Allg. UltraDefrag und Systemstart

Unbekannter Krieger

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Hallo zusammen!
Ich würde gerne eine HDD in meinem PC schon beim Systemstart mithilfe von UltraDefrag 6.0.2 unter Win8.x defragmentieren lassen. UltraDefrag wird ja auch immer mit diesem Feature beworben. Es sollte daher kein Problem sein.

Leider habe ich bislang nicht herauskriegen können, wie man es anstellt, dass ein anderes Laufwerk als die Systemplatte, in meinem Fall eine SSD, defragmentiert wird.
Es gibt eine Textdatei, die UD zu Konfigurationszwecken zur Verfügung stellt.

Ich habe einfach in der vorletzten Zeile D:\ eingetragen anstatt system drive (oder was auch immer da zuvor stand). Leider erzielte ich damit nicht das gewünschte Ergebnis.

Kann mir jemand sagen, was ich in die Datei schreiben muss, um
1. vor dem Laden von Windows zu defragmentieren
2. dabei den Vorgang sooft wiederholen zu lassen, bis eine Fragmentierung von weniger als einem Prozent vorliegt
und am besten noch 3. dann den PC gleich wieder herunterfahren zu lassen
?


Mit freundlichen Grüßen
Unbekannter Krieger
 
Ich habe einfach in der vorletzten Zeile D:\ eingetragen anstatt system drive (oder was auch immer da zuvor stand).
Nun, Wahrscheinlich stand da vorher %SystemDrive%, und die ist wie %SystemRoot% eine Umgebungsvariable, die genau dafür steht: das Systemlaufwerk bzw. das Wurzelverzeichnis des Systems. Wenn du nun die Zeichen für Umgebungsvariablen wegnimmst, sollte es funktionieren.

Davon abgesehen ist mir nicht klar, warum man eine Defragmentierung beim Systemstart von anderen Datenträgern als der Systempartition machen wollte. Der Gag daran ist doch, dass eine Systempartition natürlich nur vollständig defragmentiert werden kann, wenn sie offline ist bzw. entsprechend gesperrt. Bei Datenpartitionen, auf die nicht gleich beim Systemstart zugegriffen wird, ist das nicht notwendig. Oder kurz und knapp: Defragmentierung beim Systemstart ist bei Systempartitionen sinnvoll, bei Datenpartitionen eher nicht (sind ja im Normalfall auch recht groß, so dass der Vorgang recht lange dauern kann).

MfG Dalai
 
OK, danke, das hätte mir auffallen müssen.

Die Macher empfehlen dringlichst, Defragmentierungen nur
- mind. bei ausgeschaltetem AV durchzuführen
- noch besser im Abgesicherten Modus
- am besten beim Systemstart.
Die ersten beiden Punkte erscheinen mir auch für eine Datenplatte sinnvoll. Da ich warten kann, kann doch prima auch Punkt 3 erfüllt werden.
Zudem wäre es mit Herunterfahren-nach-Beendigung-Option mMn sehr komfortabel: Mir fällt kurz vorm Verlassen des Hauses ein, dass HDD xyz defragmentiert werden sollte. Ich schalte den PC ein und gehe.
Das Default-OS lädt sich nach einigen Sekunden. Der aktivierte UD-Autostart wartet ein paar Sekunden auf eine Benutzereingabe, die zum Abbruch der Auto-Defragmentierung führen würde. Da niemand anwesend ist, wird sie durchgeführt, woraufhin der PC ausgeschaltet wird.
 
Fazit:
Das Ändern des Eintrags zu " D:\ " führt nur dazu, dass UltraDefrag die HDD analysiert. Defragmentiert wird gar nichts.
 
Dann musst du dir die Parameter für die udefrag.exe genauer anschauen.

MfG Dalai
 
Wo genau tu ich das? Ich scheine blind zu sein, denn ich finde die Angaben einfach nicht.
 
Hilfe zu UltraDefrag, FAQ, oder
Code:
udefrag /?
o.ä. starten - irgendwo wird's ja wohl entsprechende Angaben dazu geben.

