Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Toshiba und Sandisk arbeiten zusammen/ produzieren zusammen. Damit nur eine Quelle.
Sie sind Kooperationspartner, haben aber jeweils eigene Fabs und R&D Abteilungen. IMFT ist deutlich enger verzahnt.
 
Toshiba und Sandisk betreiben zusammen das Joint Venture Flash Forward, so wie eben Intel und Micron zusammen das Joint Ventrue IMFT betreiben. Wer liest ist klar im Vorteil, die anderen bleiben eben dumm und schreiben immer wieder Blödsinn.
 
Ich habe heute Nacht meine Samsung Evo 840 mit TrueCrypt verschlüsselt, leider hatte ich mit Samsung Magican vorher kein Test komplett durchlaufen und kann somit keine Historie sehen.. weiß jemand, wie gut die Controller mit TrueCrypt "harmonieren" ?
 
...das Joint Venture Flash Forward, so wie eben Intel und Micron zusammen das Joint Ventrue IMFT betreiben.
Also mir kam es so vor, als würden SanDisk und Toshiba trotz Kooperation weit eigenständiger agieren als IMFT. Gut, sie haben ihre gemeinsamen und ziemlich großen Fabs 3/4/5 in Yokkaichi, von denen man immer wieder liest, aber SanDisk soll wenigstens noch eine Fab in den USA (SFBA) besitzen an der Toshiba nicht beteiligt ist. Womöglich dient diese jedoch nur der Produktion von Engineering Samples. So genau lassen sich die Hersteller nie in die Karten schauen.

Hat Intel noch von Micron unabhängige, eigenständige Fabs für NAND in Betrieb?

Ergänzung: SanDisk soll außerdem noch große Fabs in China besitzen, an denen scheint Toshiba gleichfalls nicht beteiligt zu sein: Klick
 
Hat Intel nicht sogar letztens einen großen Teil seiner Anteile an den IMFT Fabs an Micron verkauft und sich auch aus der Entwicklung weiter zurückgezogen?
 
Ja, Intel hat seinen Anteil an IM Flash Singapore an Micron verkauft und damit seinen Anteil an IMFT deutlich reduziert, dafür aber auch Lieferzusagen.
Da Intel sehr gut in der Chipfertigung ist und schon an CPU in Prozessen mit Strukturbreiten von 14nm arbeitet, also weniger als die 16nm mit denen IMFT derzeit NANDs fertigt, ist die Konzentration auf die "Pilotfab" in Utah für Micron ebenfalls ein großer Vorteil. Immerhin waren bisher die Fertigungsstrukturen von "einfachen" Chips wie RAM und NAND immer kleiner als bei so komplexen Chips wie CPUs und GPUs und Intel ist dabei dies nun umzudrehen.

Intel hatte ja mal angekündigt sich weniger auf Consumer SSD zu konzentrieren:
Da braucht Intel natürlich relativ wenig NANDs, dafür aber die guten Qualitäten und wie es scheint kann sich Intel nun die Rosinen aus der Fertigung picken, denn 600 Millionen USD waren sicher nicht der Grund, das ist weniger als Intel in einem Monat verdient. Vielmehr geht es darum weiter die 60% Bruttomarge zu sichern und das wird halt leichter, wenn man sich nicht um die Verwertung eines großen Anteils an minderwertigen NANDs kümmern muss.
Wie die Aufteilung der Anteile und Fabs bei Flash Forward ist, kann ich nicht sicher sagen, aber Du kannst Dir ja mal den ganze Text hinter diesem Link durchlesen:
2011 bei der Eröffnung von Fab5 war die Aufteilung noch aktuell.
 
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@Holt
Kann man die Firmware-Version einer 830 auslesen, ohne Samsung Magician zu installieren?
 
Ich bin zwar nicht Holt aber ich antworte trotzdem mal.

Das sollte mit diversen Tools gehen, der Intel RST zeigt es z.B. auch an.

