AMD gewinnt dramatisch an Markanteilen in den USA

Original geschrieben von rkinet

Nachtrag:
Puckpoltergeist, der Kämpfer für Intel und das IA32-Reinheitsgebot (allenfalls noch PAE) steht längst auf meiner Ignorier-Liste - weshalb, zeigt sein obiges Posting nur zu deutlich.

warum ?

weil er in der lage ist, zwischen theorie und praxis zu unterscheiden.

ein gabe, die dir scheinbar fehlt.

du sprichst einmal vom "kleinen mann" und dann konträr von "einschlägigen journalen", "fachredaktionen" und lässt dich über technische details aus, die besagten "kleinen mann" völlig abgehen.

Original geschrieben von rkinet
Nun, der 'kleine Mann' in Deutschland kennt zumindest den ALDI-PC:
Weihnachten 2002: 2,8 GHz (Northwood)
Weihnachten 2003: 3,0 GHz (Northwood)
Weihnachten 2004: 3,2 GHz (Prescott gerade noch 84 Watt-Edition)[/I]

das ist doch das beste beispiel.

glaubst du ernsthaft, irgendein aldi-kunde interessiert sich dafür, welcher p4-core da zum einsatz kommt ?

glaubst du ernsthaft, irgendein aldi-kunde interessiert sich dafür, was der rechner für eine verlustleistung produziert ?

glaubst du ernsthaft, irgendein aldi-kunde kennt die unterschiede zwischen den cores, geschweige denn, dass überhaupt jemand um den umstand verschiedener cores weiss ?


ich hab kein problem damit, wenn jemand amd befürwortet und sich dafür begeistert.

aber einigen scheint dabei völlig der blick für ganz praxis-typische und alltägliche dinge zu fehlen.

ich finde es schon erstaunlich, wenn jemand sein - ich nenne es mal vorsichtig - "intellektuelles niveau" auf aldi-kunden projeziert.


mfg
cruger
 
Cruger, IMO wollte rkinet mit seinem Beispiel eher die "Taktsprünge" der ALDI PCs den letzten Jahren darstellen-und das sollte auch den typischen ALDI-Kunden interessieren.

In den Jahren zuvor waren die Taktsprünge deutlich höher, während man sie in den letzten 2 Jahren eher als marginal bezeichnen kann.
 
Original geschrieben von cruger
warum ?

weil er in der lage ist, zwischen theorie und praxis zu unterscheiden.

ein gabe, die dir scheinbar fehlt.

du sprichst einmal vom "kleinen mann" und dann konträr von "einschlägigen journalen", "fachredaktionen" und lässt dich über technische details aus, die besagten "kleinen mann" völlig abgehen.



das ist doch das beste beispiel.

glaubst du ernsthaft, irgendein aldi-kunde interessiert sich dafür, welcher p4-core da zum einsatz kommt ?

glaubst du ernsthaft, irgendein aldi-kunde interessiert sich dafür, was der rechner für eine verlustleistung produziert ?

glaubst du ernsthaft, irgendein aldi-kunde kennt die unterschiede zwischen den cores, geschweige denn, dass überhaupt jemand um den umstand verschiedener cores weiss ?


ich hab kein problem damit, wenn jemand amd befürwortet und sich dafür begeistert.

aber einigen scheint dabei völlig der blick für ganz praxis-typische und alltägliche dinge zu fehlen.

ich finde es schon erstaunlich, wenn jemand sein - ich nenne es mal vorsichtig - "intellektuelles niveau" auf aldi-kunden projeziert.


mfg
cruger
Nö, erstmal wird es ihn nicht interessieren.
Aber:
WEnn ihm dann jemand erklärt oder er selbst es lernt, das eihm eine unvorteilhafte Kombination aus Rechenleistung, Stromverbrauch und damit einhergehend Lautstärke "angedreht" wurde, wird er sich seinen Teil denken und woander/etwas anderes kaufen.

Das ist uns allen doch klar, oder?
Ich meine die Kiste tut ihre Arbeit, aber wenn es leiser oder mit weniger Stromkosten oder sogar etwas schneller hätte gehen können ärgert man sich hinterher vielleicht ein weing oder sogar etwas stärker.
 
Original geschrieben von Julian@Athlon
In den Jahren zuvor waren die Taktsprünge deutlich höher, während man sie in den letzten 2 Jahren eher als marginal bezeichnen kann.

Was hat das aber mit dem Unterschied zwischen AMD und Intel zu tun? Der GHz-Wahn ist doch bei beiden abgeflaut. *noahnung*
 
Original geschrieben von gruenmuckel
Wenn ihm dann jemand erklärt oder er selbst es lernt, das eihm eine unvorteilhafte Kombination aus Rechenleistung, Stromverbrauch und damit einhergehend Lautstärke "angedreht" wurde, wird er sich seinen Teil denken und woander/etwas anderes kaufen.

Das ist uns allen doch klar, oder?
Ich meine die Kiste tut ihre Arbeit, aber wenn es leiser oder mit weniger Stromkosten oder sogar etwas schneller hätte gehen können ärgert man sich hinterher vielleicht ein wenig oder sogar etwas stärker.

