News Windows 9 gestrichen - "Threshold" kommt als Windows 10

User-News

Von Complicated

Hinweis: Diese "User-News" wurde nicht von der Planet 3DNow! Redaktion veröffentlicht, sondern vom oben genannten Leser, der persönlich für den hier veröffentlichten Inhalt haftet.
Heute hat Microsoft sein neues Windows vorgestellt. Das mit dem Codenamen "Threshold" bezeichnete neueste Betriebssystem aus Redmond, wird allerdings nicht als Windows 9 erscheinen, wie viele im Vorfeld spekuliert haben. Microsoft überspringt die 9 komplett und nennt den Nachfolger von Windows 8.1 gleich zweistellig Windows 10. Eine Vorschau Version wird ab morgen zum Download angeboten werden unter http://preview.windows.com/.

Für den Anfang 2015 ist eine weitere Vorschauversion geplant, so dass mit der letztendlichen Markteinführung des neuen Windows 10 im weiteren Jahresverlauf gerechnet werden kann. Sehr wahrscheinlich deutlich vor dem Weihnachtsgeschäft, jedoch nicht vor der im April 2015 statt findenden Build-Konferenz.

Es wurde auch bestätigt, dass die kommende WindowsPhone Version die selbe Nummerierung erhalten wird. Es soll künftig nur noch ein Windows für alles geben, das sich an die Hardware anpasst auf welcher es installiert wird. Auch soll es das letzte Windows als Version sein, und Microsoft möchte sich dem Trend von Mac OS, Android und Chrome OS anschließen und auf kommende Großveröffentlichungen verzichten. Stattdessen soll Windows 10 stetig weiter entwickelt werden und auch keine weitere Kosten für Updates fällig werden. Ob MS auf diese Einnahmequelle tatsächlich verzichtet, darf allerdings bezweifelt werden. Hier bleibt abzuwarten wie kommende Lizenzmodelle aussehen könnten.

Die Vorstellung in San Francisco ist soeben zu Ende gegangen.

Quelle: http://www.focus.de/digital/compute...rosofts-neues-betriebssystems_id_4171595.html
 
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Hier bleibt abzuwarten wie kommende Lizenzmodelle aussehen könnten.
Ich befürchte beinah, dass sich Microsoft bei Windows an dem Weg orientieren wird, welchen man mit Office 365 bereits eingeschlagen hat. Für Unternehmen ist Office 365 eine gute Sache, aber für Privatleute aus finanzieller Sicht eher nachteilig. Wenn man in der Zukunft dazu gedrängt werden sollte Windows als Jahresabonnement zu beziehen, dann könnte dies immerhin Linux den lange verwehrten Aufwärtstrend verschaffen.
 
Ich glaube nicht, das der Aufwärtstrend von Unix/Linux in einer schlechten oder teuren Lizenzpolitik begründet wäre, sondern eher, das der normale Windows User ohne große Probleme auf Unix/Linux umsteigen kann und da hat der Pinguin noch nen Bauhelm auf dem Kopf.

Ich kann das Gejammer über das ach so teure WIndows auch nicht mehr hören. Da werden im Jahr hunderte Euros für Spiele ausgegeben, die nach ein paar Stunden durch sind und für die Grundlage, für die Basis, die es erst möglich macht den PC zu nutzten da hat man keine 50-100€ übrig. Lächerlich...
 
... Da werden im Jahr hunderte Euros für Spiele ausgegeben, die nach ein paar Stunden durch sind und für die Grundlage, für die Basis, die es erst möglich macht den PC zu nutzten da hat man keine 50-100€ übrig. Lächerlich...

1. Die Zahl der Nicht- bzw. ForFree-Gamer dürfte in der Windowswelt wohl noch immer überwiegen, bitte nicht nur in Randgruppenbedürfnissen urteilen! Privater Ottonormalverbraucher surft nur, zockt mal etwas Flashunsinn, guggt paar Bildchen und Filmchen bzw. wickelt seine Kommunikation ab mit dem PC, das wars meist ... die Hardware stirbt meist mit der Software die ursprunglich draufgespielt wurde. Hat man seine Bedürfnisse einmal gedeckt und die Bedienung erlernt, ist jeglicher Umstieg ohne echten Mehrwert der die Kosten und Zeit rechtfertigt eine Bürde (das fängt schon bei so simplen Dingen wie dem idiotischen Win8 Desktop an.)

