Intel antwortet auf AMDs Kartellklage

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pipin

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In einem 63-seitigen Schreiben hat Intel offiziell auf AMDs Kartellklage (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1119952716">berichteten</a>) reagiert und besagtes Schriftstück beim U.S. District Court in Delaware eingereicht.

In diesem weist Intel alle Anschuldigungen von sich und wirft seinerseits AMD unverhohlen verfehlte Geschäftspolitik vor, die man nun durch die Klage korrigieren wolle. AMD sei laut Intel nicht in der Lage sich dem Wettbewerb zu stellen und versuche sich so dem Preiswettbewerb zu entziehen.

Vielmehr habe sich AMD in den Schwächephasen des Chipzyklus (Schweinezyklus) als zu vorsichtig erwiesen, während Intel in diesen Zeiten seine Kapazitäten sogar ausgebaut habe und nun davon profitiere.

Intel geht sogar noch einen Schritt weiter und führt AMDs zaghafte Zugewinne im Serverbereich als exemplarisches Beispiel dafür an, dass es der Firma gar nicht so schlecht gehen könne bzw. dies dem von AMD in der Kartellklage aufgebauten Image des unterdrückten Underdogs widerspreche.

Links zum Thema:<a href="http://biz.yahoo.com/ap/050901/intel_amd_lawsuit.html?.v=2" target="b">
Intel Denies Wrongdoing in AMD Response</a>
<a href="http://www.theinquirer.net/?article=25877" target="b">Intel in total denial over AMD antitrust claim</a>
<a href="http://www.intel.com/pressroom/archive/releases/20050901corpamdanswer.pdf" target="b">Intels komplette Antwort als PDF-Dokument</a>
 
Hmmm naja versuchen kann man es ja mal :)
 
Naja - Intel kann ja AMD nicht für Ihre Schwäche im 90nm Prozess bei Prescott für verantwortlich machen. Das wäre so als wenn ATI, NV dergleichen beschuldigen würde, nur weil sie nicht in der Lage sind den R520 rauszubringen, weil eben Probleme gibt, die NV nicht hat. Also absurde Anschuldigungen.

Man müßte mal das gesamte Schreiben mal zu Gesicht bekommen, wer weiß was da noch so alles drinsteht.
 
Zidane schrieb:
aus diesem Posting

Naja - Intel kann ja AMD nicht für Ihre Schwäche im 90nm Prozess bei Prescott für verantwortlich machen. Das wäre so als wenn ATI, NV dergleichen beschuldigen würde, nur weil sie nicht in der Lage sind den R520 rauszubringen, weil eben Probleme gibt, die NV nicht hat. Also absurde Anschuldigungen.

Was hat das bitte mit dem besagten Antwortschreiben bzw. der Kartellklage zu tun?
Ersteres ist im übrigen verlinkt.

Wer sich das lesen sparen will: Grundtenor ist nur ein entruestetes stimmt nicht.
 
pipin schrieb:
aus diesem Posting

Was hat das bitte mit dem besagten Antwortschreiben bzw. der Kartellklage zu tun?
Ersteres ist im übrigen verlinkt.

Wer sich das lesen sparen will: Grundtenor ist nur ein entruestetes stimmt nicht.

sollte doch ersichtlich sein, das das einfach haltlos ist was Intel als Anwort auf die Klage von AMD gibt, hmm meine die Links vorher noch nicht gesehen zu haben, wohl übersehen.
 
Intel hat ebenso die Löschung der Gedächstnisinhalte von
ca. 100 Mill. Zeitzeugen beantragt ...

Die Totalverweigerung eines Schuldeingeständnisses zeigt nur, daß der Firma jedes Maß und jeder Realitätssinn verloren gegangen ist.
Rund um den Globus wurden Tausende von PC-Verkäufern und Admins mit Anti-AMD Infos eingedeckt um die Machtgier von Intel durch Diffamierung des Konkurrenten zu untermauern.

Der letze Heuler sind die Vorwürfe bzgl. 'Opteron'.
Intel hat in den letzen Jahren voll auf Itanium gesetzt, den aber praktisch niemand haben wollte.
Das Design der Xeon-Serie wurde dabei total vernachläßigt und erbärmlich ineffektiv festaltete. Erst mit der Neuausrichtung Intel kommen nun technisch einigermaßen ordentliche Produkte auf den Markt.


In Summe verhält sich Intel wie Microsoft - starrsinnig und weltfremd bzgl. eigener Monopolstellung.

---
1. September:
AMDs Antwort darauf: http://www.amd.com/us-en/Corporate/VirtualPressRoom/0,,51_104_543~100845,00.html
 
Zuletzt bearbeitet:
rkinet schrieb:
Die Totalverweigerung eines Schuldeingeständnisses zeigt nur, daß der Firma jedes Maß und jeder Realitätssinn verloren gegangen ist.

ist wohl ein ähnliches maß an fehlendem realitätssinn wie bei mancheinem hier im forum.

wenn du ceo bei intel wärst, dann hättest du dich natürlich bereits bei amd entschuldigt und die "schuld" eingestanden. nein besser noch, du wärst im wettbewerb mit amd natürlich von vornherein viel fairer umgegangen, damit der vermeintliche underdog auch eine chance hat, weil wir ja trotz konkurrenz alle ganz lieb und nett zueinander sind :]


intel hin oder her, es kann ja niemand ernsthaft bestreiten, daß die probleme bei amd ganz sicher auch in einem gewissen maß selbstverschuldet sind. was nützen die besten produkte, wenn das marketing (corporate identity & brand value/awareness) einfach schlecht ist. vielleicht sollte amd nicht so viele anwälte und stattdessen lieber ein paar mehr marketingspezialisten beschäftigen.

die diskussion hatten wir ja schon mal, im vergleich zu amd muß man sich ja nur mal die erfolgsstory bei apple anschauen, die ja nicht ganz unerheblich durch ein hohes maß an brand value und awareness getragen wird.

und da ist die frage, welchen eindruck amds kampagne beim außenstehenden beobachter hinterläßt. da geht es offenbar nicht allein nur mir so, nicht wenige haben den eindruck, daß da ein frustrierter wettbewerber, der trotz überlegener produkte nicht den erfolg einzufahren vermag, den man angestrebt hat, lieber gegen den bösen monoplisten schießt, statt sich darum zu bemühen, einige schwächen vor allem im marketing auszumerzen.
 
