RAID Problem

Tante Emma

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Ich betreibe an einem PCIe LSI 9650 SE mit 4x4TB Seagate HDs als RAID5. Aktuellste Firmware, Treiber und 3Ware Software ist installiert.
Weder der Controller, noch Smart, noch die WIndows Ereignissprotokollierung spucken Fehler oder Warnungen aus.
OS ist Win7 64 Bit mit einer AMD CPU und 8GB RAM. Das System arbeitet einwandfrei und seit über einem Jahr im Dauerbetrieb ohne Probleme als Homeserver.
Nun habe ich vor ca einem Monat von 4x2 auf 4x4 TB HDs umgestellt und dank aktueller Firmware werden HDs bis 4TB auch unterstützt.
Das Problem ist folgendes:

Wenn iuch jetzt über einen längern Zeitraum Daten auf das RAID via Netzwerk kopiere, wird die Übertragungsraten immer langsamer bis der WIndows Kopierdialog stehen bleibt.
Das Browsen via Netzwerk in den RAID Ordnern und auch lokal ist schier unmöglich, weil es Ewigkeiten dauert, bis ein Verzeichniss geöffnet wird (bis zu 3min)
Das Raid ist quasi nicht mehr ansprechbar. Nach einem Neustart ist das Problem behoben, bis wieder größere Datenmengen über einen längeren Teitraum kopiert werden.
Ich habe schon anInkompatibilitäten mit den verwendeten HDs gedacht, aber das Problem würde dann ja schon früher auftreten und ein Monat lief der Server mit den 4 neuen HDs als RAID5 und es wurde der gesamte Datenbestand von einem extrenen Backupraid auf das RAID5 kopiert (ca 6TB) und es gab keine Probleme.
Trotz guter Belüftung habe ich an eine Überhitzung der Controller CPU gedacht, aber die wird nicht mehr als lauwarm...
SATA Kabel obwohl neu, wurden alle neu getauscht und auch sämtliche in Frage kommenden Kabelverbindungen überprüft.
Bin schon fast drauf und dran den COntroller rauszuhauen und dann ein SoftRAid aufzubauen. Bei der CPU Leistung heuzutage spielt die CPU Belastung keine große Rolle mehr und etwas Strom spare ich durch den fehlenden Controller auch noch...
 
Das hört sich so an, als würde irgendein Puffer voll laufen, und nicht (oder nur sehr sehr langsam) abgearbeitet. Möglicherweise wurde bei der Plattenumstellung irgendein Wert nicht korrekt gesetzt? Hast Du das RAID online migriert? Hört sich nach etwas für eine Support-Anfrage bei 3Ware an?
 
Ich habe selber auch den LSI 9650SE-Controller in einem AM1-System als NAS und 6x 3TB dran als Software-RAID 6. OS ist aber FreeNAS.
Allerdings habe ich (noch) nicht die Probleme, die du beschreibst.

Eventuell mal zur Problemsuche: Wenn das Kopierfenster irgendwann "einfriert", wie ist die Netzwerkauslastung beider Adapter? (NAS und dein PC). Wie hoch ist die RAM- und CPU-Auslastung am NAS? Hast du eine LED an den Controller für jede Festplatte angeschlossen, damit du die Aktivität je Platte sehen kannst? Sind sie im Moment des "frierens" am Dauerleuchten oder eher nicht?

Bei mir ist es halt so, sobald ich mit Kopieren anfange, ist die Übertragungsrate super, bzw. durch das Netzwerk limitiert, jedoch bricht sie mit der Zeit ein, weil wohl FreeNAS zuerst in den RAM puffert aber langsamer auf die Platten schreibt. Das sehe ich dann am Netzwerkdiagramm des Task-Managers, dass er irgendwann anfängt, Pausen einzulegen, um danach wieder mit "voller" Geschwindigkeit kurz etwas zu übertragen. (Sieht dann aus wie eine Rechteckspannung, wo "T off" länger dauert als "T on") *buck*
 
ich nehme an, es wurde auf den 4tb-Platten ein neues raid-5 eingerichtet?
Dann könnte es evtl. sein, dass die Einrichtung fehlerhaft war bzw. noch gar nicht vollständig abgeschlossen ist.
Man kann die Einrichtung so vornehmen, dass man die Initialisierung zu Anfang voll durchlaufen lässt. Das kann bei 4tb-platten viele Stunden, wenn nicht Tage dauern. Danach ist das raid dann aber vollumfänglich einsatzbereit.
Oder man kann die Initialisierung sozusagen im laufenden Betrieb vornehmen lassen. So was drückt naturgemäß die Performance in den Keller.
 