2. Ein Vollpreisspiel für den Gamer bietet in der Regel unmittelbaren Mehrwert für investiertes Geld. Wenn das dem Spiel nicht gelingt spührts das Studio deutlich, weswegen ja der Absatz auch stark einbricht bei vielen faulen Studios die immer kürzere bzw. innovationslose Spiele anbieten.
Bei Windows und MS Office etc. verhält es sich mittlerweile nunmal ähnlich, wo man früher echten Mehrwert durch den Umstieg aufs neue OS erhielt ists heutzutage für den 0815-User nur eine Frage des Oberflächendesigns und Bedienungskonzepts ob man sich eine neue Version antun will oder nicht. Selbst das Streben nach Hardwareupgrades für mehr Leistung die wiederum nach neuen OS schreien ist schon länger nicht mehr interessant für die Mehrheit. Und Design bzw. Bedienung lässt sich meist auch ganz gut ohne Upgrades anpassen. Für die Randgruppe der Gamer kommt hin und wieder ein künstlicher Zwang dank Supportbeschränkung für Technologien hinzu, aber selbst das lässt nach da es meist nur noch um paar optionale BlingBlingEffekte geht statt um echte OS-bedingte Performancehürden.

Die meisten Bedürfnisse der Normalusers und Gelegenheitsgamer an ein OS/Office/etc. sind nunmal schon seit geraumer Zeit gedeckt, nicht nur in der Windowswelt. Die Ablehnung gegenüber immer schneller erscheinende Versionen die Investitionen wie Geld, Zeit (Installation/Umgewöhnung) oder gar Hardware erfordern ist verständlich angesichts der schlechteren Kosten-Nutzen-Relation.

Sich über den Preis zu beschweren ist bei vielen Nutzern also durchaus angebracht, wenn sie rein durch eine Verbindung von Supportentzug und Technologielimitierung in ein OS bzw. Anwendungspaket genötigt werden, was ihnen sowohl bei der Bedienung als auch bei Anwendungsabhängigkeiten mehr Steine in den Weg legt als zu beseitigen.

Die Attraktivität von Linux/Libreoffice/etc. gegenüber MS-produkten ist nicht nur eine Kostenfrage. Der große Unterschied liegt auch darin, dass Windows den Nutzer zur Anpassung nötigt, während die freien OS/Alternativen immer entweder einen großen optionalen Spielraum (zB Desktopmanager/Bedienungstemplates/Treiber) bieten oder nur am Kern basteln und die Bedienung nur zögerlich ändern, so dass ein Umstieg entweder erst bei erreichen von Limitierungen nötig wird oder einfach nicht mit Unerwünschtem verbunden ist.

Ich persönlich hab schon einige Windowsversionen bewusst abgelehnt, weil sie für einen recht stolzen Preis viel zu viele kostspielige Kompromisse erforderten ohne einen Mehrwert zu bieten.
Ob Windows 10 über den Neugerätemarkt hinaus großen Absatz findet wird vor allem davon abhängen, obs endlich wieder einen echten Mehrwert bietet, das reine Rumschieben von Bedienelementen bzw. weitere Feature-/Hardwareeinschränkungen locken kaum einen zum Kauf. Das meiste was ich zu Win10 lese ist eher ein Zurückrudern zu Win7, kaum ein Grund den Vollpreis zu zahlen wenns die olle Lizenz für nen 20er gibt ... muss man schon fast befürchten das wieder künstliche Hürden wie Treiber und Schnittstellenversionen auferzwungen werden um den Absatz zu rechtfertigen.

Kurz gesagt: In der freien Marktwirtschaft ist "Jammern" immer erlaubt, das gehört infach mal zum Kampf um den besten Kompromiss/Preis zwischen Anbieter und Nachfrager. Lächerlich ist nur Deine Akzeptanz eines gewohnten Preises, obwohl sich Bedarf und Angebot geändert hat, und dessen Rechtfertigung mit anderen überteuerten Angeboten die der gleichen Kritik gegenüberstehen, keinesfalls das "Jammern" selbst.
 