Ich klink' mich mal hier mit ein:

1. Die Leute, die hier fleissig im Strom mitschwimmen und Intel verteufeln alá "...die bösen Jungs haben's dem armen AMD so schwer gemacht..." sei an's Herz gelegt, das sich AMD viel selber kaputt gemacht hat.

Ich möchte nur mal an die beschi**enen Mainboards mit entsprechenden Chipsätzen erinnern die den AMD Prozessoren als Unterbau dienten. AMD Systeme waren immer unzuverlässiger, als die Intel Pedanten. Das hat nichts mit Schmiergeldern zu tun, sondern liegt an der Poltik AMD's einfach zu "großzügige" Grenzen im Chipdesign zu geben. Als Firma entscheide ich mich natürlich für STABILE Systeme... und das sind mit entsprechenden Plattformen bis vor nicht allzuvielen Monaten Intel-Systeme gewesen.

2. Manch Einer sollte hier die Füße still halten und nicht das nachplappern was "Gott™" AMD von sich gibt. Ich gehe davon aus, das etwa 0,0001% aller P3Dnow.de Member im ENTFERNTESTEN direkten Kontakt mit der Geschäftspolitik von Intel, respektive AMD zu tun hatte. Hauptsache fleissig nachplappern, was man in irgendwelchen Foren gelesen hat.

Abschließend möchte ich nochmal betonen, das die Geschäftswelt nunmal hart ist. Jeder Selbstständige, der gewinnorientiert wirtschaftet, würde genauso handeln wie Intel.
Ferner befürchte ich, das nicht alle Vorwürfe von AMD so den Realitäten entsprichten, wie es gerne verbreitet wird.
 
cruger schrieb:
aus diesem Posting
ist wohl ein ähnliches maß an fehlendem realitätssinn wie bei mancheinem hier im forum.

intel hin oder her, es kann ja niemand ernsthaft bestreiten, daß die probleme bei amd ganz sicher auch in einem gewissen maß selbstverschuldet sind. was nützen die besten produkte, wenn das marketing (corporate identity & brand value/awareness) einfach schlecht ist. vielleicht sollte amd nicht so viele anwälte und stattdessen lieber ein paar mehr marketingspezialisten beschäftigen.
Man denke nur an den Patentprozess um den AMD 80486 und das streng geheime, dubiose Patentabkommen, das seither exitiert.

An eine Intel, die ein AMD-Patent = x86-64 einsetzt und dies öffentlich sogar verleugnet.
EM64T wird als vermeindliche Erfimding von Intel vermarktet - wer kann da noch Aussagen von Intel trauen ?

Der Nachfolger des Socket7 (=Slot 1), für den plötzlich Patent angemeldet war und AMD ihn nicht verwenden durfte.
Zuletzt der merkwürdige Mainboardmangel (Chipsätze worden hingegen nachweislich produziert, als AMD den nagelneuen K7 einführte, der zufälligerweise Intels Konzepten damals überlegen war.

AMD hat auch hauseigene Probleme - aber die Manipulationen des Marktes im Hintergrund ist offensichtlich.
Zuletzt - was soll man davon halten, daß jahrelang 'PCs mit Intel-CPUs' selbst bei öffentlichen Auschreibungen in Deutschland üblich waren ? Dies bei eigener CPU-Fertigung bei uns.

Dies alles abzuleugnen und auf diffuse Markteffekte zu verweisen ist der letze Heuler-
Letzer Vorwurf an AMD war die 'Erhöhung der Preise' (s. http://www.golem.de/0509/40201.html), wo AMD aktuell immer noch die günstigsten Einsteiger-CPUs und jährlich mehr Preisrunden als Intel bietet.
AMD hingegen will jenseits von Dumping-Preisen an OEMs und speziell für Office-PCs verkaufen können.
Gerade hier wäre ein Abstimmung Intel-AMD sinnvoll, sodaß sowohl Wettbewerb herrscht, als auch beide nicht mehr Dumping-Rabatte ihren Abnehmen geben.
Dies wäre im Sinn der weltweiten Kartellgesetze und würde den Wettbewerb stärker technologisch ausrichten.

Zum Schluß - AMD hat die Ermittlung von Regierungskommisionen in Japan, der EU und den USA als Hintergrundaktion zur Unterstützung. Intel hat 'Dreck am Stecken' und sollte schleunigst die Sache bereinigen. Weltweit hat auch keine Behörde Verständ dafür, daß Intel AMD von Marktplatz putzen will. Einmal Microsoft reicht als 'blue screen' Abschreckung den Beamten.

TNB_Stoerck schrieb:
aus diesem Posting
Ich möchte nur mal an die beschi**enen Mainboards mit entsprechenden Chipsätzen erinnern die den AMD Prozessoren als Unterbau dienten. AMD Systeme waren immer unzuverlässiger, als die Intel Pedanten. Das hat nichts mit Schmiergeldern zu tun, sondern liegt an der Poltik AMD's einfach zu "großzügige" Grenzen im Chipdesign zu geben. Als Firma entscheide ich mich natürlich für STABILE Systeme... und das sind mit entsprechenden Plattformen bis vor nicht allzuvielen Monaten Intel-Systeme gewesen.
Dies ist miese Propaganda aus der Intel-treuen Güllefraktion.

VIA, SIS und Co. haben die ganzen Jahre fast baugleiche Chipsätze für Intel-Designs geliefert und in größerer Stückzahl als die AMD-Produkte geliefert.
Nachdem wir lediglich beim Bus technische Unterschiede hatten (der Performance-kritische DRAM-Zugriff also identisch war) ist der Verweis auf AMD-only technischer Blödsinn.
Die genannte besser Unterstützung existiert bei reinen Designs mit Intel-Chipsätzen.
Die ist auch tatsächlich hochwertig, was ich aus eigener erfahrung kenne.
Aber die anderen Chipsatzhersteller sind beileibe nicht zweitklassig, allenfalls 1b Qualität, was bei renomierten Mainboards aber keinen Auswirkung auf die Stabilität hat.