AS SSD zeigt die Firmware auch an (siehe Post 1 für Download)
 
eratte, AS-SSD scheindet leider bei den Samsung SSDs gerne mal den entscheidenden Teil der FW Information ab.

Unbekannter Kriegerr, nimm lieber CrystalDiskInfo, das hat diese Problem nicht und zeigt Dir auch den Zustand der SSD an.
 
Kann ich bei keiner meiner Samsung SSD feststellen (5 x 830 und 2 x 840 Pro) und darum geht es, da brauch man nur um es kurz festzustellen auch CDI nicht installieren.

Die Samsung Firmware Namen sind sehr kurz.
 
Bei den meisten SATA Laufwerken kann man dafür in den Device Manager von Windows gehen.

Die Firmwarebezeichnung ist oftmals Teil der Hardware ID. Zu findem unter dem Reiter "Details".
 
@SPINA
Ich hatte schon im Geräte-Manager geschaut. Kann sein, dass ich es übersehen habe, doch mW zeigt er die FW-Version nicht.

Das andere werde ich probieren.
 
Ein bisschen versteckt ist es schon. Hier einmal anhand einer Crucial M500:

devmgr_fw_etsvb.png


Ob das bei jeder SSD auf die Weise klappt, kann ich jedoch nicht sagen. Bei mir war es jedoch bisher so.
 
Meine Plextor PX-512M5P macht leider Ärger. Sowohl Plextool als auch CrystalDiskInfo bescheinigen dem Laufwerk eine Fitness von nur noch 76 Prozent. Vor wenigen Tagen waren es noch 100 Prozent. Ausschlaggebend ist wohl der nunmehr miese Wert für den "Available Reserved Space".

Daher habe ich gerade bei Plextor angerufen und dort mein Anliegen vorgetragen. Der Mitarbeiter am anderen Ende war sehr freundlich und kompetent. Er wird abklären, ob mein Laufwerk für einen Austausch bereits in Frage kommt. Zudem sagte er mir, dass ein Austausch bei den M5-Serien grundsätzlich über den Händer abzuwickeln sei.

Hoffentlich wird einem Austausch zugestimmt. Das Teil hat im Oktober 2012 eine ganze Stange Geld gekostet. Zudem ärgert es mich nach wie vor, dass die Betriebsstunden nicht korrekt gezählt werden. Angeblich soll sie nur 923 Stunden auf dem Buckel haben, was absoluter Blödsinn ist. Vielmehr dürften es etwa 4000 sein. Bei meiner PX-256M5P ist es das gleiche.
 
ADATA stellt SSD mit neuem SMI-Controller vor (HT4U):
http://ht4u.net/news/29494_adata_stellt_ssd_mit_neuen_smi-controller_vor/

@psycho
Sind die Rechnerstarts und die Anzahl von Hochfahrvorgängen der SSD nicht wichtiger als die Betriebsstunden? Und ist eine korrekte Anzeige da so wichtig? Willst du ein Produkt weiterverkaufen, ist eine fehlerhafte Anzeige doch vorteilhaft, auch wenn du offen und ehrlich darüber informierst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unbekannter Krieger, das mag schon sein. Allerdings weiß ich auch bei diesen Werten überhaupt nicht, ob sie stimmen. Vor dem Kauf der beiden Plextor-SSDs hatte ich die Crucial m4 in allen Größen sowie ein Modell von Intel. Nirgends gab es diese völlig falsche Berechnung der Betriebsstunden, auch bei normalen Festplatten habe ich das noch nie erlebt. Das ist doch peinlich für Plextor - zumal es ein halbes Dutzend Firmware-Updates gab, die den Fehler hätten korrigieren können.

Morgen rufe ich gleich wieder bei Plextor an. Die Fitness ist seit vorhin nämlich auf 73 Prozent gesunken. :o
 
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer SSD für mein System, SATA3 ist vorhanden. Sie sollte ab ca. 80 GB liegen, es kommen OS und Programme drauf (sind bislang auf der HDD ca. 50 GB), Daten werden dann auf die HDD ausgelagert. Wenn man googlet und Reviews liest, hört man immer nur Crucial M500. Da beschleicht einen fast das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen, wenn man keine Crucial M500 kauft.

