Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Leider verbauen die meisten Werkstätten mitlerweile absoluten Billigschrott aka Mapco, ATP usw.

Damit habe ich zum Glück noch keine Erfahrung gemacht. Meine Werkstatt arbeitet da zum Glück scheinbach noch relativ hochwertig. Zumindest bei den Dingen die ich nicht selbst machen kann. Wenn ich mein Kram mitbringe, baue ich den auch selbst ein (sofern fei und gegen einen Nutzungsobulus), was anderen Läuft dort nicht. Teile bei der Werkstatt ordern kann auch Vorteile haben. Z.b. ist das Teil innerhalb von Stunden vor Ort oder kann noch selben Tag getauscht werden falls es das falsche ist.

Auf deine Neuteile hast du Garantie beim Händler und auf die ausfgeführte Arbeit Garantie von der ausführenden Werkstatt

Das ist richtig - und auch wieder nicht.
Der Händler bzw. der Hersteller gibt Garantie auf das Teil allerdings muss das Teil nachgemäß verbaut werden.

Um Mal ein paar Beispiele zu nennen (einige Frei erfunden, einige aus dem wahren Leben):
Ölwechsel:
Kunde bringt Öl und Filter mit, Werkstatt stellt fest das dieses Öl nicht den Spezifikationen des Herstellers entspricht und füllt eigenens Öl ein. Kunde ist pappensatt.
Anderer Fall beim Ölwechseln:
Kunde bringt Öl und Filter mit, später kommt es zum Motorschaden inkl. Ölverlust (Pleulllagerschaden inkl. Abriss, Motorgehäuse wird Durchschlagen). Riesen trallala, weil die Feuerwehr kommen muss ist das Öl beseitigen muss, Blaulicht, Vollsperrung, usw (die Einsätze sind nebem dem eigenen Schaden zu bezahlen). Kunde behauptet jetzt die Werkstatt hätte einen Fehler gemacht und zu wenig Öl eingefüllt.
Bremsenwechsel:
Kunde bringt sein kram mit, Werkstatt baut kram ein, später kommt es zum Scheibenriss und zum Unfall. Später stellt sich heraus das die Bremsenteile Fälschungen waren oder von minderer Qualität (ebay lässt grüßen). Wer haftet jetzt? (z.B. TRW warnt bei Motorradbremsenteilen vor Produktfälschen)

Der gemeine Laie, der kaum weiß welches Teil er bestellen muss und ist wohl kaum in der Lage das Teil wenn er es in Hand hält qualitativ einzuschätzen, noch ob es überhaupt das richtige Teil ist (gut, es gibt Teile da kann auch der Fachmann das nicht beurteilen und auch ne Fachwerkstatt bestellt gern mal das falsches Teil). Aber gut. Das ist zumindest meine Meinung dazu. Autofahren hat schon immer Geld gekostet. Versucht man die Kosten auf Krampf auf ein Mindestmaß zu reduzieren, ist das weder für das Fahrzeug gut, noch für einen selbst.

VG

PS: Dem Bäcker um die Ecke drückt auch niemand die eigene Backmischung in die Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
der bäcker um die ecke bekommt auch teiglinge und keine backmischungen geliefert.

sorry, musste sein. ;D
 
Das sind keine guten Vergleiche

Ölwechsel:
Kunde bringt Öl und Filter mit, Werkstatt stellt fest das dieses Öl nicht den Spezifikationen des Herstellers entspricht und füllt eigenens Öl ein. Kunde ist pappensatt.
Zu recht, denn die Werkstatt muss vorher Rücksprache mit dem Kunden halten bevor sie einfach selbst das "richtige" Öl einfüllen

Anderer Fall beim Ölwechseln:
Kunde bringt Öl und Filter mit, später kommt es zum Motorschaden inkl. Ölverlust (Pleulllagerschaden inkl. Abriss, Motorgehäuse wird Durchschlagen). Riesen trallala, weil die Feuerwehr kommen muss ist das Öl beseitigen muss, Blaulicht, Vollsperrung, usw (die Einsätze sind nebem dem eigenen Schaden zu bezahlen). Kunde behauptet jetzt die Werkstatt hätte einen Fehler gemacht und zu wenig Öl eingefüllt.
Hier haftet die Werkstatt, wenn wirklich zu wenig Öl aufgefüllt wurde. Die Werkstatt weiß wieviel Liter Öl rein muss. Hat der Käufer zu wenig besorgt erfolgt Rücksprache mit dem Kunden.
Das kann auch passieren wenn es mit Öl aufgefüllt wird das die Werkstatt hat. Auch das die Ablassschraube nicht richtig dicht ist, bzw. auf Dichtigkeit geprüft wird.

