TweakPC-Report: Pannenserie bei Intel

Nero24

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Die Kollegen von <a href="http://www.tweakpc.de/berichte/intel_pannen/intel_pannen.html" TARGET="b">TweakPC</a> haben aufgrund der aktuellen Geschehnisse auf dem Halbleitermarkt (Intel zieht Pentium 4 3.0C wegen Anomalien zurück; wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1050338606">berichteten</A>) ein wenig in der Historie gekramt und die "Pannenserie bei Intel" der letzten Jahre Revue passieren lassen. Hier ein kurzer Auszug:<ul><i>Größere Fehler haben bei Intel in der Tat nicht gerade Seltenheitswert. Allein in den letzten drei Jahren gab es mindestens sechs Fälle, in denen sich Intel zu einem Rückruf der ausgelieferten Produkte oder zu Terminverschiebungen bei der Präsentation genötigt sah.

Der bekannteste Fall dürfte der oben angesprochene Pentium III 1133 sein, den Intel im Jahr 2000 wenige Wochen nach der Ankündigung vom Markt nehmen mußte. Der Fehler hatte eine lange Vorgeschichte und nahm bereits im Herbst 1999 seinen Lauf.</i></ul>Alles weitere findet Ihr im Artikel.

Auch bei uns im Forum hatte die Meldung - vorwiegend aufgrund dessen, daß bei uns ob des Themengebietes von Planet 3DNow! auch mehr "eingefleischte" AMD-User unterwegs sind, als anderswo - bei einigen Lesern <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&threadid=91631">Häme hervorgerufen</a>. Bei den meisten Lesern dürfte der Rückruf eher Unverständnis erzeugt haben. Einen freiwilligen Rückruf zur Fehlerkorrektur in Ehren, aber man darf doch zumindest fragen, weshalb es überhaupt so weit kommen mußte. Intel ist momentan in keinster Weise unter Zugzwang durch AMD. Der Hammer kommt erst im Herbst und die Barton-Topmodelle sind im Schnitt der Anwendungen einen Tick langsamer, als das bisherige Intel-Topmodell mit 3.06 GHz (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1044874298">berichteten</a>). Ob Intel den neuen FSB800-Prozessor nun einen Monat früher oder später auf den Markt geworfen hätte, wäre vollkommen egal gewesen. So jedoch hinterläßt das Ganze aufgrund des "unforced Errors" für Intel einen faden Beigeschmack.

Nichtsdestotrotz ist Intel für das laufende zweite Quartal optimistisch, wie <a href="http://www.heise.de/newsticker/data/anw-15.04.03-008/" TARGET="b">Heise</a> zu berichten weiß. Sein Unternehmen habe zwar ein solides Quartal gezeigt, meint Intel-CEO Craig Barrett, aber unter der gegebenen unsicheren wirtschaftlichen Bedingungen sei die Nachfrage nur schwer vorauszusagen. Bei <a href="http://www.hardtecs4u.com/?id=1050260500,88900,ht4u.php" TARGET="b">Hardtecs4u</a> dagegen gibt es Informationen bezüglich der Prozessoren nach dem aktuellen Pentium 4 Northwood...
THX The_Indeed für den Hinweis
 
Wie oft werden Autos zuückgerufen, nur weil zB der Tank beim Tanken in die Luft fliegt. Bei einer CPU ist das Testen bestimmt schwieriger.

Aber trozdem schämt euch INTEL
 
Original geschrieben von Bahlermann
Wie oft werden Autos zuückgerufen, nur weil zB der Tank beim Tanken in die Luft fliegt. Bei einer CPU ist das Testen bestimmt schwieriger.

Aber trozdem schämt euch INTEL

Gibt ja auch viel mehr Autohersteller und verschiedene Automodelle als Intel und AMD zusammen PC Chips im Programm haben. :]
 
Allein in den letzten drei Jahren gab es mindestens sechs Fälle, in denen sich Intel zu einem Rückruf der ausgelieferten Produkte oder zu Terminverschiebungen bei der Präsentation genötigt sah.

AMD in allen Ehren, aber da können "die" doch sicher auch mithalten, oder nicht ? ? ??? Bei den Verschiebungen sicher :] , wie das mit Rückrufen aussieht weiß ich nicht so recht.
Ach so, wann sollte der Hammer noch mal erscheinen ? ? :] ;)

MfG
Bullitt
 
Es ist ein Unterschied ob jemand was verschiebt und dann ein ausgereiftes Produkt auf den Markt bringt oder jemand was auf den Markt bringt und anschließend gleich wieder zurückzieht...
 