AMD hatte bzgl. K7 eine größere Anfälligkeit bei der Kühlung.
Nur mein 1200er K7 lebt schon 4 Jahre im Dauereinsatz auf VIA/Asus-Board , während ich mich schon mehrfach über die großzügige Umtauschmöglichkeit bei Intel freuen konnte (2* Cel 733 nach wenigen Betriebsstunden defekt).

Jede Kritik an instabilen Systemen ist berechtigt. Aber dies jenseits der genauen Spezifikation (Chipsatz, Rev., Mainboard-Hersteller, Netzteil) in den Raum zu stellen ist reine Diffamierungskampagne !

TNB_Stoerck schrieb:
aus diesem Posting
2. Manch Einer sollte hier die Füße still halten und nicht das nachplappern was "Gott&#8482;" AMD von sich gibt. Ich gehe davon aus, das etwa 0,0001% aller P3Dnow.de Member im ENTFERNTESTEN direkten Kontakt mit der Geschäftspolitik von Intel, respektive AMD zu tun hatte. Hauptsache fleissig nachplappern, was man in irgendwelchen Foren gelesen hat.

Abschließend möchte ich nochmal betonen, das die Geschäftswelt nunmal hart ist. Jeder Selbstständige, der gewinnorientiert wirtschaftet, würde genauso handeln wie Intel.
Ferner befürchte ich, das nicht alle Vorwürfe von AMD so den Realitäten entsprichten, wie es gerne verbreitet wird.
Gott AMD ?
Eher was Sun, IBM, HP & andere dazu bewogen hat auf AMD zu setzen.
@TNB_Stoerck - die Flucht in 'instabile' AMD-Systeme als Argument ist natürlich gerade bei Lesern von planet3dnow reines Absurdistan.
Jeder hat hier natürlich schon Probleme mit seinem PC oder Treibern - aber keiner betrachtet die Windows-Welt auf seinem Rechner als problemlos und Hort der Stabilität wie es wohl einige Intel-Fanatiker suggerieren wollen.
Wir leben in einer PC-Welt von beschränkter Qualität, bedingt durch hektischen Innovationsschub, oft mangelhafte Normen (Intel und Microsoft wollen eh alles möglichst alleine festlegen) und eben Windows als permanentes Stabilitätsrisiko im PC.


'Gewinnorientiertes Intel ?' - richtig, aber genau deshalb gibt es Wettbewerbsregeln und Kartellbehörden, die einem quasi-Monopolisten besonders genau auf die Finger sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
rkinet schrieb:
An eine Intel, die ein AMD-Patent = x86-64 einsetzt und dies öffentlich sogar verleugnet.
EM64T wird als vermeindliche Erfimding von Intel vermarktet - wer kann da noch Aussagen von Intel trauen ?

was meinst du, wer alles von sich behauptet, den burger erfunden zu haben. :]

abgesehen davon kann ich mich auch nicht erinnern, daß intel irgendwo mal behauptet hätte, daß die x64 erweiterung auf ihrem mist gewachsen wären.

im gegenteil, wenn intel nun ein neues stepping des p4 bringt, mit dem em64t nun vollständig kompatibel zu amd64 sein soll, dann ist das doch im prinzip ein zugeständnis und der fingerzeig, wer hier die grundlagen geschaffen hat.
 
rkinet schrieb:
Dies ist miese Propaganda aus der Intel-treuen Güllefraktion.

ich möchte dich mal eindringlich bitten, auf deine wortwahl zu achten, danke.

ansonsten frage ich mich, wie du so manches geschreibsel aus deiner eigenen feder einstufen würdest.

ich hätte es so wohl nie selbst geschrieben, aber da du den begriff nun schon in den raum geworfen hast. vieles von dem, was du hier schreibst, wirkt auf mich wie propaganda, mit objektivität, sachlichkeit und augenmaß hat das nichts mehr zu tun.

rkinet schrieb:
VIA, SIS und Co. haben die ganzen Jahre fast baugleiche Chipsätze für Intel-Designs geliefert und in größerer Stückzahl als die AMD-Produkte geliefert.

ich glaube, daß wir das erst vor kurzem hatten. wo hat via denn jemals im p4 bereich auch nur ansatzweise erfolg gehabt. die probleme, die via mit diversen soutbhbridge-generationen gehabt hat, waren im p4-bereich kaum anders, wurden ja schließlich im falle der southbridge die gleichen varianten verbaut. die miese pci-performance und mangelhafte bzw. nicht vorhandene arbitrierung hat man bei via p4-mainboards genauso angetroffen wie im amd-bereich.

aber das sind halt deine eigenen wahrheiten.
 
rkinet schrieb:
aus diesem Posting

...Aber dies jenseits der genauen Spezifikation (Chipsatz, Rev., Mainboard-Hersteller, Netzteil) in den Raum zu stellen ist reine Diffamierungskampagne !...

Sehe ich nicht so. Mich als potentiellen Käufer interessiert es ehrlich gesagt einen schei*dreck, wer wie was wo und warum herstellt. Im Fall 08 / 15 erwäge ich mir ein System zuzulegen, das stabil ist. Ein System mit dem ich ARBEITEN kann und keine albernen oc'ing Versuche starten kann die dann in bluescreens enden.

Meine ersten Systeme (286er, 486er, Pentium, Pentium MMX, Pentium 2, Pentium 3) waren, wie Du unschwer erkennen kannst, allesamt Intel-Systeme. Auch auf entsprechenden Intel-Chipsätzen. Sie waren nicht immer die Schnellsten; aber die Zuverlässigsten! Danach wechselte ich auf einen AMD Thunderbird C 1.4 GHz AYHJA; das war die größte Katastrophe, die ich je erlebt hatte (VIA KT133 Chipsatz inkl. 686B Southbridge).., dennoch fand ich "workarounds" die das System zumindest laufen ließen (toll, was für eine Lösung). Danach wechselte ich auf einen Athlon XP 2.500+ inkl. nForce 2 *gähn*; die einzige Stärke dieses Systems waren Spiele; alles Andere lief nicht besser als auf den Intel-Plattformen.