Habe nun auf meinem Server das Windows 7 runtergehauen und Windows Server 2012 Standard installiert. Bisher tritt kein Problem auf.
Das interne RAID5 läuft unter NTFS. Das externe Backup RAID als ReFs. Das ReFS werde ich aber wieder runterhauen. Die Performance ist gefühlt gleich NTFS nur bekomme ich Fehlermeldungen beim kopioeren vom internen RAID5 auf das externe RAID0, das nicht kopiert werden könne, da Pfadangaben zu lang oder angeblich Dateien nicht mehr verfügbar seien. Die Ordnerstrucktur ist schon seit Jahren gleich und meine max. Ordnertiefe liegt vieleicht bei 7 Ordnern. Unter NTFS gab es diese Probleme nicht und mit xcopy32 komme ich auch nicht unter server 2012 weiter, weil ich nur die Fehlermeldung erhalte "Nicht genügend Arbeitsspeicher" wenn ich die cmd starte, obwohl 8GB RAM verbaut sind. Auch diese Fehler kenne ich vorher nicht.
Finde ich echt "lustig" das ich nun unter einem Server OS mit neuem ReFs Probleme beim Dateihandling habe, die ein Consumer OS vorher nicht hatte. Verkehrte Welt...
 
Das hört sich alles sehr seltsam an. So eine Meldung mit dem Speicher dürfte eigentlich nicht kommen. Man kann nicht zufällig bei dem Controller-BIOS einstellen, dass er sich X GB des RAMs als Cache reservieren soll, oder sowas?
 
Nein, das geht nicht. Der verbaute LSI 9650 SE hat aufgelötete 256MB RAM, den der Controller als Cache nutzt. Ich kann nur begrenzt das Cachingverhalten im Bios des Controllers bzw. über die 3Ware Anwendung einstellen. Im Moment sind folgende EInstellungen:

Anhang anzeigen 31499

Anhang anzeigen 31500

Bin am überlegen, das externe RAID0 (Backup RAID mit 5x2TB) wieder auf NTFS umzustellen, aber ich habe natürlich Bauschmerzen, das Backup nun wieder zu löschen und neu zu kopieren, da es rund 5TB sind und davon mal abgesehen, das es fast 2 Tage dauert und die Hardware dadurch mächtig gestreßt ist, habe ich natürlich auch Angst um meine Daten. Ich habe zwar noch das wichtigste auf ein anderes externes 4x1TB RAID0, aber eben nur das allerwichtigste...

Hier die Fehlermeldung von der Powershell (läuft mit Adminrechten):

Anhang anzeigen 31501

Insgesamt sind es 5,47TB mit insgesamt 864.233 Dateien in 52.676 Ordnern. Eigentlich lächerlich für ein Server OS...

Wenn mir meine Daten nur nicht so wichtig wären und ich auf dem Server 4 Windows Programme laufen habe, für die es keinen adequaten ersatz unter Linux gibt und ich mehr Zeit und mehr Wissen hätte, würde ich zu Linux wechseln, aber so ist mir das Risiko zu groß, alle Datein zu verlieren durch meine Fehler...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lol
Backup auf nem raid 0 mit fünffacher Ausfallwahrscheinlichkeit.
Tja Mut kann man nicht kaufen.Das sieht man echt selten. Ymmd
 
Welche Festplatten kommen zum Einsatz ?

Stehen diese in der Liste von LSI drin ?
 
Lol
Backup auf nem raid 0 mit fünffacher Ausfallwahrscheinlichkeit.
Tja Mut kann man nicht kaufen.Das sieht man echt selten. Ymmd

Wie gewohnt, ein konstruktiver Beitrag von dir!

