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Multi-Kulti nun auch in Australien gescheitert!
- Ersteller Campari
- Erstellt am
Campari
Grand Admiral Special
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soulmanager@W:E
Grand Admiral Special
Ich nehme mal an, Du hast den Thread-Titel bewusst überspitzt formuliert?
sm
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Campari
Grand Admiral Special
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Ich nehme mal an, Du hast den Thread-Titel bewusst überspitzt formuliert?
sm
Hier noch ein Video: http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...05sydney_l~Pwmv~Aplay~Evideo~Aext~E~PV_H.html
Leo Trotzki
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ich finde das "multi-kulti" nicht nur überspitzt vormuliert.....ich mag diesen ausdruck überhaupt nicht.....
dazu fällt mir nen schöner songtext ein: "ich scheiß auf multi-kulti, denn ich bin anti-national"
und ich würde das in australien auch nicht als gescheitert ansehn, nur weil nen paar besoffene spinner mal wieder der meinung sind zu glauben, das "ihre" "weisse" "rasse" die bessere sei.. aber immerhin weiß der staat nun, das er auch was machen muss.
dazu fällt mir nen schöner songtext ein: "ich scheiß auf multi-kulti, denn ich bin anti-national"
und ich würde das in australien auch nicht als gescheitert ansehn, nur weil nen paar besoffene spinner mal wieder der meinung sind zu glauben, das "ihre" "weisse" "rasse" die bessere sei.. aber immerhin weiß der staat nun, das er auch was machen muss.
Campari
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ich finde das "multi-kulti" nicht nur überspitzt vormuliert.....ich mag diesen ausdruck überhaupt nicht.....
dazu fällt mir nen schöner songtext ein: "ich scheiß auf multi-kulti, denn ich bin anti-national"
und ich würde das in australien auch nicht als gescheitert ansehn, nur weil nen paar besoffene spinner mal wieder der meinung sind zu glauben, das "ihre" "weisse" "rasse" die bessere sei.. aber immerhin weiß der staat nun, das er auch was machen muss.
Dein Songtext...
Ansonsten aber fand ich es einen Thread wert, weil es gerade Australien ist, eines der klassischsten Einwanderungsländer, da zuvor als Inbegriff der Toleranz und gelungener Integration galt.
Leo Trotzki
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Ansonsten aber fand ich es einen Thread wert, weil es gerade Australien ist, eines der klassischsten Einwanderungsländer, da zuvor als Inbegriff der Toleranz und gelungener Integration galt.
ja klar, hast ja recht. aber solche beispiele zeigen auch wieder mal, das kein land/ keine regierung vor rassismus/antisemitismus sicher ist. aber lieber früher als später. jetzt gibt es eventuell noch die chance von seiten der politik etwas zu machen. wobei ich ja diese erzkonservative politik der australier für mitschuldig halte. mal schauen was draus gemacht wird. aber erstmal schauen, obs wirklich nur am wetter lag, oder ob es da nun anfängt zu brodeln wie derzeit in frankreich....
Redphil
Grand Admiral Special
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Dein Songtext...
Ansonsten aber fand ich es einen Thread wert, weil es gerade Australien ist, eines der klassischsten Einwanderungsländer, da zuvor als Inbegriff der Toleranz und gelungener Integration galt.
Wegen einem örtlich begrenzeten Vorfall ändert sich das imho auch noch nicht wesentlich.
Der Vorfall, bei all seiner Abscheulichkeit, beweist imho erstmal nur wieder, daß es überall Idioten gibt.
Ute2091
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habt ihr mal romper stomper mit russel crowe gesehen?
http://german.imdb.com/title/tt0105275/
ist ein australischer film... rassismus scheint es in australien nicht seit gestern zu geben, oder?
http://german.imdb.com/title/tt0105275/
ist ein australischer film... rassismus scheint es in australien nicht seit gestern zu geben, oder?
Captn-Future
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Nicht umsonst ist dieser Film erst ab 18! Mordsbrutal.habt ihr mal romper stomper mit russel crowe gesehen?
http://german.imdb.com/title/tt0105275/
ist ein australischer film... rassismus scheint es in australien nicht seit gestern zu geben, oder?