Das sehe ich anders und vor allem, das du meine Akzeptanz bezüglich der Preise für Windows lächerlich findest. Meine Windows Version 8.0 inkl. kostenlosem Update auf 8.1 hat mich genau 29,99€ gekostet. Gekauft direkt bei Microsoft online. Finde ich voll akteptabel. Meckern tun nur die Hirnis, die noch nie eine Zeile Code gesehen haben und garnicht wissen, wieviel Zeiten Code z.B: ein Windows 7 oder 8 hat und wieviel Personen MS beschäftitigt und wieviel Software es von MS kostenlos gibt, deren Programmierer und Supporter auch bezahlt werden müssen. Vom MovieMaker über Windows Mail zum Security Essentials usw. Der persönliche Wert dieser Software lasse ich mal außer Beachtung.
Ich kann nun für 30 Euro meinen PC mindest 10 Jahre betreiben ohne ein neues OS kaufen zu müssen und werde 10 jahre kostenlos mit Fixes und Updates versorgt und das für lächerliche 30€. Aber heute muss ja alles für Lau sein und keiner hinterfragt, wie das funktionieren soll!

Schon alleine, das mein FL11 PE und meinen sehr teures VSTs inkl, meiner teuren Soundkarte unter WIndows ohne zu zucken mit tadelloser Latenz laufen, das wäre mir schon tausende von Euro wert. Und jetzt komm mir nicht mit Linux. Da lach ich mich dann schlapp...

Von richtigen Gaming im Multimonitorbetrieb und HD Videoschnitt will ich garnicht reden...
 
....Meckern tun nur die Hirnis, die noch nie eine Zeile Code gesehen haben und garnicht wissen...

Nicht nur, meinerein is Microsoft zertifizierter Entwickler und ich mecker trotzdem ... und zu Recht, denn ich weiss first hand als ehemaliger MS-Partner womit MS wirklich sein Geld verdient und das das Windows OS marktstrategischer Zwang ist um die Schwergewichte in ihrem Lizenz- und Produktportfolio zu vermarkten.

Ich erwarte nicht, dass Deinerein derartige Abhängigkeiten versteht und weiss was ein solches Basisprodukt für große Entwicklerstudios bedeutet. Aber ich versichere Dir, der Preis ist gestützt auf Unwissenheit und/oder Zwangsabhängigkeit der Nutzer, nciht auf markwirtschaftlicher Notwendigkeit für MS.
Deine gelobten 30 Euro waren übrigens eine Zwangsmaßnahme in einer Sparte die nur 25% vom Umsatz und weit weniger vom Gewinn ausmacht, einfach weil MS auf den Spaß angweisen ist und nur dann damit ordentlich Geld verdient, wenn sie mal nen Glückstreffer bei einer Version haben die durch echten Mehrwert sich gut verkauft.

Und wer sich über Linux noch schlapp lacht heutzutage hat wohl keinen Überblick mehr, was Linux am Markt bedeutet und sieht es nur mit seinem Desktoptunnelblick.

OS kostenlos oder spottbillig zu fordern ist Gerechtfertigt(!), ganz einfach weil es wie Treiber nur Trägerprodukte sind für den Markt. Nicht das eigentliche Produkt oder der Service womit die große Kohle verdient wird. Aber lass Dich nur weiter verarschen von MS, ohne leichtgläubige Kunden wäre die Rendite meiner MS-Aktien wohl einen Cent kleiner und ich müsst wieder mehr in C++ programmieren statt in C#.

Ich hoffe nur, dass Deine Denke nicht allzu weit verbreitet wird, sonst zahlen wir bald auch für Basisupgrades auf PC und anderen Plattformen. Dumm genug ist die Masse ja beinah schon, wenn man sich den eskalierenden DLC-Markt so anschaut.

Nochmal kurz zum mitmeiseln für Branchenfremde:
Windows ist für MS mittlerweile nur noch ein Trägerprodukt für das was die bedeutenden Milliardengewinne einbringt, es dient nur der Sicherung des Marktanteils für die eigene Plattform um Abhängigkeiten zu schaffen. Es wäre für nen Euro zu haben, wenn sich Kunden nicht so leicht verarschen liesen.
 