Wenn du lesen würdest sind meine Daten auf einem RAID5, Das RAID0 ist für Backups und ich habe noch ein weiteres externes RAID0 für die wichtigsten Daten.
Die Warscheinlichkeit, das das interne RAID5 mit kompletten Datenverlust aussteigt und dazu noch beide externen RAID0 ist geringer als im Lotto zu gewinnen.
Die beiden externen RAID0 stehen dazu noch an einem anderen Standort.
Damit sind meine Daten warscheinlich sicherer als die der meisten anderen privaten PC Nutzer...

--- Update ---

Welche Festplatten kommen zum Einsatz ?

Stehen diese in der Liste von LSI drin ?

Nein, sie stehen dort (noch) nicht drin, da LSI erst vor kurzem neue Treiber/Firmware veröffentlicht hat um HDs größer als 2TB an diesem Controller zu ermöglichen.
Ich denke, das die Probleme eher beim OS zu suchen sind, als beim Controller.

Das Problem mit der Fehlermeldung von xcopy32 (Nicht genügend Arbeitsspeicher) ist ein Fehler von xcopy32, da es intern nur mit beschränkten Pfadtiefen klar kommt.
Habe gestern das große RAID0 von ReFS auf NTFS umgestellt und mit robocopy kopiert und seit gestern um 1.00 Uhr bis jetzt läuft das Sript ohne Fehlermeldung durch und kopiert brav was ihm vorgesetzt wird.
 
Wie gewohnt, ein konstruktiver Beitrag von dir!
Wie gewohnt von Dir wenn Argumente fehlen!

Wenn du lesen würdest sind meine Daten auf einem RAID5, Das RAID0 ist für Backups und ich habe noch ein weiteres externes RAID0 für die wichtigsten Daten.
Die Warscheinlichkeit, das das interne RAID5 mit kompletten Datenverlust aussteigt und dazu noch beide externen RAID0 ist geringer als im Lotto zu gewinnen.
Die beiden externen RAID0 stehen dazu noch an einem anderen Standort.
Damit sind meine Daten warscheinlich sicherer als die der meisten anderen privaten PC Nutzer...

Wenn Du lesen würdest würdest Du wissen, dass man auf RAID 0 NIENIENIENIE Daten aufbewahrt.
Schon gar nicht wenn Du heulst, dass Du Angst hast Deine Daten zu verlieren.
Zitat:
Bin am überlegen, das externe RAID0 (Backup RAID mit 5x2TB) wieder auf NTFS umzustellen, aber ich habe natürlich Bauschmerzen, das Backup nun wieder zu löschen und neu zu kopieren, da es rund 5TB sind und davon mal abgesehen, das es fast 2 Tage dauert und die Hardware dadurch mächtig gestreßt ist, habe ich natürlich auch Angst um meine Daten. Ich habe zwar noch das wichtigste auf ein anderes externes 4x1TB RAID0, aber eben nur das allerwichtigste...

Und ja die Wahrscheinlichkeit dass ein Raid 5 komplett aussteigt bei einem rebuild ist relativ hoch.
Nämlich 10^14 bytes beim lesen durch das rebuild.
Jetzt kannst Du Dir ausrechnen wie schnell diese Zahlen bei einem Rebuild von 2 TB und größeren Disken erreicht sind.
Deshalb ist ein gewissenhaftes, ordentliches Backup unumgänglich!

Soviel zum Lesen, Deinerseits.

Aber wir wissen ja Du bist aktiv beratungsresistent.
Wie gesagt Mut kann man nicht kaufen den hat man. Du hast Mut, das muss man Dir lassen!
 
Nein, sie stehen dort (noch) nicht drin, da LSI erst vor kurzem neue Treiber/Firmware veröffentlicht hat um HDs größer als 2TB an diesem Controller zu ermöglichen.
Ich denke, das die Probleme eher beim OS zu suchen sind, als beim Controller.


Sind es Serverplatten die das nicht unwichtige TLER Feature beherrschen, alle andere an Festplatten wirft der Controller bei dem kleinsten Fehler aus dem Array.

