Globalfoundries übernimmt IBM Chipsparte

eratte

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@eratte
Danke für die News!
Sehr interessant aus dem heise Link ist das hier:

IBM will sein erst im Juli aufgenommenes, auf fünf Jahre angelegtes und drei Milliarden Dollar schweres Forschungsprogramm in Chip-Technik trotz des Verkaufs der Sparte fortsetzen. Globalfoundries soll die Ergebnisse bevorzugt nutzen können. Zudem wechseln Tausende von Patenten den Besitzer, so dass Globalfoundries nach eigenen Angaben zu einem der größten Rechteinhaber von Chip-Technologien weltweit wird.
 
Und der Druck auf Intel steigt weiter.
Das Problem was IBM mit den alten Fabs hat, kommt auch auf Intel zu.
 
Trollversuch? Die letzten "Zahlen" von Intel haben leider gezeigt wie sehr die unter Druck stehen *rofl*
 
Ich bitte dich, wo ist das Troll?
Ekelhaft.............


Als ob derartiges einen sofort-effekt hätte. Gelinde gesagt, denkst nur du so, wie es scheint.


Und apropos: Steigt weiter ist was anderes, als, wenn ich gesagt hätte: Massiver druck auf Intel.

Ersteres steigert sich, zweites bereits massiv vorhanden usw. ( was du unterstellst ) ich aber nicht sagte und überhaupt nicht Möglich ist. Auswirkungen in dieser Hinsicht geschehen nach und nach.

Nicht umsonst habe ich noch genannt, dass IBMs Problem, mit den Fabs, auch auf Intel zu kommt.

Also:

Trollversuch?

Also lass mich bloß in Ruhe mit solch Einzeiligen Unterstellungen mit Alibi " Fragezeichen " Einfach nur noch ekelhaft sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nu mal langsam mit den jungen Pferden. Bleibt bitte sachlich, danke.
 
Welche Probleme sollen das sein. Die Situationen sind vollkommen unterschiedlich. Noch haben sie genügend Produktionsmengen (Absatzm.) um ihre Fabs aktualisieren und profitabel betreiben können. Erst wenn sie ihre "bewerten Maßnahmen" nicht mehr machen dürfen und die anderen Beteiligten nicht mehr mitmachen (ob gewollt oder nicht) werden sie Probleme bekommen. Und das wird noch dauern.
 
Man sollte doch die Seiten nicht verwechseln. Intel ist doch derjenige im Halbleitergeschäft, der alle vor sich hertreibt. Sie sind die einzigen, die so eine Affenkohle damit machen, daß sie beliebig schnell auf die nächste Fertigung wechseln können, gleichzeitig haben sie keinen Druck, weil ihre CPUs auch so führend sind. Sicherlich müssen sie dran bleiben, um diesen Vorsprung nicht zu verlieren, aber alle anderen hinken nicht nur in der Fertigung hinterher, sondern auch in der Profitabilität.

Globalfoundries wird allen anderen Foundries gefährlich, weil Mubadala so irre viel Geld darin versenkt, aus strategischen Gründen (die langfristige Investition in High-Tech ist für die Emirate wichtiger als kurzfristiger Profit, weil sie noch genug durchs Öl verdienen, aber in einigen Jahrzehnten evtl. nicht mehr, also geben sie lieber jetzt 10 Mrd. zuviel aus als sich in zwanzig Jahren zu ärgern, es nicht rechtzeitig getan zu haben). Solche strategischen Geldgeber mit praktisch unbegrenzter Kasse hat z.B. TSMC nicht, und die anderen dahinter auch nicht. Die müssen alle profitabel arbeiten, d.h. können nur das investieren, was sie erwirtschaften.
 
Beliebig schnell ist aber auch "etwas" übertrieben. ;)
Sie haben schlicht die finanziellen Mittel um die Forschung stärker vorran zu treiben und ev. auch weniger Probleme alte Fabs weiterhin auszulasten. Reicht z.B. eine Fab nicht mehr für die CPU Produktion könnte sie weiterhin für die Chipsatz Produktion verwendet werden, noch ältere Fabs könnten wiederum beispielsweise LAN oder WLAN Chips produzieren. Andere Fabs die in absehbarer Zeit nicht mehr sinnvoll ausgelastet werden können könnte man wiederum dicht machen, ausräumen und umrüsten.
So kann man alte, abbezahlte Fabs länger nutzen, wodurch das was über die Betriebskosten hinaus geht nahezu in den Gewinn übergeht.