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Das ist aber auch so etwas Schlimmes und Verwerfliches, dass ein kommerzielles Unternehmen für seine Produkte Geld sehen will.
Und Aldi und Lidl verarschen uns ja auch, weil es da Brot, Eier und Mich nicht kostenlos gibt. Versteh ich schon...
Ich sehe hier einfach nur immer Neid und Arroganz. Repekt vor Bill, den er hat vieles richtig gemacht, sonst wäre er nicht einer der reichsten Männer der Welt und MS nicht ein solch riesiges Unternehmen.
Niemand ist gezwungen Windows zu nutzten oder zu kaufen und niemand ist gezwungen, auf einem neu gekauften System das dort vorinstallierte Windows weiter zu nutzten.
Aber es machen die meisten und weißt du warum? Weil Windows funktioniert und die meisten Bedürfnisse und Erfordernisse der PC User erfüllt.
Dieses Geplärre aus der Ecke, das alles ja Open Source sein muss und closed Source der Todesstoß ist und vollkommen inakzeptabel ist einfach nicht auszuhalten.
Warum meckert keiner über Adobes teure Software oder x andere Hersteller, die Software für hunterte oder sogar tausende Euros auf dem Markt anbieten?
Ne, aber über MS und sein schlechtes und teures Windows da basht und meckert man sich das Maul wund. Ich kann es echt nicht mehr hören...
 
Nun seine Aussage war, dass Microsoft das OS so oder so hergeben würde. Nur dass sie halt Geld nehmen solange aus dem Markt kein Druck kommt damit aufzuhören. Microsofts Geschäftsmodell basiert auf der Software die unter Windows läuft, was eine weite Verbreitung um jeden Preis bedingt.

Ein Bauer der kein Geld bekommt würde keine Eier mehr an Aldi liefern. Microsoft würde das OS auch kostenlos liefern. Der Kunde hat das nur noch nicht bemerkt und macht keinen Druck anhand von Alternativen.

Und hier geht es nicht um closed source gegen open source. Es geht um das Geschäftsmodell. Auch closed source kann kostenlos sein so wie open source einen Haufen Geld kosten kann. Es ist ja nicht verboten open source für kommerzielle Software zu nutzen. Lediglich die Lizenz der Software muss kostenlos sein, der Vertrieb darf so viel Geld nehmen wie er will für Datenträger oder Download, wobei zumeist die Implementierung der Software durch den Verkäufer, Dongle oder Onlinezwang kostenlose Verbreitung verhindert. Der Kopierschutz bei Geschäftskunden ist wesentlich stärker Hardware gebunden bei solcher Software, als dies im Consumerbereich möglich ist.
 
Das sehe ich anders und vor allem, das du meine Akzeptanz bezüglich der Preise für Windows lächerlich findest. Meine Windows Version 8.0 inkl. kostenlosem Update auf 8.1 hat mich genau 29,99€ gekostet. Gekauft direkt bei Microsoft online. Finde ich voll akteptabel.
[...]

Quelle bitte. Denn so wie ich das sehe sprichst du hier von einer zeitlich befristeten Aktion. Und das kann wohl wirklich nicht relevant sein, ausser die gibt es alle paar Wochen...
Die billigste Win 8 Lizenz die ich erstanden habe war Home Premium für 50 Euro, war eine Aktion als Win 8 frisch rauskam (auch online). Die billigste (nicht Update) Version die ich im Moment "regulär" finde ist Windows 8.1 Pro in Italienisch, zu einem Preis von c.a. 68 Euro. Oder dann deutsch für 70 Euro.

Ich bin durchaus auch der Meinung dass man für das OS was bezahlen darf/soll.

Für Leute die einen gebraucht-Notebook für 140Euro kaufen sind 70Euro für das OS alleine aber nicht gerade ein Papenspiel.
Bei einem Gamerpc sind auch die 70Euro völlig problemlos.

Allerdings finde ich es auch völlig ok wenn der Markt die Preise bestimmt. So lange der Markt funktioniert (polypol). Tut ers nicht, müsste der Staat korrigierend eingreifen...

Btw. gebe ich übrigens im Jahr nicht mehr als 100 Euro für Spiele aus und spiele c.a. 300-400 Stunden... Da rentiert es sich nicht mal 30Euro für ein Upgrade Win7 --> Win 8/8.1 auszugeben.
 