Und wieviel Kunden sind das? Zum einen dürfte das ein verschwindend geringer Teil der Kunden sein, die das interessiert und die sich damit überhaupt auseinander setzen, zum anderen kannst du auch nicht davon ausgehen, daß die Leute so leicht zu überzeugen sind. Intel ist immerhin seit Jahren Marktführer, so jemanden kann man doch vertrauen. Ich sehe das sogar bei Studenten, zum Teil angehende Dipl.-Informatiker, die müßten sich da eigentlich auskennen. Trotzdem wird Intel gekauft, weil es schon immer gekauft wurde, weil es funktioniert, weil man keine Experimente eingehen will. Es ist einfach egal, daß AMD-Prozessoren vielleicht die größere Rechenleistung liefern und weniger Strom verbrauchen. Was glaubst du, wie es dann erst bei Leuten aussieht, die keine Ahnung davon haben und die es auch nicht interessiert, die es nicht wissen wollen?
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Und wieviel Kunden sind das? Zum einen dürfte das ein verschwindend geringer Teil der Kunden sein, die das interessiert und die sich damit überhaupt auseinander setzen, zum anderen kannst du auch nicht davon ausgehen, daß die Leute so leicht zu überzeugen sind. Intel ist immerhin seit Jahren Marktführer, so jemanden kann man doch vertrauen. Ich sehe das sogar bei Studenten, zum Teil angehende Dipl.-Informatiker, die müßten sich da eigentlich auskennen. Trotzdem wird Intel gekauft, weil es schon immer gekauft wurde, weil es funktioniert, weil man keine Experimente eingehen will. Es ist einfach egal, daß AMD-Prozessoren vielleicht die größere Rechenleistung liefern und weniger Strom verbrauchen. Was glaubst du, wie es dann erst bei Leuten aussieht, die keine Ahnung davon haben und die es auch nicht interessiert, die es nicht wissen wollen?

Hab von Leuten geredet die Ahnung haben und nicht lernresistent sind. Informatiker sind da in der Regel schlechte Beispiele...

Ich denke, das es davon ne ganze Menge gibt.
Wir alle haben denke ich mit nem Komplettsystem angefangen, eigentlich jeder den ich kenne. Und wer etwas lernwillig war wurde aufgeklärt. Am Anfang lesen sie Computerbild, später Chip, dann Gamestar usw. und entwickeln sich in Richtung c't.

Von den ganzen Leute mit denen ich zu tun habe laufen nun locker ~80% das was sie brauchen und das was sie wollen, nicht das was ihnen irgendein DinA2 Werbeprospekt vermitteln will. Sie haben gelernt. Sie machen sich vielleicht nicht ganz so viel Gedanken wie ich, aber immerhin genug um gute Angebote von den weniger guten zu Unterscheiden.

Das geht so weit das RAM (kann immer mal nicht funktionieren) und Platten (Damit die Post keine Platten wirft) vor Ort gekauft wird und andere Sachen (Grakas, DVD, Brenner usw.) online bestellt wird... (falls der örtliche Händler nicht doch zufälligerweise das bessere Angebot hat).
 
Original geschrieben von Julian@Athlon
Cruger, IMO wollte rkinet mit seinem Beispiel eher die "Taktsprünge" der ALDI PCs den letzten Jahren darstellen-und das sollte auch den typischen ALDI-Kunden interessieren.

In den Jahren zuvor waren die Taktsprünge deutlich höher, während man sie in den letzten 2 Jahren eher als marginal bezeichnen kann.

genau

Original geschrieben von gruenmuckel
Wenn ihm dann jemand erklärt oder er selbst es lernt, das eihm eine unvorteilhafte Kombination aus Rechenleistung, Stromverbrauch und damit einhergehend Lautstärke "angedreht" wurde, wird er sich seinen Teil denken und woander/etwas anderes kaufen.

Das ist uns allen doch klar, oder?
Ich meine die Kiste tut ihre Arbeit, aber wenn es leiser oder mit weniger Stromkosten oder sogar etwas schneller hätte gehen können ärgert man sich hinterher vielleicht ein weing oder sogar etwas stärker.

genau


Die Vorstellung, PC-Käufer würden 'blind' ihre Kisten kaufen, ist reichlich weltfremd.
Ob Auto, Digital-Cam oder Handy, man blickt auf Testberichte und fragt bei Freunden nach.
Ein Prescott wird kräftig warm, ein A64 eben nicht (wobei hier cool'n'quite etwas die Realität untertreibt)
Es gibt wohl mittlerweile viele A64 Besitzer, die glauben ihr CPU-Lüfter sei defekt - aber egal, ist eh noch Garantie drauf ...

Die Hoffnung auf das Geheimprodukt Intel mit mystischen Chipsätzen und auch bei Win XP ohne jeden Sicherheitsupdate stets fehlerferi arbeitend - das nimmt einem selbst der einfachste DAU nicht mehr ab.

In Europa ist AMD im privaten Bereich schon lange vorne.
jetzt auch in den USA.
Da Zünglein an der Waage dürfte der asiatische Markt sein, wobei China ja schon kräftig wakelt.
Aber auch Geduld - vor 2006 kann AMD nie und nimmer die benötigten CPUs fertigen um wenigstens die halbe Menschheit zu beglücken.