Bremsenwechsel:
Kunde bringt sein kram mit, Werkstatt baut kram ein, später kommt es zum Scheibenriss und zum Unfall. Später stellt sich heraus das die Bremsenteile Fälschungen waren oder von minderer Qualität (ebay lässt grüßen). Wer haftet jetzt? (z.B. TRW warnt bei Motorradbremsenteilen vor Produktfälschen)
Hier haftet der Händler

Der gemeine Laie, der kaum weiß welches Teil er bestellen muss und ist wohl kaum in der Lage das Teil wenn er es in Hand hält qualitativ einzuschätzen, noch ob es überhaupt das richtige Teil ist (gut, es gibt Teile da kann auch der Fachmann das nicht beurteilen und auch ne Fachwerkstatt bestellt gern mal das falsches Teil). Aber gut. Das ist zumindest meine Meinung dazu. Autofahren hat schon immer Geld gekostet. Versucht man die Kosten auf Krampf auf ein Mindestmaß zu reduzieren, ist das weder für das Fahrzeug gut, noch für einen selbst.

Deswegen soll man in die Vertragswerkstatt fahren wo einem "original-Teile" verbaut werden. Hat Vorteile, aber auch Nachteile. Nicht selten sind Fremd-Teile nicht nur günstiger, sondern auch qualitativ besser. Vorallem wenn das Auto schon bissl älter is und die Kinderkrankheiten erkannt und gelöst wurden.

VG

PS: Dem Bäcker um die Ecke drückt auch niemand die eigene Backmischung in die Hand.[/QUOTE]
 
Ich bringe immer mein eigenes Öl mit. Und zwar immer in ausreichender Menge.
Wenn ich mit einem Öl komme, dass Freigaben für Deutz, Zetor und John Deere hat und ich will das in meinen Lexus rein dann gucken die zwar komisch aber machen das dann.

5W40 ist 5W40 Seit 3 Autos nehme ich Pflanzliches Motoröl ;)
@hacki
Gibt der Batterie doch noch ein paar Zyklen.
Im Übrigen ist die RedTop im gegensatz zur yellowtop nicht soo deepcycle fähig.
 
Hier haftet die Werkstatt, wenn wirklich zu wenig Öl aufgefüllt wurde. Die Werkstatt weiß wieviel Liter Öl rein muss. Hat der Käufer zu wenig besorgt erfolgt Rücksprache mit dem Kunden.
Das kann auch passieren wenn es mit Öl aufgefüllt wird das die Werkstatt hat. Auch das die Ablassschraube nicht richtig dicht ist, bzw. auf Dichtigkeit geprüft wird.

Nun das sehe ich anders. Es gibt durchaus Fälle bei den die Werkstatt nicht weiß welches oder wie viel Öl einfüllt werden muss.
Geänderte Ölwanne, Ölwechsel ohne Filterwechsel, Automatikölwechsel (u.a. bei meinem w124 ein Thema, bekommt nicht jede Werkstatt hin)


Hier haftet der Händler

Sehe ich auch so. Leider habe ich schon miterlebt wie der Händler meines Vertrauens insolvent gegangen ist. Bestellt man außerhalb Deutschlands kanns auch schon an einfachen Sachen scheitern.



Deswegen soll man in die Vertragswerkstatt fahren wo einem "original-Teile" verbaut werden. Hat Vorteile, aber auch Nachteile. Nicht selten sind Fremd-Teile nicht nur günstiger, sondern auch qualitativ besser. Vorallem wenn das Auto schon bissl älter is und die Kinderkrankheiten erkannt und gelöst wurden.

Das kann ich so bestätigen.

VG
 
Nun das sehe ich anders. Es gibt durchaus Fälle bei den die Werkstatt nicht weiß welches oder wie viel Öl einfüllt werden muss.
Geänderte Ölwanne, Ölwechsel ohne Filterwechsel, Automatikölwechsel (u.a. bei meinem w124 ein Thema, bekommt nicht jede Werkstatt hin)

Wozu gibt es denn den Ölmessstab?
 
Ölmesstäbe strahlen Technikhass und finanzielles Versagen aus!
Für sowas gibt es gelbe Warnleuchten im Kombiinstrument.

Gruß
skell.
Ich warte noch auf die Lampe/Meldung "Ölmeßstab kontrollieren".
 
Ne Kontrolllampe für die "Ölmessstab kontrollieren"-Lampe wäre dann aber gut.
 