Wenn es billig sein soll, würde ich die Hitachi 7K4000 (150 Euro) das Stück und beherrscht SCT ERC (TLER WD Äquivalent)


Green Festplatten, und Desktop-HDDs haben an dem Controller im "Raid-Betrieb" nichts zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, so einen Controller würde ich mir bei so einem kleinen Raid ehh sparen. Ich komme mit meinem alten Intel-Fake-Raid5 mit 4x2 TB auch auf Schreibraten >170 MB/s. Für den Heimgebrauch mehr als genug, vor allem da über's GBit-Netzwerk ehh nicht mehr als 120 MB/s gehen.
 
Und ja die Wahrscheinlichkeit dass ein Raid 5 komplett aussteigt bei einem rebuild ist relativ hoch.
Nämlich 10^14 bytes beim lesen durch das rebuild.
Nicht 10^14 Byte sondern 10^14 Bit. Die üblicher UBER von Consumer HDDs ist ein unkorrigierbarer Fehler (Sektor) auf 10^14 Bits, was etwa 12TB entspricht.

Aber wir wissen ja Du bist aktiv beratungsresistent.
Wie gesagt Mut kann man nicht kaufen den hat man. Du hast Mut, das muss man Dir lassen!
Das sehe ich auch so und verstehe auch nicht, wieso da kein RAID 5 für das Backup genommen wurde, wenn sowieso so viele Platten verwendet werden, da kommt es doch auf eine mehr nicht so wirklich an.

Man sollte eines nicht vergessen: Wenn man das Backup braucht und nur eines hat, dann sind die Daten ungeschützt, bis wieder das Original hergestellt wurde. Das dabei der Stress für die Beckupmedien nicht gering ist, scheint ja hier auch schon jemandem selbst aufgefallen zu sein.

Sind es Serverplatten die das nicht unwichtige TLER Feature beherrschen, alle andere an Festplatten wirft der Controller bei dem kleinsten Fehler aus dem Array.
TLER haben sie alle, auch wenn es bei anderen Herstellern anders genannt wird. TLER bezieht sich auch nur auf einen Timeout, also das Zeitlimit wie lange der Controller der Platte dann doch noch versuchen einen problematischen Sektor viellleicht doch noch erfolgreich zu lesen und bei manchen Platten enthält das dann auch das Auslagern auf einen Reservesektor, sollte es geklappt aber lange gedauert haben. Einen Timeout dafür haben auch alle Platten, irgendwann gibt es einen Lesefehler, weil der Controller aufgribt.

Was Du meinst die Voreinstellung diese Timeouts bzw. überhaupt die Möglichkeit den mit einem Tool einzustellen. Wenn ich aber lesen, die Platten x hätte kein TLER und die y schon, so ist das halt totaler Unsinn, da alle Platte so etwas haben, die versuchen alle eine zeitlang doch noch einen problematischen Sektor erfolgreich zu lesen.
 
Nicht 10^14 Byte sondern 10^14 Bit. Die üblicher UBER von Consumer HDDs ist ein unkorrigierbarer Fehler (Sektor) auf 10^14 Bits, was etwa 12TB entspricht.

Achja sorry bits mit bytes verwechselt.
Kommt aber eh aufs selbe raus, das Argument meine ich.
 
Prima, das sich immer Profilierungssüchtige zu Worte melden, die a alles besser wissen, b nichts, aber auch garnichts zur eigentlichen Problemlösung beitragen und c sich durch eine überhebliche Art und Weise zu schreiben auszeichnen. Prima Forenkultur. Hab ich nichts zu sagen, piss ich den anderen ans Bein.Klasse!
Es geht euch einen feuchten Dreck an, wie und unter welchen Umständen ich meine Daten aufbewahre!
Das war nie das Thema und ich brauche euch Oberlehrer sicher nicht um mich über die Auswahlwarscheinlichkeit eines RAID Systems belehren zu lassen.
 
Ich betreibe an einem PCIe LSI 9650 SE mit 4x4TB Seagate HDs als RAID5.

