Asus M5a99X EVO Arbeitsspeicher bleiben nicht auf 1866Mhz

Ach eine letzte Frage noch zum Thema zu einfach: Ich denke mir halt, auf AUTO Einstellungen passt sich das System an wie es seine Resourcen benötigt, wenn man da jetzt feste Werte rein packt, wird damit doch das Gleichgewicht bei mehr bzw weniger Leistungsbedarf beeinflusst oder?

Einige BIOS-Einstellungen können im laufenden Betrieb überhaupt nicht verändert werden. So zum Beispiel der Speichertakt und der Northbridge-Takt. Demzufolge ist es technisch überhaupt nicht möglich, diese Werte je nach Leistungsbedarf anzupassen. AUTO als Einstellung hat einen ganz anderen Hintergrund.

Mainboardhersteller verwenden Unmengen an Zeit dafür, ihre Boards auf die besten OC-Möglichkeiten zu trimmen. Dabei stellen sich in der Regel auch Kombinationen an BIOS-Einstellungen heraus, die in der Praxis gut funktionieren. Deshalb werden im BIOS "Routinen" einprogrammiert, die dem unbedarften User helfen, auch gute Ergebnisse zu erzielen. Mal zwei Beispiele dafür, wie das gemeint ist:

1. Beim ASUS Crosshair V Formula-Z und beim ASUS SABERTOOTH/GEN3 R2.0 wird bei Nutzung von vier Speicherriegeln mit DDR3-1866 der HT-Takt auf 2,2 GHz gesetzt, wenn die Option auf AUTO steht. ASUS hat mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass diese Anpassung hilft, Vollbestückung mit DDR3-1866 stabiler zu halten. Stellst du DDR3-1600 ein, wird wieder 2,6 GHz gesetzt.

2. Beim Crosshair V Formula-Z gibt es die Option, optimale Einstellungen für 4-Gigabyte-Speicherriegel zu laden. Dabei werden nicht nur jede Menge Spiechertimings manuell angepasst sondern auch die Spannung der integrierten Northbridge auf 1,4 Volt gesetzt.

AUTO bedeutet einfach, dass Werte genommen werden können, die sich der BIOS-Programmierer gedacht hat. Und der hat meist das höchste OC-Potenzial im Sinn, weshalb auch gern mal Spannungen erhöht werden.

Diese Werte werden widerum beim Bootvorgang des PCs gesetzt. Im laufenden Betrieb werden die Werte nicht angepasst. Wenn du also 1,4 Volt im BIOS gesetzt bekommst (statt ca. 1,15 Volt), dann wird sich das im Windows nicht ändern. Deshalb ist es ratsam, die Optionen nach Möglichkeit nicht auf AUTO stehen zu haben, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Die von dir angesprochene Temperaturfrage ist ebenfalls nicht ganz einfach zu beantworten. Es gibt schlichtweg kein Programm, welches DIE richtige Temperatur anzeigt. Jede Software ist auf Sensoren im Mainboard und/oder der CPU angewiesen. Wenn diese Sensoren nicht zu 100 Prozent richtig arbeiten (und das ist bei einigen Vishera-CPUs der Fall) kann die Software auch nicht richtig arbeiten. Meine bisher genutzten Bulldozer-CPUs sind teilweise angeblich Kühler als die Umgebungstemperatur, was physisch überhaupt nicht sein kann. Im Zweifelsfall verlasse ich mich dann immer auf den höchsten Wert, den mir eine Software anzeigt - in deinem Falle 52 Grad. Wenn dieser Wert über längere Belastungszeit stabil bleibt, gebe ich mich damit zufrieden - und schaue mir anschließend die Temperatur nicht mehr an.

Zur Zeit von Sockel A, als es nur die Sockeltemperatur gab, hatte ich mal ein tolles Erlebnis. Habe ich das System kalt gestartet, hatte ich eine Temperatur X. Habe ich das System nach einer Weile neu gestartet, war die Temperatur anschließend exakt 10 Grad höher. Ich konnte meinen PC dann nutzen wie ich wollte, die höhere Temperatur blieb erhalten. Bis zum nächsten Kaltstart. Das hat mir gezeigt, dass man nicht alles auf die Goldwaage legen muss. Einmal korrekt überprüfen und dann ruhig einen Gang zurückschalten. Das schont die Nerven. *g*



Noch eine Frage zum Schluss: Welche Prime-Version benutzt du? Ich nehme an, 64 Bit? Und welche Version? 26.6? Oder 27.x? Der Unterschied beider Versionen liegt in der Nutzung von AVX. AVX ist eine Befehlssatzerweiterung, die deine CPU unterstützt. Es gibt allerdings noch recht wenig Software, die daraus Nutzen ziehen kann. Jedoch führt die Nutzung der Prime-Version mit AVX (27.x) dazu, dass die CPUs in der Regel einen Tick mehr Spannung benötigen als mit Version 26.6 (die letzte Version ohne AVX). Ich persönlich teste mein OC daher immer mit 27.x, da ich damit auf der sicheren Seite bin.
 
