EPOX 8RDA+ BIOS Probleme

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Ich habe mein 8RDA+ aus dem Keller geholt, in Betrieb gesetzt, und es scheint ganz gut zu laufen.
Aber folgende zwei Probleme bereiten mir Kopfzerbrechen:

PROBLEM GELÖST: - Das BIOS speichert keine Einstellungen. Die Batteriespannung wird mit 3,01V angezeigt, sollte also in Ordnung sein. Dennoch kommt nach jeder Trennung vom Stromnetz ein Reset.

- Der Rechner fährt nicht runter. Bzw. nach dem herunterfahren aus XP verschwindet das VGA-Signal aber die Lüfter und Laufwerke laufen einfach weiter, bis ich den Schalter am Netzteil umlege.


PROBLEM GELÖST: Ein kleineres Problem: Die +3,3V Spannung wird nicht ausgelesen, weder im BIOS noch per Everest.

Verbaute Hardware:
T-Bred B 1700+, 2x256MB Hynix PC2700 DualChannel, GF4 MX440
BIOS-Version: Vorletztes offizielles BIOS 12/02/2004

Fällt jemandem etwas dazu ein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Batterie würde ich ausbauen und separat die Spannung messen. Wer weiß, ob die Sensordaten vom Mainboard wirklich stimmen.
 
Jetzt habe ich eine definitiv leere Batterie eingesetzt - und es zeigt dennoch ca. 3,0-3,05V Spannung an, leicht schwankend. Ich vermute, dass das die +3,3V-Spannung sein dürfte, und nicht die der Batterie.
Aber grad ist mein Vorrat an CMOS-Batterien anscheinend aufgebraucht, werde mir erstmal neue besorgen müssen und dann weitersehen was aus diesem Mainboard wird. Erste OC-Tests sehen vielversprechend aus, im Vergleich zum bisherigen A7N8X-E.
 
Ich kenne das Problem mit der Batterie und nicht nicht gespeicherten Einstellungen. Trat bei einem von 3 verbauten 8RDA+ Boards auf. Ist ein Defekt. Ich hab 3x die Batterie getauscht und auch mit einem externen 3V Netzteil getestet, ohne Erfolg. Leider war EPOX tot als der Fehler aufgetretten ist. Also nix Garantie.

Der 2. Effekt tratt bei mir nicht auf. Daher bliebt der Rechner weitesgehend am Stromnetz bis er dann ersetzt wurde.
 
Das Problem mit der Batterie ließ sich durch einbau einer neuen beseitigen :)

Allerdings fährt der Rechner weiterhin nicht herunter, ein Netzteiltausch brachte auch nichts.
 
Ich habe nun im Keller ein 8RDA3+ gefunden. Werde es mal testen, und falls alles läuft, das 8RDA+ entsorgen, dieser Shutdown-Bug geht mir auf den Geist.

Das 8RDA3+ hat zwar keinen Soundstorm, aber dafür SATA, DualLAN, S/PDIF und herkömmliche IEEE1394-Anschlüße sowie die Ultra 400 Northbridge, und wird hoffentlich mein neuer Testrechner.
 
Danke, aber nein, eine AGP. Habe eine 9200, eine GF4 MX und eine 9600 Pro probiert, gleiches Symptom. Verschiedene Netzteile, mit und ohne angeschlossene Laufwerke... bis aufs Gehäuse ist eigentlich alles schon ausgetauscht worden.
es liegt auch nicht an irgendwelchen Treibern, da der Rechner ganz ohne Festplatte sich auch nicht ausschalten lässt - weder per Knopf noch per Schraubenzieher, z.B. während man im BIOS-menü ist.

Werde am Wochenende hoffentlich die Zeit finden, das 8RDA3+ stattdessen zu testen, dann kommt das 8RDA+ auf den Müll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Schöööööööön !!!!
Mein altes EP-8RDA6+Pro läuft hier auch noch als Testrechner in einem schönen, dunkelblauen CS601 Gehäuse.
Barton 3200, 2GB RAM, ATI1950Pro, 2HDD und Win7Prox86 (seit April 2014)

Ich werde das Ding auch auf Dauer behalten - für den Wertstoffhof viel zu Schade - allein der Metallwert des Vollkupferkühlers würde dort schon für leuchtende Augen sorgen.