Wo habt Ihr eigentlich alle das RAID0 her?
Kann leider zum Thema aber auch nichts beitragen, da ich mich weder mit dem speziellen Filesystem noch xcopy beschäftige.
Wenn man kleinlich ist, könnte man zumindest WD Red anraten, aber wenn es prinzipiell läuft ...
 
Wo habt Ihr eigentlich alle das RAID0 her?
Aus den Aussagen des TE:

Das externe Backup RAID als ReFs. Das ReFS werde ich aber wieder runterhauen. Die Performance ist gefühlt gleich NTFS nur bekomme ich Fehlermeldungen beim kopioeren vom internen RAID5 auf das externe RAID0
Und hier noch mal, wo noch ein zweites RAID 0 als Backup der wichtigsten Daten erwähnt wird:
Wenn du lesen würdest sind meine Daten auf einem RAID5, Das RAID0 ist für Backups und ich habe noch ein weiteres externes RAID0 für die wichtigsten Daten.
Also ein RAID 5 für die Daten, von dem man nicht sicher sagen kann ob es wirklich fehlerfrei läuft weil es ja stockte beim Kopieren und die Platten nicht in der Supportliste stehen und 2 RAID 0 für die Backups, eines offenbar als Vollbackup was nun von ReFS auf NTFS konvertiert wurde und noch einer für die wichtigsten Sachen.

Nein, sie stehen dort (noch) nicht drin, da LSI erst vor kurzem neue Treiber/Firmware veröffentlicht hat um HDs größer als 2TB an diesem Controller zu ermöglichen.
Ich denke, das die Probleme eher beim OS zu suchen sind, als beim Controller.
Sind diese Treiber und FW Versionen denn installiert? Wenn es am Treiber hängt, sieht es natürlich aus als wenn es ein Windows Problem ist, da der Treiber ja gewissermaßen ein Teil von Windows wird.

Das Problem mit der Fehlermeldung von xcopy32 (Nicht genügend Arbeitsspeicher) ist ein Fehler von xcopy32, da es intern nur mit beschränkten Pfadtiefen klar kommt.
Die vollständigen Dateinamen mit Pfadangabe dürfen bei Windows maximal 260 (MAX_PATH) lang sein, aber einige Programme erlauben nur 255 Zeichen, was zuweilen zu Problemen führt. Aber aufgrund der Kommentare des TE ist ihm sowieso ein Platz auf meiner Ignore Liste sicher, denn natürlich geht es uns einen feuchten Dreck an, wie und unter welchen Umständen er seine Daten aufbewahrt, aber wenn er so freundlich darauf hinweist, dann gehen mir auch sein jetztige Problem und die kommden die erst noch mit seiner Art der Datenaufbewahrung haben wird, weit am Allerwertesten vorbei.
 
Ich glaub er meint mit RAID 0 nicht den RAID Level sondern dessen logische Position (Screenshot).

Also RAID No.: 0 ist ein RAID 5

Das würde doch sonst gar keinen Sinn machen ... ein externes RAID0 mit 5 Platten, am besten noch am USB2.0 *lol*
 
Da kommt ein fremder Wandersmann in eine Stadt:
Hallo ihr lieben Leute, wie komme ich denn in die Stadt XYZ?

Da sagt jemand: Mit den Schuhen wirst du es nicht in die Stadt XYZ schaffen.
Ein anderer: Das Wetter ist heute nicht so schön, um es in die Stadt XYZ zu schaffen.
Ein Dritter: Um in die Stadt XYZ zu kommen, musst du dich erstmal kräftigen und schlafen.
Ein Vierter: Um zu essen und zu schlafen, gibt es da vorne eine gute Herberge.
Ein Fünfter: Zwei Straßen weiter, gibt es einen preiswerten Schuster.
Ein Sechster: Ich kann dich auch gegen Bezahlkung zur Stadt XYZ hinfahren
Dann fängt eine rege Diskussion darüber an, ob das Essen und das Bett in der Herberge wirklich gut ist und ob der Schuster wirklich so preiswert ist und ob man mit dem Herrn X ohne Bedenken mitfahren kann und ob die Wetterprognose des einen Herrn wirklich auch richtig sei.