Ich betonte ja auch EXPLIZIT, das die Qualität der Chipsätze für AMD eine einzige Farce sind! AMD sollte daran was ändern, jedoch... AMD zieht es vor Kindergartenkriege zu führen, als die Qualität der gesamten AMD-Infrastruktur zu steigern. Keine Frage, die AMD64 CPU's sind exzellent... nur was nutzen sie Jemandem ohne sinnvolle Plattform? (Verschont mich jetzt mit dem lächerlichen THG Vergleich; Intel CPU's haben nichts auf'm nForce 4 zu suchen).


rkinet schrieb:
...@TNB_Stoerck - die Flucht in 'instabile' AMD-Systeme als Argument ist natürlich gerade bei Lesern von planet3dnow reines Absurdistan...

Meinst Du etwa, jetzt stimmen Dir die P3Dnow.de User zu? Anbändeln ist nicht, denn mitreden können nur die, die auch ein Intel-System ihr Eigen nannten/nennen.


rkinet schrieb:
Jeder hat hier natürlich schon Probleme mit seinem PC oder Treibern - aber keiner betrachtet die Windows-Welt auf seinem Rechner als problemlos und Hort der Stabilität wie es wohl einige Intel-Fanatiker suggerieren wollen.

Wie erklärst Du es Dir, das bspw. mein P3 auf'm BX400 unter Windows absolut stabil läuft, trotz 24h Dauerbelastung?
Könnte ich auf älteren AMD-Plattformen vergessen, weil der Chipsatz früher oder später schlappmachen würde (und auch mehrmals "hat"). Aber an die Abstürze ist ja Microsoft schuld, weil sie ihr OS AMD feindlich gestrickt haben..., gell' :]


rkinet schrieb:
Wir leben in einer PC-Welt von beschränkter Qualität, bedingt durch hektischen Innovationsschub, oft mangelhafte Normen (Intel und Microsoft wollen eh alles möglichst alleine festlegen) und eben Windows als permanentes Stabilitätsrisiko im PC.

Mangelhafte Normen? Wäre schön, wenn AMD mal seinen Chipsatzverbauern Welche auferlegen würde; dann hätte AMD in der Geschäftswelt einen völlig anderen Ruf. Aber AMD zog es vor, sich zu "verkaufen", damit überhaupt Jemand ihre CPU's unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
cruger schrieb:
aus diesem Posting
ich hätte es so wohl nie selbst geschrieben, aber da du den begriff nun schon in den raum geworfen hast. vieles von dem, was du hier schreibst, wirkt auf mich wie propaganda, mit objektivität, sachlichkeit und augenmaß hat das nichts mehr zu tun.


ich glaube, daß wir das erst vor kurzem hatten. wo hat via denn jemals im p4 bereich auch nur ansatzweise erfolg gehabt. die probleme, die via mit diversen soutbhbridge-generationen gehabt hat, waren im p4-bereich nicht anders, wurden ja schließlich im falle der southbridge die gleichen varianten verbaut. aber das sind halt deine eigenen ahrheiten.
Der Vorwurf mangelder Stabilität von AMD-Systemen steht seit Jahren im Raum,
wird aber nie durch reale Probleme belegt.
Daher ist er eine reine Diffamierungskampagne vs. AMD, was gemäß Forenregeln nicht zulässig ist.


@cruger, es gibt seit Jahrzehnten bzgl. VIA, SIS & Co. Zahlen, für welchen Socket Chipsätze gefertigt werden. Intel liefert enorm viele Chipsätze aus - weltweit landen aber sehr viele Intel-CPUs auf Plattformen mit anderen Chipsätzen und unterliegen somit den gleichen Problemchen wie die AMD-CPUs.

Gerade Southbridge-Probleme betreffen somit immer beide Plattformen.
Der Verweis auf AMD-only ist somit technischer Unsinn.

In einem Forum wie planet3dnow sollte ein Minimum an Realität aufrecht erhalten werden bei Diskussionen. Im Zusammenhang mit Intel-Plattformen passen aber sichtbar Realität und Propaganda (Intel = immer Intel-Chipsatz) nicht zusammen.
 
rkinet schrieb:
aus diesem Posting

Der Vorwurf mangelder Stabilität von AMD-Systemen steht seit Jahren im Raum,
wird aber nie durch reale Probleme belegt.
Daher ist er eine reine Diffamierungskampagne vs. AMD, was gemäß Forenregeln nicht zulässig ist.

Wo habe ich AMD diffarmiert (lt. Duden: Verleumdung, üble nachrede)? Solange AMD keine Mainboard-Chipsätze in der gewohnten Intel-Qualität auf den Markt wirft, werden sie auch kaum Erfolg haben. So sieht es aus! Um VIA mache ich seit der 686B einen riesenbogen, SiS ist nur für den Office-Alltag zu gebrauchen und Uli hatte es auch bitte nötig sich umzubenennen; die Ali Chipsätze waren das Letzte; sowohl für AMD, als auch für Intel.


rkinet schrieb:
aus diesem Posting

Gerade Southbridge-Probleme betreffen somit immer beide Plattformen.
Der Verweis auf AMD-only ist somit technischer Unsinn.

Ich erwähne Fakten, die ich selber exzessiv erlebt/getestet habe. Eine Vergewaltigung einer Intel-CPU auf einem Nicht-Intelmainboard würde ich niemals praktizieren! Aus diesem Grunde verwies ich auf AMD-Systeme, da es für diese ja leider KEINE brauchbaren AMD-Chipsätze gab/gibt.


rkinet schrieb:
aus diesem Posting

In einem Forum wie planet3dnow sollte ein Minimum an Realität aufrecht erhalten werden bei Diskussionen. Im Zusammenhang mit Intel-Plattformen passen aber sichtbar Realität und Propaganda (Intel = immer Intel-Chipsatz) nicht zusammen.

Zum Thema Realität: Kauf Dir'n vernünftigen Intel-Rechner (samt Mainboard) und mache mal "neutral" Deine eigenen Erfahrungen.