Daran merkt man, dass man alt geworden ist.........

Gruß Ralf
 
Ein 8RDA6+ ist sicher auch nicht das alltäglichste Mainboard, eines von denen die ich auch schon lange im Blick habe, aber nie in meinen besitz gelangten :)

Nur schade dass EPOX nach dem 8rda+ die MCP-T nicht mehr verbaut hat und somit weder 3+ noch 6+ über Soundstorm verfügen, damit sind sie für mich als Hauptsystem nicht tragbar, aber als System für Übertaktungsexperimente oder vielleicht irgendwann mal als Spielerechner sind sie wunderbar :)
War das 6+ eigentlich auch so gut zum übertakten geeignet wie das 3+?
 
Hi,

ob "auch so gut" kann ich nicht sagen, da mit der direkte Vergleich zum 3+ fehlt.
Übertakten konnte man - ich habe es allerdings nur kurzzeitig gemacht = nur um mal zu versuchen, ob es geht.
Werte habe ich aber inzwischen vergessen..... man wird halt älter und es ist ja schon eine Zeit lang her.
Der Barton 3200 hat damals eigentlich immer auch mit Normaltakt ausgereicht.
Richtig unglücklich war ich eigentlich nur über die "nur" 3 RAM Slots... ich hätte mir damals 4 Slots gewünscht für 4x512MB.
Jetzt habe ich 2x1GB G.E.I.L. gesteckt und Win7Prox86 läuft damit recht flüssig - wenigstens dann, wenn man akzeptiert, dass dort nur 1 Kern werkelt.
3x 1GB könnte ich auch stecken, sehe aber derzeit keinen wirklichen Grund dafür -es ist ja nur der Testrechner und ich spiele ja nicht mehr darauf.
Für Datenrecovery und alte Hardware ausprobieren, reichen die 2GB auf jeden Fall.
Heute Morgen hat er mal eine Ati X800Pro "bekommen", der ich einen neuen (gebrauchten) Kühler verpasst habe - läuft und braucht merkbar weniger Strom als die x1950pro.
Ich denke, die x800pro bleibt erst einmal drin.

Gruß Ralf
 
Das - meines Wissens - einzige Nforce 2 Mainboard mit 4 RAM Slots war das Gigabyte GA-7NNXP, und selbst da waren die 4 Slots nur mit Einschränkungen gleichzeitig nutzbar (mit Single-Sided RAM, so weit ich mich erinnere). Der Nforce 2 kann eben nur maximal 6 Bänke verwalten.

Falls du die X1950 Pro irgendwann loswerden willst - die passt ideal zu meinen Projekten "Best of Sockel A" bzw. "Best of AGP" ;)
 
Also nach dem Durchstöbern etlicher Forethreads weltweit komme ich zu der Vermutung, dass es an der Stromversorgung liegen könnte, aber genauer könnte das nur jemand mit besserem technischen Verständnis herausfinden.
Ein paar der großen Kondensatoren sehen auch leicht gebläht aus - und dummerweise sind es die alten, schlanken langen Dinger.
Hier gibt es eine gute Anleitung, auf Seite 4 die Liste benötigter Kondensatoren.

Nur fragt sich, ob dies das Problem wirklich beheben wird und ob es den Aufwand wert wäre...
 
Ich war froh, dass ich von den Nvidia-Chipsätzen los war. Hatte ebenfalls 8RDA+

Am besten fand ich immer die Via-Chipsätze für den Sockel A. Einheitliches Treibermodell über Generationen von Chipsätzen und gute Betriebssystemunterstützung. NV kenn ich da ganz anders :-(
Hatte der Nv-Chipsatz als Special nicht sogar die Möglichkeit 2 RAMs mit einmal anzusprechen - also quasi Dual-Channel-Interface in der Northbridge?

Jedenfalls gingen bei den Epox/Enmic-Boards schnell die Elkos hoch nach einiger Laufzeit.
 