"AMD in allen Ehren, aber da können "die" doch sicher auch mithalten, oder nicht ? ? Bei den Verschiebungen sicher , wie das mit Rückrufen aussieht weiß ich nicht so recht.
Ach so, wann sollte der Hammer noch mal erscheinen ? ?"

Nenn mir einen Fall in den letzten drei Jahren, bei dem amd wenige Tage vor dem geplanten Release eben diesen Release verschieben und saemtliche bereits produzierten Exemplare verschrotten musste. Ich werde den Fall liebend gern ergaenzen.


Danke uebrigens fuer die Erwaehnung des Artikels.
 
Original geschrieben von [TeeKay]
"AMD in allen Ehren, aber da können "die" doch sicher auch mithalten, oder nicht ? ? Bei den Verschiebungen sicher , wie das mit Rückrufen aussieht weiß ich nicht so recht.
Ach so, wann sollte der Hammer noch mal erscheinen ? ?"

Nenn mir einen Fall in den letzten drei Jahren, bei dem amd wenige Tage vor dem geplanten Release eben diesen Release verschieben und saemtliche bereits produzierten Exemplare verschrotten musste. Ich werde den Fall liebend gern ergaenzen.


Danke uebrigens fuer die Erwaehnung des Artikels.

dieses "oder nicht ? ? ??? " soll das ganze nen bisserl in Frage stellen weil ich mir nicht ganz sicher bin wie das bei AMD aussieht.

Aber AMD musste auch den HAmmer verschieben weil sie die SOI-Technik nicht auf die Reihe kriegten, und sie kriegen sie jetzt auch noch nicht selber auf die Reihe, auch nur mit Hilfe von IBM.

AMD ist in meinen Augen also auch kein unbeschriebenes Blatt in der Hinsicht, sie können vielleict mit der Verschieberei und Zurückzieherei nicht an Intel vorbeiziehen, kommen aber sicherlich in die Nähe . . .
 
"Aber AMD musste auch den HAmmer verschieben weil sie die SOI-Technik nicht auf die Reihe kriegten, und sie kriegen sie jetzt auch noch nicht selber auf die Reihe, auch nur mit Hilfe von IBM."

Das eine hat doch mit dem anderen so absolut gar nichts zu tun.
Ich habe im Artikel Verschiebungen aufgezaehlt, die ganz eindeutig auf fehlerhafte Produkte zurueckzufuehren sind. Fehlerhaft deshalb, weil sie beim Kunden zu Abstuerzen, Rechenfehlern oder korrupten Daten fuehren koennen. Fehler, die den Kunden Geld kosten.
Wenn amd Probleme mit der Prozesstechnologie hat, stuerzen die Produkte weder ab, noch fuehren sie zu korrupten Daten. Sie lassen sich nur nicht so hoch takten, wie es sich amd erhofft hatte.
 
Original geschrieben von AMD_Feuerspucker
Jup.

Ausserdem sollte man auch bedenken dass AMD nur einen BRUCHTEIL der Entwicklungskosten von Intel zur Verfügung hat...

Da sollte sich Intel gleich doppelt schämen ;)

Um mal ein paar Zahlen zu nennen:
Intel gibt allein pro Quartal ca. 1 Milliarde US$ fuer Research und Development aus, das sind ca. 4 Milliarden pro Jahr, was ueber dem Jahres(!)umsatz von AMD liegt.
Trotzdem ist es AMD in den letzten beiden Jahren gelungen in der Zahl der Patentanmeldungen Intel zu uebertreffen.

no further comment 8)
 
1. Die Qualitaet machts aus, nicht die Quantitaet. Man kann auch eine im weitesten T-foermige Trennwand aus Plastik und ein poroeses Element zur Aufnahme von Tinte patentieren lassen. Das erfinde ich dir umsonst. Anstaendige Produkte nicht - genauso wenig wie amd.
2. Gehen in die offizielle Statistik des US-Patentamts nicht die Patente der Tochterunternehmen ein - und davon hat Intel ein paar.
 
Original geschrieben von [TeeKay]
1. Die Qualitaet machts aus, nicht die Quantitaet. Man kann auch eine im weitesten T-foermige Trennwand aus Plastik und ein poroeses Element zur Aufnahme von Tinte patentieren lassen. Das erfinde ich dir umsonst. Anstaendige Produkte nicht - genauso wenig wie amd.