Und ob Du's glaubst, oder nicht: Auch ich bin AMD-Nutzer bzw. baue mir entsprechende Systeme auf deren Basis zusammen. Dennoch verleumde ich nicht Intel!
 
rkinet schrieb:
Der Vorwurf mangelder Stabilität von AMD-Systemen steht seit Jahren im Raum, wird aber nie durch reale Probleme belegt.

*rofl*

vielleicht hättest du in den letzten jahren einfach mal über den tellerrand des cpu-forums hinaus in andere bereiche schauen sollen, dann würde man wahrscheinlich solche kommentare von dir nicht lesen. (oder vielleicht doch ? => propaganda)

rkinet schrieb:
Gerade Southbridge-Probleme betreffen somit immer beide Plattformen.
Der Verweis auf AMD-only ist somit technischer Unsinn.

ich glaube wir hatten uns vor gar nicht allzu langer zeit über schwerpunkt-setzung der chipsatz-hersteller in bezug auf die einzelnen plattform und marktanteile unterhalten.

daß sich diverse via-probleme im intel-bereich längst nicht so stark bemerkbar gemacht haben, liegt ganz einfach daran, daß via im gegensatz zu sis im p4-bereich nie richtig fuß fassen konnte.

rkinet schrieb:
Diffamierungskampagne

paßt irgendwo ins bild, kritik an amd bzw. vielmehr an den chipsatz-herstellern wird natürlich als üble diffamierung abgetan.

einfach mal die probleme des nforce1/2 und bei via bis zur vt8237 anschauen und zur kenntnis nehmen, ebenso wie die zipperlein, die man nachwievor beim nforce4 antreffen kann.
 
http://www.digitimes.com/news/a20050902A6035.html

mal aktuelle Absatzentwicklungen (VIA-SIS-ULI),
leider ohne die Splittung in AMD und Intel-Linien.

Aber es ist nun wirklich kein Geheimnis, daß die obigen Firmen bei beiden Plattformen vertreten sind. Und die Firmen verkaufen ihre Chipsätze und die Mainborder geben seit Jahren volle Garantie für diese Produkte.

Es gab auch Probleme mit deren Chipsätzen - aber einfach mal zum Vergleich die Probleme 1999-2000 bei Intel sich in Erinnerung ziehen (s. http://www.heise.de/ct/00/14/088/)

Das Problem der vt8237 ist eingegrenzt und die brandneue Rev 2.5 für SATA läßt schon erkennen, weshalb VIA & BIOSe da Probleme in der Vergangenheit hatten.

In einer PC-Welt, wo 25 Euro Gehäuse incl. Netzteil reisenden Absatz finden, kann einem beim Thema 'Stabilität' von Plattformen eh nur übel werden.
Ähnliches in Zusammenhang mit dem DRAM-Markt, wo grauenhafte Werte z.B. bei heise.de sich bei jedem Vergleichstest ergeben.
Zuletzt noch die Elekrolytkondensatoren auf Mainboards - ein großer Kostenfaktor und eine große Versuchung, hier Sparaktionen auf Kosten der Qualität zu fahren.

Dagegen sind Chipsätze und CPUs einen reine Oase der Qualität und Stabiliät - egal von welchem Hersteller.

--------

Achso - @cruger - wer andere mit vernichtenden Urteilen überzieht, sollte zumindest Links auf unabhängiger Quelle vorweisen können.

Und Rückrufaktionen oder BIOS-Not-Updates sind ärgerlich, aber davon sind alle Industriesparten betroffen.
 
die diskusion ist lächerlich!

es gab keine gute AMD chipsätze? komisch ich hatte z.B. mit den Via und ALI chipsätzen beim SS7 nie probleme... einzig windows brauchte (CPU bedingt) einen Patch und die Nvidia Grafikkarten liefen nicht so schnell wie die von 3Dfx.


dann kam der K7 .. und wenn mich meine erinnerung nicht trübt gab es AMD chipsätze (nicht nur für AMD sondern auch VON AMD) welche mehr als stabil waren.

zugegeben intel machte es sich aufgrund der "monopolstellung" sehr einfach: Wenn nur wir die chipsätze bauen dann gibts auch keine probleme.

nun ist das markwirtschaftlich UNFAIR und nachdem auch andere hersteller mitbauen durften waren die chipsätze auch nicht besser als bei der AMD konkurenz.

es mag gegeben sein das ein AMD käufer sich genauer informieren muss welchen chipasatz er kaufen kann ohne einen griff ins klo zu machen, aber es gab zu jeder zeit einen gut laufenden chipsatz.

ich erinnere nur mal an die SiS chipsätze.. diese waren nie sehr schnell .. aber immer sehr stabil.

momentan würde ich behaupten kann man für AMD und Intel irgendwelche chipsätze nehmen und sie sind beide ausreichend stabil .... ob alle schnell sind ist ein anderes blatt.

ich mag meinen Nforce2u chipsatz auch nicht sondernlich.. braucht zuviel strom.. ist langsam und ich vermisse meinen KT333... allerdings liegt das board hier rum und hat schon 1-2 cpus gekillt so das ich mich nicht traue es auf funktion zu prüfen.



intressant sind aber die aktienkurse die in einem link angegeben sind.. AMD steigt intel sinkt... somit dürfte die allgemeine einschätzung dieser schreiben KONTRA INTEL sein.
 
snooopy365 schrieb:
aus diesem Posting
die diskusion ist lächerlich!


momentan würde ich behaupten kann man für AMD und Intel irgendwelche chipsätze nehmen und sie sind beide ausreichend stabil .... ob alle schnell sind ist ein anderes blatt.
Kann ich mich nur anschließen.

Aber die 'Schmutzkampagne' vs. AMD-CPUs oder passenden Chipsätzen oder beiden zugleich ist eine jahrzehntelange Tradition einiger Fanatiker.

Ich selbst kennen Intel-PCs und AMD-Produkte - Unterschiede sind auf vielen Bereichen vorhanden, aber die Diskussion über 'Stabilität' ist völlig weltfremd.
In meiner Verwandschaft habe ich einen ziemlichen Mix aus Intel und AMD empfohlen oder konfiguriert/installiert - je nach Anwendungsfall.
Da machen mich dann realitätswidrige einseitige Diffamierungen vs. AMD ziemlich ärgerlich, wie man auch lesen kann. Aus meiner Erfahrung würde ich nie pauschal eine Plattform auch bei Intel so angreifen. Es sind immer die Nuancen des jeweiligen Systems zu betrachten und beim konfigurieren sind eh andere Aspekte viel entscheidender.