MfG Dalai
 
Beste Lösung - nicht auf solche DAU-Ware hereinfallen...
 
Wo ist dein Problem? Dass es Open Source ist? Was ich bislang von den Entwicklern gelesen habe, wirft ein positives Licht auf sie.
Du nutzt wohl bloß die Windows-Defragmentierung?
 
Open Source ist bestimmt kein Problem für mich - eher das Gegenteil. Nur bin ich nicht so blauäugig, dass ich alles, was Open Source ist pauschal für gut halte. Open Source gibt dir zwar die zumindest 99%ige Sicherheit, dass die Software keine Hintertürchen o.ä. enthält - aber dass sie auch sinnvoll ist, darüber sagt das gar nichts aus!
Auch wenn es im Internet und auch im Reallife nur so von selbsternannten Experten wimmelt, die dem DAU etwas anders weismachen wollen - eine Windows-Partition kann spätestens seit Windwos 2000 Windows selbst am besten defragmentieren. Alles andere sind Urban Legends, ebenso wie alle anderen Tipps zur "Optimierung" von Windows...
 
Es soll keine Windows-Partition defragmentiert werden.

Was mich weiterhin interessiert: Seit wann wird DAUware, also Software für den Dümmsten Anzunehmenden User, derart konzipiert, dass ein Nutzer eine Kernfunktion - unabhängig von der Qualität ihrer Umsetzung oder ihres Sinns - erst gar nicht ohne Einarbeitung in die Software starten kann?
 
Mindestens seit Windows 98 SE...
 
Ihr seid noch nicht darauf eingegangen das er eine SSD defragmentieren möchte. ;)
 
Ihr seid noch nicht darauf eingegangen das er eine SSD defragmentieren möchte. ;)
Muss man auch nicht drauf eingehen.

Leider habe ich bislang nicht herauskriegen können, wie man es anstellt, dass ein anderes Laufwerk als die Systemplatte, in meinem Fall eine SSD, defragmentiert wird.


---------- Beitrag hinzugefügt um 09:09 ---------- Vorheriger Beitrag um 08:43 ----------

eine Windows-Partition kann spätestens seit Windwos 2000 Windows selbst am besten defragmentieren. Alles andere sind Urban Legends, ebenso wie alle anderen Tipps zur "Optimierung" von Windows...
Die Zeitschrift c't hat zu Zeiten von Windows XP einen recht ausführlichen Artikel zum Thema Festplatten-Fragmentierung und auch einen Vergleich verschiedener professioneller mit dem Windows-Defragmentierer veröffentlicht. Und dort hat man dem Windows-Defragmentierer ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt.

Sicherlich sind die automatischen Optimierungen, die Windows regelmäßig durchführt, über die Jahre immer umfangreicher und effektiver geworden, so dass der Bedarf an zusätzlichen Maßnahmen für den Normalanwender im Laufe der Zeit erheblich geringer geworden ist.

Wir haben aber immer noch Kunden, deren Nutzungsverhalten eine sehr hohe Fragmentierung mit sich bringt, wo die Windows-Bord-Mittel nur noch bedingt greifen. Und in solchen Fällen hoher Fragmentierung und eines geringen zusammenhängenden Freispeichers liefern professionelle Defragmentierer immer noch deutlich bessere Ergebnisse als die Windows-Lösung.

Dazu haben Firmen wie PerfectDisk solche Sachen wie OptiWrite entwickelt. Ich kann nicht beurteilen, wie effektiv das Fragmentierung tatsächlich verhindert, hab aber bisher vornehmlich Gutes darüber gehört und gelesen.

Alles andere sind Urban Legends
Btw Urban Legends - hat Microsoft selbst nicht mal bei Einführung von NTFS behauptet, dass das Filesystem nicht fragmentiert?
 
