Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Ach so. *rofl*
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll man da auch groß wissen können?

Die R7 scheint mir eine sehr brauchbare SSD zu sein, also hätte es deutlich schlimmer kommen können.
 
das alleine reicht nur nicht. die performance ist zwar im grünen bereich, liegt aber insgesamt nur im mittelfeld besserer consumer-ssd's. und da muss sich die radeon ssd mit einer tbw von gerade mal ~44tb nunmal mit der konkurrenz a'la crucial mx100 vergleichen lassen. da sieht das preis/leistungsverhältnis mit einem satten aufschlag von fast 50% gegenüber der mx100 nicht überzeugend aus. wenn man dann noch berücksichtigt, welcher hersteller hinter der radeon ssd steckt, dann wird das ganze noch mal deutlich unattraktiver.
 
das alleine reicht nur nicht. die performance ist zwar im grünen bereich, liegt aber insgesamt nur im mittelfeld besserer consumer-ssd's. und da muss sich die radeon ssd mit einer tbw von gerade mal ~44tb nunmal mit der konkurrenz a'la crucial mx100 vergleichen lassen. da sieht das preis/leistungsverhältnis mit einem satten aufschlag von fast 50% gegenüber der mx100 nicht überzeugend aus. wenn man dann noch berücksichtigt, welcher hersteller hinter der radeon ssd steckt, dann wird das ganze noch mal deutlich unattraktiver.

So genau habe ich mir das jetzt nicht angeschaut. Ich glaube die sind von OCZ oder?

Es ging ja auch nur um die Optik. Aber AMD kann vielleicht darauf aufbauen. Wer weiss.
 
Ja die sind von OCZ, AMD steuert allenfalls die Label bei. Schau auch mal SSD-Pflicht-Firmware für OCZ Arc 100 und Radeon R7, die hatten offenbar einen bösen Bug in der FW, die Frage ist wie viele weitere noch auftauchen und wann die Qualität so ist, dass man OCZ wieder kaufen kann, offenbar setzt Toshiba ja dort so langsam bessere Standards durch. Wie wenig Wert auf Qualität gelegt wurde, sieht man daran das die OCZ SSDs mit dem Barefoot3 zwei Dinge kombinieren die jeweils eine hohes Risiko bei unerwarteten Spannungsabfälle beinhalten: Pseudo-SLC Schreibcache und Ignorieren von sync Befehlen und Schreibcacheinstellungen und das ohne Stützkondensatoren. Die wird die Vector 180 jetzt bekommen, aber auch nur auf Client-Level, also mit so wenig Kapazität das es nur für Verwaltungsdaten und gegen Low-Page Corruption reicht, nicht für die Daten im Schreibcache.

Immerhin scheinen sie auf dem richtigen Weg zu sein, aber ich fürchte der ist noch recht lang.
 
@cruger
Im HT4U-Test u.a. kommt die R7 sehr gut weg. Sie sei ein Arbeitstier für große Workloads (lang anhaltende Lese- und Schreibvorgänge). Damit hebt sie sich in ihrem Segment für mein Dafürhalten recht gut von vielen Konkurrenzprodukten ab. http://ht4u.net/reviews/2015/amd_radeon_r7_ssd_im_test/
HT4U schrieb:
Während die einfachen Performance-Angaben der sequenziellen Lese- beziehungsweise Schreibraten sich von den Produkten des Wettbewerbs nicht sonderlich abheben, lässt die Radeon-R7-SSD die Konkurrenzprodukte unter Last deutlich hinter sich. Dafür schwächelt sie beim zufälligen Lesen im Vergleich mit den anderen Modellen aus dem Performance-Segment, fällt aber auch beim zufälligen Schreiben umso positiver auf.
Der neue Toshibachef soll sehr kritisch und engagiert sein, habe ich gelesen. Der wird schon für eine hohe NAND-Qualität sorgen. Und die war schließlich das Hauptproblem von OCZ. Das nächstgrößere Problem war der Versuch, die billigsten Produkte rauszuhauen. Das hat OCZ anscheinend ebenfalls hinter sich gelassen. Wieso also nicht wertfrei schauen, wie OCZ sich weiterhin schlägt?
HT4U schrieb:
OCZ bietet für die neueren Modelle die ShieldPlus-Garantie. Diese gilt für die ARC 100 und Vertex 460A jeweils drei Jahre lang, sowie vier Jahre für die AMD Radeon-R7-SSD. In der Praxis läuft die Prozedur so ab: Wenn man ein Problem mit der SSD hat, kontaktiert man den Support. Als Legitimation reicht die Seriennummer des Modells, es wird kein Kaufbeleg gefordert. Wenn der Support feststellt, dass offenbar ein Defekt vorliegt, wird dem Kunden direkt eine neue SSD zugesendet, zusammen mit einem Retourenschein für die kostenlose Rücksendung der alten SSD.
Gemeinsam mit der RAMDisk-Software sollte hiermit ein zusätzlicher Kaufanreiz geboten werden. Mein Fazit: Es gibt deutlich schlechtere Angebote. Und Vielfalt bei der Produktausrichtung hat im Markt noch nie geschadet.
 