---
VIA mit neuem Chipsatz für P4 /Cel. Budget Designs:
http://www.digitimes.com/mobos/a20050902PR207.html

incl. einer Southbridge VIA VT8237R, also einer Revision der bisherigen Southbridge.
Definitiv aber Massenware, die nie in den Handel käme, wenn es ernsthafte Qualitätsprobleme gäbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erfahrungen:
Mein AMD A64 System auf NF3 läuft seit ein halben Jahr 24/7 ohne Problem durch.
Mein Nachbar hatt ein P3 550 auf ein AOpen mit BX Speicher. aufrüsten *buck* 256MB sind 128 oder 64 und 128 sind 64 *lol*
Das Ist Intel auf Intel ist aber trotzdem Müll!

Bei mir auf der Arbeit ist das Motherbord vom Server schon zum zweiten mal kaput gegangen. Ist Intel auf ASUS mit Intel :] (3,2Ghz 800Mhz FSB)
Auch nicht das Gelbe vom Ei.

Intel und AMD tun sich nicht viel bei Qualität und Stabilität.

Bei Intel gibt es für jede neue CPU, FSB............ein neuen Chipsatz, sockel, Spannung.......Das weiß man schon beim kauf. Das mach Intel mit voller Absicht, so verkauft Intel mehr Chipsatze, Mobo und macht GELD.
Das ist für mich kein zeichen für Qualität!
 
snooopy365 schrieb:
aus diesem Posting

es gab keine gute AMD chipsätze? komisch ich hatte z.B. mit den Via und ALI chipsätzen beim SS7 nie probleme...

Man sollte mit einem PC schließlich auch mehr machen, als nur Games zocken ;D Ich sach' nur Vollbestückung inkl. TV-Karten ALI oder NVIDIA. Durchforste mal den Support von Hauppauge wegen diesen Chipsätzen *g*


snooopy365 schrieb:
aus diesem Posting

dann kam der K7 .. und wenn mich meine erinnerung nicht trübt gab es AMD chipsätze (nicht nur für AMD sondern auch VON AMD) welche mehr als stabil waren.

...ähm... Du meinst doch nicht diesen Zwitter, dessen Southbridge von VIA kam. Ohja, sehr stabil das Ganze *hust* -> google hilft bei der Suche nach Problemen.


snooopy365 schrieb:
aus diesem Posting

zugegeben intel machte es sich aufgrund der "monopolstellung" sehr einfach: Wenn nur wir die chipsätze bauen dann gibts auch keine probleme.

Vernünftige Einstellung, sollte AMD auch machen.


snooopy365 schrieb:
aus diesem Posting

nun ist das markwirtschaftlich UNFAIR und nachdem auch andere hersteller mitbauen durften waren die chipsätze auch nicht besser als bei der AMD konkurenz.

Soll ich Mitleid haben? Intel und AMD haben mit nahezu identischen Vorraussetzungen angefangen. Mich interessieren deren wirtschaftliche Verhältnisse nicht! Ich will kaufen stabiles PC -> Ich dafür geben meine Kohle -> Ich nix Lust haben BETA-Tester für unausgereifte Hardware zu spielen. Man sehe sich ja nur den aktuellen Chipsatz von VIA an, der nicht mit Dualcores CPU's zurechtkommt (obgleich AMD behauptete, das diese CPU's nur ein BIOS-Update benötigen würden)´. *hust* Peinlich, wie ich finde.



snooopy365 schrieb:
aus diesem Posting

es mag gegeben sein das ein AMD käufer sich genauer informieren muss welchen chipasatz er kaufen kann ohne einen griff ins klo zu machen, aber es gab zu jeder zeit einen gut laufenden chipsatz.

ich erinnere nur mal an die SiS chipsätze.. diese waren nie sehr schnell .. aber immer sehr stabil.

Da kann ich Dir nur eingeschränkt zustimmen. Für die ersten AMD-Systeme gab es einfach keine brauchbaren Chipsätze; sie waren allesamt Müll. Inzwischen hat sich das, SiS sei dank, geändert.


snooopy365 schrieb:
aus diesem Posting

momentan würde ich behaupten kann man für AMD und Intel irgendwelche chipsätze nehmen und sie sind beide ausreichend stabil .... ob alle schnell sind ist ein anderes blatt.

Klasse ^^ Tolle Einstellung, wenn Du Dich damit zufrieden gibst. Kauf' Dir doch'n Neuwagen dem öfter mal der Motor abwürgt. Aber macht ja nix, die Autos laufen ja "ausreichend" stabil.


snooopy365 schrieb:
aus diesem Posting

ich mag meinen Nforce2u chipsatz auch nicht sondernlich.. braucht zuviel strom.. ist langsam und ich vermisse meinen KT333... allerdings liegt das board hier rum und hat schon 1-2 cpus gekillt so das ich mich nicht traue es auf funktion zu prüfen.

Muß ich das jetzt kommentieren... :]
 
Hans Fuchs schrieb:
aus diesem Posting

Mein erfahrungen:
Mein AMD A64 System auf NF3 läuft seit ein halben Jahr 24/7 ohne Problem durch.

Glückwunsch... und macht der Rechner auch was Anderes, als vor sich her-idlen? *buck*



Hans Fuchs schrieb:
aus diesem Posting

Mein Nachbar hatt ein P3 550 auf ein AOpen mit BX Speicher. aufrüsten *buck* 256MB sind 128 oder 64 und 128 sind 64 *lol*
Das Ist Intel auf Intel ist aber trotzdem Müll!

