Mehrere Chipsätze für den Opteron schon am 22. April?

mtb][sledgehammer

Grand Admiral Special
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Ostern rückt näher, und damit auch AMDs Server und Workstation Prozessor Opteron. Bislang konnte man sicher davon ausgehen, dass AMDs hauseigener AMD 8000 Chipsatz zur Veröffentlichung erhältlich ist. Als wahrscheinlich galt es bislang auch, dass ein ServerWorks Chipsatz erhältlich sein werde. X-bit labs <a target="b" href="http://www.xbitlabs.com/news/chipsets/display/20030416072711.html">berichtet</a> hingegen nun, dass ein weiterer Chipsatz Hersteller sein Produkt für den Opteron am 22. April veröffentlichen werde und damit einen für sich neuen Markt betreten werde. Das Produkt soll 1-2 CPUs unterstützen und natürlich auch alle für eine Workstion bzw. einen Entry-Level Server benötigten Features bereitstellen.
Über den Hersteller schweigt sich X-bit Labs allerdings aus und schreibt dazu folgendes: <ul><i>We do not name this company at this point because you know it quite well and we write loads of news about it very often. I am sure that you will guess its name easily if you use your imagination a bit of intuition and a grain of common sense.</i></ul>
 
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nvidia?

Klingt sehr danach?

Gruß
Bob
 
ich tippe auf Nvidia.
Würde gut in ihr Geschäftsmodell passen.

nForce für Opteron Workstations und Quadro Grafikkarten. Das wär echt ein Hammer für AMD im wahrsten Sinne des Wortes :)
 
Das sieht echt nach'm nVidia-Chipsatz aus, auch wenn VIA auf der PentiumIII-Ebene in den Server/Workstation Markt drängte.
ALI wäre denkbar, da die sogar wie AMD eine Chipsatzfamilie auf Basis des Hypertransportprotokolls backen, sind aber normalerweise an Massenware interessiert.
ATI hat ja selbst auf P4-Basis nicht wirklich etwas vorzuweisen, die basteln lieber an Mobile-Lösungen.

Wenn man alles zusammen nimmt, dann kann es nur nVidia sein, aber will AMD sich die Server-Sahne abschöpfen lassen?
Geben sie womöglich ein profitables Geschäftsfeld auf?
Etwa zugunsten einer weiten Verbreitung, auch im Profi-Sektor?
Laut AMDBoard ist das ServerWorks-Board,ein Board welches auf dem AMD-Chipsatz basiert, es könnte doch sein, daß das nVidia-Board eine Hybridlösung ist.
Eine nVidia-Lösung nur erweitert mit der PCI-X Bridge von AMD!?!
 
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ein weiterer Chipsatz Hersteller sein Produkt für den Opteron am 22. April veröffentlichen werde und damit einen für sich neuen Markt betreten werde.

Hatte NV noch nie im Server/Workstation Markt etwas gemacht?

Wenn NEIN dann ist es sicher NV.

Wenn JA dann ATI :D ;D ;)
 
Also, grundsätzlich würden sich ja erstmal alle Hammer-Chipsätze auch für 2- oder mehr-CPU-Systeme eignen (werden ja nur an eine CPU angehängt, die 2.CPU hängt an der ersten, Management machen die unter sich aus).

Praktisch aber muß da natürlich qualitativ mehr geboten werden, d.h. haufenweise Tests, auch für die Treiber, was schon eine gewisse Anstrengung seitens des Herstellers fordert. Und schließlich sollte auch sowas wie PCI-X, Gigabit-Ethernet etc. vorhanden sein, auch das will erst entwickelt sein.

Sehr vorteilhaft wäre außerdem eine onboard-Grafik, damit man nicht extra noch einen Chip verlöten muß; allerdings eine, die ihren eigenen Speicher hat, damit der Hauptspeicher damit nicht belastet wird (beim Hammer wird shared memory ja wohl noch kritischer, da alles auch noch über die CPU läuft), d.h. der Chip braucht seinen eigenen Speichercontroller.