Vllt. wäre es sinnvoller die Werkstatt an der Hand zu haben BEVOR man wild Teile kauft?
Ich habe ja nicht "wild" Teile gekauft, sondern mich vorher informiert, was ich brauche, wie es mit der Qualität aussieht etc.. Bei der Werkstatt, die ich an der Hand habe, weiß ich, dass die auch angelieferte Teile verbaut, und wenn ich original verschlossene ATE-Kartons abliefere, ist gesichert, dass Qualitätsteile verbaut werden, wie sie auch von der Werkstatt bestellt werden würde.

Jetzt soll eine Werkstatt Gewährleistung auf Teile geben deren Herkunft sie nicht kennt?
Nö, auf die Teile gibt die keine Gewährleistung, nur auf ihre Arbeit. Wenn z.B. eine Bremsscheibe reißt, dann mit Sicherheit nicht, weil sie falsch eingebaut wurde, da wird man recht eindeutig feststellen können, ob es am Teil, am Einbau oder meinem fehlenden vorsichtigen Einbremsen gelegen hat.

Wenn du wirklich sparen willst, fahr in ne Selbsthilfewerkstatt und mach es selbst.
Stoßdämpfer zu wechseln, was versiegelte Systeme sind und wo man nur ein paar Schrauben raus- und mit einem bestimmten Drehmoment wieder reinschrauben muss, um die zu wechseln, traue ich mir zu. Bei Bremsen, die nach dem Einbau noch entlüftet werden müssen, traue ich mir das nicht zu.

Ich weiß, wo meine Mechaniker-Grenzen sind, aber ich bin nicht bereit, für "Original BMW-Teile" 100% oder noch mehr Aufschlag zu zahlen, obwohl sie vom selben Hersteller mit der selben Qualität sind, die mit der selben Arbeitsqualität montiert werden.
 
Vorsichtiges Einbremsen ist Quatsch. In der Regel wird da die ein oder andere Vollbremsung hingelegt und damit hat es sich dann.
 
  1. Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, mit mittlerer Verzögerung auf 50 km/h, in wechselnden Abständen von 500 m abbremsen. Diesen Vorgang 6 mal wiederholen.
  2. Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, mit mittlerer Verzögerung auf 50 km/h, in wechselnden Abstännden von 250 m abbremsen. Diesen Vorgang 5 mal wiederholen.
  3. Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, mit mittlerer Verzögerung auf 50 km/h, in wechselnden Abständen von 500 m abbremsen. Diesen Vorgang 6 mal wiederholen.
  4. Bremse in Fahrbetrieb abkühlen lassen. Das Fahrzeug vor dem abstellen 2-3 mal leicht bremsen, um die Bremsscheibe zu reinigen.

so ist es Vorschrift bei BMW. Und bei der Nummer sind die Bremsscheiben nicht selten kurzzeitig arg "orange" - da kannste dir ne Kippe dran anzünden.
 
Wo soll ich das denn hier machen? So viel Platz hat die Landstraße hier nicht, dass ich die einzelnen Schritte durchziehen kann, ohne jemanden hinter mir zu verärgern/gefährden... *chatt*

Naja, muss ich wohl mal abends/nachts auf die Autobahn Richtung Norden... *suspect*
 
@hacki
Gibt der Batterie doch noch ein paar Zyklen.
Im Übrigen ist die RedTop im gegensatz zur yellowtop nicht soo deepcycle fähig.

Hatte sie über Nacht wieder am Ladegerät, bringt mMn aber nix mehr.
Die Batt wird warm während des Ladevorgangs, eine Zelle war allerdings nicht ganz so warm wie die anderen..kA
Muss da ja kein unnötiges Risiko eingehen 8)

Die Exide wurde gestern geliefert, baue sie hoffentlich heute ein... evtl. teste ich davor auch noch mal die Optima *buck*
 
Ich bringe immer mein eigenes Öl mit. Und zwar immer in ausreichender Menge.
Wenn ich mit einem Öl komme, dass Freigaben für Deutz, Zetor und John Deere hat und ich will das in meinen Lexus rein dann gucken die zwar komisch aber machen das dann.