Ein Trost für Intel Fans - der noch Primus darf per Patentabkommen ja jederzeit A64 - Clone ohne Lizenszahlungen fertigen ...


Nachtrag - eine Meldung geht um die Welt:
http://www.hartware.net/news_37199.html

Zumindest der 50% Anteil im privaten Desktop-Bereich sollte auch den PC-Zeitschriften/Onlinemagazinen zu denken geben.
Mann sollte noch mehr gewichten bei den Themen.


Nachtrag - IDF-Veteranen sehen AMD technologisch vorne:
http://www.anandtech.com/news/shownews.aspx?i=22965

Es ziehen Zweifel ein in die heile Welt des Technologieführers Intel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von gruenmuckel
Hab von Leuten geredet die Ahnung haben und nicht lernresistent sind. Informatiker sind da in der Regel schlechte Beispiele...

Ich denke, das es davon ne ganze Menge gibt.

Nun, nach meiner Erfahrung überwiegen beim Retail-Markt Kunden wie meine Mutter. Die gehen in den Laden und lassen sich dort eine Kiste aufschwatzen. Die haben keine Ahnung davon, was genau eine CPU ist, erst recht nicht, welche Unterschiede es da gibt.
Wenn wir in den Business-Sektor schauen, überwiegen dort recht deutlich die "Lernresistenten". Ob sie wirklich lernresistent sind, wage ich auch noch zu bezweifeln. Viel eher würde ich sagen, daß sie einfach pragmatisch handeln.
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Nun, nach meiner Erfahrung überwiegen beim Retail-Markt Kunden wie meine Mutter. Die gehen in den Laden und lassen sich dort eine Kiste aufschwatzen. Die haben keine Ahnung davon, was genau eine CPU ist, erst recht nicht, welche Unterschiede es da gibt.

Magst du deine Mutter nicht oder warum gehst du nicht mit und überwachst den Verkäufer bzw. empfiehlst deiner Mutter was passendes?

Klar, wenn ne Frau allein in nen PC-Laden rennt, kriegen die Verkäufer Schaum vorm Mund (wenn sie jung ist, weil man sowas dort selten sieht ;) , wenn sie älter ist weil Zahltag ist/man Ladenhüter loswerden kann usw.)
Will hier keine Zunft über einen Kamm scheren, es gibt auch Verkäufer die das beste für den Kunden wollen, aber meistens haben die Verkäufer ne Quote zu erfüllen.
8-(
 
Original geschrieben von gruenmuckel
Magst du deine Mutter nicht oder warum gehst du nicht mit und überwachst den Verkäufer bzw. empfiehlst deiner Mutter was passendes?

Na, wie denkst du von mir? ;D
Natürlich empfehle ich meiner Verwandschaft schon, was sie kaufen können, und wo sie besser die Finger von lassen. Nur a) geht das nur bis zu einem gewissen Grad, und b) sollte dies auch nur als Beispiel dienen.


Will hier keine Zunft über einen Kamm scheren, es gibt auch Verkäufer die das beste für den Kunden wollen, aber meistens haben die Verkäufer ne Quote zu erfüllen.
8-(

Nun, ich weiß wie es bei kleineren Computerhändlern aussieht, haber selber schon dort gearbeitet. Die teurere Hardware ist eh immer lieber verkauft, als das Billigzeugs. Mit ersterem hat man meist weniger Probleme und es wirft auch mehr Gewinn ab. Bei großen Discountern (MediaMarkt z.B.) dürfte das noch schlimmer sein, weil dort das Personal häufig nicht mal Ahnung hat. :[
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Na, wie denkst du von mir? ;D
Natürlich empfehle ich meiner Verwandschaft schon, was sie kaufen können, und wo sie besser die Finger von lassen. Nur a) geht das nur bis zu einem gewissen Grad, und b) sollte dies auch nur als Beispiel dienen.



Nun, ich weiß wie es bei kleineren Computerhändlern aussieht, haber selber schon dort gearbeitet. Die teurere Hardware ist eh immer lieber verkauft, als das Billigzeugs. Mit ersterem hat man meist weniger Probleme und es wirft auch mehr Gewinn ab. Bei großen Discountern (MediaMarkt z.B.) dürfte das noch schlimmer sein, weil dort das Personal häufig nicht mal Ahnung hat. :[

ICh meinte vor allem eine größere in Bielefeld ansässige Franchise-Kette. Qoute macht aus jedem PC-Spezi nen Hai!
 
IMO ist AMDs Problem auf dem Business Sektor, dass die OEMs sogut wie keine Business Rechner mit AMD CPUs bieten. Ich habe bei IBM und HP nur eine von 7 HP Serien gefunden, die eine AMD CPU hat. Dell hat natürlich keine AMD Rechner, bei FS habe ich nicht nachgeschaut.

Unternehmen haben also gar keine Wahl, wenn sie ihre Clients austauschen. Home User Rechner wollen sie mit Sicherheit nicht (auch wenn mir momentan der Untschied nicht klar ist); fragt sich also vielmehr, warum es keine AMD Rechner für Business PCs gibt.