Mein Fazit: Es gibt deutlich schlechtere Angebote. Und Vielfalt bei der Produktausrichtung hat im Markt noch nie geschadet.
ht4u (oder cdrlabs) schön und gut, in sachen ssd's gibt es sicherlich andere webseiten, die sich in diesem segment einen namen gemacht haben.

es behauptet auch niemand, dass die performance schlecht sei. es geht schlicht um das preis/leistungsverhältnis. fast das komplette crucial-sortiment liegt bei den 480/500/512gb modellen inzwischen deutlich unter 200 euro, selbst die neue mx200 kratzt bereits an der 200 euro marke. auf der anderen seite liegt sandisks extreme pro im normalfall auf einem vergleichbaren preisniveau, bietet unterm strich deutlich mehr performance, eine tbw von 80gb und 10 jahre garantie. amazon bietet das 480gb modell regelmäßig für 189 euro an. und wer noch ein paar euro gegenüber der radeon ssd oben drauf legt, landet dann bereits bei samsungs 850 pro, die wohl derzeit die kompromissloseste consumer-ssd sein dürfte.

vor dem hintergrund muss man dann schon sehr fanboy sein, wenn man bei dem vergleichsweise schlechten preis/leistungsverhältnis zur radeon ssd greift.

Sie sei ein Arbeitstier für große Workloads (lang anhaltende Lese- und Schreibvorgänge). Damit hebt sie sich in ihrem Segment für mein Dafürhalten recht gut von vielen Konkurrenzprodukten ab.
für ein "arbeitstier" hat sie aber sehr mickrige tbw-specs. und was heißt "in ihrem segment"? amd bewirbt die ssd vor allem als "gaming"-ssd. und laut diversen reviews zeigt die ssd gerade dort deutliche schwächen.

wobei schwächen sehr relativ ist, denn in der regel merkt man die unterschiede bei mittelklasse ssd's eh nur in extremfällen oder in sehr speziellen szenarien. deshalb ist sowas wie die radeon ssd auch rausgeworfenes geld.
 
Der wird schon für eine hohe NAND-Qualität sorgen. Und die war schließlich das Hauptproblem von OCZ.
Es war nicht das einzige Problem, die Vector hatten imer schon bessere NANDs verbaut, es gibt irgendwo eine Endurance Test einer Vector und die NAND haben dort über 5000 P/E Zyklen gehalten, trotzdem hatte die Vector hohe Ausfallraten.

Das nächstgrößere Problem war der Versuch, die billigsten Produkte rauszuhauen. Das hat OCZ anscheinend ebenfalls hinter sich gelassen.
Wenn ich mir den Preis der Arc ansehen, dann scheint mir das nicht so, als hätte OCZ das Budegt Segment hinter sich gelassen.

Gemeinsam mit der RAMDisk-Software sollte hiermit ein zusätzlicher Kaufanreiz geboten werden.
So eine RAM Disk würde mich nun gar nicht reizen, ebensowenig die RAM Caches wie Samsungs RAPID und .

Mein Fazit: Es gibt deutlich schlechtere Angebote. Und Vielfalt bei der Produktausrichtung hat im Markt noch nie geschadet.
Es gibt aber eben auch bessere, auch welche die obendrein ein weitaus besseren P/L Verhältnis bieten.

es behauptet auch niemand, dass die performance schlecht sei.
Naja, die Performance bei den normalen Consumer Workloads, die ja eher wenige Zugriffe bedeuten und auch kaum mal parallele Zugriffe, ist eher bescheiden, gerade die Leseperformance. Die SSDs mit dem Barefoot3 sind bei der Schreibperformance besser als bei der Leseperformance, was selten ist, aber auch den Umstand geschuldete, die ich schon im letzten Post erwähnt habe, vor allem dem Sync-Faking.

landet dann bereits bei samsungs 850 pro, die wohl derzeit die kompromissloseste consumer-ssd sein dürfte.
Allerdings, wer mehr will, muss zu PCIe SSDs greifen und selbst da macht z.B. die M6e bei viele Benchmarks eine schlechte Figur im Vergleich zur 850 Pro.

amd bewirbt die ssd vor allem als "gaming"-ssd. und laut diversen reviews zeigt die ssd gerade dort deutliche schwächen.
Das liegt eben an der schwachen Leseleistung und die ist beim Gaming nun einmal besonders wichtig. Die Positionierung ist da wohl vom Marketing ohne Sinn und Verstand gemacht worden.

deshalb ist sowas wie die radeon ssd auch rausgeworfenes geld.
Allerdings, für die meisten User entscheidet das P/L Verhältnis und da gibt es eben bessere SSD und einige davon schneiden bei den für Heimanwender wichtigen Dingen auch noch besser ab, ob man den Unterschied merkt sei mal dahingestellt.
 