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Nun seine Aussage war, dass Microsoft das OS so oder so hergeben würde. Nur dass sie halt Geld nehmen solange aus dem Markt kein Druck kommt damit aufzuhören. Microsofts Geschäftsmodell basiert auf der Software die unter Windows läuft, was eine weite Verbreitung um jeden Preis bedingt.
nur ist der druck ja schon da. bei einsteiger-notebooks immer mehr durch chrome-os (vor allem in den usa), bei tablets ist microsoft von beginn an gegenüber android & ios deutlich hintendran. deshalb verschenkt microsoft seit einer weile seine windows 8 (with bing) lizenzen bis zu einer bestimmten display-größe. gleiches gilt für windows phone, auch hier gibt es die lizenzen für microsofts partner umsonst.

von daher ist die beschreibung von yourgreatestfear völlig richtig. microsoft will unter allen umständen sein plattform-monopol aufrecht erhalten bzw. um jeden preis marktanteile im mobile-markt gewinnen, um darüber kostenpflichtige produkte & services anbieten zu können.

Quelle bitte. Denn so wie ich das sehe sprichst du hier von einer zeitlich befristeten Aktion. Und das kann wohl wirklich nicht relevant sein
die aktion lief lange genug und war laut microsoft ein voller erfolg. irrelevant sind mittlerweile private kunden, die sich noch einzelne lizenzen im handel kaufen.

da kann ich die preisdiskussion nicht mehr nachvollziehen.

die upgrade-aktion bei windows 8 wurde von microsoft massiv beworben und im vorfeld des launches lag parallel dazu allen neuen geräten ein upgrade-gutschein bei. wer das verpasst hat, der muss sich halt an die eigene nase fassen.

ausser die gibt es alle paar Wochen...
nicht alle paar wochen, aber geh mal davon aus, dass microsoft solche aktionen nun mit jeder neuen windows-veröffentlichung durchziehen wird.

wie gesagt sind die windows 8 with bing lizenzen für oem-partner kostenlos, was sich langsam auch in deutlich günstigeren einstiegspreisen bei windows-tablets und notebooks bemerkbar macht. da reichen die hersteller also den kostenvorteil durchaus weiter.

und was windows 10 angeht, ist jetzt schon abzusehen, dass das upgrade für nutzer der windows 8 vollversion (also ohne bing) mit großer wahrscheinlichkeit kostenlos sein wird. und für nutzer der vorversionen wird es vermutlich eine ähnlich günstige upgrade-aktion wie beim start von windows 8 geben.
 
die aktion lief lange genug und war laut microsoft ein voller erfolg.
So viel ich weiss war es vor dem Launch - wo man noch nicht wusste, auf was man sich einliess - bis eine Weile nachher, als sich (aus gutem Grund) (fast) niemand ein Windows 8 kaufen wollte... seit Erscheinen von 8.1 gabs das wohl nicht mehr.

irrelevant sind mittlerweile private kunden, die sich noch einzelne lizenzen im handel kaufen.

Hä? Wer sollte sonst relevant sein? Wen sollte man sonst angesprochen haben? Für Volume Licensing gibt es sowieso ein völlig anderes Pricing.

die upgrade-aktion bei windows 8 wurde von microsoft massiv beworben und im vorfeld des launches lag parallel dazu allen neuen geräten ein upgrade-gutschein bei. wer das verpasst hat, der muss sich halt an die eigene nase fassen.

Also spielt man den Betatester und early-adopter - was bei Win8 nicht gerade fun war - oder man bezahlt den doppelten Preis. Ich finds ja ok, dass Beta Tester wesentlich weniger dafür bezahlen,... aber für mich ist das insofern eher eine "Sonderregelung"...

Upgrade-Gutscheine lagen bei Neugeräten bei, ja. Nur was ist mit denen, die sich selbst ein Gerät zusammenbauen oder denen, die später ein occasion Gerät kaufen? Ich mein ein guter Laptop (wie oben erwähnt) hält doch heute - performance mässig - locker 5 Jahre durch und ist im Alter von 3, 4 Jahren für 100-200 Euro zu erwerben...
Also mindestens aus ideellen Gründen würde ich mir eher wünschen, dass solche Geräte "upcycled" werden als in den Schrott zu wandern, weil ein Neugerät für 300.- Euro nur 20Euro teurer ist als ein Occasionsgerät für 200.- + 80.- Euro für die Windows Lizenz...

nicht alle paar wochen, aber geh mal davon aus, dass microsoft solche aktionen nun mit jeder neuen windows-veröffentlichung durchziehen wird.
Wie gesagt, dann ist man Beta Tester oder man bezahlt mehr. Für alle die nicht beta testen wollen sind die Aktionen irrelevant.

wie gesagt sind die windows 8 with bing lizenzen für oem-partner kostenlos, was sich langsam auch in deutlich günstigeren einstiegspreisen bei windows-tablets und notebooks bemerkbar macht. da reichen die hersteller also den kostenvorteil durchaus weiter.