Ich war froh, dass ich von den Nvidia-Chipsätzen los war. Hatte ebenfalls 8RDA+

Am besten fand ich immer die Via-Chipsätze für den Sockel A. Einheitliches Treibermodell über Generationen von Chipsätzen und gute Betriebssystemunterstützung. NV kenn ich da ganz anders :-(


Dafür war jedoch das Übertakten mit den VIA-Chipsätzen oftmals ne Qual, da der FSB stets an den PCI und AGP Takt gekoppelt war und nur ne Hand voll Boards gnädigerweise einen Teiler hierfür bekommen haben. Und auch den besten AGP Karten ging bei 80 Mhz schlicht und ergreifen die Puste aus. Beim Nforce gabs nen PCI /AGP Fix.
Hatte der Nv-Chipsatz als Special nicht sogar die Möglichkeit 2 RAMs mit einmal anzusprechen - also quasi Dual-Channel-Interface in der Northbridge?

Jedenfalls gingen bei den Epox/Enmic-Boards schnell die Elkos hoch nach einiger Laufzeit.

Richtig Dual-Channel ging damals auf dem Nforce Ultra/ Nforce 400 und Nforce 2, ausser bei bestimmten Boards (Asus A7N8X-X z.B.) da haben es die Hersteller wegrationalisiert.
 
Bei den Nforce 2 400 Boards gab es kein DualChannel, hat nichts mit den Hersteller zu tun, sondern mit dem Chipsatz.

Gerade von Nvidia gab es sowohl einheitliche Treiber, als auch ein einheitliches BIOS für alle Hersteller, so dass es keinen gab, der tatsächlich ein BIOS versemmelt hat. Wüsste nicht, was es da zu kritisieren gäbe?

Betriebssystemunterstützung? Wo sollen da Unterschiede sein? Weiß ja nicht wie es mit dem modernen Schnickschnack ab Vista/Win7 aussieht, aber mit damaligen Betriebssystemen kenne ich keinerlei Probleme was die Treiberunterstützung angeht.
VIA-Chipsätze (außer dem allerletzten, KT880) waren dem Nforce 2 und NFII Ultra 400 meilenweit hinterher, was Leistung, Übertaktbarkeit und Stabilität angeht. Von DualChannel (gab es beim KT880 dann auch), Soundstorm und generell der Ausstattung brauchen wir gar nicht erst anzufangen.

Nur schade dass die letzten NFII Southbridges (MCP-S, MCP-RAID, MCP-Gb) mit nativem SATA, 8x USB 2.0 und GBit-LAN (MCP-Gb) keinen Soundstorm mehr enthielten, das wäre das absolute Nonplusultra gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das EPOX 8RDA3+ bootet nicht einmal... meldet nur sofort "FF", da geht gar nichts. BIOS zerflasht, Kurzschluß, oder sonst etwas größeres scheint hinüber zu sein...
Damit sowohl das 8RDA+ als auch das 8RDA3+ anscheinend nutzlos...
 
Hi,

FF bedeutet aber (aus Erinnerung) und auch nach dem EP-8RDA Handbuch, "Boot attempt (INH19h)" = das BIOS ist durch und jetzt soll das System geladen werden.
Frage: Kommt die Anzeige FF sofort oder sieht man vorher noch etwas anderes?
Lautsprecher (beeper) anschließen - einen, der definitiv funktioniert, direkt an den Anschluss CSPK (über dem FDD Anschluss) an die beiden nebeneinander liegenden Pole. Beep-Code ?
Wenn FF sofort, würde ich auf einen Hardwareschaden oder im günstigsten Fall auf ein völlig zerschossenes BIOS tippen.
Wenn vorher noch etwas anderes zu sehen sein sollte, würde ich mal in Richtung Festplatte, Floppy Laufwerk (z.B.:verdrehter Anschlussstecker) oder so etwas suchen.
Wenn es nur ein zerschossenes BIOS sein sollte und Du es reparieren lassen möchtest: Ich habe eine zuverlässige Quelle, die auf genau so etwas spezialisiert ist = BIOS per Brenner auf den Chip flashen.
Habe ich früher x-mal für x-Boards benötigt (war mal mein Hobby) und hat mich immer zuverlässig und sehr günstig bedient und hat definitiv das passende BIOS im Archiv.
Wenn also, dann bitte fragen - Anschrift und Kontaktdaten gibt es bei mir.