Das System dürfte aber nur dann funktionieren wenn man auch den Chip Durchsatz zur Auslastung der Fabs besitzt.
Bricht dieser weg fresse die Fabs die weiterhin anstehende Betriebskosten auf.
 
Mal sehen wann gemerkt wird, der "Westen" hat sich selbst Verkauft.
Technologien, Firmen etc. alles was nicht Niet und Nagelfest ist wird verramscht.
Mal sehen wann die westliche Welt ein dritte Welt Land ist, wenn es um die Bildung geht, ist Deutschland wohl schon angekommen.

Edit
AMD besteht, vom Prinzip her, auch nur auf dem Papier.
Produktionsstandorte gibts nicht mehr, Firmeneingentum ist eigentlich auch Verkauft.
Tja
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach naja, so schwarz würde ich nun auch nicht malen.

Ja, die haben die Bilanz verschlankt.
Ob das für AMD nun gut oder schlecht war, wissen wir aber nicht, da wir die (realistische) Wirtschaftlichkeitsberechnung dafür nicht kennen.
Also welche Effekte sich aus dem Verkauf der Produktionsanlagen ergeben haben. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, war nicht das Schlechteste,
Stichwort stegende Kosten für Entwicklung usw.
GF kann da bestimmt effizienter agieren, mit seinen zukauften Werken von UMC und nun IBM.
Ich glaube, das ist nicht zu unterschätzen.

Also m.M.n. haben sie eher Kosten vermieden, was sicvh zunehmend positiv auswirken sollte.

Sie haben ja noch Lizenzen und Patente, die auch nen Wert haben. Das ist der eigentliche "Schatz".
Entscheidend ist, was sie draus machen ;-).
 
... GF kann da bestimmt effizienter agieren, mit seinen zukauften Werken von UMC und nun IBM. ...
Öhemm ... UMC gibt es noch.

Chartered wurde von AMDs einstmaliger Chipfertigungsmanufaktur einverleibt. Und Chartered war der erste Auftragsfertiger überhaupt. Wobei TSMC praktisch zeitgleich mit zwei Monaten späterem Start, zusammen mit den Mannen aus Singapur die neue Branche "Chipauftragsfertigung" aus der Taufe hoben.

MFG Bobo(2014)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre eine "Chipfertigungsmanufaktur" nicht eine Manufaktur, die Chipfertigungen als Endprodukte ausstößt?
 
Wäre eine "Chipfertigungsmanufaktur" nicht eine Manufaktur, die Chipfertigungen als Endprodukte ausstößt?
Was hast du gegen Handmade Chips?
selbstgemachte-chips-sind-nicht-nur-lecker-sondern-auch-gesuender-als-die-gekaufte-variante.jpg
;)
 
Oh sorry UMC und Chartered verwechselt...
 
@Bobo_Oberon
Handgemachte Chips OK, doch wie macht man händisch eine Chipfertigung?
 
Gibt noch die ein oder andere Fab, wie Institute die für die Grundlagenforschung in handarbeit arbeiten. Mit wintzigen Scheiben :D.
In Masse garnicht machtbar, da muss alles Volllautomatisiert sein.
Wäre das nicht so, müsste man z.B. eine Fab wie GF mit zusätzlichen 1500 Anlagenbestückern ausstatten. Bei Infineon SC300 waren es mal ~3Personen/10Anlagen je Schicht.
Sowas will keiner mehr. Auch wenn die Wirtschaftlichkeit von teurer Automation fraglich bleibt. Mal so im Vergleich, so ein Deckenwagen kostet ~30teuro.
Auch in Solar-Produktion ist viel Handarbeit. Dort war alles noch nicht soweit und mit dem Fehlmanagment auch schon wieder vorbei.
 
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