Da gebe ich dir Recht, allein ging es mir vor allem um den Vergleich der finanziellen Mittel die hinter den beiden Firmen stehen und zum Thema Qualitaet moechte ich die Mirrorbit und Hypertransport Technologie erwaehnen.
 
Original geschrieben von [TeeKay]
Und was sagen Mirrorbit und HTransport ueber die Qualitaet der angemeldeten Patente aus?
auf jeden Fall doch, dass da nicht nur Geraete zum in der Nase bohren angemeldet werden, da die beiden angesprochenen Technologien wohl eher nicht ohne Patente einhergehen.
 
AMD hatte auch diverse kleine Fehler/Schaben/Käfer, man denke nur an den Irongate-Chipsatz, dort war die AGP-Implementation nicht gelungen, der Bypass-Modus anfangs war deaktiviert, es wurde von AMD empfohlen die Stromsparfeature nicht zu benutzen.
VIA gelang übrigens auf der Athlonebene erstmals die Stromsparfeatures erfolgreich einzubauen, auch wenn erst ab dem Palomino und offiziell mit dem Barton, AMD auch selber meinte, daß der Idle-Modus zu gebrauchen ist (ungünstiger Modus für Athlons mit 1/2 Teiler).
Die Donnervögel in Slot A konnten nur in wenigen Boards betrieben werden, dies war auch ein Teilfehler von AMD, da die Spezifikationen anders als beim K7 und K75 waren.
Auch der Nachfolgechipsatz 760MP hatte kleine Schwächen, anfangs war der USB-Port deaktiviert und mochte keine VIA-Südbrücken.
Ich denke, daß die schlechte Idle-Modus Umsetzung, anfangs die Masse an Geschäftskunden vom Athlon fernhielt. Nur die Masse der Home-User/Schrauber überzeugte später dann auch andere PC-Nutzer.
Ich will jetzt AMD nicht schlecht machen, zumal ich selbst ein Irongate Board habe, daß echt stabil ist, nur AMD ist auch nicht fehlerfrei.
Beide Hersteller dokumentieren in diversen PDF's aber auch ihre Fehler.
Das peinliche an Intel, abgesehen von dem abartig großen Budget zur Fehlersuche, ist, daß offensichtlich Stunden vor der Einführung, nun diverse P4 auf Halde liegen und wie frischer Fisch schnell an Wert verlieren.
Natürlich wird das Überprüfen weiterhin Geld kosten, ich hoffe, daß AMD seine Hausaufgaben erledigt hat, sonst erleidet AMD Genickbruch und wird eine Unterabteilung von Intel.
Die dann erlangten Patente reichten dafür aus, wirklich alle CPU-Bäckermeister bis auf IBM, aus dem Wettbewerb herauszuklagen.
 
"auf jeden Fall doch, dass da nicht nur Geraete zum in der Nase bohren angemeldet werden, da die beiden angesprochenen Technologien wohl eher nicht ohne Patente einhergehen."

Das nicht, sie koennten da aber jede kleine Schraube zum Patent einreichen.

"Das peinliche an Intel, abgesehen von dem abartig großen Budget zur Fehlersuche, ist, daß offensichtlich Stunden vor der Einführung, nun diverse P4 auf Halde liegen und wie frischer Fisch schnell an Wert verlieren."

Ein im Verkauf 417 Dollar teurer Prozessor duerfte Intel 30-50$ kosten. Die Kosten fuer die unbrauchbaren Lagerbestaende duerften sich in engsten Grenzen halten.

"Die dann erlangten Patente reichten dafür aus, wirklich alle CPU-Bäckermeister bis auf IBM, aus dem Wettbewerb herauszuklagen."

Und genau deshalb wuerde ein Aufkauf weder von der FTC noch der EU genehmigt werden.
 
Original geschrieben von Bokill
Die Donnervögel in Slot A konnten nur in wenigen Boards betrieben werden, dies war auch ein Teilfehler von AMD, da die Spezifikationen anders als beim K7 und K75 waren.
Das ist aber eigentlich kein Fehler. Intel hätte einen neuen Sockel eingeführt. Was ist besser? So konnten wenigestens einige aufrüsten...