Und damit benachteiligt man den ganzen Markt von KMU's und Schraubern (=> Wettbewerbsverzerrung)
Ob das nicht mal die Wettbewerbskommision auf den Plan rufen sollte? Ich meine die ISO files gibt es ja eh frei haus, warum sollten dann nicht-OEM Partner was für die selben Lizenzen bezahlen?
 
Der Preisdruck kommt zum größten Teil nicht wie ihr glaubt von alternativen OS, sondern von hauseigenen OS!

Nur im Bundlemarkt mit Mobilgeräten kleiner als Notebooks ist der Zwang für Microsoft Windows auszuliefern groß genug, dass man sehr bald mit extrem niedrigen oder gar kostenlosen Windowslizenzen rechnen kann. Denn Umsteiger bei OS sind extrem schwer zu generieren. wie der Linuxmarkt auch bei konkurrenzfähigen Linuxversionen erfahren musste.

Für den Business und sonstigen PC-Markt sagte ich ja schon, der öffentlich geführte Preisstreit von Nutzern ist am Mehrwert und Aufwand für den Nutzer festzumachen, was vor allem im Businesssektor für große Einbußen sorgte.

Und generell wird Microsoft immer dann kostenlose oder stark herabgesetzte Upgrades anbieten, wenn ihr Interesse den Absatz ihres gesamten Produktportfolios zu sichern nicht durch den gewohnten Lizenzpreis gedeckt wird, ganz egal ob sie noch Gewinn damit machen oder nicht.

Die günstigen Preisvorhersagen für Windows 10 und die Windows 8 Zugeständnisse liegen vor allem darin begründet, dass seit Zeiten von Windows 7 (XP im Businesssektor) die Kundenbedürfnisse entweder von Windows oder einem AlternativOS größtenteils gedeckt sind und es eher künstliche Zwänge wie Support, Kompatibilität und Schnittstellen sind, die neue OS-versionen verkaufen.

Und der Absatz von ungebundenen Lizenzen ist kaum durch Konkurrenz gefährdet, sondern immer mehr durch den Resalemarkt. Denn solang keine Abhängigkeiten erzwungen werden, übernimmt immer mehr Marktanteil der Resalemarkt sowohl im Privatbereich als auch im Businesssektor.
Ich erwarte nicht das Windows 7 Lizenzen ihre Resale-Attraktivität großartig nach Windows 10 Release verlieren bis zu dem Tage an dem Support eingestellt wird oder neue Technologien nicht mehr unterstützt werden. Ist Windows 10 in vielerlei Hinsicht doch nur ein Zugeständniss und halber Schritt zurück, da Windows 8 kein Hit war außerhalb des Bundles mit Mobilgeräten.

Wenn ich mich recht erinner wurde Windows 8 übrigens auf der Versammlung nicht als Erfolg bezeichnet weil das Umsatz-Gewinn-Verhältnis besonders toll war (war es nicht), sondern weil der Marktanteil gegenüber der Konkurrenz stabil blieb und die Erwartungen im Vorfeld bescheiden waren.

Hier mal ein Stand von Juli 2014, wie es um OS Verbreitung bei Geräten mit Internetzugang ausschaut:
net-application-betri6mpl6.jpg

Quelle Net Applications

Interessant bei dem war, das Winows 7 sogar wieder geringen Zuwachs hatte, während Win 8 verlor gegenüber der vorangehenden Erhebung. Resalemarkt sagte hallo.

Wie man sieht ist der Kunde einfach nicht interessiert an Windows, solangs nur um einen neuen Anstrich geht und meist wars wohl nur der Entzug von Support der zum Umstieg bewegt. Voll- und Upgradepreise wie wir sie von XP oder Windows 7 kannten sind also nur dann gerechtfertigt, wenn das OS echten Fortschritt bedeutet und nicht nur für den Preis entschädigt sondern auch den Aufwand eines Umstiegs rechtfertigt.