Das alles würde nVidia leisten können; andere zwar auch, allerdings bezweifele ich, ob die (z.B. Via, SiS) unbedingt in den Servermarkt wollen. Die nVidia-Chips waren bisher immer relativ teuer und konnten sich nur mit mehr Features und besserer Leistung absetzen. Leistung spielt aber bei OEM-Rechnern weniger die Rolle, und bei den Features holen die anderen auch auf, also könnte es sein, daß sie lieber die "Flucht" in den Workstation-Markt antreten.

Von dem Serverworks-Chipsatz weiß ich nichts, aber der ist möglicherweise dann für die größeren Server ab 4 CPUs aufwärts.
So könnte AMD sich dann nach einer Weile doch wieder aus dem ungeliebten Chipsatzbusiness zurückziehen.
 
Original geschrieben von KingInge2000
Ich tippe auf Serverworks!

Um ServerWorks ging's hier nicht, denn dass die höchstwahrscheinlich einen Opteron-Chipsatz präsentieren werden, steht ja explizit in der News-Meldung. Nachdem bei xbitlabs die Rede davon ist, dass der "gesuchte" Chipsatzhersteller zum einen sehr bekannt ist und zum anderen mit dem Opteron-Chipsatz einen für ihn völlig neuen Markt betritt, denke ich auch, dass es sich wohl um nVidia handelt.
 
Matrox? *chatt*

Einen völlig neuen Sektor würde nvidia ja auch nicht betreten - immerhin gabs von denen schon Chipsätze.

Vielleicht ist es aber auch ATI ;)
 
Es lebe der Sockel7 und seine Cache Module :P Dann solltens aber schon mindestens 10mb L3 Cache sein ;) (falls Micron einem Opteron Chipsatz auch L3 Cache spendieren würde*noahnung*)
 
Stimmt, externer Cache macht sich beim Opteron extrem schwierig. Man könnte höchstens den Cache zwischen Ram und Prozz hängen und als Ram tarnen.
 
Original geschrieben von intel_hasser
Stimmt, externer Cache macht sich beim Opteron extrem schwierig. Man könnte höchstens den Cache zwischen Ram und Prozz hängen und als Ram tarnen.

Nur würde das nix bringen, da dann der Memorycontroller des Opteron den Cache ja nur mit der normalen RAM Geschwindigkeit ansteuern kann. Ich weiss nicht ob der Opteron flexibel genug ist zusätzlichen externen Cache über HT anzusprechen.
 
und wenns nvidia wäre ... hat nvidia schon erfahrung mit smp fähigen chipsätzen?
 
Also ich denke, daß es kein Micron Chipsatz ist, denn zum einen waren sie ja schon Erscheinung getreten, jedenfalls was den Profi Markt angeht und sollen nicht nur dem Artikel nach angekündigt haben, sondern auch ne kleine Auflage für den PIII aufgebacken haben.
Außerdem ist dadurch ihr Ruf eines Chipsatzbäckers nich besonders klasse, was mindestens genauso wichtig ist. Die werden erst mal schauen wie der Opteron aufgenommen wird.

Opteron und L3 Cache
Ich denke, daß es sogar relativ leicht ist L3/L2 Cache auf dem Prozessorsockel nachzurüsten. Das Hypertransportprotokoll hat einen netten Durchsatz mit geringen Latenzen.
Warum nich einen zentralen Opteron, mit weiteren Anbingungen zu den anderen Prozessorsockeln, unterstützen?
In denen stecken denn Opterons ohne Rechenlogik , so daß nur der Cache und die Interfacelogik mit dem Hauptopteron und dem Speicher quatschen, die Speicherbandbreite wird dadurch auch aufgeblasen, zwar mit höherer Latenz, aber immerhin.
AMD hatte ja schon Skizzen, wie 2/4/8 Opterons zu beschalten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Astrokill
Um ServerWorks ging's hier nicht, denn dass die höchstwahrscheinlich einen Opteron-Chipsatz präsentieren werden, steht ja explizit in der News-Meldung. Nachdem bei xbitlabs die Rede davon ist, dass der "gesuchte" Chipsatzhersteller zum einen sehr bekannt ist und zum anderen mit dem Opteron-Chipsatz einen für ihn völlig neuen Markt betritt, denke ich auch, dass es sich wohl um nVidia handelt.
Ok, ich hätte mal komplett lesen sollen.
 