Auch der Nachfolgechipsatz 760MP hatte kleine Schwächen, anfangs war der USB-Port deaktiviert und mochte keine VIA-Südbrücken.
Es gibt keinen Nachfolgechipsatz vom 760, der 760MP ist lediglich die Dual-Version davon.
Und der war fehlerfrei. Das damit VIA-Southbridges nicht funktionierten ist wohl nicht AMDs Problem. Es gab ja sehr wohl eine AMD Southbridge die allerdings nur Tyan verbaute. Somit hatte auch nur Tyan 760MP Boards. Nur waren den restlichen Herstellern die paar Cent mehr für eine AMD Southbridge nicht wert, so lachte sich Tyan wohl ins Fäustchen...
Die erste Version vom 760MPX hatte ein USB-Problem, was sich dann eher als Vorteil für die Käufer herausstellte da die meisten Hersteller dann eine USB 2 Karte dazulieferten. (Die Southbridge unterstützt nur 1)
 
"Und genau deshalb wuerde ein Aufkauf weder von der FTC noch der EU genehmigt werden"
Also [TeeKay] theoretisch hast du Recht, aber so darauf bauen würde ich nicht, politisch kann immer dazwischengefunkt werden.
Kannst du dich an Alpha erinnern? Intel ist nur daran gekommen, da HP und Compaq eine Fusion machten, wer Backt mit Intel den Itani(c)um ? Genau HP, was für ein Zufall!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kauf des Alpha-Designs war keine zustimmungspflichtige Fusion oder ein zustimmungspflichtiger Aufkauf eines Unternehmens, sondern lediglich der Verkauf einiger Patente.
Durch den Kauf erlangte Intel nicht einmal marktbeherrschende Stellung, was beim Kauf von amd der Fall waere. Daher ist der Alpha-Kauf nicht im geringsten mit dem Kauf der Firma amd zu vergleichen.
 
"Daher ist der Alpha-Kauf nicht im geringsten mit dem Kauf der Firma amd zu vergleichen"
Ich hoffe doch, daß es sich nur um eine Möglichkeit handelt und nicht um den derzeitigen Stand.
 
Original geschrieben von [TeeKay]
Das nicht, sie koennten da aber jede kleine Schraube zum Patent einreichen.

Das kann dann ebenso jede andere Company und so gesehen eignet sich die Anzahl der Patente wohl doch als Innovationsbeurteilung eines Unternehmens.
 
Ich muß dir teilweise widersprechen AMD_Feuerspucker, denn der Slot A war eine Einbahnstraße, mit einem winzigen verdeckten Kletterpfad als Erweiterungspfad. Der Sockel 1 dagegen stellte eine doppelspurige Autobahn dar, von denen einige Bundesstraßen abzweigten:
1 Nur Irongate-Boarbesitzer konnten mit stabil laufenden Slot A Donnervögeln rechnen (Offiziell nur das Gigabyte GA 7IXE4)
2 Es gab keinen Sockel A zu Slot A Adapter, bei Intel gab es sogar 2 Varianten.

Die Chipsätze lauten chronologisch wie folgt:
750, 760, 760MP, 760MPX
Offizell haben die Nord und Südbrücken variierende Namen.

Die Beigabe von USB2 Karten sehe ich als Bestechungsversuch, denn als Verbesserung an, zumal ein PCI Slot entfällt.

Ich nannte ausdrücklich als Alternative VIA-Südbrücken, die Multiprozessorplattform konnte aber nicht damit ausgerüstet werden. Anfangs erkannte AMD den Fehler nicht, so daß Boardhersteller sinnlos Geld verschwendeten. Nicht die beste Möglichkeit um eine Plattform zu verbreiten!

Wie gesagt ich mag AMD, aber AMD hat auch schon einige kleine Fehler gemacht. Ich denke aber, daß die Hammerplattform schon am Anfang deutlich solider sein wird, wie AMD's schon bisher brauchbaren Chipsätze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Slot A Thunderbird gilt nicht, AMD wollte diese Prozessoren nur an OEM's verkaufen, sie sollten nie in den normalen Endkunden Handel gelangen. Die OEM's haben ja auch MB's für den Slot A Thunderbird verwendet mit dennen er einwandfrei lief, da sie das nötige Fachwissen über diese Problematik hatten.

Und das mit dem Slot A zu Sockel A Adapter ist auch Käse, warum sollte AMD so etwas anbieten, warum eine veraltete Plattform um jeden Preis weiterunterstüzen. Es wird schon Gründe haben warum es keinen Adapter geben hat, oder währe dir lieber gewesen es hätten einen Adapter geben der nie richtig funktionier hätte (ähnlich wie bei Intel der MTH). Außerdem wechselt AMD sowieso nicht so oft den Sockel/ Slot (Sockel 7/Slot A/ Sockel A vs. Sockel 7/ Sockel 8/ Slot 1/ Sockel 370/ Sockel 423/ Sockel 478).
 