Bill Gates sagte auch mal, dass keiner mehr als 64kb RAM brauchen wird *lol*

Im Ernst - es geht hier doch nicht um einen Server oder um eine professionell genutzte Workstation, sondern um einen ganz normalen PC mit einer SSD und einer Datenplatte. Und dafür reichen die Fähigkeiten der Defragmentierung von Windows vollkommen aus - wobei man eigentlich hier gar nichts defragmentieren müsste, die SSD sowieso nicht und auch bei reinen Datenplatten ist das höchstens dann nötig, wenn darauf sehr viele, sehr kleine Dateien sehr oft geschrieben und wieder gelöscht werden...
 
Was der Fall ist.

@Bahlermann
Selbstverständlich ist die SSD die Systemplatte. Daher soll in diesem Fall keine SSD defragmentiert werden.
 
Was der Fall ist.

@Bahlermann
Selbstverständlich ist die SSD die Systemplatte. Daher soll in diesem Fall keine SSD defragmentiert werden.

Immer diese verschachtelten Sätze ;D.

Ich dachte doch tatsächlich die SSD bezog sich auf das andere Laufwerk,
so kann man sich täuschen.
 
@boidsen
Ich habe weiter über deine Aussage nachgedacht. Wieso sollte eine Win-Partition sich am besten selbst defragmentieren können? Mich gemahnt dieser Gedanke an den Baron von Münchhausen, der sich und sein Pferd an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zog.
Oder anders: Hast du mal davon gehört, dass ein von einem Virus korrumpierter Antivirus diesen immer noch am besten selbst entfernen kann?
 
Stimmt - aber gerade beim Booten sperrt Windows alle Systemdateien. Somit kann weder Ultradefrag, noch sonst irgend eines dieser "genialen" Tools während dieser Zeit auch nur eine einzige dieser Dateien defragmentieren - und alle anderen können nachher noch genauso defragmentiert werden.
Allerdings kann die Windows-eigene Defragmentierung durchaus auch bei einem hochgefahrenen Windows (fast) alle Systemdateien defragmentieren und sie dabei nach einem von Microsoft patentierten und geheim gehaltenen System anordnen. Andere Defragmentierer können das logischerweise nicht oder zumindest nur suboptimal.
Aber das weiß natürlich der 08/15-User nicht. Er installiert sich die zur "Verbesserung" des Systems allerorten angebotenen Programme, die im besten Fall nur wirkungslos sind, leider oft haarsträubenden Murks anrichten und wiederum im besten Fall nur der Profilierung des Autors dienen, allzuoft jedoch Adware oder gar Malware unterschieben, mit der der Anbieter dicke Einnahmen generiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur interessehalber: Empfiehlst du deinen Kunden, ausschließlich den Internet Explorer zu nutzen unter Windows?
 
Netter Trollversuch *baeh*
 
Das wüsste ich wirklich gern. Er funktioniert doch auch. Er ist ein Browser und vorinstalliert. Daher frage ich mich, ob du in dem Fall eine Ausnahme machst - und falls ja, wieso.
 
OK - ich gehe jetzt mal davon aus, dass deine Frage ernst gemeint ist...

Es geht mir nicht nicht um Ausnahme, Regel, Prinzip oder sonst irgend einen Käse, sondern einzig allein darum, welche Software welchen Zweck möglichst gut und einfach erfüllt.
 
Warum kein UltraDefrag 6.0.2 oder sonstiges verwendet werden sollte? Microsoft weiß ja, als einziger ganz genau, welche Daten& vorallem wie diese erfasst werden sollten.


Unter Windows 7, würde deine Batch Datei im Autostart zb so aussehen (bsp Laufwerk E)
Code:
cd C:/Users\Administrator
%windir%\System32\Defrag.exe E: /H /X
GOTO 1
:1
shutdown /f /s


Warum man bei zb den Internent Explorer "eine Ausnahme macht"? Wegen der Sicherheit*lol*
 
Nicht nur deswegen und nicht nur beim IE...
Aber bei Systemoptimierungen und ebenso beim Malwareschutz gilt ganz klar das von meinem Vorposter gesagte! Das ist eben so bei proprietärer Software...
 
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