Keiner hat die Frage beantwortet und dann fragt man sich, Ist das hier eine Komödie, ein Possenspiel?

Irgendwann kommt dann mal einer uns sagt: Um in die Stadt XYZ zu kommen, musst du dort und dann da lang gehen.


Und genau dieses Verhalten trifft man hier und auch in anderen Foren immer wieder an immer wieder an. Wenn man dann verärgert oder gereizt reagiert ist man ganz schnell der Buhmann und die Meute ist sich sofort einig, das natürlich der Frager der Schuldige ist und wie konnte er auch fragen und man wollte ja nur helfen.

Denkt mal drüber nach...


Zum Topic:

Ich habe nie gesagt, das mein RAID5 aus 4x4TB Platten nicht sauber läuft, sondern das ganze Gegenteil. Weder die Windows Ereignissanzeige unter Windows 7 und jetzt unter Server 2012, noch die 3Ware Software hat bisher eine Warnung oder einen Fehler ausgespuckt, der auch nur ansatzweise darauf hinweisen käst, das der Controller falsch konfiguriert ist, oder mit den Platten nicht klarkommt. Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, das es wohl am OS liegen muss.

Jedes Backup ist besser als garkeines und wenn ich die Kohle im Moment hätte, dann würde ich mir sofort ein externes SATA Case kaufen, das ein ordentliches RAID5 beherscht nebst 4 neuen 4TB HDs, aber da kommen ja einige Leute nicht drauf, das man eben mal nicht schnell 1000€ aus dem Ärmel schüttelt um damit Ihren Ansprüchen gerecht wird.
Und so wird erstmal mein Backup aus einem RAID0 bestehen, weil ich sonst nicht auf die Kapazität des RAID5 komme und nicht alles sichern kann, sollte der Datenbestand auf dem RAID5 noch weiter wachsen.
 
Wenn iuch jetzt über einen längern Zeitraum Daten auf das RAID via Netzwerk kopiere, wird die Übertragungsraten immer langsamer bis der WIndows Kopierdialog stehen bleibt.
Das Browsen via Netzwerk in den RAID Ordnern und auch lokal ist schier unmöglich, weil es Ewigkeiten dauert, bis ein Verzeichniss geöffnet wird (bis zu 3min)

Bei mir ist es genau so. (FreeNAS und gleicher Controller). Nur muss ich mal fragen, wie sich das einfrieren des Kopierdialogs äussert. Hängt er ewig an einer kleinen Datei rum?
Bei mir wird Anfangs auch ein riesiger Übertragungswert ausgegeben, weil alle beteiligten erstmal alle vorhandenen Caches füllen. Mit der Zeit wird die Übertragung dann aber geringer, weil das NAS nicht damit hinterher kommt, den Cache auf die Platten zu schreiben.
Hattest du dir mal das Netzwerkdiagramm im Task-Manager dazu angeschaut? Bei mir sieht es halt so aus, dass er kurz was rüberschiebt, um dann eine etwas längere Pause einzulegen.

Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, das es wohl am OS liegen muss.

Du hattest ja scheinbar schon einige probiert, besteht das Problem da noch weiterhin? (Konnt ich nirgens rauslesen)

Und so wird erstmal mein Backup aus einem RAID0 bestehen, weil ich sonst nicht auf die Kapazität des RAID5 komme und nicht alles sichern kann, sollte der Datenbestand auf dem RAID5 noch weiter wachsen.

Das Gegenstück zu RAID0 heisst JBOD, dort werden alle verfügbaren Platten einfach hintereinander geklemmt und geben eine große Platte aus. Dieser Modus würd warscheinlich weniger Flame verursachen :]
 
