News OCZ steigt aus dem Geschäft mit Arbeitsspeicher aus

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Von Cleric

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Im Rahmen einer Pressemitteilung zur Veröffentlichung aktueller Quartalszahlen hat OCZ den Ausstieg aus dem Arbeitsspeichermarkt zum 28.02.2011 bekanntgegeben. OCZ möchte sich zukünftig auf den profitableren und wachstumsstarken SSD-Markt konzentrieren. Im letzten Quartal hatte das SSD-Geschäft bereits einen Anteil von rund 80% am Gesamtumsatz der Firma. Während der Umsatz mit SSDs im Vergleich zum Vorjahresquartal von 9,756 auf 41,471 Millionen US-Dollar anstieg, ging der Umsatz mit Arbeitsspeicher im gleichen Zeitraum von 21,281 auf 6,261 Millionen US-Dollar zurück.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessante Mitteilung. Aber leider senkt das auch den Preisdruck bei den RAM-Modulen
 
Ramsch RAM Hersteller adieu :)
 
Ramsch RAM Hersteller adieu :)


Ach das war OCZ dann isses nicht schade drum. Nutze sowieso eignetlich nur Ram mit dem ich gute Erfahrungen geamcht habe also A-Data, MDT, Infineon oder jetzt Elixir (Nanya ist ein großer OEM-Hersteller die meisten Notebook haben den Speicher von denen drin).
 
Die letzten Rams von denen waren wirklich nicht so gut wie damals die DDR1 Module. Schade um die Konkurrenz im allgemeinen, aber am Ende nicht verwunderlich da sie mittlerweile kaum noch zu empfehlen waren.
 
Ich begrüße das Ausscheiden von OCZ ebenfalls. Sie waren für ihre (bis auf wenige Ausnahmen) minderwertigen Produkte bekannt. Es ist nicht schade darum.

Bei SSDs scheinen sie auch nicht soviel falsch machen zu können (RevoDrives ausgenommen), weil SandForce sie anscheinend gut im Würgegriff hat.
 
hm.. ich weiß gar nicht, was ihr alle gegen OCZ habt. Ich finde den RAM echt super. Meiner läuft ohne Probleme und hat genug Rserven für OC :P ca. 995 MHz RAM-Speed waren drinne mit moderater Spannungserhöhung.
naja.. dann wird der nächste RAM (wahrscheinlich erst DDR4 bei mir) dann nicht von OCZ, sondern von TEAM oder so :P mal sehen, welche Hersteller dann noch dabei sind.
 
Komisch habe seit Jahren OCZ und hatte noch nie Probleme damit.
 
Naja... ich war noch nie ein großer Fan von Overclocker- und BlingBling-RAM. Von daher ist das Ausscheiden von OCZ aus dem RAM-Markt für mich kein großer Verlust, zumal der Stellenwert von RAM-Overclocking für die Systemperformance eh heutzutage deutlich kleiner geworden ist.

Sollen sie sich lieber auf die SSDs konzentrieren, da erarbeiten sie sich imho momentan durch guten Support (das, was ich bisher im OCZ-Forum gelesen habe, fand ich wirklich gut), als auch durch gute Zusammenarbeit sowohl mit den Controller-Herstellern (spezielle Firmware von SandForce für die Vertex2) als auch mit Hardware-Testern (siehe Artikel auf Anandtech bzgl.Firmware-Optimierungen für bessere Alltagstauglichkeit bei der Indilinx-Vertex). Das alles sieht für mich im Moment deutlich seriöser aus als ihre RAM-Aktivitäten.

Cherry
 
hm.. ich weiß gar nicht, was ihr alle gegen OCZ habt. Ich finde den RAM echt super. Meiner läuft ohne Probleme und hat genug Rserven für OC :P ca. 995 MHz RAM-Speed waren drinne mit moderater Spannungserhöhung.
naja.. dann wird der nächste RAM (wahrscheinlich erst DDR4 bei mir) dann nicht von OCZ, sondern von TEAM oder so :P mal sehen, welche Hersteller dann noch dabei sind.

OCZ hat für dich die spannungen vorher schon "moderat" angehoben damit die Riegel die timings sowie taktraten überhaupt erfüllen können. Sprich man kauft RAM bausteine minderer qualität der auch noch mehr kostet als jedec konformen RAM.
 
denjo,
meine Riegel liefen immer in einem JEDEC-Conformen Bereich. Einzig was OCZ bei meinen Riegeln garantiert hat waren schnellere Timings bei entsprechender Spannung. Die waren dann außerhalb vom Jedec-Bereich, aber ist ja auch OC. Quasi garantierte OC-Ergebnisse. Sehe das Problem nicht. Waren im übrigen nicht viel teurer als andere Kits und hatten einen hübschen Heatspreader ^^


Da ich meine nie über den SPD-Werten betrieben habe kann ich nur sagen, war günstiger Ram, sehr stabil, hab bis heute nie ein Problem gehabt und dazu noch in ansprechender Optik.


Ich kann es ehrlich gesagt wenig verstehen, warum alle auf OCZ-Ram rumhacken. Man kann es überall lesen, aber nie mit einem driftigen, belegten Grund.


Auf der anderen Seite kann ich verstehen, warum ein Hersteller sich entscheidet aus dem instabilen Ram-Markt ausscheidet und lieber in den SSD-Bereich wechselt in dem man sich die Gewinnmargen noch nach Lust und Laune ausdenken kann.
 
Ich kann es ehrlich gesagt wenig verstehen, warum alle auf OCZ-Ram rumhacken. Man kann es überall lesen, aber nie mit einem driftigen, belegten Grund.
Dann liest du im Forum "Windows und Software" wohl nicht genau genug mit. Es waren dort schon mehrere Kandidaten, bei denen der Rechner (erst) nach einem RAM-Wechsel von OCZ auf irgendwas anderes (Kingston oder Aeneon oder A-Data) einwandfrei und stabil lief.