5W40 ist 5W40 Seit 3 Autos nehme ich Pflanzliches Motoröl ;)

Das kann man in einen alten Lanz einfüllen aber in einen Lexus würd ich kein Mineralöl geben
 
  1. Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, mit mittlerer Verzögerung auf 50 km/h, in wechselnden Abständen von 500 m abbremsen. Diesen Vorgang 6 mal wiederholen.
  2. Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, mit mittlerer Verzögerung auf 50 km/h, in wechselnden Abstännden von 250 m abbremsen. Diesen Vorgang 5 mal wiederholen.
  3. Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, mit mittlerer Verzögerung auf 50 km/h, in wechselnden Abständen von 500 m abbremsen. Diesen Vorgang 6 mal wiederholen.
  4. Bremse in Fahrbetrieb abkühlen lassen. Das Fahrzeug vor dem abstellen 2-3 mal leicht bremsen, um die Bremsscheibe zu reinigen.

so ist es Vorschrift bei BMW. Und bei der Nummer sind die Bremsscheiben nicht selten kurzzeitig arg "orange" - da kannste dir ne Kippe dran anzünden.

Wichtiger Hinweis noch: Sollte es sich um beschichtete Bremsscheiben handeln (ATE z.B. versieht die Scheiben mit einer grauen Anti-Rost Beschichtung), den Einbremsvorgang erst durchführen, wenn diese Beschichtung *vollständig* von der Scheibe runtergebremst ist.
 
TRW und NK ebenso. Bei TRW soll man im übrigen ähnlich einbremsen :D
 
  1. Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, mit mittlerer Verzögerung auf 50 km/h, in wechselnden Abständen von 500 m abbremsen. Diesen Vorgang 6 mal wiederholen.
  2. Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, mit mittlerer Verzögerung auf 50 km/h, in wechselnden Abstännden von 250 m abbremsen. Diesen Vorgang 5 mal wiederholen.
  3. Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, mit mittlerer Verzögerung auf 50 km/h, in wechselnden Abständen von 500 m abbremsen. Diesen Vorgang 6 mal wiederholen.
  4. Bremse in Fahrbetrieb abkühlen lassen. Das Fahrzeug vor dem abstellen 2-3 mal leicht bremsen, um die Bremsscheibe zu reinigen.

so ist es Vorschrift bei BMW. Und bei der Nummer sind die Bremsscheiben nicht selten kurzzeitig arg "orange" - da kannste dir ne Kippe dran anzünden.

Hat das ganze denn einen genauen technischen Hintergrund?

VG
 
ja, die neuen Bremsbeläge sollen schon wieder halb runter sein, bevor das Fahrzeug an den Kunden abgegeben wird. Nicht daß es zulange dauert, bis der wiederkommt. Gibt ja genug Fahrer, die eh nicht bremsen, sondern 800 m vor jeder Ampel ausrollen lassen, weil die evtl. rot werden könnte. Wie soll sich so der Bremsbelag jemals vernünftig abnutzen?
 
Richtiges Einfahren verbessert das Pedalgefühl, reduziert oder eliminiert Bremsenquietschen, verhindert (und kuriert oft) Bremsenrubbeln, reduziert die Bildung von Bremsstaub und verlängert die Lebensdauer Ihrer Beläge und Scheiben

Nach dem Einfahrzyklus sollten die Scheiben eine leichte blaue Tönung und einen hellgrauen Film aufweisen. Die blaue Tönung zeigt, dass die Scheiben die richtige Temperatur erreicht haben und Grauschleier ist das Belagmaterial, dass sich abgesetzt hat. Das ist, was wir erreichen wollen. Die Bremsen funktionieren am besten, wenn eine gleichmässige Schicht Belagmaterial auf den Scheiben liegt. Eigentlich reibt danach nicht mehr Bremsbelag auf Scheibenmetall, sondern Belag auf gesintertem Belag. Das minimiert Quietschen, steigert die Bremsleistung und maximiert Belag- und Scheibenleben.

Bitteschön
 
Das gilt jetzt nur für BMW?
Andere wollen die Bremsen ja gleich wechseln wenn se blau sind *kopfkratz
 
Nein, gilt nicht nur für BMW.

Meine Bremsen sind eigentlich schon immer blau. Wer will die wechseln wenn sie blau sind?
 
Stoßdämpfer zu wechseln, was versiegelte Systeme sind und wo man nur ein paar Schrauben raus- und mit einem bestimmten Drehmoment wieder reinschrauben muss, um die zu wechseln, traue ich mir zu. Bei Bremsen, die nach dem Einbau noch entlüftet werden müssen, traue ich mir das nicht zu.

Also wenn du nur den Sattel abschraubst und die Leitung dran lässt, muss da nichts entlüftet werden.

Aber ok ganz trivial ist es auch nicht, man sollte schon dafür sorgen, dass die Beläge auch längerfristig freigängig bleiben etc.
 
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