Ich persönlich begrüße Windows 10 no matter what und egal zu welchem Preis, einfach weil ich es leid bin für meine Bekannt- und Verwandtschaft Windows 7 Lizenzen zu kaufen und Downgrades durchzuführen, nachdem die Deppen sich Komplettrechner und Notebooks kauften ;D
 
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wo man noch nicht wusste, auf was man sich einliess
versteh ich nicht. über kein betriebssystem wurde je zuvor in der allgemeinen und in der fachpresse so umfangreich berichtet wie über windows 8. es gab eine ausgiebige offene beta- und preview-phase und pünktlich zum marktstart gabs die enterprise-evaluierungs-version zum kostenlosen download für jedermann. wer wollte, konnte sich natürlich außerdem pünktlich zum launch windows-8-geräte in jedem besseren elektronikmarkt anschauen.

Wer sollte sonst relevant sein? Wen sollte man sonst angesprochen haben?
käufer von komplett-systemen. und upgrade-willige benutzer von vorgänger-versionen, die bis bis ende januar 2013 über die 30-euro-aktion günstig mit windows-8-lizenzen versorgen konnten.

und dabei hat microsoft es den kunden sogar relativ einfach gemacht, weil sie die upgrade-berechtigung (also den besitz einer xp/vista/7-lizenz) gar nicht geprüft haben. und parallel hat microsoft das downgrade-recht auf windows 7 wie bei früheren versionen beibehalten.

Nur was ist mit denen, die sich selbst ein Gerät zusammenbauen oder denen, die später ein occasion Gerät kaufen?
ganz einfach, das sind heute zu vernachlässigende nischen. selbst schrauben? eine aussterbende art. leute, die nachträglich auf ein neues betriebssystem upgraden, sind ebenso selten anzutreffen. warum? hat yourgreatestfear treffend beschrieben. einerseits sind die meisten normal-anwender dazu kaum in der lage, andererseits gibt es auch kaum migrationsdruck für vista oder windows 7 benutzer, außer microsoft schafft irgendwie künstlichen beschränkungen.

überhaupt hat das typische retail-geschäft (also windows im laden kaufen) über die jahre stark nachgelassen.

Ich mein ein guter Laptop (wie oben erwähnt) hält doch heute - performance mässig - locker 5 Jahre durch und ist im Alter von 3, 4 Jahren für 100-200 Euro zu erwerben...
Also mindestens aus ideellen Gründen würde ich mir eher wünschen, dass solche Geräte "upcycled" werden als in den Schrott zu wandern, weil ein Neugerät für 300.- Euro nur 20Euro teurer ist als ein Occasionsgerät für 200.- + 80.- Euro für die Windows Lizenz...
da hast du natürlich recht. und trotzdem muss man sich fragen, für wen das tatsächlich relevant ist. von heute aus gesehen hat ein 5 jahre altes gerät mit großer wahrscheinlichkeit windows 7 drauf gehabt. da gibt es doch überhaupt keine migrationsnotwendigkeit und in den seltensten fällen führt otto-normal-verbraucher unter diesen umständen ein upgrade auf windows 8 durch.

Und damit benachteiligt man den ganzen Markt von KMU's und Schraubern
naja, kmu's werden mit sicherheit allgemein volumen-lizenzen verwenden oder sowas wie microsofts action pack abonniert haben. und selbstschrauber haben nun mal keine nennenswerte marktbedeutung.
 
Schon von Bing Edition gehört?
MS verschenkt 8.1 an die großen Hersteller damit die Geräte noch billiger angeboten werden können.
Die wollen anscheinend wirklich massiv auf Cloud setzen.
Nebenbei werden wohl auch Linux Notebooks nach und nach verschwinden oder zumindest Geräte mit "Free DOS".
Finde ich nicht gut wenn Windows bei den Geräten verschenkt wird und wenn man es einzeln kauft zahlt man viel Geld.
 
versteh ich nicht. über kein betriebssystem wurde je zuvor in der allgemeinen und in der fachpresse so umfangreich berichtet wie über windows 8. es gab eine ausgiebige offene beta- und preview-phase und pünktlich zum marktstart gabs die enterprise-evaluierungs-version zum kostenlosen download für jedermann. wer wollte, konnte sich natürlich außerdem pünktlich zum launch windows-8-geräte in jedem besseren elektronikmarkt anschauen.
Natürlich hast du recht, dass man sich informieren konnte. Sehr viele tun das aber nicht aktiv, sondern passiv. Sprich wenn das ganze im Bekanntenkreis einen gewisse Verbreitung erreicht hat, und man von ein paar aktiven Anwendern Feedback erhalten hat, dann überlegt man sich das Ding zu kaufen.
Der Verkaufsstart von Win 8 war ja ziemlich harzig. Insofern hat halt die Periode des "Unwissens" lange angehalten, und ein Grossteil der Aktionsdauer ist somit ungenutzt verstrichen.