Immer wenn eine Minderheit mehr Rechte bekommt, erfolgreicher ist, wie auch immer den gesellschaftlichen Aufstieg schafft ist Neid vorprogrammiert. Für die Probleme der Mehrheit oder des ganzen Staates müssen dann diese Personengruppen als Sündenbock herhalten. Dafür gibt es in jedem Land Beispiele. Nicht nur in den klassischen Einwanderungsländern.
Messiahs_128
Commodore Special
In den einen Kommentar stand dass vorher weiße mädchen(meißt christliche) von Libanesen vergewaltig worden sind. Ka in wie weit das stimmt. Zumindest soll das in Australischen Zeitungen gestanden haben. Naja der Kommentar ist aber leicht national
G
gast2901648
Guest
Ja und woanders hieß es doch , es wären 2 Surfer von Libanesen geschlagen worden .
Letztlich ist aber glaub ich der Funke , der das Pulverfass entzündet hat , zu vernachlässigen .
Einen ausgeprägten Rassismus bzw Nationalismus gibt es auch in Australien schon länger . Die Aborigines können ein Lied davon singen ...
Letztlich ist aber glaub ich der Funke , der das Pulverfass entzündet hat , zu vernachlässigen .
Einen ausgeprägten Rassismus bzw Nationalismus gibt es auch in Australien schon länger . Die Aborigines können ein Lied davon singen ...
Zuletzt bearbeitet:
Ute2091
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Na klar! Die Neger in den Südstaaten haben ja auch nichts anderes im Kopf gehabt als die Farmerstöchter zu vergewaltigen. Und die Juden erst, die haben all unser Geld geklaut.
Campari
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http://www.sueddeutsche.de/,polm2/ausland/artikel/251/66185/
Rassismus aus Tradition
Fremdenfeindliche Sprüche sind längst nicht mehr nur am Stammtisch zu hören. Rassismus ist in Australien gesellschaftsfähig geworden. Die Unruhen in Sydney haben den Mythos eines multikulturellen Landes zerstört.
Von Urs Wälterlin
Am Strand von Cronulla im Süden der australischen Stadt Sydney patrouillieren Gruppen schwer bewaffneter Polizisten zwischen wenig oder gar nicht bekleideten Bade-Schönheiten. Hier mal ein verstohlener Blick, da mal ein verschmitztes Lächeln. Doch die Urlaubsidylle trügt. Cronulla ist im Belagerungszustand. Die Restaurants sind leer. Beamte kontrollieren jeden, der an den Strand will.
Die Polizei bereitet sich vor auf eine weitere Welle von Gewalt, getrieben von Rassismus und Ignoranz. Mit neuen Vollmachten ausgestattet, sind die Beamten fest entschlossen, es nicht zu einer Wiederholung der Massenkrawalle vom Wochenende kommen zu lassen.
Die Kämpfe zwischen Tausenden Cronulla-Bewohnern britischen und irischen Ursprungs und libanesischstämmigen Australiern aus ärmeren Vororten im Westen der Stadt hatten am Sonntag begonnen. Am Strand von Cronulla hatten sich mehr als 5000Menschen versammelt, um gegen einen angeblichen Angriff von Libanesen auf zwei Rettungsschwimmer zu protestieren.
Neue Ausschreitungen befürchtet
Dabei attackierten sie wahllos Menschen arabischer Herkunft und skandierten fremdenfeindliche Parolen. In den folgenden beiden Nächten kam es zu Racheaktionen überwiegend libanesischstämmiger Jugendlicher. Bei den Krawallen wurden Dutzende Menschen verletzt, Geschäfte verwüstet und Hunderte Autos beschädigt. In der Nacht zum Mittwoch ging eine Kirche in Flammen auf, wahrscheinlich ein Racheakt randalierender libanesisch-australischer Jugendlicher.
Für das Wochenende wird eine Wiederholung der Ausschreitungen befürchtet. Das Feuer droht sich auszubreiten: In mehreren Städten riefen weiße Australier dazu auf, Australien gegen den „muslimischen Abschaum“ zu verteidigen.
