Auto richtig einfahren aber wie ?

Das einfachste ist immernoch den Motor einfach zu fahren *noahnung*
Egal ob neu odel alt ist es nie gut den Wagen dauerhaft im roten zu halten.

Wenn ich mich recht erinnere stand in einer Simson DUO Anleitung sogar drin das man keine hohen Drehzahlen scheuen soll da sich bei zu niedrigen Drehzahlen der neue Kolben nur unnötig über eventuell vorhandene Widerstände quälen würde ;D

Fahr einfach ganz normal. Wenn du deine Autos immer im roten fährst ist es sowieso egal ^^
 
Ersma warm fahrn...
 
Wer schonmal eine Zylinderkopfdichtung gewechselt hat, der wird seinen Motor lieben lernen.

Motoren MÜSSEN eingefahren werden! Denkt doch nicht nur an die Guss- oder Aluteile, denkt an die Dichtungen und Lager. Außerdem, was spricht dagegen? Ob er gut eingefahren wurde oder nicht merkt man eh erst wenn es längst zu spät ist.
 
Motoren MÜSSEN eingefahren werden! Denkt doch nicht nur an die Guss- oder Aluteile, denkt an die Dichtungen und Lager. Außerdem, was spricht dagegen?

Müssen jetzt doch?
Wieso muss eine Dichtung eingefahren werden?
Muss ich beim Wechsel diverser Dichtungen den Motor erneut einfahren *buck*

Und wie fährt man ein Lager ein?

Und dann die größte Frage überhaupt...

Wie lange soll man einen Wagen einfahren?

Am besten tritt man den Wagen NIE bei zu hohen Drehzahlen, sein ganzes Leben lang :)
DAS ist das absolut beste für den Motor ;)


Und geht es jetzt ums einfahren, oder WARMfahren ?
 
Ich denke es ist am besten, wenn du einfach die kleine Anzeige für die Öltemperatur beobachtest.
Unter 90°C - schön behutsam fahren, 2000-2500 U/min maximal
Bei 90°C - 10 Liter Verbrauch?! - da schaff ich mehr !
 
Durch anderes einfahren anschließend 3 Liter Sprit weniger auf 100km?

sorry *lol*

erklär mir mal was technisch dahinter stecken soll. hat der andere keine kompression mehr oder was *suspect*
 
Woot das war nur eine Umschreibung für Vollgas

Aber du kannst dir sicher sein, dass ein gut eingefahrener Motor weniger verbraucht, als ein schlecht eingefahrener. Bei Dieselmotoren zB, die müssen schonmal richtig getreten werden damit der ganze Schmutz in den Brennkammern verchwindet. Bei Benzinern sammelt sich nicht so viel an, man darf aber auch hier ab und zu mal richtig schön ausfahren.
Die beste Reinigung für den Motor.
 
Gerade bei Dieselmotoren ist die Verschmutzung des Brennraums eher uninteressant da der Verbrennungsraum ohnehin schon so minimal klein ist das sich hier grössere Schutzpartikel ohnehin nicht ansammeln können.
Schmutz kann auch keine Verbrennung verschlechtern es sei denn die Ventile ( Ventilsitz ) u oder die Einspritzdüse ( strahlbild ) sind stark verunreinigt!!


Durch " tretten " des Motors wirst du auch keine gröberen verunreinigungen wegzaubern können !! Da hierfür schon eine Drahtbürste oder sonstiges von nöten ist.

Verunreinigungen lassen sich daher besser vermeiden wenn so ein Motor nicht ständig " genudelt " wird. Natürlich sollte der Motor auch gesund sein ( nicht qualmen , blau - schwarz oder weissrauch sind ned gut :) , bei Betriebswarmen Motor ) da dies schon anzeichen für schlechte Verbrennung sind !!


Motoren sollten doch anfangs etwas geschohnt werden da sich Lagerteile einlaufen müssen , da diese zu anfang noch die oberste Materialschicht verlieren.
Hätte ich ein neues Auto würde mein einfahren sicherlich 5000 - 10000km betragen.
 
Ich habe die ersten 1000km nicht höher als 3000rpm gedreht und die nächsten 1000km schon etwas höhere Drehzahlen aber die Belastung eher konstant z.b. Autobahn. Dabei auch den Motor nicht mit zu niedrigen Drehzahlen quälen weil das die Lager stärker belastet.

Der Verbrauch ging bei mir auch um ca. 1 Liter zurück, von 12 auf 11-10Liter.

Danach ganz normal d.h. bis 80Grad max. 3000rpm und wenn das Öl warm ist, gib ihm. Natürlich nicht permanent aber ab und zu auf der Landstraße bis 7000 drehen ist schon drin.

Im Modellbau ist das so extrem, da laufen die Motoren erst vernünftig nachdem sie eingelaufen sind.
 
Ich denke es ist am besten, wenn du einfach die kleine Anzeige für die Öltemperatur beobachtest.
Unter 90°C - schön behutsam fahren, 2000-2500 U/min maximal
Bei 90°C - 10 Liter Verbrauch?! - da schaff ich mehr !


Nochmal speziell für Dich:

Hier gehts doch ums Einfahren (eines Neuwagen) und nicht um das tägliche Warmfahren ;)


Aber du kannst dir sicher sein, dass ein gut eingefahrener Motor weniger verbraucht, als ein schlecht eingefahrener

liegt es denn wirklich am Einfahren der ersten z.B. 10.000 km?