Nvidia? Hmmm gab es da nicht den Crush-Chipsatz(?) mit integrierter Geforce4 MX für den Opteron?
 
Ich tippe auf Nvidia.

Die Junx haben es in technischer Hinsicht einfach drauf.
Das traue ich denen locker zu einen geilen SMP Chipsatz zu baun und nicht zu vergessen sie haben bereits einen Namen im Workstationmarkt.
Und für alle nicht Workstations könnten die locker eine Onboard Grafik basteln. Muss ja nicht DX9 sein in Form einer 5200er.
Da reicht der gute alte NV17 Core völlig aus.

Das Problem mit dem Hammer Speichercontroller müssen sie so oder so anpacken, da sie auch für den Athlon64 einen integrierten Chip bringen wollen. Ich denke da bekommt der Chipsatz seine eigene Speicheranbindung.

"
Die nVidia-Chips waren bisher immer relativ teuer und konnten sich nur mit mehr Features und besserer Leistung absetzen. Leistung spielt aber bei OEM-Rechnern weniger die Rolle, und bei den Features holen die anderen auch auf, also könnte es sein, daß sie lieber die "Flucht" in den Workstation-Markt antreten.
"

OBrian: Das halte ich gelinde gesagt für Schwachsinn. Gerade mit den nForce1 trotz des Mehrpreises! hat Nvidia massiv Geschäfte im OEM Markt gemacht. Viel mehr als im Retailmarkt.
Der Preisvorteil der anderen Hersteller bzw. von VIA ist gegenüber dem nForce2 dahin.
Dadurch das die Grafik nicht mehr zwingend in jedem Chip drinn ist sondern es 2 verschiedene Northbridges gibt, kostet ein nForce2 ohne Grafik kaum mehr als ein KT400.
Das ein nForce2 Board natürlich im Laden mehr kostet, nun das kann man kaum mit hohen Kosten des Herstellers gleichsetzen sondern vielmehr mit dem altbewährten Prinzip "Angebot und Nachfrage".
Wer es sich leisten kann der verlangt auch mehr und ehrlich gesagt gehen nForce2 Boards weg wie warme Semmeln trotz des durchschnittlich gerinfügig höheren Preises.
Aber der Preisunterschied ist weit davon entfernt riesig zu sein. Man bekommt ja auch erheblich mehr geboten.

Es gibt von Nvidia eine Aussage wonach sie anpeilen bis Ende 2003 50% des Sockel A Desktop Chipsatzmarktes zu kontrollieren. Das hört sich für mich nicht danach an, dass sie hier in irgendeiner Weise wieder abziehen wollen.
Im Gegenteil die nutzen ihre Erfahrungen und spielen den Vorteil nun klar gegenüber den Konkurenten aus. Wenn sie also einen Serverchipsatz bauen, dann doch wohl weil sie sich davon Bares versprechen. Wohl kaum um damit gewonnenen Boden aufzugeben. Das ist Schmarn.
Die Konkurenten sind doch vom nForce2 komplett überrollt wurden und schaffen es bis heute nicht hier vorbeizuziehen - nach 6 Monaten! Weder bei der Performance noch bei den Features.
 
Original geschrieben von Appaloosa
Nvidia? Hmmm gab es da nicht den Crush-Chipsatz(?) mit integrierter Geforce4 MX für den Opteron?

Bisher nicht, bei den meisten Opteronboards ist eh ne ATI Rage mit 8-16MB eigenen Speicher dabei ;D
 
ne nicht für opteron sondern athlon 64° und die integrierte gf 4 mx soll angeblich gegen ne gf fx 5200 aufgerüstet werden.
 
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