"oder währe dir lieber gewesen es hätten einen Adapter geben der nie richtig funktionier hätte (ähnlich wie bei Intel der MTH"

"Nie richtig funktionieren" und "aehnlich MTH" passen nicht zusammen. Der MTH hat im Gegenteil in den allermeisten Faellen perfekt funktioniert. Dass jemand den MTH in Vollbestueckung mit ECC Speicher laufen laesst, ist eher ein extrem seltener Fall.

Im Uebrigen wechselt amd zwar nicht oft die Form des Connectors, das heisst aber noch lange nicht, dass jeder SockelA-Prozessor in jedem SockelA-Board laeuft. Die Mechanik ist nicht alles.
 
Original geschrieben von Bokill
AMD hatte auch diverse kleine Fehler/Schaben/Käfer, man denke nur an den Irongate-Chipsatz, dort war die AGP-Implementation nicht gelungen, der Bypass-Modus anfangs war deaktiviert, es wurde von AMD empfohlen die Stromsparfeature nicht zu benutzen.
VIA gelang übrigens auf der Athlonebene erstmals die Stromsparfeatures erfolgreich einzubauen, auch wenn erst ab dem Palomino und offiziell mit dem Barton, AMD auch selber meinte, daß der Idle-Modus zu gebrauchen ist (ungünstiger Modus für Athlons mit 1/2 Teiler).
Die Donnervögel in Slot A konnten nur in wenigen Boards betrieben werden, dies war auch ein Teilfehler von AMD, da die Spezifikationen anders als beim K7 und K75 waren.
Auch der Nachfolgechipsatz 760MP hatte kleine Schwächen, anfangs war der USB-Port deaktiviert und mochte keine VIA-Südbrücken.
Ich denke, daß die schlechte Idle-Modus Umsetzung, anfangs die Masse an Geschäftskunden vom Athlon fernhielt. Nur die Masse der Home-User/Schrauber überzeugte später dann auch andere PC-Nutzer.
Ich will jetzt AMD nicht schlecht machen, zumal ich selbst ein Irongate Board habe, daß echt stabil ist, nur AMD ist auch nicht fehlerfrei.
Beide Hersteller dokumentieren in diversen PDF's aber auch ihre Fehler.
Das peinliche an Intel, abgesehen von dem abartig großen Budget zur Fehlersuche, ist, daß offensichtlich Stunden vor der Einführung, nun diverse P4 auf Halde liegen und wie frischer Fisch schnell an Wert verlieren.
Natürlich wird das Überprüfen weiterhin Geld kosten, ich hoffe, daß AMD seine Hausaufgaben erledigt hat, sonst erleidet AMD Genickbruch und wird eine Unterabteilung von Intel.
Die dann erlangten Patente reichten dafür aus, wirklich alle CPU-Bäckermeister bis auf IBM, aus dem Wettbewerb herauszuklagen.

Muß dir da zustimmen.



AMD hat sich auch ein paar schnitzer geleistet.
Wollt ihr ein paar Jpges mit eurem Athlon öffnen? *buck*
Der 2800+ könnte man auch als Rückzieher nehmen vom Launch bis man das Ding im Laden bekommen hat vergingen ja mehrer Wochen.

Das größte Manko an AMD bleibt der Chipsatz!!!!

Hatter selber einen Slot A auf VIA KX133 war echt toll als man erfuhr das keine 0,18 µm Athlons darauf laufen. Dann kam der Sockel A bis 1,4 Ghz war damit AMD sehr erfolgreich danach gings eigentlich nur noch bergab.

686B Bug von VIA Tod geschwiegen diesen Chipsatz findet man heute noch auf dem Markt! Intel hätte Bluten müssen und Kohle bezahlen müssen. Bei VIA gibts nix zu verklagen weil da nix zu holen ist. VIA hätte von AMD abgestraft gehört für den 686 Bug!

Ihr regt euch auf das Intel 4 Milliarden zur Verfügung hat, ist euch schon mal in den Sinn gekommen das nicht alles in die CPU Entwicklung gesteckt wird? Dieses Geld wird benötigt um auf dem Server MArkt bestehn zu können. Welcher Hersteller kauft sich einen Server mit ALI Chipsatz oder sonst was? Naja er zickt da und hier bei dieser Karte kann es zu Datenverlust kommen.
Im Server Markt spielt die CPU eine kleinere Rolle. Die Plattform ist entscheidend.

DIe AMD Spec sind immer noch viel zu lasch. Auf den OEM Markt ausgerichtet und da zählt jeder Dollar.
 
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