News AMD verplappert sich zu Family 15h Models 40h-4Fh CPUs

EDIT: Was mir noch eingefallen ist: Dieser "28-nm-SHP"-Bulk-Prozeß ist ja ein Kompromiß für APUs, wobei die CPU deutlich leidet, weil der Takt nicht gut skalierbar ist (ab dreieinhalb GHz aufwärts braucht man in zunehmendem Maße deutlich mehr Spannung). Vorteil ist eben, daß bei geringen TDPs die Performance pro Watt sensationell verbessert ist ggü. Richland, also wirklich perfekt für ein Mainstreamprodukt wie Kaveri. Aber wenn man nun eine reine CPU baut, wäre es möglicherweise wieder sinnvoller, auf eine andere Fertigung zu setzen. Manche Leute bringen da ja wieder FD-SOI ins Spiel.
Andererseits kann es aber auch sein, daß man dabei bleibt, weniger Prozesse waren ja angesagt, und bei 16 Kernen wird man den Takt eh nicht besonders hoch einstellen können. *noahnung*
Jo, FD-SOI passte für ne APU wie die Faust aufs Auge. Da hatten wir mal die Kontroverse, ob man verschiedene Teile eines Chips mit verschiedenen Body-Biasing betreiben könnte. Dachte zuerst das ging nicht, aber ein Prozess-Guru im Anandtech-Forum meinte, das es ging. Also dann quasi Takt-Biasing mit höherem Stromverbrauch für den CPU-Teil und maximales Biasing in die Gegenrichtung für die GPU um die Leakage zu begrenzen, die läuft ja nur mit ~1 Ghz.

Wieso es nicht gemacht wird ist die gute Frage, vermutlich scheut AMD das Risiko. Wenns schief geht hat AMD nur nen Haufen Rechnungen und die können sie nicht mehr bezahlen, bzw. sie wollen es nicht.

Nachdem GF 2 Jahre mit 28nm hinten dran ist, kann man sie schon verstehen. Sie denken sich halt lieber den Spatz in der Hand ...
 
Naja, was heißt Spatz, der Prozeß für Kaveri erfüllt sehr gut die Anforderungen, eben deutlich verbesserte Performance pro Watt im unteren Bereich (vgl. http://semiaccurate.com/2014/01/14/difference-50-watts-make-amds-kaveri/). Für eine CPU mit hohem Takt ist der aber ungeeignet. Und die IPC können sich noch so verbessern, ohne ordentlich hohen Takt wird man für den Desktop auch keinen Hochleistungschip abliefern können. Aber wie gesagt, für den Server ginge der Prozeß wieder, weil da die mehr Kerne wichtiger sind als ein paar MHz, da könnte man also bei dem Prozeß bleiben, was die Entwicklung recht einfach machen sollte. Wenn man also so denkt, dann fällt eben nichts "FX-mäßiges" dabei ab für den Desktop.
 
Also ich wär auch einer der ersten, die zulangen täten, wenn tatsächlich ein Update für AM3+ ins Haus fällt *clap*

Technisch wär es ja möglich.

Der Speichercontroller könnte ja wieder Mischbetrieb zwischen DDR3 und DDR4 veranstalten, beim Einsatz in AM3+ läuft halt nur Dual-Channel.

Den HT-Link kann man scheinbar problemlos in PCI-E umwandeln. Ein HT-Link in 16Bit Breite hätte dann zumindestens 32 Aderpäärchen, was man in ein PCI-E 3.0 x16-Link umwandeln könnte oder in einen x8 und mehrere x1 für Boardperipherie. (Irgendwo gabs doch mal die Meldung, dass Asmedia zukünftig für AMD Chipsätze baut, die dann über die PCI-E-Links einfach betrieben werden können.)
Zusätzlich hat der HT-Link 9 Adern, die zur Takt- und Paketkontrolle dienen, die man ebenfalls für PCI-E Steuerleitungen zweckentfremden kann.

Somit hat man nur einen Die, fügt mehrere Trägerversionen drunter und fertig ist der AM3+/FM2+/FM3/G34/AM4 -Mischling ;D

Dabei die IPC steigern und nebenbei das Optimum an Cache-Latenzen rausholen, was wohl die meisste IPC bringt und schon wär man wieder im Geschäft.

*Träumen an* 4C/8T @4GHz für 65W *Träumen aus*

--- Update ---

Wollen wir nur mal hoffen, dass es AMD nicht wie 3dfx ergehen wird. Heiße Eisen im Feuer, geht aber vorher pleite. Die Marktprognosen sagen ja jetzt schon nichts gutes und Zen ist ja erst für 2016 geplant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aktienkurse steigen wohl eher wg. der Chinesischen Übernahmegerücht, als durch einen ein Jahr alten "Leak"
 
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