Ich denke im Moment ist AMD einfach gar nicht in der Lage, den Business Markt mit Prozessoren zu bedienen bzw. AMD wird schon durch den Server und Desktop Markt zunehemend ausgelastet. Und bei AMDs zunehmend wachsendem Marktanteil in diesen Sektoren sehen die OEMs wohl im Moment einfach gar keine Möglichkeiten, im Business Bereich noch mehr AMD Rechner abzusetzen. Änderung könnte die breite Verfügbarkeit von 90 nm Chips bringen, sodass AMD endlich K8 Chips (also Sempron, Athlon 64 (FX) und Opteron) in Massen anbieten zu können, mit 130 nm war das einfach nicht möglich. Die Fab 36 dürfte aber dieses Hindernis mit Sicherheit überwinden.

In Anbetracht von AMDs aktuellen Kapaziäten denke ich, dass AMDs Marketing auch wirklich nicht schlecht ist: der Home Bereich läuft sowiso, für den Server Bereich ist Technologie Sponsoring bei Ferrari und Co wahrscheinlich viel überzeugender als TV Werbung. Und steigende Marktanteile dort sind sicherlich auch keine schlechten Argumente für den Business Sektor, sobald AMD dort vordringen kann. Einzig im Mobile Sektor sehe ich eine wirkliche Schwäche; es ist jedoch auch schwierig gegen eine Kampagne anzukommen, die auff "Halbwahrheiten" basiert (ich sag nur Mt Everest Basislager "lol").

Nunja, das solls mal gewesen sein. (BTW: Hab heute einen Low noise Low Cost Rechner zusammengebastelt. Das war heute so problemlos, da wars mir fast unheimlich "g")
 
Original geschrieben von mtb][sledgehammer

In Anbetracht von AMDs aktuellen Kapaziäten denke ich, dass AMDs Marketing auch wirklich nicht schlecht ist: der Home Bereich läuft sowiso, für den Server Bereich ist Technologie Sponsoring bei Ferrari und Co wahrscheinlich viel überzeugender als TV Werbung. Und steigende Marktanteile dort sind sicherlich auch keine schlechten Argumente für den Business Sektor, sobald AMD dort vordringen kann.

das ist ein sehr schwieriges thema.

die frage, die sich im retail-segment stellt, ist doch, wieviele kunden entscheiden sich NICHT zugunsten eines geringen anschaffungspreises sondern bewusst für die marke amd !?

stichwort brand awareness.

und da würde ich dann widersprechen. imho ist amd's marketing eben nicht wirklich gut.

im retail-markt werden amd-system auch heute noch stark überwiegend über den preis an den mann gebracht und nicht über das markenbewusstsein. (zumindest in deutschland)

und das war ist ist eine der ganz grossen schwächen bei amd.


mfg
cruger
 
Original geschrieben von cruger
die frage, die sich im retail-segment stellt, ist doch, wieviele kunden entscheiden sich NICHT zugunsten eines geringen anschaffungspreises sondern bewusst für die marke amd !?

nanu ?

Schon einmal eine Preisliste von AMD gelesen ?
Seit jetzt einem Jahr - Start A64 - hat AMD exakt die gleichen Listenpreise GHz vs. PR+.
Lt. Geizhals.net liegen die Straßenpreise leicht unter Intel-Niveu.

Relativ gut laufen bei den Händlern auch die AMD-'Schnäppchen' wie FX53 oder ähnliches jenseit 400$.

Die Vorstellung 'AMD = billig' ist tiefste Mottenkiste.


Die Ausführungen zu den AMD-Käufern spotten jeder Beschreibung.
Wer ein Duron 1,6er System zusammenbaut mit Second-Hand Board von ebay - ok.
Nur wer, oft auch im Form geschildert, hunderte von Euronen rüber schiebt, macht dies nicht weil er sich die 15-20 Euro Aufpreis für Intel nicht mehr leisten kann.

Im übrigen - was soll das gehacke auf AMD denn noch ?
Intel bricht technologisch ein, liefert jetzt nur noch Thermoshocker und selbst Dell hat bei PCs der 1.500++ $ Klasse ne 3,0 o. 3,2 GHz CPU als 'empfohlene' Konfiguration im Online-Shop. Früher wurde kräftig GHz bei den Top-Modellen eingebaut - jetzt wird auf die 84 Watt Barriere (alles bis 3,2, teils auch 3,0 GHz) justiert.

Auch ALDI hatte früher die Intel-Top-Liga im Angebot - jüngst einen Celeron D 2,8 - gerade noch thermisch im alten Weihnachts-PC (Northwood 3,0) unter zu bekommen (so auch die Tests zum Gerät).

Da kommt übrigens bei mir kein Jubel auf - Intel steckt in einer Krise und will es einfach nicht wahr haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von rkinet
nanu ?

Schon einmal eine Preisliste von AMD gelesen ?
Seit jetzt einem Jahr - Start A64 - hat AMD exakt die gleichen Listenpreise GHz vs. PR+.
Lt. Geizhals.net liegen die Straßenpreise leicht unter Intel-Niveu.