käufer von komplett-systemen. und upgrade-willige benutzer von vorgänger-versionen, die bis bis ende januar 2013 über die 30-euro-aktion günstig mit windows-8-lizenzen versorgen konnten.

und dabei hat microsoft es den kunden sogar relativ einfach gemacht, weil sie die upgrade-berechtigung (also den besitz einer xp/vista/7-lizenz) gar nicht geprüft haben. und parallel hat microsoft das downgrade-recht auf windows 7 wie bei früheren versionen beibehalten.
Ein Komplett System hat doch schon ein OS, und wie du selbst schreibt, sind genau diese Käufer kaum diejenigen welche von der Aktion gebrauch machen würden.
Falls du Komplett Systeme ohne OS meinst: Dann meine ich ja genau diese. Denn die bezahlen verhältnismässig viel für die Lizenz. Und genau diese Leute passen oft in das Schema was ich oben beschrieben habe (nur Kauf nach Mund zu Mund Propaganda).

ganz einfach, das sind heute zu vernachlässigende nischen. selbst schrauben? eine aussterbende art. leute, die nachträglich auf ein neues betriebssystem upgraden, sind ebenso selten anzutreffen. warum? hat yourgreatestfear treffend beschrieben. einerseits sind die meisten normal-anwender dazu kaum in der lage, andererseits gibt es auch kaum migrationsdruck für vista oder windows 7 benutzer, außer microsoft schafft irgendwie künstlichen beschränkungen.

überhaupt hat das typische retail-geschäft (also windows im laden kaufen) über die jahre stark nachgelassen.
Da sind wir absolut einer Meinung ;-)

da hast du natürlich recht. und trotzdem muss man sich fragen, für wen das tatsächlich relevant ist. von heute aus gesehen hat ein 5 jahre altes gerät mit großer wahrscheinlichkeit windows 7 drauf gehabt. da gibt es doch überhaupt keine migrationsnotwendigkeit und in den seltensten fällen führt otto-normal-verbraucher unter diesen umständen ein upgrade auf windows 8 durch.
Das stimmt - für heute - aber als Win 8 raus kam habe ich 2 Occ. Laptops gekauft da war noch Win XP dabei. Weil Geschäftskunden halt kein Vista gekauft haben... (und die occ. Laptops von Firmen stammen).


[/quote]naja, kmu's werden mit sicherheit allgemein volumen-lizenzen verwenden oder sowas wie microsofts action pack abonniert haben. und selbstschrauber haben nun mal keine nennenswerte marktbedeutung.[/QUOTE]
Es gibt eben doch viele Kleinunternehmen, eben genau jene die "Komplett PC ohne OS" verkaufen, die so im Nachteil sind. Natürlich haben sie keine nennenswerte Marktbedeutung. Die Konkurrenzfähigkeit wird ja auch noch weiter eingeschränkt durch das, dass die Lizenzen verhältnismässig zu teuer sind. Somit sinkt die Marge und die Attraktivität überhaupt ein solches Unternehmen zu führen. Besonders in Billiglohnländern wo 30Euro Gewinn halt doch noch bedeutend sind.
 
Ich glaube nicht, das der Aufwärtstrend von Unix/Linux in einer schlechten oder teuren Lizenzpolitik begründet wäre, sondern eher, das der normale Windows User ohne große Probleme auf Unix/Linux umsteigen kann und da hat der Pinguin noch nen Bauhelm auf dem Kopf.

Wenn es danach geht, wird der Pinguin immer den Bauhelm auf dem Kopf haben. Linux ist nun mal nicht Windows. Es hat andere Bedienkonzepte. Damit geht eben einher, dass der Nutzer sich umstellen muss und nicht alles wie bei Windows macht. Aber das ist nun auch gar nicht das Kriterium. Es ist einfach nur Macht der Gewohnheit.
 
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