Insofern begrüße ich die Entscheidung ebenfalls und freue mich, mir in Zukunft um einen RAMsch-Hersteller weniger Gedanken machen zu müssen - vor allem beim Support.

MfG Dalai
 
zum einen ist es ja interessant, dass 6 Mio Gewinn nicht mehr reichen...:]
weil es sich nicht lohnt.... o wei...
zum anderen schadet es nicht, wenn allgemein eher fragwürdige Riegel nicht mehr produziert werden, obwohl bei etwa Alternate schon gleich neue gänzlich unbekannte Hersteller auftauchen.
Manchen scheinen 6 Mio. wohl noch zu genügen....
 
Cool.
Dann gibt es bald SSD die mit einer Spannung von 14,7Volt laufen ;)
Nicht zu vergessen die goldenen Kühlrippen und blaue LED.

"Ey isch abe meine SSD übataktet!"

*duck&wegrenn*
 
Umsatz, ja...na gut...
Aber wem 6 Mio Umsatz in einer von mehreren Sparten nicht genug ist, der kriegt den Hals wohl nie voll! *suspect*
 
OCZ hat aber auch eine der größten Reklamationsraten unter Hardwareherstellern. Es könnte ja auch sein, dass sie mit der Sparte Verluste machten oder es abzuesehen war, dass Verluste auftreten werden. Von daher würde ich das nicht so pauschal sagen. Es ist ja auch immerhin ein globales Unternehmen und keine kleine Computerkette.
 
Ok, das überrascht mich, dass der Ram so schlimm sein soll. Bei meinen letzten 2 Mainboardausfällen hatte ich OCZ-Ram verbaut. Kann der Arbeitsspeicher Mainboards killen? ???
 
Ok, das überrascht mich, dass der Ram so schlimm sein soll. Bei meinen letzten 2 Mainboardausfällen hatte ich OCZ-Ram verbaut. Kann der Arbeitsspeicher Mainboards killen? ???
ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass Mainboards liebend gerne RAM vernaschen... das war dann leider auch OCZ-Ram. Das Mainboard war nen ASUS :P das hat mit nem BIOS-Update den Ram gekillt (das ist wirklich so passiert!!).
hm... was mich jetzt jedoch interessiert:
OCZ gibt lebenslange Garantie auf ihren Arbeitsspeicher.
Welche Konsequenzen hat der RAM-Sparten-Ausstieg für solche Garantiefälle dann? :P
Ich denke mal, mein RAM wird noch weitere 2 Jahre halten :D (hat immerhin schon 3 Jahre aufm Buckel) und ich kann dann auf DDR4 wechseln.
 
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Ich kann es ehrlich gesagt wenig verstehen, warum alle auf OCZ-Ram rumhacken. Man kann es überall lesen, aber nie mit einem driftigen, belegten Grund.

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OCZ führte zum Beispiel die Components Return Rates einsam/mit deutlichem Abstand an und das bei allen drei Datenauswertungen die von hardware.fr veröffentlicht wurden. Wenn sich eine Marke so deutlich absetzt über mehrere Produkte und Halbjahre dann kann man kaum noch von Zufall reden.

Auch persönlich hat mein einziger Ausflug zu der Marke sich böse gerächt und kein gutes Bild hinterlassen. Ging dazumal um das Experiment "billige DDR2 4GB-Riegel" als einige Zeit lang OCZ der einzige war, der liefern konnte.
Aus einer Auswahl von 48 (12 x 4) bestellten Riegeln waren 9 defekt (leider ungünstig auf 5 Kits verteilt). Und zu allem Überfluß waren es nicht nur elektronische Defekte, sondern auch schlampige Verklebung und Beschädigungen der unliebsamen Schwitzbleche. Und als das ob das nicht genug wäre, musste ein weiterer Riegel aus den Umgetauschten wieder der RMA zugeführt werden.

Der Umstand einige Spezifikationen nicht so genau zu nehmen mag ja für den Desktop noch verzeihlich sein, aber offensichtlich war auch die Qualitätssicherung gerade im DDR2-Segment äußerst schlampig bei der Marke.

Bye Bye OCZ, vermissen wird die kaum jemand.
 
Hab ich da "Infineon" und "gute Erfahrungen" in einem Satz gelesen? Ich bin zugegeben nun schon ein paar Jährchen raus aus dem Geschäft. Aber vor 5 Jahren war mindestens jeder 10te Riegel fehlerhaft. Machte bei 2 Modulen pro Rechner ne ziemlich hohe Rückläuferquote bei Komplettsystemen.

Für den versierten Privatkunden ist die Fehlerquote doch eher egal. Wenn die Dinger leicht zu retournieren sind. Hab bei Ebay mal als fehlerhaft deklarierte Corsairs gekauft und dann eingeschickt, war alles kein Problem. Wenn die dann laufen, laufen die ja auch.
 
Aber vor 5 Jahren war mindestens jeder 10te Riegel fehlerhaft.
Kommt darauf an wo man einkauft. Die Riegel wurden sehr gern gefälscht. Es braucht nur eines Ettikettendruckers fürs Typenschild.

Die Original Infineon Module waren dagegen (beinah legendär) so gut wie unkaputtbar, wie später bei Qimonda/Aeneon ebenfalls.
 
Hab hier ebenfalls noch zig Infineon DDR1 Riegel, und hab die früher auch fast immer bevorzugt.
hatte noch nie einen def., und sind auch jetzt noch alle i.O. soweit ich weiß.
 
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