Relativ gut laufen bei den Händlern auch die AMD-'Schnäppchen' wie FX53 oder ähnliches jenseit 400$.

Die Vorstellung 'AMD = billig' ist tiefste Mottenkiste.

sorry, aber es hat imo keinen sinn.

wir reden hier von komplett-systemen und nicht cpu-einzelpreisen.

schau dir mal an, was für systeme bei einem x-beliebigen shop die preisliche einstiegsklasse darstellen.

Original geschrieben von rkinet

Intel steckt in einer Krise und will es einfach nicht wahr haben.

klar hat intel immense probleme.

aber das mit "wahr haben" scheint eher ein problem deinerseits zu sein.

nämlich die erkenntnisverweigerung, dass ein unternehmen wie amd für einen langfristigen erfolg nicht nur ein überlegenes produkt am markt haben muss, sondern zugleich auch ein effizientes und erfolgreiches marketing braucht.

magst du dich auch in technischen details sehr gut auskennen, von marketing hast du offensichtlich absolut keine ahnung.

in sachen brand value und brand awareness liegt amd meilenweit hinter intel.

das sind prozesse, die sich nur über einen sehr sehr langen zeitraum entwickeln.


mfg
cruger
 
magst du dich auch in technischen details sehr gut auskennen, von marketing hast du offensichtlich absolut keine ahnung.

Offensichtlich. Bis die Marke "AMD" mal mindestens genauso hoch aufgewogen wird die Marke "INTEL" wird noch einige Zeit ins Land gehn. Und diese Zeit wird Intel unter Garantie nutzen, dagegen zu steuern. Und aufgrund ihres hohen Kapitals dürften sie in ihren Bemühungen sicher nicht so schnell tot zu kriegen sein.

Vor allem, wo sie nachwievor im Wachstumsmarkt "Mobile" deutlich die Nase vorn haben und sich dort einen guten Ruf machen.
 
Original geschrieben von rkinet

Die Vorstellung 'AMD = billig' ist tiefste Mottenkiste.

du verstehst es nicht, oder ?

es geht um konsumenverhalten. warum entscheidet sich jemand für ein bestimmtes produkt.

und nur in den seltensten fällen fällt entscheidung bewusst zugunsten der marke amd, weil man den eindruck hat, die bessere und wertvollere marke zu erwerben.

wenn sich heute jemand im retail-markt für amd entscheidet, dann zumeist, weil amd momentan die schnellsten produkte im portfolio hat oder aber auf preislicher basis.

das kann sicher auch temporär erfolgreich sein, solange der konkurrent keine adäquaten produkte entgegensetzen kann.

sobald das aber wieder der fall ist, und hauptenscheidungskriterium die marke ist bzw. die brand awareness wieder schwerer bei einer kaufentscheidung wiegt, wird sich ohne ein erforgreiches marketing das blatt ganz schnell wieder wenden.


mfg
cruger
 
es geht um konsumenverhalten. warum entscheidet sich jemand für ein bestimmtes produkt.

Mensch, du brinst mich grad auf ne Idee: Ab sofort sollte AMD auf seinen Logos nur noch "AMD - Neu" zulassen. Das wird bestimmt das Kaufverhalten wie bei Maggi-tütensuppen steigern. ;D Am besten ich schreib gleich mal AMD an, um mir meine Provision abzuholen! *chatt* 8)
 
Original geschrieben von cruger
klar hat intel immense probleme.

aber das mit "wahr haben" scheint eher ein problem deinerseits zu sein.

nämlich die erkenntnisverweigerung, dass ein unternehmen wie amd für einen langfristigen erfolg nicht nur ein überlegenes produkt am markt haben muss, sondern zugleich auch ein effizientes und erfolgreiches marketing braucht.


http://www.theinquirer.net/?article=18445

AMD Opteron outsold Intel Itanium by 10X

Intel hat KEINE Probleme ?
Intel hat 1 Milliarde $ in den Itanium gesteckt, ein käuflich erwebliches Windows 64 Bit dafür - und wird von den Kunden nicht angenommen.

Apple hatte kein Marketing
Netscape, ebay (kommt jetzt erst)

AMD klebt sein Logo bei Michael Schuhmacher auf den Anzug und den Ferrari - dies ist 'selbsterklärendes' Marketing.

Für den Sempron macht AMD kaum Werbung.
Die Chinesen greifen einen beträchtlichen Teil der Produktion schon ab, noch mehr kann AMD kaum liefern.


Bzgl. AMD als Marke sollte man den 'Opteron' nicht unterschätzen. Den kenne vom Namen her wahrscheinlich mehr PC-Interessierte, als sich ein Intel-Marketingmensch in den schlimmsten Albträumen vorstellen mag.
Auch wissen viel mehr Leute, daß der A64 in LIDL-PC eben praktisch identisch ist mit jener Profi-CPU.
Daß jeder Celeron D auch ein Xeon DP hätte werden können - dies bezweifeln ja heute noch Intel-'Fachleute' obwohl eben Fakt.