Man sollte ja auch mal ins Handbuch der Hauptplatine schauen, aber wenn schon "BX-Speicher" verbaut wird, wundert mich nichts. Btw., der BX440 hat Probleme mit SingleSided Modulen @ 256 MByte und zeigt deshalb nur 128 MByte an. Ist aber auch kein Wunder; in der Zeit wo der BX440 rauskam gab's die 256er Module auf dem Papier bzw. waren unerschwinglich teuer.
Was die 128er und 64er angeht..., man sollte seinen Speicher nicht bei LIDL kaufen, RAM ist das K.O. Kriterium im Bereich Stabilität! Ein superteurer Panzer mit Trabbi-Motor nutzt DIr auch nichts.
 
ich glaube einige vergessen hier das das hier ein Forum ist.

Ein Forum ist dazu da um Meinungen auszutauschen, was hier ja auch passiert.

ABER: Ein Forum wird ja auch dazu benutzt um die eigenen Probleme mit seinem PC zu lösen. Da das hier praktisch ein AMD Forum ist, kommen hier natürlich auch sehr viele Probleme zusammen. Kann man jetzt aber daraus schließen, dass sowohl die Mainboards, Chipsätze und teilweise die CPU's so schlecht sind ?

Ein Forum ist meiner Meinung nach nur ein sehr geringer Teil der PC-Nutzer, viele benutzen den PC nur als Arbeitstier und interessieren sich gar nicht ob da nun ein AMD oder ein Intel drin steckt. Das man nun in einem Forum vermehrt Probleme der PC's egal ob Intel oder AMD ist nur natürlich, weil dazu ist ja ein Forum da um Probleme zu lösen und anderen zu helfen.......

Was eigentlich bei solchen Diskussionen immer raus kommt ist, keiner der beiden Chiphersteller ist perfekt, beide haben mit Problemen zu kämpfen und jemand der von einem der beiden Chiphersteller überzeugt ist wird auch nicht so ohne weiteres das Produkt des anderen kaufen.

Meiner Meinung zu dieser Diskussion hier: nicht persönlich angegriffen fühlen. Jeder hat andere Erfahrungen mit Intel oder AMD gemacht, somit wird dann das Produkt genommen was am wenigsten Probleme hatte bzw. was einem am meisten zusagt.

Auf der anderen Seite muß ich auch sagen, dass sich halt doch auch einige Gerüchte über Wasser halten, die meiner Meinung nach heute nicht mehr stimmen z.B. AMD das Heizkraftwerk.....wie gesagt nur meine Meinung
 
rkinet schrieb:
Aber es ist nun wirklich kein Geheimnis, daß die obigen Firmen bei beiden Plattformen vertreten sind. Und die Firmen verkaufen ihre Chipsätze und die Mainborder geben seit Jahren volle Garantie für diese Produkte.

Achso - @cruger - wer andere mit vernichtenden Urteilen überzieht, sollte zumindest Links auf unabhängiger Quelle vorweisen können.

sorry, aber ein oder zwei anmerkungen, dann bin ich hier raus.

erinnerst du dich an folgenden thread ? hab offen gestanden absolut keinen bedarf, die gleiche diskussion nochmal, vor allem an jemanden wie dir vorbei zu führen, macht nämlich offenbar keinen sinn.

daß es via schon seit langem an adäquaten produkten für den socket 775, ist nun wahrlich kein geheimnis, muß man sich nur mal die marktsituation anschauen. der einzige bereich, wo via überhaupt noch was verkauft, sind billigst-oem-produkte. ansonsten siehe

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=227158

rkinet schrieb:
VIA mit neuem Chipsatz für P4 /Cel. Budget Designs:
http://www.digitimes.com/mobos/a20050902PR207.html

wenn intel tatsächlich im low-cost-bereich und bei hochintegrierten produkten mit sis zusammenarbeiten sollte, dann wird es via sehr schwer haben, denn deren akzeptanz ist gerade im p4-bereich verschwindend gering.

rkinet schrieb:
Ähnliches in Zusammenhang mit dem DRAM-Markt, wo grauenhafte Werte z.B. bei heise.de sich bei jedem Vergleichstest ergeben.

das demonstriert in etwa den stand, auf dem du dich offenbar in sachen eigener hardware-erfahrungen bewegst, der letzte speicher-test von heise bzw. der c't stammt aus dem jahre 2000 (ausgabe 17/18/19-2000), ist also rund 5 jahre her.

rkinet schrieb:
Aber die 'Schmutzkampagne' vs. AMD-CPUs oder passenden Chipsätzen oder beiden zugleich ist eine jahrzehntelange Tradition einiger Fanatiker.

fanatiker ? die eigenschaft der selbstreflexion scheint dir nicht zu eigen zu sein :]

rkinet schrieb:
Und Rückrufaktionen oder BIOS-Not-Updates sind ärgerlich, aber davon sind alle Industriesparten betroffen.

via, nvidia, rückrufaktion ? hab ich was verpaßt ?

da du ja so gut in sachen quellen bist, kannst du sicherlich auch kurz belegen, wann es bei nvidia oder via chipsätzen je eine rückrufaktion gegeben hat.

rkinet schrieb:
aber die Diskussion über 'Stabilität' ist völlig weltfremd

tja, wenn du gelegentlich mal lesen würdest, was andere schreiben.

ich persönlich spreche schon lange nicht mehr von stabilitätsproblemen. ich selbst hatte in vielen jahren, in denen ich ausschließlich amd-systeme eigensetzt habe, selten bis nie stabilitätsprobleme.

das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß über die jahre diverse chipsätze aus dem hause via, ali oder nvidia diverse problemzonen hatten, die sich im umgang mit der plattform bemerkbar gemacht haben und nicht in bezug auf die stabilität.

mit ausnahme von sis hatten via, ali, nvidia teils massive probleme bei der integration des pci-controllers bzw. der arbitrierung.

nvidia schleppt selbst beim nforce4 noch einige zipperlein früherer chipsätze mit sich rum. die pci-performance ist immer noch mau, bei der pci-express implementierung sieht es nach ersten berichten auch nicht überzeugend aus.

ncq ist ein schönes feature, aber datenkorrruption weniger. auch wenn man diese probleme hoffentlich inzwischen in den griff bekommen zu haben scheint, bleibt die ncq-umsetzung beim nforce4 deutlich weniger leistungsfähig als im vergleich zu aktuellen intel-plattformen.

