80er-Lüfter mit Poti - Anlaufspannung zu hoch?

Hiobs

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Hi Leute!

Ich hätte da mal eine Frage: bei meinem Gigabyte GA-7VTX-P hab ich u.a. einen 80er Enermax-Lüfter mit Poti dranhänghen. Nun läuft das Teil nicht an (kein Muchs beim anschalten), wenn ich aber während dem Betrieb den Lüfter anstecke, geht er ohne Probleme.

Die Lüftergeschwindigkeit ist dabei egal, wenn ich einen ungeregelten Lüfter anstecke, funzt er einwandfrei. Wenn ich den geregelten Lüfter direkt ans Netzteil anschließe funzt er auch wieder...

Wieso? Kann es sein, dass das Mainboard die Spannung ab Start nicht bringt? Ist die Anlaufspannung generell höher bei Lüftern mit Poti? Und kann ich was dagegen machen? (Sonst hängt so ein hässliches Kabel mitten durch meinen schönen Tower!)

Hiobs
 
Für einem Tipp sind mir das noch zu wenige Daten. Hänge doch mal beim Start ein Voltmeter parallel zum Enermax-Lüfter an den Mobo-Anschluß und schildere Deine Beobachtungen diekt nach dem Einschalten, am besten die des Bargraphs (sofern vorhanden).

Wie verläuft der Spannungsaufbau - oder regelt das Mobo wieder ab...etc etc.
 
Na wie sieht es aus mit Resultaten... ???

Es kann natürlich sein, daß die Mobobauer einen Überlastungsschutz für die direkt vom Mobo versorgten Lüfter eingebaut haben - und - wenn die Enermäxe im Startaugenblick (wenn die Strombegrenzungsschaltung noch am Einschwingen ist) zuviel Strom haben wollen, daß dann die onboard Lüfterversorgung irrtümlich einen Fehler diagnostiziert und die Versorgungsspannung wegregelt....

Lange Rede - kurzer Sinn: Du kannst dann diese 'schlechte' Logik überlisten:

am einfachsten für Anfänger ist es ein kleines Reedrelais (6...8V) mit Vorwiderstans an den Lüfteranschluß anzuschließen; dieses Relais wird über einen Vorwiederstand angeschlossen. Damit das Relais nicht sofort aktiv wird, wird parallel zum zu den Relaisanschlüssen ein Kondensator (100...1000µF/16V) angeschlossen; die Wirkung ist dann die: zunächst ist der Kondensator entladen, 0V. Nach dem Booten läd sich der Kondensator langsam über den gemeinsamen Vorwidersatand auf; sobald die Spannung groß genug ist schaltet das Relais; das sollte so 1...3 Sekunden nach dem Einschaltmoment sein - jedenfalls sollte es für die onboard-Spannungsregelung reichen sich zu 'normalisieren'.

Also nach den 3 Sekunden schaltet das Relais schlagartig die Enermäxe an.

Die ganze Schaltung ist so klein, daß sie komplett in einen Schrumpfschlauch passt; Relais und Kondensator sind jeweils etwa so groß wie ein Zigarettenfilter. Alles zusammen ist dann ein kleines Schwarzes Packet, daß in die Stromversorgungsleitung zu den Enermäxen eingefügt werden kann; selbst die Drehzahlüberwachung bleibt erhalten.
 
Nun erst mal Danke für deine Mühe! Leider hab ich werder Voltmeter noch sonstiges Mess-Equipment zur Hand, daher basieren alle meine Erkenntnisse auf Vermutungen :-[

Dein Vorschlag hört sich gut an, wenn ich Zeit habe, bastle ich mir sowas!

Nochmals Danke,

Hiobs
 
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