Intel 'eiert' heute gewaltig. Die Desktop sind übermäßig warm, die Notebooks mit gleicher Performance sparsam.
Nachdem ich selbst mal ein Tualatin-Celeron system zusammengebaut habe, haut mich aber der P-M nicht vom Hocker. Mein Celeron brauch auch nur unwesentlich mehr Watt - alles aufgewärmt und nur verschönert.
Und die Story mit dem Centrino-Bundle erst ...


Private PCs werden heute entweder von Jugendlichen ausgesucht oder sie beraten z.B. Ältere bei Anschaffungen.
Einem 16-jährigen ist es ziemlich egal, ob Intel eine jahrzehntelang etablierte Marke ist. Was IN ist und technisch ok, ist Trend und wird bevorzugt. Wenns auch noch Top-Performance bietet, umso besser.
Gerade die Jugend achtet auch auf Marke - also ist AMD hier anerkannt. Intel ist da eher schon Oldie-Produkt, kaufen halt 'Kistenschieber-Jungs' oder graue Bürohengste bei DELL.


Bei IT-Entscheider ist Intel mit Sicherheit top.
Nur was, wenn der Einkaufschef vom Sohne gerade einen K8 hingestellt bekommen hat und der ist fast lautlos, während der IT-Entscheider eine mehr oder weniger laut säuselnde Kiste mit Intel vorgesetzt bekommt.
Funktioniert der K8 problemlos - wird der IT-Chef es mittelfristig sehr schwer haben mit 'Intel-only'.


Marketing kann Wünsche der Kunden wecken oder einen Marke betonen. AMD ist Nr.2, Intel Nr.1 am Markt.
Nur, sich vom Massengeschmack abzuheben und tolle Preis-/Leistung zu kaufen ist IN - das kann hier eine AMD-Marketing heute nur zerstören und wäre herausgeworfenes Geld.
Und ein Kunde, der nach eigenen Recherchen zur Überzeugung kommt, AMD ist das beste für Ihn ist ein Marketing-Volltreffer. Ist er mit dem kauf zufrieden (eigentlich sehr wahrscheinlich) der beste Multiplikator für das Produkt, das man sich vorstellen kann.

Auch im Notebook-Bereich dürfte der 25 Watt Semprone eh Selbstläufer sein - Werbetrommel zwecklos, besser die Kundschaft kommt alleine dahinter.

Soviel zu dem was sich hinter den Kulissen bzgl. AMD so abspielt. Da kann Intel noch so hübsche Werbespots schalten - am AMD-Interessenten perlen die nur ab.
Und Intel lebt täglich mit Negativ-Meldungen in den einschlägigen Medien.
Natürlich mit Hilfe von Tests.
 
Original geschrieben von cruger
...
stichwort brand awareness.

und da würde ich dann widersprechen. imho ist amd's marketing eben nicht wirklich gut.
...
Sorry, ich hab mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Natürlich ist das Marketing nicht wirklich gut, aber ich denke für die eingesetzten Mittel ist es nicht wirklich schlecht.

Ich denke beispielsweise, dass es nicht gerade viel bringen würde eine "Green man Group" über die Bildschirme flattern zu lassen, die eine leere Botschaft vertreten. Solch eine Werbung könnte allenfalls dazu nutzen, die neuen CPU Features zu verbreiten.
Die Antwort dürfte aber sehr klar sein: Die "Blue Man Groupe" erscheint noch viel öfter auf den Bildschirmen, behauptet von den eigenen Produkten das selbe und noch viel mehr. IMO wäre AMD dadurch eher Verlierer, Intel aufgrund der größeren Mittel der klare Gewinner.

Der heutige Weg, Kunden auf dem Home Markt zu gewinnen ist vielleicht langsamer und basiert vielleicht auch auf niedrigen Preisen. Jedoch basiert er nicht auf leeren Versprechen. Die Kunden erwerben Produkte und stellen fest: "Hey - das ist ja mindestens so gut wie mein voriger nicht noName Rechner". Und damit fühlen sie sich auch nicht betrogen.

Die finanziellen Mittel, welche AMD zur Verfügung stehen, werden dagegen hauptsächlich auf den lukrativen Server Markt gerichtet, welcher mit Sicherheit auch eine abfärbende Wirkung auf "niedrigere" Sektoren hat: "Wenn unsere Server mit AMD CPUs laufen, warum nicht auch die Clients?"
 
Original geschrieben von rkinet

Private PCs werden heute entweder von Jugendlichen ausgesucht oder sie beraten z.B. Ältere bei Anschaffungen.
Einem 16-jährigen ist es ziemlich egal, ob Intel eine jahrzehntelang etablierte Marke ist. Was IN ist und technisch ok, ist Trend und wird bevorzugt. Wenns auch noch Top-Performance bietet, umso besser.
Gerade die Jugend achtet auch auf Marke - also ist AMD hier anerkannt. Intel ist da eher schon Oldie-Produkt, kaufen halt 'Kistenschieber-Jungs' oder graue Bürohengste bei DELL.

