Microsoft nennt AMD X86-64 Betriebssystem Anvil

pipin

Administrator
Teammitglied
Mitglied seit
16.10.2000
Beiträge
24.365
Renomée
9.689
Standort
East Fishkill, Minga, Xanten
  • SIMAP Race
  • QMC Race
  • RCN Russia
  • Spinhenge ESL
  • Docking@Home
  • BOINC Pentathlon 2019
  • SETI@Home Intel-Race II
  • THOR Challenge 2020
  • BOINC Pentathlon 2021
  • BOINC Pentathlon 2023
Passend zum Codenamen "Hammer" der ersten 64-Bit CPU von AMD, soll Microsoft das X86-64 Betriebssystem mit dem Codenamen "Anvil" - zu Deutsch "Amboss" - versehen haben.
So weiss es jedenfalls <i>the inquirer</i> zu <a href="http://www.theinquirer.net/?article=8678" target="x">berichten.</a> Weitere Informationen wird es dazu auf einer Konferenz am 8. April geben.
 
Andere Frage: Irgendwas bezüglich TCPA in Verbindung zum Amboss vernommen?
Chatt (der wo ja schon so seine Befürchtungen hat)
 
Tss und ich dachte schon "Anvil" wäre n Adjektiv und würde was schlechtes bedeuten *gg* Obwohl... TCPA = böse :(
 
Ich hoffe mal nicht. Ist denke ich auch wahrscheinlicher, MS war ja damit beschäftigt winxp zu 64bit zu konvertieren. Da blieb (hoffentlich) keine Zeit um noch irgendwas dazuzuproggen. Und schon garnicht einen komplett neuen kernel den Tcpa ja vorraussetzt.
 
lol dann wäre er einen tag zu spät, und wenn inquirer die qulle ist kann es keiner sein, weil es kaum jemand kennt.
 
Dann wird es mal Zeit die Quelle kennenzulernen: http://www.theinquirer.net/
Das Magazin bekennt sich dazu auch Gerüchte zu verbreiten, allerdings war der Herausgeber verdammt häufig sehr nahe an der Wahrheit. Wenn die Nachrichten schlecht waren, werden diese auch später entschuldigt. Wer des Englischen mächtig ist, sollte dieses Magazin zu seinen Favoriten hinzufügen.
 
Das passt ja: Hammer & Amboss. ;D
 
Wäre es denkbar, daß 3DNow durch die Hintertür aus dem Grabe entsteigt? Denn es scheint, daß erstmals Compiler für AMD-Prozessoren gebastelt werden. Zumindest für den Opteron.
http://www.theinquirer.net/?article=8702
Wenn Anwendungen dann zurück auf die i32-Instruktionen recompiliert werden, dann könnten erstmals wirklich optimierte Anwendungen auf den Markt kommen, denn so schlecht waren die AMD-Erweiteungen wirklich nicht, es wird sogar behauptet, daß Intel erst mit den neuen Prescot-Erweiterungen die Flexibilität erreicht, die zuvor schon 3DNow hatte!
 
Unwahrscheinlich, daß auch 32bit-Anwendungen davon profitieren.
Denn "zurückkompiliert" wird ja nicht, man nimmt den ursprünglichen Quelltext (was auch sonst), und jagt den mit bestimmten Einstellungen (z.B. "verwende möglichst oft SSE2-Befehle" o.ä.) durch den Compiler.

Der Compiler für x86-64 macht aber wohl nur x86-64 Code; für normalen 32bit-Code gibt es ja schon genug andere Compiler, also denke ich mal, daß die Compilerentwickler sich nicht darauf auch noch konzentriert haben.

Sprich: Es wird IMHO entweder IA32-Anwendungen geben, die wie üblich auf Pentium III oder evtl. P4 optimiert sind (dann profitiert der Hammer immerhin auch von SSE2). Oder eben x86-64-Programme, die dann wohl möglichst hochoptimiert auf die Hammer-Architektur sind; jedenfalls wäre es unwahrscheinlich und auch dumm, wenn dem nicht so wäre. D.h., daß nicht nur 64bit und SSE2 verwendet werden, sondern man auch optimal mit Cache-Größen, Pipelines, Prefetchbuffern etc. umgeht.


Übrigens hoffe ich auch, daß MS in dieser Version Palladium, ähm, "secure Computing Base for Windows" *lol* noch nicht richtig zum Laufen gebracht hat. Wahrscheinlich sind deutliche Ansätze drin, die man aber wohl noch rausreißen können wird...
 
Dieser Link von http://www.amdzone.com/index.cfm
verweist auf eine Videokonferenz aus dem Jahre 2000, dort wird in der über 1 h langen Konferenz über den Hammer berichtet. Ich habe mir nicht die Zeit genommen, aber dort werden alle Ziele und Wünsche von damals formuliert. Von daher nehme ich an, daß auch Intel schon recht früh Funktionsmuster bekommen hat, denn trotz aller Feindschaft sind auch Agreements/Koopreationen zwischen den Firmen vorhanden.
 
Zurück
Oben Unten