Profi-Netzkarte von Boradcom oder Intel auf seine Platinen? Vielleicht auch eine Infiniband-Lösung? Nein, stattdessen kommt eine Zusatzkarte auf die Platine. Der eh schon vorhandene NIC/PHYS Port des Intel-Chipsatzes verkümmert, die übrige NIC wird durch einen billigen Chip realisiert, der kostbare Leitungsresourcen okkupiert ...
 
Macht das Teil den nicht mehr sinn wenn alle im Netzwerk diese nutzen?
Hmm....wie soll ich das erkläre?? Ich mach einfach mal.
Sagen wir mal fünf PCs hängen im gleichen Netzwerk und verbinden sich auf den gleichen Server im Internet (CS o.a.).
Ist es nicht A= Vorteilhafter das die Gesamtlatenz niedreiger ist wenn alle fünf an der gleichen Strippe hängen und somit die Möglichkeiten des Provides besser nutzt und B= man dadurch die gesamte Latenz an sich bei spielen verbessert, da statt 5 Leitungen nur eine mit 5 spielern dran hängt?

Ich versuch mir das ganze im größeren vorzustellen. Z.B. ein Onlinegame mit 24 Spielern auf der Map, welche auch entsprechend viele individuele Leitungen hat.
Wenn aber jeweils 4 Leute an einer Strippe hängen und die Killerkarten das so bewältigen können wie andere Karten für eine Person (PC) dann liegt der Vorteil doch auf der Hand??
ODER?

Das ist mein rationaler Gedanke dazu. Ob es nachvollziehbar ist muss jeder selber feststellen.
btw. ich keine Ahnung davon und wäre über Kommentare dazu erfreut, danke.
 
Es sind nur meine Gedanken dazu. Spieler wird das wenig interessieren, ich bin der Meinung, daß man gewiß auf der Softwareebene seitens MS mehr machen könnte. Und bessere PHYS und NICs auf den Mainboards würden auch nicht schaden, keinem, weder den professionellen Anwendern noch dem passionierten Spieler. Mir kreiselt stets der Gedanke durch den Kopf, daß heutzutage nur des Komemrzes wegen Gott weiß was in einen Rechner gesteckt wird oder zusammengeklopft wird, und sich sie PR-Abteilungen eine goldene Nase verdienen, wenn sie den letzten Unsinn an gut zahlende Kundschaft bringen. Warum baut GigaByte nicht einfach eine richtige Profi-Netzkarte von Boradcom oder Intel auf seine Platinen? Vielleicht auch eine Infiniband-Lösung? Nein, stattdessen kommt eine Zusatzkarte auf die Platine. Der eh schon vorhandene NIC/PHYS Port des Intel-Chipsatzes verkümmert, die übrige NIC wird durch einen billigen Chip realisiert, der kostbare Leitungsresourcen okkupiert ...
Nicht nur bei Intel-Chipsätzen, auch bei neueren Chipsätzen von AMD wird die vorhandene MAC nicht genutzt, liegt zumeist am Geld, ein Realtek-NIC ist billiger als ein reiner PHY-Chip. Und das bei Mainboards, welche weit über 100€ kosten. Egal ob Sniper oder Republic of Gamers oder wie die ganzen Gamerboards heißen, hier punktetet man nur mit speziellem, nicht mit alltäglichem. Ein Intel- oder Broadcom-Chip ist eher normal (Notebooks haben zum Teil schon in der Lowcost-Klasse bereits einen Lan-Chip von Broadcom) ist hier schon gewöhnlich. Dass MS mehr machen muss bei seinem Netzwerkstack, ist schon länger bekannt. Besser ist er ja schon geworden.

Edit:

Macht das Teil den nicht mehr sinn wenn alle im Netzwerk diese nutzen?
Hmm....wie soll ich das erkläre?? Ich mach einfach mal.
Sagen wir mal fünf PCs hängen im gleichen Netzwerk und verbinden sich auf den gleichen Server im Internet (CS o.a.).
Ist es nicht A= Vorteilhafter das die Gesamtlatenz niedreiger ist wenn alle fünf an der gleichen Strippe hängen und somit die Möglichkeiten des Provides besser nutzt und B= man dadurch die gesamte Latenz an sich bei spielen verbessert, da statt 5 Leitungen nur eine mit 5 spielern dran hängt?

Ich versuch mir das ganze im größeren vorzustellen. Z.B. ein Onlinegame mit 24 Spielern auf der Map, welche auch entsprechend viele individuele Leitungen hat.
Wenn aber jeweils 4 Leute an einer Strippe hängen und die Killerkarten das so bewältigen können wie andere Karten für eine Person (PC) dann liegt der Vorteil doch auf der Hand??
ODER?