*lol* *lol* *lol*

Original geschrieben von rkinet

Apple hatte kein Marketing

*lol* *lol* *lol*

danke für die vorlage.

es gibt wohl kaum ein unternehmen aus der it-branche, dass sich in den letzten 10 bis 15 jahren so massiv des "product placements" in film und fernsehen bedient hat wie apple.

wenn du das noch nicht mitbekommen hast, dann ist dir wirklich nicht mehr zu helfen.

ist schon ziemlich lange her, aber ich erinnere mich noch heute (soviel zur nachhaltigkeit guter werbung), dass jeff goldblum in independance day die aliens mit einem apple powerbook besiegt hat.

in fast jedem amerikanischen kino- oder fernsehfilm, wenn jemand mit nem notebook durch die gegend läuft, handelt es sich im ein apple-produkt. und mindestens einmal im film sieht man richtig schön das logo im bild.

so spontan fallen mir da z.b. die serie "24" ein, oder filme wie "forrest gump" oder "mission impossible 2" ein.

afair hab ich auch schon den ein oder anderen ipod im kino gesehen.


apple ist eines der besten beispiele für ein jenseits technischer details stark emotionalisierendes produkt/marketing.

und das trotz eines nischen-daseins (abgesehen von itunes/ipod).

mit einer sehr hohen brand/product awareness und einer sehr hohen markentreue.


wenn amd auch nur ansatzweise ein vergleichbares marketing zu stande bringen würde ...........


ansonsten seh ich in der diskussion keinen sinn mehr, bei aller sympathie für amd.

THE GLOBAL BRANDS SCORECARD 2004

BusinessWeek/Interbrand's annual ranking of the world's most valuable brands shows that American labels are still potent.

MOST SUCCESSFUL COMPANIES ON THIS YEAR’S LIST ARE BUILDING COMMUNITIES AROUND THEIR “CULT BRANDS” ---- Biggest Gainers are Apple, Samsung, HSBC, Yahoo and Amazon; While Kodak, Nintendo, Nokia and AOL Suffer Biggest Brand Value Loss

Based on its high brand loyalty and strong sales of the iPod, Apple (No. 43) is the biggest mover with a 24% gain in brand value.

0431_64sperep.gif

in der liste der businessweek top 100 brands 2003 liegt apple auf platz 50, amd ist unter den top 100 nicht mal anzutreffen.

http://www.businessweek.com/pdfs/2003/0331_globalbrands.pdf


mfg
cruger
 
Das Thema lautete:

AMD gewinnt dramatisch an Markanteilen in den USA

Es ist also bereits passiert, was hier einige mangels AMD-Marketing für unmöglich erachten.
Der Verweis auf wirtschaftliche Gründe trifft bei beim Preisvergleich der Komponenten oder Komplett-PCs nicht zu.
Besonders in Deutschland sind die preisagressiven Geräte von ALDI o. Media Markt ja zu 100% Intel, aber der private Markt ist ebenso 50:50 gesplittet.
Die AMD-Kundschaft rekrutiert sich also aus 'Schraubern' oder kleinen PC-Händlern, die vergleichweise teurere Geräte zusammenstellen oder liefern.
Gäbe es mehr Markenhersteller und Budget-Läden mit Komplett-PCs AMD inside wäre die Lage für Intel auf diesem Marktsegment noch verheerender.


a) AMD ist Komponente, nicht Komplettgerät wie ein Apple. Eine Marketing-Strategie muß da anders laufen.

b) Wie, zeigen auch andere Komponenten-Hersteller durch Werbung bei Sport und Einsatz ihrer Komponenten. AMD wirbt bei Ferrari und die nutzen AMD-CPUs in den Rechnern - ziemlich klare Aussage.

c) Intel-Market = 27 Milliarden $ wert, nur der Börsenwert beträgt 130 Milliarden $, der Sachwert der Fabs und Patente vielleicht 50 Milliarden $. Die 130 ergeben sich somit auf Basis eines Technologieführers Intel als Annahme ...

d) mtb][sledgehammer 'Ich denke beispielsweise, dass es nicht gerade viel bringen würde eine "Green man Group" über die Bildschirme flattern zu lassen, die eine leere Botschaft vertreten.'
So sehe ich das auch.

e) AMD ist präsent auf den Titelseiten von PC-Magazinen - das wirkt besser, als jede Marketingaktion

f) PC-Komponenten sind KEINE weitgehend austauschbaren Produkte wie Autos oder Kleidung. Dies gilt zwar teils doch im Officebereich, aber im privaten Umfeld wird Mehrleistung, nicht Ersatzbeschaffung wegen Geräteverschleiß gekauft.
Der private Kunde wählt nach Preis-/Leistung aus, wobei hohe Leistung ein auch ein wichtiger Faktor ist.
Im der Wirtschaft erfolgt Ersatzbeschaffung, damit anspruchsvollere Software effektiv läuft. Eine auf den PC wartende Sekretärin ist einfach unwirtschaftlich.
Genauso unwirtschaftlich sind aber auch Geräte, welche statt 100-150 Watt plötzlich 250-300 Watt benötigen.

Nachtrag: http://www.theinquirer.net/?article=18456
Intels GHz inside Marketingfalle
Der technisch viel effektivere Dothan kann nicht auf den Desktop,
weil das Marketing anders fokusiert hat.
Intels heutige Thermofalle ...


sintrino.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ist schon richtig, AMD geht momentan richtig gut, aber das dann TROTZ, nicht DANK ihres Marketings. Die Marketingabteilung von AMD ist nunmal die mieseste des ganzen Konzerns (jedenfalls wirkt das nach außen hin so, vielleicht haben sie intern noch schlimmere ;)).