Als wir den Wagen meiner Schwiegereltern übernommen hatten (Opel Corsa, nur Kurzstrecke mit maximal 5km) hat die Kiste mit voller Tankladung auch auf unserer "Standardstrecke" maximal 350 bis 400km geschafft.
Von Tankladung zu Tankladung kam der Wagen dann bei uns immer weiter!
Mittlerweile tanken wir nicht unter 500km!
Und da er bereits 90.000 drauf hat kann man auch nicht mehr vom Einfahren sprechen ;)
 
Durch " tretten " des Motors wirst du auch keine gröberen verunreinigungen wegzaubern können !! Da hierfür schon eine Drahtbürste oder sonstiges von nöten ist.

Verunreinigungen lassen sich daher besser vermeiden wenn so ein Motor nicht ständig " genudelt " wird. Natürlich sollte der Motor auch gesund sein ( nicht qualmen , blau - schwarz oder weissrauch sind ned gut :) , bei Betriebswarmen Motor ) da dies schon anzeichen für schlechte Verbrennung sind !!

Der worst case im Falle der Verschmutzung ist ein Stadtauto mit Diesel, dass nur Kurzstrecken gefahren wird. Hier wirst du bestimmt nicht mehr weit kommen mit der "Vollgas-Reinigung".

Und wenn der Auspuff weißen oder blauen Rauch spuckt, dann verbrennt der Motor entweder Wasser oder Öl, was beides ein Indiz für eine defekte ZKD ist.
 
Nochmal speziell für Dich:

Hier gehts doch ums Einfahren (eines Neuwagen) und nicht um das tägliche Warmfahren ;)

Ist mir klar, wer aber eine kleine Vorstellung hat, was da vorne unter der Haube alles passiert, der weiss was zu tun ist.
Ich versteh einfach nicht wie Menschen so ein Produkt, so eine Maschine die tag täglich benutzt wird, nicht annähernd kennen; oder zumindest wissen, wie man sie richtig benutzt.
 
Im modernen Motorenbau ist ein einfahren nicht mehr nötig.Unterschiede im Kraftstoff/Ölverbrauch entstehen eher durch die Bauteiletoleranzen im Serienbau als durch das "richtige" Einfahren.
Wenn ein Motor durch zuviel Ölverbrauch (den definiert der Hersteller) "glänzt" betrifft dies meist die ganze Baureihe durch konstruktive/Material Mängel.


Greetz
 
...und auch den ersten Ölwechsel rechtzeitig machen (ist afaik nach 1000km fällig).
Den Ölwechsel nach 1000km sehe ich bei einem modernen Auto ebenfalls als unnötig an. Unser VW Polo 1.4 hat jetzt schon 5500km runter und das Öl ist noch genauso gelb wie man ersten Tag.

Was aber nicht heißen soll, dass schwarzes Öl immer auf Metallabrieb hindeutet. Bei einem Dieselfahrzeug wäre das wegen der Rußbildung normal und es gibt auch Öl, dass ist von Haus aus Schwarz.
 
Schwarzes Öl hat nichts mit Metallabrieb zu tun und diesen Abrieb wird man nicht immer im Altöl feststellen weil der entweder im Ölfilter hängen kann oder Kanäle verstopfen kann.

Ich habe die ersten 1000 einfach so ein Billig 15W-40 genommen. Das verkürzt auch die Einfahrphase.
 
Also ich habe mich jetzt auf den ersten 995 km relativ zurückgehalten und freue mich jetzt drauf mein eingefahrenes Auto schön über die Feiertage zu geniessen 8) .
 
Nanu, wer hat denn den Thread ausgegraben? :)

Ich hatte meinen am ersten Wochenende einigermassen eingefahren gehabt, also so ca. 1500km. Am Anfang nicht hoch gedreht, im Schnitt maximal bis 3500 und kein richtiges Vollgas. Eingefahren im Schwarzwald mit viel Last- Drehzahl- und Gangwechseln.

Bisher wurde ich mit (meiner Meinung nach) ziemlich niedrigem Ölverbrauch belohnt, wobei in letzter Zeit einige Autobahn-VMAX-Fahrten dabei waren. 23.000 km und keine 1.5L Öl nachgefüllt.
 
Schon vor über 65 Jahren wurden Motoren nicht "eingefahren" oder "eingeflogen" - ging einfach nicht. Laufen aber bis heute noch. Warmlaufen? Nix da!

http://de.wikipedia.org/wiki/Daimler-Benz_DB_605

Sicherlich, aber das ist auch nicht mit heutigen Motoren vergleichbar. Schau mal die PS/Hubraumleistung an, das Dinge hatte fast 36 Liter Hubraum. Das entspricht nem heutigen 2 Liter Motor mit 80 PS, das ist nichts besonders. Ausserdem dreht das Teil der Beschreibung ja nur 2'800 U/Min. Je höher der Motor dreht, desto diffizilier wird das Ganze doch.

Meinen kleinen Verbrennerrenner musste ich unbedingt richtig einfahren, sonst geben die nach wenigen Tankfüllungen den Geist auf. Warum ist ganz klar, die drehen bis 40'000 U/Min. Bei knapp 3PS und 3.5ccm Hubraum ist das richtige Einfahren ganz entscheidend für Leistung und Lebensdauer. Die werden aber natürlich auch nicht mit der Präzision eines modernen PKW-Motors gefertigt. Aber siehe oben: Das Hubraum-/Leistungsverhältnis ist heute ein ganz anderes und somit die Ansprüche und Belastung.
 
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