Spricht etwas gegen eine Adata SP900? Wäre preislich gleich zur M500, hätte aber 2,5"-3,5"-Adapter und Acronis Image dabei. Dass es ein Sandforce ist, ist mir bekannt, aber da hört man nur noch die "alten" Geschichten?

Ich suche halt einfach eine System-SSD. Sie muss keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, sondern einfach nur gut laufen.

Gruß Klaus
 
Ich suche halt einfach eine System-SSD. Sie muss keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, sondern einfach nur gut laufen.

Damit wären wir wieder bei der M500, wenn ADATA dann schon eher die Premier Pro SP920. Grundsätzlich macht man mit keiner SATA III SSD was komplett falsch.
 
@Wu134
Ich würde, so kurz nachdem ich die Dokumentation aus Beitrag #780 hier (die auf Arte) gesehen habe, einen Hersteller aus einem Land wählen, in dem ein nicht menschenverachtendes Recyclingsystem anzutreffen ist.
Wenn du also deine Auswahl an Herstellern schon eingeschränkt hast, nimm doch bitte einen "westlichen" - obwohl ich kein Amerika-Freund bin und glaube, dass es letztlich möglicherweise nicht viel oder nichts nutzt.
Ich bin mit meiner Samsung 830 ebenso zufrieden wie mit meiner SanDisk Ultra Plus (SDSSDHP256G). Zurzeit habe ich enorme Probleme mit Win8.x auf Ersterer, doch wahrscheinlich hat es nichts mit der Hardware zu tun - man kann aber niemals etwas ausschließen.
In Anbetracht der Doku und Berichten über Kinderarbeit, aber auch wegen der geringen Verfügbarkeit der 830 und der zwiespältigen Weiterentwicklung zur 840er-Reihe, würde ich kein teures Samsung-Produkt mehr kaufen. (Was teuer ist, ist selbstverst. subjektiv.)
Ich würde wohl zu ADATA, Plextor oder SanDisk greifen, Micron, Toshiba und seit Kurzem auch Intel dagegen weit umschiffen.
 
Meine Plextor PX-512M5P macht leider Ärger. Sowohl Plextool als auch CrystalDiskInfo bescheinigen dem Laufwerk eine Fitness von nur noch 76 Prozent.
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo. Die Plextor sind eigentlich immer als sehr zuverlässig bekannt und damit der einzige SSD Hersteller ohne eigenen NAND Fertigung, dessen SSDs man empfehlen konnte, auch wenn sie preislich nicht so attraktiv sind.

Zudem sagte er mir, dass ein Austausch bei den M5-Serien grundsätzlich über den Händer abzuwickeln sei.
Das ist unangenehm, da machen manche Händler nicht so gerne mit oder versuchen den Kunden mit einer lächerlichen Gutschrift des "Zeitwertes" abzuspeisen, bzw. was sie dafür halten.

Zudem ärgert es mich nach wie vor, dass die Betriebsstunden nicht korrekt gezählt werden. Angeblich soll sie nur 923 Stunden auf dem Buckel haben, was absoluter Blödsinn ist. Vielmehr dürften es etwa 4000 sein. Bei meiner PX-256M5P ist es das gleiche.
Sind Energiespareinstellungen wie z.B. LPM aktiviert? Wenn ja, dann zählen viele SSD (und auch HDDs) nur die Stunden bei Aktivtät und nicht die im Energiesparzustand.

Spricht etwas gegen eine Adata SP900?
Die hat einen Sandforce Controller, der kommt mit jedem Dreck an NAND klar und AData ist kein NAND Hersteller. Kinston hat bei der V300 schon gezeigt, welche Kompromisse so ein Hersteller eigenen muss, um eine SSD so günstig anbieten zu können. Die reale Perfomance bei nicht extrem komprimierbaren Daten ist dann eine Unbekannte.
 
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