Das ist mein rationaler Gedanke dazu. Ob es nachvollziehbar ist muss jeder selber feststellen.
btw. ich keine Ahnung davon und wäre über Kommentare dazu erfreut, danke.
Es bringt nur etwas VOR dem Router, der Router selber mischt alle 5 zusammen auf eine Leitung. Wenn der Router hier nicht selber per QoS für eine gleichmäßige und schnelle Verbindung sorgt, ist der Vorteil des Netzwerk-Killers schon wieder weg. Wenn du anstelle des Servers den Server ins eigene Lan setzt, hätte es den Vorteil, hier ist die Latenz allerdings schon sehr niedrig. Nur wenn im lokalen Netz starke Schwankungen des Datenstroms im Netzwerk auftreten, wäre die Bigfoot hier von Vorteil. Einzig der Vorteil des Loadbalancings ist noch gegeben, wenn neben dem Spielen auch Daten untereinander ausgetauscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Benchmark der nicht von Bigfoot Networks geschrieben wurde wäre mal interessant.
 
Es bringt nur etwas VOR dem Router, der Router selber mischt alle 5 zusammen auf eine Leitung. Wenn der Router hier nicht selber per QoS für eine gleichmäßige und schnelle Verbindung sorgt, ist der Vorteil des Netzwerk-Killers schon wieder weg. Wenn du anstelle des Servers den Server ins eigene Lan setzt, hätte es den Vorteil, hier ist die Latenz allerdings schon sehr niedrig. Nur wenn im lokalen Netz starke Schwankungen des Datenstroms im Netzwerk auftreten, wäre die Bigfoot hier von Vorteil. Einzig der Vorteil des Loadbalancings ist noch gegeben, wenn neben dem Spielen auch Daten untereinander ausgetauscht werden.
Und eben die Priorisierung des Netzwerkstacks im System. Aber wie gesagt, dafür braucht man keine extra Hardware, das kann man auch mit einer Optimierung des Netzwarkstacks auf RT erreichen. Ich bin nach wie vor der Meinung dass ein extra PPC dafür Overkill und mehr Augenwischerei ist. So lange sich niemand die Treiber ansehen kann, lässt sich das wohl aber auch schlecht überprüfen.
 
Deswegen habe ich die Ping-Funktionen von Windows für den Spiele-Test verwendet. Da dort aber einige Einstellungen nicht möglich sind oder nur schwierig zu lösen (Intervalle), habe ich auf die Freeware von Colasoft zurückgegriffen. Im Prinzip macht auch das Programm von Bigfoot Networks nichts anderes. In der Anleitung zu dem Programm steht auch, dass es mit jedem Netzwerkadapter zusammenarbeitet... es ist universal einsetzbar.
 
Es bringt nur etwas VOR dem Router, der Router selber mischt alle 5 zusammen auf eine Leitung. Wenn der Router hier nicht selber per QoS für eine gleichmäßige und schnelle Verbindung sorgt, ist der Vorteil des Netzwerk-Killers schon wieder weg. Wenn du anstelle des Servers den Server ins eigene Lan setzt, hätte es den Vorteil, hier ist die Latenz allerdings schon sehr niedrig. Nur wenn im lokalen Netz starke Schwankungen des Datenstroms im Netzwerk auftreten, wäre die Bigfoot hier von Vorteil. Einzig der Vorteil des Loadbalancings ist noch gegeben, wenn neben dem Spielen auch Daten untereinander ausgetauscht werden.

ja, aber serverseitig wäre es doch dann nur eine Leitung und nicht 4.
So dass insgesamt weniger verbindungen zu bewältigen wären bzw. der Server das nicht mehr machen muss.
Und da kommt die Latenz ja im Grunde her.
 
ja, aber serverseitig wäre es doch dann nur eine Leitung und nicht 4.
So dass insgesamt weniger verbindungen zu bewältigen wären bzw. der Server das nicht mehr machen muss.
Und da kommt die Latenz ja im Grunde her.
Eine Leitung wäre es, aber mit 5 Verbindungen, wenn es 5 Clients sind. NAT sei Dank hierfür. Eine Verbindung ist ein Verknüpfung zwischen zwei Ports auf zwei Geräten. Der Server muss genauso viele Anfragen abarbeiten und nicht nur die Anzahl physikalisch verbundener Geräte (Router, Modem an Rechner, ...). Der Router mixed nicht einfach die 5 Clients zusammen und macht nur eine Verbindung daraus, um dann die Daten wieder an alle 5 Clients zu verteilen, dazu gibt es Proxies. Ob das bei Spielen überhaupt Sinn macht, einen Proxy ins eigene Netzwerk zu stellen, der für den Server als Client dient und für die Clients als Server, ist eh eine andere Frage.
 
Wieso vergleicht ihr eine 5 Jahre alte Intel PRO/Wireless 3945ABG (1. ieee80211n Generation) mit einem 1 Jahr alten AR9382 (Atheros Chip in der Bigfoot wlan Karte) (4. ieee80211n Generation). Ein verglich mit einer normalen AR9382 Karte wäre interessant gewesen.
 
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