Cronulla ist der spektakuläre Zusammenbruch eines Mythos. Über Jahrzehnte hatte Australien der Welt – und sich selbst – ein Bild der Harmonie zwischen den Rassen vorgegaukelt. Bis zu einem gewissen Punkt trifft diese optimistische Darstellung auch zu. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat das Land Millionen Menschen aus aller Welt aufgenommen.
Die verschiedensten Kulturen lebten und leben in bemerkenswerter Harmonie zusammen. Seien es Italiener, Vietnamesen oder Vertreter einer Vielzahl anderer Kulturen: Nach ein paar Jahren integrierten sie sich in ihrer neuen Heimat. Viele Australier ausländischen Ursprungs sind größere Patrioten als die klassischen „Aussies“, jene Nachkommen der ersten Weißen, der Sträflinge und Siedler britischer und irischer Abstammung, die die Aboriginal-Ureinwohner vor mehr als 200 Jahren von ihrem Land vertrieben hatten.
Trotz Jahrzehnten der Multikulturalität dominieren sie noch immer das Land: in der Politik, in der Wirtschaft, in der Kultur. Dass Tausende Vertreter dieser in vielfacher Hinsicht privilegierten Schicht jetzt aufbegehren, Nazi-Parolen gegen vermeintliche „Eindringlinge“ skandieren und betrunken muslimische Frauen blutig schlagen, mag erstaunen.
Premier Howards Warnungen vor dem "Anderen"
Doch haben Ignoranz, Abneigung und purer Rassismus in weiten Teilen des weißen Australien Tradition – seit dem ersten Kontakt mit den Ureinwohnern. Seit zwei Jahrhunderten brodelt unter der Oberfläche eine Abneigung gegen alles, was „anders“ ist. Das Feindbild und die Schimpfnamen ändern sich mit jeder Einwanderungswelle. Italiener waren „Wogs“, Vietnamesen „Chinks“, Libanesen „Lebos“.
Seit den sechziger Jahren wurde offiziell Multikulturalismus zelebriert. Nicht nur den Labor-, sondern auch konservativen Regierungen schien er die einzig mögliche Überlebensstrategie auf einem kaum besiedelten Kontinent zu sein. Dann kam John Howard. Seit zehn Jahren nutzt der erzkonservative australische Premierminister geschickt die verborgenen Gefühle vieler Australier, um daraus politisches Kapital zu schlagen. Nie direkt, immer versteckt, warnt er vor vermeintlichen Gefahren durch das „Andere“.
Muslimische Asylsuchende rückt er in die Nähe von Terroristen und sperrt sie jahrelang in Internierungslager. Islamische Führer beklagen seit Jahren die zunehmende Ausgrenzung ihrer Gemeinden in einem Klima staatlich geschürter Terrorhysterie. Derweil pflegt das offizielle Australien einen selbstgefälligen Hurrapatriotismus – zum Nutzen Howards.
Während weiße „Aussies“ sich gestärkt fühlen in ihrem Glauben, die wahren Träger der Fahne mit dem „Kreuz des Südens“ zu sein, wird seine Regierung immer wieder gewählt. Fremdenfeindliche Sprüche sind längst nicht mehr nur am Stammtisch zu hören. Rassismus ist gesellschaftsfähig geworden. Mit blutigen Konsequenzen.
(SZ vom 15.12.2005)
Redphil
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http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,390668,00.html
Immerhin. Hoffentlich bleibt es bei einem Ausnahmevorfall.
Ganz friedlich dagegen haben sich in einem Akt der Versöhnung Vertreter von libanesischen Gemeinden und lokalen Surfvereinen gestern symbolisch am Strand umarmt. Einige Randalierer vom Sonntag entschuldigten sich sogar in Briefen bei der libanesischen Gemeinde in Sydney. Zu den Vorfällen sei es durch den Alkoholkonsum und die "fehlende Führung" gekommen.
Immerhin. Hoffentlich bleibt es bei einem Ausnahmevorfall.
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