Man sollte sich nur mal die Logos und Markennamen angucken. Das Aufbauen einer Marke dauert Ewigkeiten, deswegen ändert man die auch möglichst nicht, Beispiel Mercedes, Maggi, Nivea,... oder eben auch Intel, die haben seit "Urzeiten" das Intel-Inside-Logo, das nach dreieinhalb Milliarden Werbespots mit *ding-dingdongdongding* wirklich jeder kennt. Und mit kleinen Zusätzen paßt das für jedes Produkt, selbst wenn das P4-EE-HT-Logo etwas überladen wirkt :]

AMD hat seinen grünen Pfeil; aber statt daraus etwas langfristig Wiedererkennbares zu machen, kommt alle paar Jahre ein neues Logo, erst der abschreckende schwarze Block des K7-Athlon, nun das noch häßlichere, mies von Intel abgekupferte "Strudeldings" in Dreckorange. Das Sempron-Logo ist noch übler (hätte kaum gedacht, daß das geht), Bildkomposition total fürn A****. FYI, AMD: Es gibt professionelle Designer, die sowas besser können, das sollte nicht irgendwer in 3 min nebenher machen...

Oder warum mußte "Duron" sterben und "Sempron" her? Duron kennen die Leute inzwischen als superbillige, aber ziemlich leistungsfähige CPU. Wenn ich mal nen Sempron empfehle und dann kommt "was´n das?" dann sag ich "Nachfolger der Duron-Reihe" und sofort kommt "achso, ja kenn ich".

War also unsinnig, den positiv besetzten Namen fallen zu lassen, vor allem für ein Produkt, was weiterhin die selbe Marktnische besetzen soll. Das wäre so, wie wenn VW seinen neuen Golf, die Referenz der Golfklasse (aha!), nicht mehr Golf nennen würde.


Aber diese Fehler sind gar nicht so schlimm, weil AMD eben keinen Ketchup oder Hautcreme verkauft, sondern eigentlich nur Zulieferer ist, so wie Hella z.B. (niemand kauft sich ja einen Autoscheinwerfer als Zimmerlampe). Da wirkt das B2B-Marketing besser und die indirekte Werbung über die Medien (Tests in Zeitschriften etc.) sowie Mund-zu-Mund-Propaganda.

Bisher hat das ja auch ausgereicht; aber wenn AMD in Zukunft den Marktanteil deutlich steigern will, dann müssen sie auch andere Marketingkanäle nutzen, und zwar besser als bisher. Weniger produktbezogene Werbung, mehr die Marke und das Image derselben in den Vordergrund stellen.

Wie Dr.Oetker: Die suggestive Botschaft ist nicht "diese neue Pizza schmeckt besonders knusprig" sondern "mit unserem Produkt haben sie mehr und besseren Sex mit attraktiven Partnern"!
Oder wie eben auch Intel: Die werben in der Centrinowerbung nicht mit 3DMarks, FLOPS oder Batterielaufzeit, sondern versprechen Freiheit ("tun Sie, was Sie wollen, wo immer Sie wollen, und sei es Internetsurfen im Himalaya")!


PS: Falls jemand den Eindruck bekommen hat, ich sähe zuviel Werbung im Fernsehen, der hat vollkommen recht :]
 
Was die schwarzen Logos von AMD angeht: Frag mal Ghanja was er von ihnen hält. Er sieht das als ich glaub Webdesigner ganz anders. Anfangs fand ich die Logos auch schlimm, allerdings finde ich heute, dass sie eigentlich ein Hingucker sind, weil sie sehr auffällig sind.

Den Wechsel von Duron zu Sempron kann ich auch nicht ganz verstehen. Fakt ist aber, dass der Duron kurzzeitig gar nicht mehr existierte, und auch heute nur eine kleinere Nische auf dem AMD Markt abdeckt. Eventuell ist AMD der Meinung, dass Duron zu viel LowCost Image hat. Eventuell haftet ihm auch ein wenig noch das Bastlerimage aus den frühen Sockel A Zeiten an (als beispielsweise auch noch Bugs ala Via Southbridge die Runde machten).

Was Werbespots ala "tun Sie, was Sie wollen, wo immer Sie wollen, und sei es Internetsurfen im Himalaya"/Centrino angeht: das ist genau das was ich mit haltlosen Verpsrechungen meinte, bei denen sich ein Kunde eventuell verarscht vorkommt, wenn er feststellt, dass ohne Strom auch ein Centrino Notebook keine Bilder direkt zu den Freunden nach Hause schicken kann. (Außer vielleicht mit direkter Satellitenverbindung *chatt* ) Und wie gesagt hat einfach Intel genügend Geld um auf diesem Sektor AMD immer in die Ecke drücken kann.

BTW: "Golfklasse": wer weiß, wie lange die noch so heißt ;) (IMO ist der neue Polo sowiso viel mehr Golf als der neue Golf ;D )
 
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