und wie war das mit der acpi-implementierung ? oder wenn man hier im forum über kompatibilitätsprobleme mit externen usb2.0 gehäusen liest, dann ist fast immer ein nforce-chipsatz (welcher generation auch immer) beteiligt. usw usw usw.

was alles nicht heißen soll, daß man mit so einer plattforum unterm strich und unter umschiffung der problemzonen nicht auch ohne probleme arbeiten kann. mit dem nforce3 hat nvidia ja einen richtigen und konsequenten schritt getan, so ziemlich alles vom pci-bus entkoppelt und direkt in den chipsatz integriert. war angesichts der pci-schwäche ganz sicher eine sinnvolle maßnahme und hat den pci-bus speziell für audio- und video-bearbeitung "sauber" gehalten.

und daß auch intel nicht selten mal mist gebaut hat (prominentestes beispiel bei den chipsätzen war ja der mth-bug), werde speziell ich nicht bestreiten, nur hat man von seiten intels auf derartige fehler immer angemessen reagiert, obwohl speziell der mth-bug in seiner tragweite nicht annähernd z.b. mit dem 686b-bug von via vergleichbar war.


so, das reicht auch. hab ehrlich gesagt keine lust mehr, ständig argumente zu bringen, die ich schon dutzendfach hier im forum über die jahre gepostet habe.
 
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Inferno schrieb:
Kann man jetzt aber daraus schließen, dass sowohl die Mainboards, Chipsätze und teilweise die CPU's so schlecht sind ?

cpus ganz sicher nicht. mainboards sind natürlich sehr hersteller-abhängig.

sehr wohl urteilen kann man allerdings darüber, ob ein chipsatz gut oder schlecht ist. bzw. über objektiv festgestelle macken.

in sachen via & der pci-bus gab es ja sogar offizielle stellungsnahmen, die die probleme bestätigt haben.

zu dem thema

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=2331059#post2331059

wenn man sich diverse support-foren in bezug auf die pci-probleme des ali magik1 oder der diversen nvidia-chipsätze anschaut, dann kann man auch dort die probleme nicht bestreiten oder als "diffamierungskampagne" einfach so wegwischen.


edit : und wo wir gerade dabei sind, ati's sb400/450 southbridge-varianten kann man wohl auch nur als murks bezeichnen.
 
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rkinet schrieb:
...
incl. einer Southbridge VIA VT8237R, also einer Revision der bisherigen Southbridge.
Definitiv aber Massenware, die nie in den Handel käme, wenn es ernsthafte Qualitätsprobleme gäbe.
Dafür, dass VIA anfangs vom Underdogstatus profitierte, machte VIA in den letzten Monaten sehr wenig daraus.

Man erinnere sich: Durch das nicht öffentliche Patentabkommen, haben Intel und AMD eine technische Basis gefunden gemeinsam die ISA x86 zu stützen. Zwar wird dem Konkurrenten eingeräumt gewisse Zeit und Brandingvorteile nutzen zu dürfen (AMD darf nicht direkt SSE bewerben, das ist im Paket 3dnow extended drin, Intel darf nicht mit x86-64, AMD64 werben ... was batürlich paradox wäre), aber nach einer gewissen Kranzzeit darf der Konkurrent die Instruktionssatzerweiterungen nutzen.

äh ich komme ab, VIA. Ach ja, VIA wurde erst zu dem, weil der Sockel 7 totgesagt wurde, aber durch VIA (ALi, SIS) auch im Bereich Chipsätze deutlich Frischluft bekamen. Die Absage intels an PC 133 machte VIA auch hoffähig für Intelplattformen, gewürzt durch den unglücklichen Marktauftritt von Rambusspeicher und kleinen Speicherkontrollerbugs von Intel.

Parallel hatte AMD aber seit Sockel 7 sich verstärkt selber um Chipsätze gekümmert (AMD 640) und machte so erst mit dem AMD 750 die K7 Plattform möglich. Der Anfangsversuch von VIA für den K7 mit dem KX 133 war deutlich bescheiden (um nicht zu sagen besch*ssen). Auch hier konnte der KX 133 sogar eine bestimmte CPU Familie nicht korrekt* nutzen (Slot A Thunderbirds), sowie kaum sicheren Betrieb über 800 MHz zusagen. In der Liste zu zertifizierten Chipsätzen für den Slot A mit über 800 MHz ist auffällig gähnende Leere.
Mit dem KT133 kam dann eine überarbeitete Lösung für Sockel A, die aber auch nicht vollkommen zufrieden stellte. Andere Chipsätze hingegen waren weitgehend OK (KT 266A, KT 333, KT 400, KT 600), und der erste K8 Chipsatz von VIA.

Was den Produktiveinsatz angeht, da AMD hatte in der Zeit weitere Chipsätze entwickelt. Es zieht sich wie ein roter Faden durch, dass immer wieder gewisse Qualitätsmängel auftauchten. Bislang war VIA die einzige Chipsatzfirma, die auf ihren Chipsätzen nicht uneingeschränkt zusagen konnte, dass K8 Dual Cores laufen. Für SIS, ULi, Broadcom und erst recht AMD wären solche Fehler tödlich ... VIA hingegen röchelt und hangelt sich von Buchstaben zu Buchstaben ("A", "R"). Und NVIDIA hat dank dem Speedbonus ebenso die Chance gütlich von der Fangemeinde behandelt zu werden.

Was den Produktiveinsatz angeht, so ist VIA langsam heraus ... SIS (Embedded K7), Broadcom (Server/Workstation), NVIDIA (Server/Workstation/Desktop), ULi (Desktop, OEM, ?), AMD (Server/Workstation), ATI (Notebooks, OEM) sind zunehmend drin. Seit ca. 1 Jahr werden die AMD-Chipsatzkarten deutlich anders gespielt.

Was den Produktiveinsatz angeht, da hat Intel einen Vorteil, einen deutlich grösseren Full-Service mit sogar eigener Boardproduktion. Da bedient sich AMD halt solcher Premiumpartner wie Tyan. Und was setzt Tyan aktuell ein? NVIDIA, SIS, AMD

* = Asus entwickelte deswegen eine Mainboard-Sonderedition, die nachträglich die Stabilität mit dem KX 133 und Thunderbird verbesserten.

MFG Bobo(2005)
 
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