Übrigens: Wenn Du eine Lötstation haben solltest und auch löten kannst, ist die Sache mit den Kondensatoren kein großes Thema.
Aber bitte nicht mit dem klobigen Heimwerkerlötkolben mit 50 Watt, grober 6mm Keilspitze und ohne Temperaturregelung - der sollte es nicht sein.
Kondensatoren gibt es bei Reichelt, Conrad oder auch sonstwo für wenig Geld. Der Rest ist nur etwas Arbeit und Zeit.
Eine Entlötpumpe oder Entlötlitze solltest Du aber haben - ein Satz Bohrer 0,8-1,2mm erleichtert die Sache ebenfalls, weil man damit so einfach die Löcher frei machen kann (bitte nicht steinigen - eigentlich ist das Frevel - das ist mir bekannt - aber ich bin halt faul und bequem)

Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke so weit.

Ich kenne die EPOX-Boards gut genug, das FF kommt sofort ohne dass hochgezählt wird, und es piepst nichts. Dementsprechend kam ich zu der selben Schlußfolgerung - BIOS hinüber oder Hardwareschaden...
Allerdings ist es wohl einfacher, sich bei ebay für einen Zehner ein anderes gutes NF2-Board zu besorgen, als einen BIOS-Tausch vorzunehmen um dann festzustellen, dass es doch an etwas anderem lag...

Löten kann ich nicht, habe dazu auch keinerlei Werkzeug, das ist also keine Option.
 
Hi,

ich teile deine Einschätzung und halte die Idee mit einem anderen Board auch für die einzige Idee, die überhaupt einen Sinn macht.
Die Alternative (BIOS Baustein per Post nach "Hedwig-Holzbein", dort flashen, zurück per Post, Board per Post zu mir zum Löten, neue Kondensatoren und wieder per Post zurück zu dir) ist mit Sicherheit allein schon durch die Versandkosten teurer.

Es bleibt aber noch ein Versuch - sofern der BIOS Chip bei dir ebenfalls gesockelt ist:
Kleiner Schraubendreher und den Chip vorsichtig aus dem Sockel hebeln. VORSICHTIG ! (Es gibt Aussparungen am Sockel und am Chip an denen man ansetzen kann und muss.
Mit viel Gefühl arbeiten und einen wirklich passenden Schraubendreher verwenden (ich gehe davon aus, dass du nicht über das eigentlich dafür vorgesehene Zange verfügst)
Dann diesen Chip komplett kurzschließen = ein Stück Schaumstoff, Alu-Folie über den Schaumstoff (richtige Alu Folie, keine aus einer Zigarettenschachtel), und den Chip durch die Alu-Folie in den Schaumstoff drücken.
Kann funktionieren, hat bei mir schon 2x funktioniert, dafür aber ca.20x nicht funktioniert.......

Hinweis: Der Chip muss in der gleichen Position wieder eingebaut werden. Position an Hand der Beschriftung merken, notieren oder noch besser Foto machen.

Gruß Ralf
 
Danke, aber ich müsste nun demnächst ein NF7-S 2.0 bekommen, ich hoffe es funktioniert anständig und ersetzt die beiden 8RDA vollkommen :)

Falls jemand anderes mit den 8RDAs sein Glück probieren möchte, ich gebe sie gerne gegen Versandkosten ab - aber ohne Northbridgekühler (die waren beide ohne, habe einen eigenen Zalman drauf montiert, möchte den aber behalten).
 
Das NF7-S 2.0 ist "dead on arrival"... ich habe aber auch ein Pech mit den Mainboards in letzter Zeit...
 
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Elkos OK? Wenn ja, starte es mal ohne RAM, mach danach nen Clear-CMOS und probiers nochmal.
 
Ne, 9 Stück von den mittelgroßen sind aufgebläht, und einer hat mich beim Startversuch nach wenigen Sekunden "angespritzt", zum Glück hatte ich eine Brille auf.
Die großen und ganz kleinen sehen hingegen alle ok aus.
Der Vorbesitzer meinte, es hätte bei ihm bis zuletzt funktioniert, aber er erstattet mir den Preis zurück.
 
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