Bei mir wird Anfangs auch ein riesiger Übertragungswert ausgegeben, weil alle beteiligten erstmal alle vorhandenen Caches füllen. Mit der Zeit wird die Übertragung dann aber geringer, weil das NAS nicht damit hinterher kommt, den Cache auf die Platten zu schreiben.
Das ist auch das normale Verhalten, es fällt bei einer einzelnen HDD nur nicht auf, weil die paar MB Cache, die Platten nutzen ja längst nicht die angebenen z.B. 64MB alle als Schreibcache, eben keine spürbaren Unterschied machen. Kommen noch der Cache eines RAID Controller und dann womöglich einige GB RAM auf dem Rechner / NAS dazu, sieht es anders aus. Zumal der Explorer von Windows die Geschwindigkeit auf Basis der gelesenen und nicht der geschriebenen Daten berechnet. Daher bekommt man meist bei einer Schnellen Quelle am Anfang einen extrem hoher Wert angezeigt, den das Ziel niemals erreichen kann und dann scheint der Vorgang zu stehen bzw. gebremst zu werden und es dauert ewig, bis er dann beendet ist. Dabei geht die angegebene Geschwindigkeit immer weiter runter und stimmt dann nur ganz kurz am Ende so halbwegs. Schön zu sehen ich das beim Kopieren von einer SSD auf einen USB2 Stick oder eine USB2 Platte.


Das Gegenstück zu RAID0 heisst JBOD, dort werden alle verfügbaren Platten einfach hintereinander geklemmt und geben eine große Platte aus. Dieser Modus würd warscheinlich weniger Flame verursachen :]
Das ist nicht das Gegenstück, das ist im Grunde das gleich nur mit einer anderen Aufteilung der LBAs des Volumens über die einzelnen Platten und die LBAs des Volumens sind nicht die lokalen LBAs der Platte, was eine Datenrettung sehr erschwert. Zusaätzlich erschwerend ist, das die Verwaltungsdaten oft auf einer anderen Platte liegen als die Daten der Dateien und die Dateien bei entsprechende Größe und / oder Fragmentierung des Dateisystems dann auch über mehre als eine Platte verteil liegen können. Deshalb ist ein JBOD nicht sicherer als ein RAID 0, bei Ausfall einer Platte ist auch da das ganze Volumen zerstört, es verbessert allenfalls die Chancen auf Datentrettung gegenüber einem RAID 0, bei dem jede Datei die mehr als einen Cluster groß ist schon über zwei Platte gehen kann und jede größer als ein Stripsize ist garantiert über mehrere Platten verteilt ist.

Wenn man das sicherer gestalten will und kein Geld für eine weitere Platte hat um das Backup auch auf ein RAID 5 zu machen, dann muss jede einzelne Platte ein eigenes Filesystem haben und man muss dann beim Backup natürlich von Hand die Verteilung auf die Platten übernehmen. Dann verliert man beim Ausfall eines Platte aber nicht das ganze Backup, sondern nur die Daten auf der betroffenen Platte und die Chancen auf Rettung der Daten der ausgefallenen Platte sind auch viel besser.

Und was heißt Flame? Wenn Leute es als Angriff verstehen, weil man sie auf Lücken ihres Konzeptes hinweist und Vorschläge zur Verbesserung gibt, dann sollen sie es doch so weiter machen wie bisher, hinterher aber nicht um Hilfe schreien wenn das Kind im Brunnen liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es lag wohl am Netzwerk bzw an einem Fehler/bug des WIndows 7, das auf dem Server drauf war. Seitdem ich windows server 2012 drauf habe, habe ich bisher die Fehlermeldung nicht mehr gesehen.
Beim Kopieren übers Netzwerk ging die Datenrate bis zu einigen paar kb runter und frohr irgendwann der Dateikopierdialog ein.
Nach ein paar Minuten kam dann die Fehlermeldung " Fehler (irgendeine Zahl mit Buchtstaben vermischt) Das Zeitlimit für die Semaphore wurde erreicht"
Seit dem auf dem Server Windows Server 2012 läuft habe ich den Fehler nicht mehr gesehen und auch schon von meinem Spielepc mehrmals das komplette Steamverzeichnis gesichert, was über 1 TB groß ist und es lief von Anfang bis zum Schluss ohne Probleme mit guter Performance durchs Netzwerk.
Da muss wohl Windows 7 gelegen haben.
 
Muss aber irgendeine unglückliche Konstellation gewesen sein (Treiber vermutlich) - mein NAS läuft derzeit auch nur auf Windows 7 Pro, aber sowas ist mir da bisher nicht unter gekommen.
 
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