Speicher mit nutzlosen Schwitzblechen .....
Der Beitrag ist genauso Nutzlos gewesen u. nur äußerung der eigenen Meinung.
Nichts sinnvolles f. den Thread.

Also Leute ich bedank mich schomal für das große Interesse eurerseits mir bei meinem Problem zu helfen.
Ich denke ich bin übern Berg und konnte wieder mal einiges mitnehmen, was mich umso mehr freut! :)
Weiß jemand noch ein Programm, dass mir wirklich die exakte Temperatur anzeigt?

Nichts zu Danken.
Ich hab auch schon mehrere Programme getestet u. habe mich bei mein Temp. beobachtungen für Aida64 entschieden.

Grüße u. viel Spaß mit dem FX63.. System.
@Music *greater*
 
@Musik
Ich nutze die Version 27.9, und 64bit jap! :)

@Cappuandy
solche Beiträge "überscroll" ich einfach immer ;)
ist genau wie wenn man in der kaufberatung nach amd tipps fragt und
ein kommentar kommt "was willst denn mit amd?..."
 
Zuletzt bearbeitet:
@Musik
Ich nutze die Version 27.9, und 64bit jap! :)

OK, Danke für die Info.

Dann bist du auf der sicheren Seite. Denn wenn dein OC damit stabil läuft, brauchst du dir um AVX-kompatible Software keine Gedanken machen. :)
 
@Cappuandy
solche Beiträge "überscroll" ich einfach immer ;)
ist genau wie wenn man in der kaufberatung nach amd tipps fragt und
ein kommentar kommt "was willst denn mit amd?..."

Hehe, genau.. :) *great*
 
Läuft auch einwandfrei stabil! *greater*
Noch eine Frage: Wenn ich Prime95 laufen lasse, ist das ja in erster Linie um zu testen, ob das System Stabil läuft, soweit so gut!
Würd aber gern auch die GPU miterhitzen um die allgemeine Wärmeentwicklung im PC zu beobachten und wie sich das erhitzen der GPU auf die CPU auswirkt.
Reicht da Prime95 und Furmark (<--evtl andere Vorschläge?) parallel laufen zu lassen?
 
Reicht da Prime95 und Furmark (<--evtl andere Vorschläge?) parallel laufen zu lassen?

"Reicht" ist gut gesagt. Furmark lastet Grafikkarten in der Regel stärker aus, als Spiele dies tun. Insofern stellt Furmark den worst case dar. Aber: Je nach Grafikkarte und Treiber kann es vorkommen, dass die GPU bei Furmark künstlich eingebremst wird, damit sie keinen Schaden nimmt. Das haben sich die Hersteller irgendwann einmal ausgedacht - möglicherweise auch, um die Hardware bei Reviews besser dastehen zu lassen. Denn viele Review-Seiten ziehen Furmark als schlimmsten Anwendungsfall für Messungen der Leistungsaufnahme und Temperatur heran.

Ich persönlich verwende Prime95 oder LinX (gibt es beides mit 64 Bit und AVX) parallel mit dem aktuellen 3DMark im Loop. Da aber nicht jeder 3DMark in einer Vollversion (der Loop läuft meiner Meinung nach nicht mit der Basic-Variante) zur Verfügung hat, sollte Unigine Valley oder Heaven auch den Ansprüchen genügen, ordentlich Last auf der Grafikkarte zu erzeugen. Zwar könnte die dann etwas geringer ausfallen als in echten Spielen, allerdings hast du beim Gaming dann keine CPU mehr, die unter Volllast läuft - was sich dann in Sachen Leistungsaufnahme und Temperatur relativ gut ausgleichen sollte.
 
Okay danke! ;D
Den Valley Benchmark werd ich heute mal ausprobieren! :)
 
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