Holt schrieb:
Das liegt eben an der schwachen Leseleistung und die ist beim Gaming nun einmal besonders wichtig. Die Positionierung ist da wohl vom Marketing ohne Sinn und Verstand gemacht worden.
Dem kann ich schon eher zustimmen.

Holt schrieb:
Allerdings, für die meisten User entscheidet das P/L Verhältnis
Genau darauf, dass es hier um die meisten, nicht etwa alle, User geht, wollte ich hinaus.
 
jup das tool sieht sehr nett aus ;)
 
Das gefällt mir gar nicht, es fehlen bei meiner 830er wie bei der Seagate an USB bei den S.M.A.R.T. Werten bei vielen Attributen die Rohwerte, aber gerade die sind viel interessanter als die Aktuellen Werte.

Dann ist der Benchmark ein Low-Level Benchmark wie bei HD Tune, was bei SSDs generell nicht wirklich funktioniert, denn HDDs rechnen LBAs fest auf Kopf, Zylinder und Sektor um und diese werden dann einfach ausgelesen. SSDs aber mappen die LBAs auf immer wieder wechselnde Speicherbereiche und daher kann nichts ausgelesen werden, wenn eine LBA noch nie beschrieben oder getrimmt wurde und damit nicht gemappt ist, der Controller liefert dann einfach irgendwas zurück. Außerdem optimieren die SSD Controller die Verteilung der zusammenhängend geschriebenen Daten so, dass diese schnell geschrieben und schnell gelesen werden können, man spricht dabei von einem Schattenfilesystem. Wenn nun aber ein Low-Level Benchmark, der ja die LBAs ohne jeden Zusammenhang mit den Filesystem liest, einen Bereich erwischt wo viele kleinen Dateien stehen, etwa Verwaltungsdaten des Filesystems, die nie zusammenhängend geschrieben wurden, so wurden diese auch nie so optimiert abgelegt, dass sie im Zusammenhang auch gelesen werden können.

Dazu kommt noch die Frage der Zugriffslänge beim Transferbenchmark, die ist bei HD Tune z.B. per Default nur 64k. Bm Benchmark->Benchmark wird auch nur maximal mit 128k gebencht, was bei modernen SSD noch lange nicht reicht um die maximale Leserate zu erreichen, da sind selbst die 128k mit denen meist bei IOMeter getestet wird, noch zu wenig, wie man in zahlreichen SSD Review beim Vergleich der Ergebnisse mit denen etwa von AS-SSD oder CDM sehen kann. Für eine SSD ist die ganze Benchmark Geschichte von SSD-Z also schlicht untauglich.

Der Tab Identify ist ganz nett, aber leider wurde die Chance vertan die Bedeutung der Bits aufzuschlüsseln, so dass wohl kaum jemand wirklich etwas mit den Werten anfangen kann.
 
Mir kommen u.a. diese beiden Anzeigen etwas merkwürdig vor:
21230559dr.png


21230560yd.png
 
Ja da ist noch längst nicht alles fertig, ihr könnt da auch in dem Forum Rückmeldungen hinterlassen.
 
Hat jemand eine SSD bei der wirklich was drinsteht bei Controller/Technology/Cells/NAND? Bei meiner Petrol ist alles leer.

Wußte garnicht das ich da 7,2MB Over-Provision habe :)
 
Die 7,2MB sind wohl eher der dämlichen Autopartitionierung von Windows geschuldet ;)
Die schafft es selten mal, den kompletten Bereich zu nutzen.
 
hi

bei einigen meiner ssds sind fast alle Daten drinne , zb. die ocane , vertex3, bei der sandisck und den muskins fehlen die anzeigen aber.
 
Ich checke das Tool morgen mal mit meinen 850 Pro ab.
 
Mir kommen u.a. diese beiden Anzeigen etwas merkwürdig vor
Kann es sein, dass der Aktuelle Wert von 09 (Eingeschaltete Stunden) noch bei 100 steht? Dann kann das Tool den Wert für die verbleibenden Stunden natürlich nicht berechnen.

Die 7,2MB sind wohl eher der dämlichen Autopartitionierung von Windows geschuldet ;)
Die schafft es selten mal, den kompletten Bereich zu nutzen.
Das ist nicht dämlich, denn einmal wird am Ende das Backup der GPT Partitionstabelle abgelegt und dann sind nicht alle Platten exakt gleich groß, die haben immer alle ein paar Promille mehr Kapazität als angegeben und da ist es beim Klonen hilfreich, wenn man das Volumen nicht über die ganze Kapazität anglegt. Das macht man bei RAIDs ja auch so, damit man die Platten leichter tauschen kann, sonst gibt es Probleme wenn die Ersatzplatte eben nicht ganz so viele Sektoren extra bietet wie die anderen Platten des RAIDs.
 
Doch das ist dämlich, wenn man gar kein GPT nutzt..

Zudem habe ich das schon bei Win2000 damals beobachtet. Da spielte GPT noch gar keine Rolle.
 
Sieht gut aus. Das Tool gefällt mir.

 
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